... und das in Zeiten wo Jugendliche aus lauter Langeweile, Dummheit und Verzweiflung zu Massenmördern werden !!!...
...auch wenn es en vogue ist, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Man könnte das fast schon als Aufruf zu neuen Untaten verstehen oder zumindest als Entschuldigung/Ausrede dafür.
Trotz aller Trauer, hier bei uns im Kreis werden gerade 15 Ermordete beerdigt und in München "lediglich" einige Dirtlines plattiert.
In Zeiten, in denen Behörden rücksichtslos Jahrelange Arbeit & Mühe zerstören dürfen, verstehe ich die französischen Kollegen all zu gut, die ihren Protest darin ausdrücken, dass sie Autos anzünden und auf den Straßen kräftig Krawall machen...
...auch hier die Frage, was hat das eine mit dem anderen zu tun, die Jugendlichen in den banlieus haben andere Probleme als nicht mehr vorhandene Dirthügel.
...Gerade bei der gegenwärtigen Diskussion, wie man Jugendliche von Ballerspielen weg bekommt, damit sie nicht in ihre Schulen rennen, und dort ihre kruden Phantasien nachspielen.[...]
Aber vielleicht seit ihr ja auch schon dabei die nächste sauteure Plakataktion zu planen, um auf die Gefahren von Egoshootern hinzuweisen...
...sind die Leute, die sich an Dirtlines treffen die gleiche Klientel, die sich stundenlang vor den Rechner klemmt um ihr Ego aufzumöbeln?
Die Jungs und Mädels vom Bombenkrater werden wohl eher neue lines buddeln, als sich nun die neuste Version von Counter-Strike herunterladen, oder?
...Das hat alles nichts mit der Problematik zu tun.
Sehts mal so. Wenn der Bombenkrater eine nicht genehmigte Dirt-Anlage war dann war diese NICHT genehmigt. Es hat seinen Sinn das man so etwas braucht, denn sonst läuft morgen einer in eurem Garten mit nem Bagger auf und baut da n Pool.
Genauso mit Jagd und Forstgelände. Sowas ist meist Teuer im Unterhalt, muss Wirtschaftlich dem Staat dienen usw.
Ich selber hab Freunde die mehrere Hektar Wald besitzen und damit Wirtschaften. Und wenn diese nicht wollen das du mit deinem Fahrrad in deren Wald rumheizt, dann habts ihr das zu akzeptieren.
Sonst kann man morgen wieder in deinen Garten kommen und mal so richtig Holz hacken.
Holzhammer Methode war vielleicht angebracht, denn so und nicht anders haben es andere mit der Strecke betrieben "Wir bauen hier jetzt, halt so und ohne zu Fragen" und 10 Jahre später sagt das Landratsamt eben "Wir machen das mal wieder so wies sich gehört, halt so und ohne zu Fragen".
Ich weiß nicht auf was ihr eure Aussagen stützt außer auf euren eigenen Stolz.
Wir leben nunmal in einem Rechtsstaat und net in der Anarchy in der jeder tun und lassen darf was er will. Ihr habt die leute in den Räten gewählt die für euch die Verwaltung übernehmen.
Also macht nicht immer die läute dafür verantwortlich wenn sie in EUREM Namen das Recht vertreten das IHR brecht.
Ich bin auch dafür mehr über sowas zu reden, mehr Kompromisse zu schließen und sich besser für so etwas zu engangieren.. aber bitte dann sachlich und fair.
Es hat keinen Zweck jetzt mit haltlosen Aussagen zu kämpfen.
DIMB beitreten und organisiert vorgehen....
...bei allem Ärger, Wut und Trauer durchaus ein bedenkenswerter Aspekt.
Allerdings wirfst Du zwei Dinge in einen Topf, die so nicht zusammengehören. Auf der einen Seite das schützenswerte Privateigentum und auf der anderen das öffentliche Eigentum, durchaus auch schützenswert, aber eben doch Eigentum von uns allen.
Auch wenn man aus München Sprüche von Behördenseite hört, wie "unser Eigentum", "als Eigentümer" usw. darf man nie vergessen, Behördenvertreter verwalten dieses Eigentum in unserem Namen, zu unserem Nutzen, zumindest sollte das so sein.
Wir leben schließlich nicht mehr im wilhelminischen Kaiserreich!
Daraus leitet sich, nach meinem Verständnis, ein Recht für jeden Einzelnen zur Nutzung dieses gemeinsamen Eigentums her. Landschafts- und Naturschutzzonen sind hier logischerweise außen vor (war wohl so beim Bombenkrater). Aber im Rest des Waldes ist es nicht nachvollziehbar, warum es Gruppen gibt, denen die Nutzung des Waldes erlaubt wird, die dabei gefördert werden und andere werden ausgesperrt.