"Bombenkrater" wird beseitigt

Also ich sehs auch grad wieder an meiner eigenen Strecke.
Anstelle das man der Jugend seinen Spaß lässt wird einfach alles platt gemacht.
An der Isar stehen so viele hunderttausende Bäume, da kommts auf paar große auch nima zam. Und das verletzungsrisiko find ich ist zwar ein Argument, aber nicht zwangsweiße ein überzeugendes. Wir setzen uns doch wissentlich und bewusst diesem Risiko aus - und das sogar mit Spaß.

Da gibts einfach paar Leute älteren Semesters, die extrem auf die Umwelt achten, und denen sind wir eben ein Dorn im Auge.
Aber es wird jetzt darauf hinauslaufen, das es an stelle von einem großen konzentrierten Fleckchen einfach mehrere illegale kleinere Strecken geben wird. Dann wird die Natur großflächig geschädigt.

Es denkt halt auch keiner weiter was mit den Leuten jetzt passieren wird. Soll ich das Bikken aufgeben, daheimbleiben chip fressen und fett werden?
Das schädigt nicht die Natur, kostet dafür aber n haufen Geld...also die Krankenkassen.

Aus dem Grund leg ich auch keinen wert mehr auf offizielle genehmigungen.
Ich geh in Wald und bau wild drauf los. Da ist man an keine Bestimmungen gebunden - und spart sich die scherereien.

ride on
matti

p.s weil hier mal das Thema Müllberg aufgetaucht ist:
Da darf man nicht bauen, weil da eine Schutzfolie im Boden vergraben ist, und die könnte man beschädigen...da haben sich paar Leute der Guido und ich schon mal gedanken gemacht - aber wurde selbstverständlich wieder abgewiesen....
 
Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber warum taucht immer der Stefan Hermann als Fürsprecher auf ? War der am Krater irgendwie involviert ?
Interessiert mich einfach.
Ich glaube die Mountainbike Academy hat das Gelände für Fahrtechnikkurse genutzt, in den Augen der Behörden ist das eine komerzielle Nutzung und nicht rechtens, glaub ich, ich fände es nicht schlimm, die Walkinkursgeber nutzen auch öffentliches Gelände und verdienen ihr Geld damit, kann da kein Unterschied feststellen :ka:

Stefan ist einer der längsten Nutzer des BK soweit ich das mitbekommen habe und ich finde gut das er sich einsetzt wobei ich nicht weis ob das rein privat ist oder er auch als Inhaber/Gründer/Leiter der MBTA spricht...
 
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Ich glaube die Bike Academy hat das Gelände für Fahrtechnikkurse genutzt, in den Augen der Behörden ist das eine komerzielle Nutzung und nicht rechtens

Was wir nicht vergessen dürfen ist das der Bombenkrater von der Stadt bis letzten Freitag ca. 14.00 Uhr von der Stadt geduldet, ja sogar in eigenen Tourismusbroschüren beworben wurde. Was daran verwerflich sein soll auf so einem erstklassigen Terrain Kurse abzuhalten kann ich nicht erkennen...
 
Ich find das is einfach eine extreme Frechheit von den Behörden.

Einerseits reden sie von Erziehungslücken und Problemen mit der Jugend, andererseits kümmern sie sich einen Furz um Jugendliche, und wenn die sich um sich selbst kümmern, wird alles plattgemacht.
Jugendliche sollen mehr Eigeninitiative zeigen? Ja gerne! Aber nicht so! Die Strecke verursacht zwar keine Probleme, aber sie ist nunmal nicht erlaubt! Pech gehabt!
Und wenn man dann mal versucht, was Legales auf die Beine zu stellen, werden einem tonnenweise Steine in den Weg gelegt. Dass sie bei uns in Dortmund-Hombruch nach dem Abriss vom Secret Spot nen legalen Park hinbekommen haben scheint mir fast ein Wunder.

Sowas kotzt mich einfach nur an...
Und es geht ja nichtmal nur um Jugendliche, bei denen sind die Auswirkungen nur stärker. Wenn die den Downhill hier vor der Haustür plätten würden, ich würde glaube ich auch nur noch in der Bude hocken.
Nichtmal mit den Bikern hat man sich vorher unterhalten.

Und dann wundern sich alle über Politikverdrossenheit in Deutschland:mad:
 
... Soll ich das Bikken aufgeben, daheimbleiben chip fressen und fett werden?
Das schädigt nicht die Natur, kostet dafür aber n haufen Geld...also die Krankenkassen.

Matti, ich stelle mehr denn je fest das die Zukunft bei Motocross liegt. Ich übe beide Sportarten schon eine ganze weile aus und komme zu diesem Entschluss.

Ich war die letzten Tage in Italien crossen... während in Meran/Lana/Bozen die MTB-Trails teils gesperrt werden weil sich Wanderer beschweren oder mittels Draht lebensgefährlich blockiert werden gibt es in Norditalien ca. jede 20 KM eine Cross-Strecke. Die Strecken sind alle gut beschildert, so wie bei uns Fussballstadien und mit einer super Infrastruktur (Kiosk, WC, Duschen, Strom...) ausgestattet. Nachmittags kommt die Bevölkerung und schaut zu...

In Deutschland muss ich jetzt 130 KM weit fahren um legal DH fahren zu dürfen. Unsere Strecke in der Nähe wurde aufgrund Verletzungsgefahr und FFH vom Landratsamt letztes Jahr verboten und der Rückbau angeordnet. Auf alternativen Wanderwegen gab es im Herbst Ärger mit Anzeigen.
Andererseits habe ich im Umkreis von 100 KM acht Motocross-Strecken!!!


Wenn mir also aus Umweltschutz und Naturschutzgründen aufgrund bestehender Gesetze das Mountainbiken in meiner Umgebung verboten wird dann häng ich lieber meinen Anhänger mit der Motocross an, fahr zur Tanke und kauf 10 Liter Super Plus die ich anschließend auf der Strecke in der Umgebung mit nem Grinsen im Gesicht ohne geregelten Kat verblase.

Vom Risiko her ist ja MX auch harmlos... gibt ja nur jedes Jahr einige Tote und Querschnittsgelähmte... biken ist da schon viel gefährlicher :daumen:

Armes Deutschland!
 
Diese aktion spiegelt doch mal wieder unseren netter führenden Staat wieder.
Wir Bürger und oder Biker haben im endeffeckt garnichts mehr zu sagen oder mit zubestimmen,auch von mir vollsten Respekt an Herrn Stefan Herrmann für seinen Mut und Zähheit und hoffen wir das der Staat doch nioch nachgibt und was neuese erlaub udn es stehen bleiben darf .
Gratz
 
Mit der Zerstörung des Bombenkraters geht wieder ein Stück Bikerkultur den Bach hinunter....echt verdammt schade! Jetzt wo der Sport richtig "aufblüht" wird uns Münchnern der wichtigste und geilste Spot genommen.

Bild von 2008
 
auto? ich nehm zukünftig den direkten weg durch isartal:

plustech-harvester.jpg

der ist ja soo sanft!!!
 
Mit der Zerstörung des Bombenkraters geht wieder ein Stück Bikerkultur den Bach hinunter....echt verdammt schade! Jetzt wo der Sport richtig "aufblüht" wird uns Münchnern der wichtigste und geilste Spot genommen.

Bild von 2008

oh, da sah er aber aber mal ganz gut aus...

ja stefan ist wirklich kein unbekannter. er war zwar sicherlich nicht so oft da wie manch anderer, aber setzte sich immer wieder ein wenns irgendwas gab! manchen ist ein gewisses fleckchen erde halt besonders viel wert, auch wenn man es nicht gleich erkennt!
beide daumen nach oben für stefan
 
b7f8ziigcsdva7qd3.jpg


zu diesem Kommentar (SZ, LK München, 21./22. März) fallen mir spontan ein paar Dinge ein
(!ACHTUNG! könnte ab und an Ironie enthalten)


- weil Spaziergänger in den Isarauen nicht zu tausenden unterwegs sind,
immer die angelegten/!geteerten! Wege benutzen und keine Pflanzen zertrampeln

- 'Biker-Bombodrom'.. boa solch stylischen Ausdruck hab ich noch nie gehört

- 80% der Fußgänger blieben verwundert stehen um sich die 'Künste' der
Jugend anzuschauen. Wenn jemand mal zwischen den Hügeln stand wurde
entweder gewartet oder dieser freudlich darauf hingewiesen dass er doch
bitte einen Schritt zur Seite gehen solle

- Orchideen? am Krater? glaub der Typ hat zu viele giftige Pflanzen gegessen

- es gab gewisse Umgangsregeln mit Unbeteiligen am Krater und wenn sich
einer der Biker nicht dran gehalten hat wurde dieser mal kurz zurechtgestutzt.
Also trifft der Begriff 'Radlrambo' vielleicht mal auf 1% der dortigen Biker zu.
Und es ist leider nicht der Radler der sich daneben benimmt, es ist der Mensch


das wäre dann alles

vielen Dank für die Aufmerksamkeit.. auf Nimmerwiedersehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert es, das dich dieser populistische Unsinn überhaupt zu einem Kommentar hinreissen lässt.

Einfach nur darüber wundern und bemitleiden!
 
Ich find den Artikel gar nicht so schlecht. Der ist so hirnrissig, dass er die Argumente der Gegner enttarnt und ad-absurdum führt... Jeder Mensch mit ein bisschen Grips (den sollten SZ-Leser haben), muss doch erkennen, wie scheinheilig diese Aktion war/ist.
 
biker in münchen stehen anscheinend wirklich an allerletzter stelle
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/612/462231/text/

greetz

Finde ich klasse, dass das Eisbachsurfen legalisiert wird... Man muss ja nicht anderen ihren Sport absprechen, nur weil man selber gerade einen Dämpfer verpasst bekommen hat. Wir wollen uns doch nicht auf das Level von Kleingeistern wie Herrn Wolfram begeben...

Zu PRO gibt es normalerweise auch ein CONTRA, war das netter zu lesen?

PS Jemand Lust auf ne Isarrunde?
 
Ich finds sehr schade, dass es jemandem erlaubt wird, eine ganze Schicht aus der Bevölkerung öffentlich zu beleidigen:
Wer Radlrambo-Umtriebe für Sport hält, hat ne Schraube locker und jedes Recht zur Selbstverstümmelung.

Leider ist es wirklich so, dass so jemand tatsächlich Gehör in der Gesellschaft bekommt, ja sogar in dessen Denkweise unterstützt wird.

Ich finde es äüßerst schäbig und vor allem feige, auf jemandem herum zu trampeln, der ohnehin schon am Boden liegt...

Auch wenn es noch so schwer fällt - lassen wir uns nicht auf deren Niveau herab!

G.
 
Evtl. sollten wir einen geschlossenen Brief an die SZ verfassen, dass wir (ich als bisheriger Abonnent) von ihrem neuen Niveau entsetzt sind und uns ungerne in ihrer Zeitung öffentlich beleidigen lassen. Ich halte Dirt für Sport und ich bezweifle dass ich mir deshalb sagen lassen muss ich hätte eine Schraube locker.

Vielleicht könnte man sogar über eine Anzeige wegen Beleidigung nachdenken.
Nur weil man im Alter die Weisheit mit Löffeln gefressen hat müssen wir uns noch lange nicht alles gefallen lassen.
Welche Ausgabe der Sz von wann war das?

Entschuldigung aber langsam geht mir die Ruhe etwas verloren.
 
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin gelinde gesagt entsetzt über den Kommentar "Fällige Vollbremsung" von Jürgen Wolfram in der SZ, LK München, vom 21./22. März.
Nun mag man über die Zerstörung des Bombenkraters unterschiedlicher Meinung sein, was jedem zugestanden sei und worüber ich mich hier nicht weiter auslassen möchte.
Dennoch bin ich als bisheriger(!) Abonnent Ihrer Zeitung (wenn auch einer anderen Ausgabe) gelinde gesagt entsetzt über das Niveau welches die SZ scheinbar neuerdings anschlagen möchte. Dass Sie sich derart weit unter Bild Zeitungsniveau begeben finde ich äusserst traurig.
Keinerlei sachlicher Inhalt, geistlose Polemik und Beschimpfungen.
Abgesehen von den inhaltlich völlig haltlosen Fehldarstellungen (z.B. die meisten Fussgänger haben interessiert bis begeistert den Jugendlichen zugesehen, die stets äusserst rücksichtsvoll mit Aussenstehenden umgingen und peinlichst auf die Beseitigung von Müll achteten) bin ich nicht gewillt mich grundlos öffentlich beleidigen zu lassen.
Ich gehöre nicht zu den Jugendlichen die den Bombenkrater aktiv nutzten, dennoch sehe ich die "Radlrambo Umtriebe" sehr wohl als ernsthaften Sport an.
Ich bezweifle, dass ich deshalb eine Schraube locker habe.
Ich denke Herr Wolfram hat mit dieser Polemik die Grenze eindeutig überschritten und eine Entschuldigung wäre mehr als angebracht.
Ansonsten sehe ich mich unter Umständen genötigt auf sein Niveau herabzusteigen und über eine Anzeige wegen Beleidigung nachzudenken.
Darüberhinaus muss ich wohl mein Abonnement überdenken, denn von meiner Zeitung erwarte ich mehr an Niveau.

Mit freundlichen Grüssen
 
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