Bremsen - Empfehlung für die beste Nutzung bestehender Komponenten

schaumat

Ich fahre 26" und meine Reifen haben Schläuche!
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28. Mai 2005
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Obertshausen
Guten Morgen und Hallo,

Ich bin seit mehreren Jahren hier mal wieder etwas aktiver unterwegs, nicht zuletzt weil ich zwei Rahmen im Bikemarkt relativ günstig erstehen konnte.
Ich habe mich dazu entschlosssen, auf 26" zu bleiben. War die letzten 25 Jahre damit glücklich, und 26" Rahmen, als auch Laufräder und Gabeln sind teilweise echt günstig geworden durch den Hype mit anderen Größen...

Ich werde mich nicht von meinem Nicolai Argon Rahmen trennen - wir sind im Laufe der Jahrzehnte zusammengewachsen. Mir ist durch unüberlegtes Handling mein Rennradrahmen (Cube) gebrochen, sodass ich die Cyclocross Idee für die schnellere Fahrt in Büro nicht mehr mit dem 28er Rahmen realisieren kann. Dafür soll jetzt - wenn es sich platzmäßig am Hinterrad ausgeht - der Argon Rahmen eingesetzt werden...

Durch den Einsatz einer RT6TT Magura Felgenbremse habe ich jetzt mehr Bremsen als ich verbauen kann im Keller und möchte keine neuen Komponenten mehr kaufen, sondern auf die alten Teile zurückgreifen, die ich habe. Ich suche hier Feebdack, ob meine Denkweise richtig ist:

Bestand:
1. Hardtail: Nicolai Argon L 1993, 26", RS Reba 2010, Rohloff, Formula R1 2014 (neu angebaut)
2. Fully: Nicolai Helius FR 2006, 26", RS Pike coil U-turn 2006, Magura Luise Fr 2006, Fox DHX 5.0, Rohloff

Derzeitige Aufbauprojekte und Bremsenoptionen als Ersatz für oben:
1. Hardtail: Kocmo XC-01 26", German:A Xcite Boost 120mm, Rohloff
Bremse Option 1: Shimano XTR Bremsgriff mit Magura Marta SL Bremszange
Bremse Option 2: Formula R1 Komplettbremse (von meinem Argon).

2. Liteville 301 MKI 26", RS Sektor coil DP MC, DT Swiss 212, Rohloff*
Bremse Option 1: Magura Luise FR 2006 (von meinem alten Helius FR)
Bremse Option 2: Formula R1 2014 (von meinem Argon).

*Anmerkung Rohloff + Liteville 301:
Bedenken und Effekte sind mir bekannt aber eigentlich geht nix geht über Rohloff sorry!
Also werde ich meine Drehbank und Fräse mal fordern und mir was einfallen lassen um die Antriebskräfte neutraler laufen zu lassen und die ungefederten Massen zu minimieren. Schöne Winterarbeit....


Meine Fragen zur Bremse:
1. Ich möchte die Formula R1 ans Liteville verpflanzen. Temalzo mit 90Kg fahrfertig kann die doch ab oder?

2. Am Hardtail möchte ich die XTR Hebel mit Magura Marta SL Zange anbauen. (siehe Leichtbauforum).
Könnte ich die XTR Bremshebel auch mit der Luise FR Zange kombinieren (die habe ich ja jetzt am Fully, und die sind noch besser in Schuss als die Marta SL Zange)

Danke für Eure Ideen und Tips.
 
Die alte Louise mit den runden Belägen würde ich nicht mehr einsetzen weil diese sehr hohe Bremsflanken hat und es nur noch wenige geeignete Scheiben gibt. Ansonsten bremst man am Steg und hat mehr Verschleiss an der Scheibe.
Wenns die neueren Martas sind mit den etwas größeren Belägen, die sind besser.

Zwischen R1 und Marta wird nicht so wahnsinnig viel Unterschied sein meine ich.
 
Die alte Louise mit den runden Belägen würde ich nicht mehr einsetzen weil diese sehr hohe Bremsflanken hat und es nur noch wenige geeignete Scheiben gibt. Ansonsten bremst man am Steg und hat mehr Verschleiss an der Scheibe.
Wenns die neueren Martas sind mit den etwas größeren Belägen, die sind besser.....


Es sind die alten Martas mit den rechtwinkligen Belägen. Ich frage mich, ob die wirklich noch so gut sind und welche Alternativen ich habe.
Wäre halt ärgerlich um die XTR Griffe, aber die müsste ich dann wieder abstoßen....sind ja noch nicht mal befüllt.
 
Die kleinen alten Martas hab ich auch noch, fand die aber nie so wahnsinnig toll. Kann aber auch an den Hebeln gelegen haben. Eine aktuelle SLX zieht um Welten besser. Aber wenn man das Zeug schon hat, spricht doch nichts dagegen es einfach zu testen.
 
Anmerkung Rohloff + Liteville 301
Vom Hinterbau des Liteville und der Rohlhoff würde ich Bohrmaschiene , Fräse u. Drehmaschiene weglassen . Das Gewicht ist im Inneren der Nabe und wo willst da was wegdremmeln .
Leichte Speichen u. Felgen , vom Profi erstklassig verbaut sind das Sinnvollere um etwas Gewicht zu sparen .
 
Vom Hinterbau des Liteville und der Rohlhoff würde ich Bohrmaschiene , Fräse u. Drehmaschiene weglassen . Das Gewicht ist im Inneren der Nabe und wo willst da was wegdremmeln .
Leichte Speichen u. Felgen , vom Profi erstklassig verbaut sind das Sinnvollere um etwas Gewicht zu sparen .

Am Rahmen selbst mache ich nix, das ist ja mal klar. Werd doch nicht den schönen Rahmen anbohren:-).

Aber es gab mal einen Prototypen, der hatte die Kettenstrebe vorne auf Kettenhöhe gelagert. Ich werde einen Adapter bauen, der oben das Sitzrohr umklemmt und unten in die originalen Lagerbohrung sitzt und die Stebe eben auf Kettenhöhe aufnimmt. Die Veränderung der Geometrie des hinteren Rahmendreieicks gilt es auch zu bedenken. Erst fahre ich mal ganz ohne Modifikation. Und dann mache ich das nur, wenn doe Nabe mit der originalen Geo nicht fahrbar ist, weil das Heck zu sehr wippt bergauf und wie gesagt auf eine Art und Weise, dass man alles wieder zurückbauen kann.

Die Nabe kann man leichter machen. Hier gibt es genügend andere Threats mit Tips, Bildern etc... und ich gehe da schon mit Bedacht und Kenntnis ran. Aber generell ist das richtig, eine leichtere Felge und Reifen machen viel aus in bezug auf Dynamik und Gewicht.

Und bei allem Gewichtswahn, es soll ja auch halten...
 
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