Hallo Radon Freunde,
für alle die es interessiert, möchte ich hier kurz darstellen wie ich meinen Black Sin Rahmen (Kaufjahr 2017) auf 1x12 umgerüstet habe.
Ursprünglich wurde eine
Shimano XT 2x10 Schaltung verbaut. Diese habe ich nun gegen eine
SRAM GX Eagle, marke Frankenstein
ersetzt.
Gewichtsvergleich:
Gewichtstechnisch schon mal eine Einsparung von 440,5 g zur 2x10 Variante.
Umbau abgeschlossen:
Vorn ein ovales Kettenblatt von Garbaruk mit 30T:
Hinten die 12-Fach Kassette von KCNC mit 9-52T:
Kette, Schalthebel und Schaltwerk von
SRAM der Reihe GX:
Soweit so gut. Der Umbau war unproblematisch, einen XD-Freilaufkörper von DT-Swiss habe ich noch benötigt.
Alle Teile habe ich im Bikemarkt zu fairen Preise erworben.
Das Einstellen des Schaltwerks funktionierte hervorragend, anfangs hatte ich da etwas Skepsis, da nicht alle Komponenten von
SRAM sind.
Das einzige "Problem" was ich noch habe ist die durch die Demontage des Umwerfers entstandenen "Löcher" der Bowdenzugleitungen abzudecken.
Beginnende am Schalthebel habe ich ein kleines Stück Bowdenzughülle bis zum Eingang Steuerrohr, dann verläuft der Bowdenzug "nackig" im Rahmen bis zum Tretlager. Hier kann ich nun, wie auf dem Bild zu sehen ist, nur eine Seite abdecken. Das Loch daneben ist ja für den Umwerfer. Ich habe nun die Befürchtung, dass bei harten Schlägen die Bowdenzughülle an dieser Stelle herausspringt und die Schaltung lahmlegt. Eine Alternative habe ich hier nicht sehen können. Dann verläuft der Zug weiter "nackig" in der unteren Hinterbaustrebe bis zum Ausgang Schaltwerk.
Gibt es seitens Radon hier eine bessere Lösung? Z.B.: durch Verschlusskappen/ Stopfen o.ä.?
Ich könnte, wie schon beschrieben das Stück von Steuerrohreingang bis Tretlagerausgang am Steuerrohreingang aufbohren, jedoch flattert dann die Leitung unten am Tretlager in der großen Öffnung herum.
Lange Rede kurzer Sinn, ich teste das ganze Konstrukt jetzt ausgiebig in der Praxis und werde berichten, falls es jemanden interessiert.
Mit sportlichen Grüßen
Bikechris