Brauche ich eine Federung hinten um im Gelände zu fahren

skateson

Haßberg-Rider
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Ebelsbach/Gleisenau
Hallo

Ich wollte mir jetzt ein gutes Bike zulegen.
Nun weiss ich aber nicht ob ich ein Bike brauche das vorne und hinten gefedert ist oder ob ich mir eins kaufen soll das nur vorne gefedert ist.
Ich wollte mit dem Bike ein wenig im Gelände und auf Waldwegwege ,Feldwege fahren.
Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben.

Bin noch absoluter Neuling.
 
Fürs Gelände braucht man ein Viergelenker-Fully mit gefederter Sattelstütze, Balloonreifen und dann noch zwei gepolsterte Radhosen übereinander.
 
Hallo,


es genügt ´ne Ferderung vorne!
Erst beim Bergabfahren zahlt sich die Federung für Hinten aus. und dann auch erst bei richtigem Tempo bzw. anspruchsvoller Strecke!

Gruß aus dem Schwarzwald
 
Ein Hardtail mit ner Federgabel sollte deinen Anforderungen mehr als gewachsen sein!

Für den "unebenen" Untergrund, den du fahren willst, wäre ein Fully m.M.n. oversized.
 
außerdem sind hartails leichter. dh du hast es leichter bergauf! ich bin schon beides gefahren und muss sagen, dass mir hardtails besser zusagen.;)
 
Hallo

Ich wollte mir jetzt ein gutes Bike zulegen.
Nun weiss ich aber nicht ob ich ein Bike brauche das vorne und hinten gefedert ist oder ob ich mir eins kaufen soll das nur vorne gefedert ist.
Ich wollte mit dem Bike ein wenig im Gelände und auf Waldwegwege ,Feldwege fahren.
Vielleicht kann mir ja jemand Tipps geben.

Bin noch absoluter Neuling.

Ich fahre beides oft und regelmässig und rate Dir zum Fully. Gerade Genussfahrer (die vielleicht auch weniger trainiert sind) profitieren auch auf Forstwegen und im Gelände (wäre noch zu definieren, was mit Gelände gemeint ist) vom zusätzlichen Komfort einer Hinterradfederung. Man schwebt über kleinere Hinternisse wie mit einer Sänfte. Wenn schwerere Brocken kommen, geht man sowieso aus dem Sattel (egal ob Fully oder Hardtail), dann spürt man den Unterschied weniger. Kommt halt darauf an, was Du ausgeben willst. ein Fully kostet bei gleicher Ausstattung halt schon einen 1000er mehr.

Als ich begann, kaufte ich mir zuerst auch nur ein Hardtail. Dann habe ich Blut geleckt und ein Jahr später aufs Fully gewechselt, was ich nie bereut habe. So gesehen hätte ich die 2000 Franken fürs Hardtail besser gleich von Anfang an in ein Fully investiert. Mittlerweile hab ich mir wieder ein HT zugelegt. Fürs Rennen und weils gut ist für die Technik und weils einfach auch Spass macht.
 
eine federung für hinten ist was für weicheier oder für DH fahrer

es ist mir schon klar, dass sich jetzt fast alle angegriffen fühlen werden ^^

zusammengefasst:

nachteile:
kostenfaktor
wartung
gewicht
energieverlust beim treten
schwammiges fahrverhalten

vorteile:
bei gröberen gelände mehr kontrolle und bequemlichkeit
poserfaktor
durch höheres gewicht, besseres training
 
@Kayn
du hast sie nicht alle beisamen oder?
Was kommt als nächstes
Rassentrennung, Frauen zurück an den Herd, oder wie?
Ja, und Scheibenbremsen braucht wohl auch keiner oder?
 
auf mich hört eh niemand, daher:

als erste rald würde ich ein rad mit:
gut und günstig rahmen mit passender geometrie und ausgelegt für 80mm Gabeln
starrgabel
sehr guten laufrädern mit discnaben und super Bereifung
v-brakes
guter gruppe (XT/Sram x.9/x.0)
kaufen
kost vlt. 700€ und wiegt 10,5 kg

1 Saison fahren und Erfahrungen sammeln.

Dann 80mm Federgabel gebraucht nachrüsten. (100mm und mehr Federweg am Hardtail sind eh Marketing. Das wird sich m.E. wieder geben)

1 Saison fahren und Erfahrungen sammeln.

Evtl. Scheibenbremsen nachrüsten. (verm. unnötig, da kein Bedarf an stundenlangen Abfahrten im Regen).

1 Saison fahren und Erfahrungen sammeln.

usw.
 
das 100mm am hardtail nur marketing sind halte ich für ein böses gerücht
demnach wären vor paar jahren 80mm auch nur marketing gewesen
und wir würden alle noch fröhlich mit 50mm gabeln durch den wald pflügen
sowieso ist federung nur marketing, gelle?
aber vielleicht hab ich einfach andere vorstellungen von einem bike das kein cc-race hardtail ist :-O aber trozdem kein fully

zerbrechen wir uns lieber den kopf über folgendes altbekanntes paradoxon:
Kann ein allmächtiges Wesen eine Wand bauen die so stark ist, dass es sie selbst nicht wieder zerstören kann?

Zum Threadersteller: Kommt drauf an wie viel du ausgeben willst...unter ner bestimmten preisgrenze kannste fully nämlich vergessen :)
 
demnach wären vor paar jahren 80mm auch nur marketing gewesen
und wir würden alle noch fröhlich mit 50mm gabeln durch den wald pflügen
sowieso ist federung nur marketing, gelle?

wenn du meinst. meine ansicht ist ein andere:
es geht neben einem persönlichen geschmack ja auch um eine balance aus geometrie, fahrdynamik, federung/dämpfung von reifen, rahmen und zuletzt gabel. und mit den derzeitigen techniken ist m.E. jenseits von 80mm mit einem hardtail im wald kein gewinn mehr zu erzielen, es sei denn man hüpft auf dem vorderrad von mauern (habe ich schon mal gesehen). der trend wird hier m.E. in richtung variabler geometrien gehen (bei fullys bionicon, eta usw.) sowie adaptiver dämpfung (bspw. fox, specialized brain usw.). immer dickere reifen sind m.E. derzeit halt ein kompromiss, der nicht beliebig fortsetzbar ist.
 
eine federung für hinten ist was für weicheier oder für DH fahrer

es ist mir schon klar, dass sich jetzt fast alle angegriffen fühlen werden ^^

zusammengefasst:

nachteile:
kostenfaktor
wartung
gewicht
energieverlust beim treten
schwammiges fahrverhalten

vorteile:
bei gröberen gelände mehr kontrolle und bequemlichkeit
poserfaktor
durch höheres gewicht, besseres training

Schon mal ein (anständiges) Fully gefahren???

Energieverlust beim Treten und schwammiges Fahrverhalten ist bei gutem Setup und vernünftigem Dämpfer und Hinterbausystem kein Thema. Den Wartungsaufwand scheut man nicht, wenn man technikverliebt ist.

Bezüglich Weicheier: Ist immer wieder erstaunlich, wieviele Weicheier auf Hardtails ich an Marathons bergauf überhole. Ist halt eine Frage des Trainings und im Gelände klettert mein Fully sogar besser, weil die Traktion besser ist. Vorteile des Hardtails in dieser Hinsicht sehe ich nur auf kilometerlangen Anstiegen auf Asphalt im Gebirge.
 
ja aber für nen vernünftiges setup bei nem fully legt man schon einiges hin oder nich? is halt auch die frage wieviel geld man ausgeben will...
 
Ich habe beides:
Fully mit hinten 200 mm und vorn 170 mm
HT mit vorne 150 mm (und das macht durchaus Sinn und richtig Spaß!)
beide Bikes haben Scheibenbremsen - mit V-Brakes möchte ich nie wieder etwas zu tun haben!

Ich fahre mit beiden Bikes FR-Touren, wobei ich da keinen Favoriten habe. Das Fully ist halt bequemer, das HT dafür leichter und direkter.

Für den oben angegebenen Einsatzzweck würde ich aus meinem Fuhrpark ganz klar das HT wählen.

Also als Kaufempfehlung: ein HT mit 100 mm Federgabel (oder verstellbar 90 - 130 mm), Scheibenbremsen und Schaltung ab LX bzw. X.7
Wenn Geld keine Rolle spielt, dann kommt auch ein gutes Fully a la Nicolai Helius CC in Frage.
 
So..

1986 hatte ich ein Kona Sex too Fully aus Easton Elite, vorne Z1 mit , Hope Sport und Fox Vanilla Stahlfederdämpfer 136mm Hub

Ich lebe noch und fahre als Drittbilke ein HT.. wenn ich nur eins hätte IMMER ein fully..
 
N guter Rat ist immer, mal beides probezufahren. Aber nicht einfach nur um den Block, sondern auch gleich mal etwas über Stock und Stein. Aber beim Händler auch drauf bestehen, dass Gabel und Dämpfer auf dein Gewicht eingestellt werden.
 
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