Biken in den Harburger Bergen

Warum sollte der DAV da jetzt tätig werden? MTB Touren wie vor 5 Jahren sind weiterhin gut möglich und alles was jetzt geschlossen wurde, wurde in den letzten beiden Jahren in der Wald gekloppt, so ist meine Sicht, nachdem ich heute vor Ort war.
Bist du denn Mitglied im DIMB oder DAV oder forderst du das jetzt einfach mal so als Unbeteiligter?
Das stimmt nicht so ganz, es wurden alle Trails gechlossen, auch die, die es schon deutlich länger als 2 Jahre gibt.
 
Hallo MTB Freunde :)

Erstmal ich habe auch schon zig Kilometer mit Fahrrädern abgerissen und auch schon mit MTBs :)

Bitte bedenkt das Ihr nicht alleine seid!

Ihr macht illegale bauten im Wald (der imho überall PRIVAT Besitz ist!) und beschwert euch das die "bösen anderen" die legalen Wege dicht machen? Wenn Ihr persönlich jemanden auf euerem Grund etwas erlaubt und der jenige "nimmt nicht nur den Finger sondern den Arm" wie fändet ihr das ?

Nun stehe ich persönlich in der Situation mit euch klar kommen zu müssen:
- mit hoher Geschwindigeit durch die Heide fahren .. auf Wegen auf denen ein ausweichen nicht möglich ist und dann muss ich zu sehen das weder der Hund noch wir nicht überfahren werden (Bremsen ist bei den Geschwindkeiten nicht möglich für den Fahrer)
-zu sehen, dass die Fahren noch Kameras dabei haben und sich somit durch die Verbreitung der Videos noch anheizen noch "bessere Videos zu drehen"
  • 1,5M tiefe Löcher im Wald gebuddelt um euere Schanzen zu bauen!!
  • Junge Bäume absägt werden um noch mehr Schanzen zu bauen
-Strecken die für sehr hoh Geschwindigkeit ausgelegt sind in reine "Spazierwälder" zu bauen
- Oftmals (wie hier teilweise auch zu lesen ist) die Meingung ist "ich bin im Recht! ich will das jetzt uund mache das!1öfl!" Was erwartet Ihr wenn Ihr so agiert? Was passiert habt Ihr doch gesehen?
-im Wald den Boden zerfahren und somit die Bodenerrosion verstärkt wird.. Die Wälder sind sowieso schon trocken wie nichts..
-...

Ich will hier keinenfalls alle MTB Fahrerinnen pauschal beschuldigen! Sicherlich fahren
90% von euch alle super und passen auf! Nur in letzter Zeit, seit es die E MTBs gibts gehts echt ab...

Daher versuche ich an euch zu appelieren: Der Platz in D ist begrenzt und jeder muss ein wenig Rücksicht nehmen auf die anderen. Wenn wir hier in den Weiten Steppen wären... und ihr somit keinen stören würdet.. "Viel Spaß beim Buddeln!"
Aber so müssen nun alle Rücksicht nehmen.

Viel Spaß beim fahren und vieleicht sieht man sich mal (beide auf Fahrräder :) )
Danke fürs lesen und vieleicht daran denken!

cu Sven!

edit sagt: 1952 ist nicht mein Geb Datum... ich bin wesentlich jünger und somit kein Mecker Rentner.. die nerven auch mich :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Sven,
die leider auffälligere 5 -10% Quote gibt es auch bei den Mtblern, wie auch in allen anderen Bereichen, was du ja schon erkannt hast.
Das was wir machen sieht für völlig Unbeteiligte evtl. gefährlicher aus als es am Ende wirklich (auch für den Spaziergänger, an dem man vorbeifährt) ist.
Ab und zu sind tatsächlich schon Gefahrensituationen entstanden, welche allerdings ausnahmslos der deutschen Mentalität geschuldet waren und tagtäglich leicht abgewandelt im Straßenverkehr zu sehen sind.
Ihr kennt alle den Autofahrer, der gerade dann, wenn Ihr überholt oder vor ihm die Straße überquert das Gaspedal findet. Ein ähnliches Verhalten findet auch im Wald statt und ist mir bisher nur bei offensichtlich deutschstämmigen Mitmenschen aufgefallen.
Aber auch hier sprechen wir wieder von den üblichen 5 - 10 %.
Wieder zurück zum Hauptthema:
Der Sport und der damit verbundene Anspruch wird einfach ignoriert.
Hamburg hat das auch lange Zeit gemacht, hat nun aber einen anderen Weg eingeschlagen.
Man will als MTBler auch nicht 25 neue Trails auf so kleinem Raum.
Man will nur 1 Gespräch und man hofft, dass aus diesem Gespräch eine Basis entsteht auf deren Grundlage man sich auf eine von beiden Seiten her vertretbare Anzahl an Trails einigen kann.
Doch bisher ist man mit Gesprächsanfragen auf taube Ohren gestoßen.
25 Trails haben zumindest dafür gesorgt, dass die Sache mittlerweile von der gegnerischen Seite her etwas ernster genommen wird.
Leider hat man sich auf besagter Seite für den Weg der Konfrontation entschieden.
Ich kenne keinen MTBler der ernsthaft 50 Trails im Rosengarten haben möchte.
Aber wie möchte man diejenigen die sich hinter irgendwelchen nicht mehr zeitgemäßen Paragraphen verstecken denn sonst zu einem Gespräch bewegen?
Was jetzt kommt... Als Unbeteiligter was die Trails im Rosengarten angeht, habe ich keine Ahnung.
Entweder macht man weiter wie bisher, der Status Quo dürfte zumindest schneller wieder hergestellt sein, als einige denken, oder man erhöht den Druck sogar noch in der Hoffnung auf Gesprächsaufnahme.
 
Hallo MTB Freunde :)

Erstmal ich habe auch schon zig Kilometer mit Fahrrädern abgerissen und auch schon mit MTBs :)

Bitte bedenkt das Ihr nicht alleine seid!

Ihr macht illegale bauten im Wald (der imho überall PRIVAT Besitz ist!) und beschwert euch das die "bösen anderen" die legalen Wege dicht machen? Wenn Ihr persönlich jemanden auf euerem Grund etwas erlaubt und der jenige "nimmt nicht nur den Finger sondern den Arm" wie fändet ihr das ?

Nun stehe ich persönlich in der Situation mit euch klar kommen zu müssen:
- mit hoher Geschwindigeit durch die Heide fahren .. auf Wegen auf denen ein ausweichen nicht möglich ist und dann muss ich zu sehen das weder der Hund noch wir nicht überfahren werden (Bremsen ist bei den Geschwindkeiten nicht möglich für den Fahrer)
-zu sehen, dass die Fahren noch Kameras dabei haben und sich somit durch die Verbreitung der Videos noch anheizen noch "bessere Videos zu drehen"
  • 1,5M tiefe Löcher im Wald gebuddelt um euere Schanzen zu bauen!!
  • Junge Bäume absägt werden um noch mehr Schanzen zu bauen
-Strecken die für sehr hoh Geschwindigkeit ausgelegt sind in reine "Spazierwälder" zu bauen
- Oftmals (wie hier teilweise auch zu lesen ist) die Meingung ist "ich bin im Recht! ich will das jetzt uund mache das!1öfl!" Was erwartet Ihr wenn Ihr so agiert? Was passiert habt Ihr doch gesehen?
-im Wald den Boden zerfahren und somit die Bodenerrosion verstärkt wird.. Die Wälder sind sowieso schon trocken wie nichts..
-...

Ich will hier keinenfalls alle MTB Fahrerinnen pauschal beschuldigen! Sicherlich fahren


Daher versuche ich an euch zu appelieren: Der Platz in D ist begrenzt und jeder muss ein wenig Rücksicht nehmen auf die anderen. Wenn wir hier in den Weiten Steppen wären... und ihr somit keinen stören würdet.. "Viel Spaß beim Buddeln!"
Aber so müssen nun alle Rücksicht nehmen.

Viel Spaß beim fahren und vieleicht sieht man sich mal (beide auf Fahrräder :) )
Danke fürs lesen und vieleicht daran denken!

cu Sven!

edit sagt: 1952 ist nicht mein Geb Datum... ich bin wesentlich jünger und somit kein Mecker Rentner.. die nerven auch mich :)

Ich bin mir nicht ganz sicher, in welcher Form Du von den MTBern in den HaBes betroffen bist, aber es sollte auf Seiten der Eigentümer, Pächter, Forstämter etc. im Rosengarten tatsächlich mal darüber nachgedacht werden, sich mit den zuständigen Stellen in der Haake auszutauschen, insbesondere wie deren bisherige Erfahrungen mit dem Vertrag etc. sind. Möglicherweise ist das der (mittelfristig) bessere/einfachere Weg als Sperrungen und ein Katz-und-Maus-Spiel.
 
Hallo T_N_T (Paketdienst oder explodiertst du gerne? :) )

ich bin einfach nur ein Mensch der sich auch gerne in den Harburger Bergen und in der Heide im Allgemeinen aufhält und schon mehrfach Begegnungen (eher in der Heide!!! in den HaBe noch keine/bin ich zu selten!) mit MTB Fahrern hatte die "unschön" waren. (Mit hoher Geschwindigkeit durch die Heidewege fahren und ich darf dann sehen wie ich "verschwinde"/ Rampenbau inkl. 1.5m Meter tiefe Löcher/ Bäume gefällt usw.. )

Ich habe jetzt einen Artikel über die Sperrungen der Strecken gelesen und wollte diese Chance nutzen mit "euch" in Kontakt zu kommen und evtl. in den Dialog einzutreten bzw. euch die andere Seite mitzugeben. Auch wollte ich mich einfach mal informieren "Was den da nun wirklich los war".

JA es wäre super wenn alle mit einander reden würden! Aber ohne die Rampen usw. gesehen zu haben!! Laut diesem Thread gab es eine Übereinkunft mit dem Eigentümer/Verantwortlichen und es wurden zusammen extra Rampen gebaut! Und dann wurden noch mehr Rampen wild gebaut... tja was erwartet die Gemeinschaft? Ja ich weiß es gibt keinen MTB König der allen was befehlen kann und ja es gibt Verrückte die Äste auf die Weg legen um euch zu Fall zu bringen (Sagt jemand der schon genug Holz von den Wegen geschleppt hat auch ohne in dem Moment ein Bike zu haben!)

zum Thema Gefahr: Bitte nicht falsch verstehen!!: Mit persönlich ist es egal, ob jemand der sich Rampen baut und mit hoher Geschwindidkeit fährt ,sich die Ohren bricht! Das ist persönliche Dummheit/Freiheit(?)! Solange Er/Sie/Whatever mich dabei nicht überfährt oder meine Runden zerstört: Steckt euch eine Karte ein: "Privatpatient ich zahle selber" und viel Spaß! :)
Da ist nur noch der Punkt: Die Gemeinschaft zahlt für die Wälder ('Unterhalt usw.) und wenn nur ein Teil der Nutzer das gemeinamme Objekt mehr nutzt oder so nutzt das die anderen es nicht mehr nutzen können entseht "Unwohlsein"

Immer wieder schön solche Andeutungen mit dem "die anderen, die auf Ihr Recht bestehen, sind schuld" :)

Das Recht ist hier ganz einfach: Das Bauen im Wald ist untersagt.
STVO sagt auch: Jeder hat sich so zu verhalten das er jeder zeit Rücksicht auf schwächere/andere Verkehrsteilnehmer nehmen kann.

Verrückte gibts überall und die zerstöre alles!! (Egal ob es Hundehalter, MTB Fahrer, Motorrrad Fahrer, Whatever sind)

Also nun habe ich keine Lust mehr und gehe raus in die Heide und wünsche euch einen schönen Sonntag und immer ein wenig ruhig durch die Hose atmen und auch mal sehen was die anderen sehen

Cu Sven
 
Seit (2017) ich hier in den HaBes auf dem MTB unterwegs bin (inkl. Heide und Rosengarten) bin ich immer wieder positiv überrascht, wie viele „wilde“ Strecken - gerade in Nordniedersachsen - existieren und geduldet werden.
Meines Wissens ist man hier seitens der Waldbesitzer (staatl. und privat) ein ganzes Stück toleranter als dies in anderen, ländlicheren Gebieten der Fall ist.
Auch finde ich es super, mal einen neuen Trail zu finden und auszuprobieren.
Immer noch etwas Neues geht aber nicht - speziell nicht in diesem eher kleinen Waldgebiet.
Frei nach dem Motto „to talk, talk, talk is better than to shoot, shoot, shoot“ hoffe ich, dass beide Seiten demnächst konstruktiv miteinander reden.
Und bezüglich der befürchteten Anfeindungen zwischen den einzelnen Waldnutzern bleibe ich gelassen. Bislang haben Rücksicht und Freundlichkeit zu 99% das Gleiche bewirkt.
 
150cm tiefe Löcher
Rampen
(durch MTBler) gefällte Bäume

Da lasse ich die Heide mal für zehn Tage aus....

Zumindest war vor elf Tagen nichts dergleichen zu sehen
auch nicht vor 111
oder 1.111
Ich wage sogar zu behaupten, in den letzten 11.111 Tagen nichts davon gesehen zu haben.
Gut, jetzt übertreibe ich ein wenig. Bin erst seit ca. 9.000 Tagen dort unterwegs
 
JA es wäre super wenn alle mit einander reden würden! Aber ohne die Rampen usw. gesehen zu haben!! Laut diesem Thread gab es eine Übereinkunft mit dem Eigentümer/Verantwortlichen und es wurden zusammen extra Rampen gebaut! Und dann wurden noch mehr Rampen wild gebaut... tja was erwartet die Gemeinschaft? Ja ich weiß es gibt keinen MTB König der allen was befehlen kann und ja es gibt Verrückte die Äste auf die Weg legen um euch zu Fall zu bringen (Sagt jemand der schon genug Holz von den Wegen geschleppt hat auch ohne in dem Moment ein Bike zu haben!)
Das betrifft unterschiedliche Gebiete. In der Haake (HH) gibt es einen Vertrag und seither wird dort mW nicht oder allenfalls kaum wahrnehmbar wild gebaut, sondern es werden in Absprache mit dem Forst die Trails gepflegt.

Wild wird dort gebaut, wo die Eigentümer und Forst bislang nur mit Sperrungen und einer Verweigerungshaltung reagieren. Kann man machen, ob das schlau ist, kann jeder für sich selbst entscheiden.

In der Heide sind mir bislang keine großen Bauten aufgefallen. Da bin ich aber auch selten unterwegs.

zum Thema Gefahr: Bitte nicht falsch verstehen!!: Mit persönlich ist es egal, ob jemand der sich Rampen baut und mit hoher Geschwindidkeit fährt ,sich die Ohren bricht! Das ist persönliche Dummheit/Freiheit(?)! Solange Er/Sie/Whatever mich dabei nicht überfährt oder meine Runden zerstört: Steckt euch eine Karte ein: "Privatpatient ich zahle selber" und viel Spaß! :)
Da ist nur noch der Punkt: Die Gemeinschaft zahlt für die Wälder ('Unterhalt usw.) und wenn nur ein Teil der Nutzer das gemeinamme Objekt mehr nutzt oder so nutzt das die anderen es nicht mehr nutzen können entseht "Unwohlsein"

Eine konstruktive Zusammenarbeit mit den MTBern würde mE einen Großteil der hier beschriebenen Probleme lösen bzw. abmildern.

Einige wenige Idioten wird es immer geben - unabhängig vom Verkehrsträger.

Immer wieder schön solche Andeutungen mit dem "die anderen, die auf Ihr Recht bestehen, sind schuld" :)

Das Recht ist hier ganz einfach: Das Bauen im Wald ist untersagt.
STVO sagt auch: Jeder hat sich so zu verhalten das er jeder zeit Rücksicht auf schwächere/andere Verkehrsteilnehmer nehmen kann.

Alles verstanden, aber auch geschenkt. Es gibt einen Nutzungsdruck und der bricht sich Bahn. Man kann das kanalisieren/lenken oder ignorieren. Ich bin für Ersteres.
 
Moin, ich fahre nun seit über 30 Jahren hier in den Harburgern Bergen mit dem MTB über die Wege. Seit ein paar Jahren habe ich Sorge zur Kenntnis genommen, dass immer mehr Wege neu angelegt wurden, da wird dann einfach mal quer durchgefahren und schon ist ein neuer Weg entstanden. Schau euch die neuen Wege rund um den Paul Roth Stein an. Erst relativ neu ein Weg oben auf dem Hasselbrack, wenn ihr den Stein im Rücken habt. Da war es doch klar, dass es da über kurz oder lang Ärger gibt. Für diejenigen denen es zu langweilig ist auf den normalen Wegen zu fahren gibt es ja jetzt die genehmigten Trails in der Haake. Hier könnt ihr euch doch austoben, und bleibt im übrigen auf den Hauptwegen. Die Beschwerden über rücksichtsloses fahren nehmen zu, nehmt daher Rücksicht auf andere. Wird sich da in den nächsten Monaten oder Jahren nichts ändern, werden wir wohl mit Beschränkungen rechnen müssen.
 
Leider gibts hier in der Gegend solche Netten Menschen 8-)

Ich werde hier keine Bilder posten, da ich nicht möchte, dass die "Maulwürfe" (Falls die hier mitlesen), sich angestachelt fühlen und weiter buddeln. Im Moment ist hier in der Heide Ruhe :)

Ich verstehe euch zum großen Teil, aber wenn etwas nicht erlaubt wird es so darzustellen als ob die Waldbesitzer/Gesetzgeber dafür verantwortlich sind wenn dann was gebaut wird.. ist schon ein wenig viel "Spaßgesellschaft".

Zu den MTB Fahrern Quer durch die Gegend: Genauso schlimm sind die Leute die Ihre Hunde stöbern lassen... 3 m breiter Weg.. der Hund ist auf jeder Seite 5 Meter tief im Unterholz also sind mal ebend aus 3 Meter Weg 13m Weg geworden in der die Natur gestört wird. Oder noch besser: Der Schäfer wird als "Hundehasser" bezeichnet, weil er die Leute anbrüllt.. die Hunde wollen ja nur mit den Schafen spielen.. :)

Zu viele Leute auf zu wenig QM und jeder ist der Meinung das seine Nutzung erlaubt sein muss ansonsten ist der jenige schuld das er es nicht erlaubt...

Viel Spaß beim Radeln und ich wünsche euch das ihr eure Gebiete zum springen/fahren bekommt!

cu Sven

der jetzt mit seinem Leopard 2A7 durch die Heide bei Niederhaverbeck cruisen wird und sich dann beschwert das diese Typen mit den Gäulen im Weg sind und warum darf ich nicht neben den Wegen fahren ?
 
Bevor jetzt alles in einen Topf geschmissen wird, sollten wir differenzieren:
  • es gibt Beschwerden insbesondere von Wanderern über rücksichtlose Fahrweise von (einigen) Mountainbikern. Die meisten Beschwerden kommen wohl von Wanderern in der Fischbeker Heide. Das ganze spielt sich auf offiziellen Wegen ab.
  • jetzt gibt es Beschwerden der Landesforsten, über das Anlegen und das Befahren noch nicht offizieller Trails.
 
Bevor jetzt alles in einen Topf geschmissen wird, sollten wir differenzieren:
  • es gibt Beschwerden insbesondere von Wanderern über rücksichtlose Fahrweise von (einigen) Mountainbikern. Die meisten Beschwerden kommen wohl von Wanderern in der Fischbeker Heide. Das ganze spielt sich auf offiziellen Wegen ab.
Gibt es das? Ich hatte tatsächlich, vielleicht weil ich -wofür ich schonmal hier in diesem Thread ausgelacht wurde- immer bis auf Schrittgeschwindigkeit runterbremse, in den letzten 2 Jahren überhaupt keine Beschimpfungen mehr.

Und illegale Wege in der Fischbeker Heide kenne ich tatsächlich auch keine oder wenigstens keine die nicht schon länger als 5 Jahre da sind.
 
Ich persönlich habe damit auch keine Probleme. Aber hier:

Mopo Artikel

Wurde in diesem Thread meines Wissens auch ausgiebig behandelt.
Ja, den kenne ich.
Ich weiß nur nicht, ob es außer in dieser Qualitätspresse immer noch ein Thema ist.
Denn dieser Artikel ist ja selbst in seiner Aufmachung allerunterste Kategorie.
 
Der Mopo Artikel war/ist nur einer vielen, die in letzter Zeit in den verschiedensten Zeitungen erschienen sind. Und ja, Kosh_hh hat Recht, es geht meist um die von ihm genannten Probleme. Die genannten Probleme wegen der Rücksichtslosigkeit mag auch damit begründet sein, dass in der Pandemiezeit die Besucher vor allem in der Fischbeker Heide extrem zugenommen haben, vor allem an den Wochenenden war so viel los, dass man kaum 2 m Abstand halten konnte. Das Anlegen von Wegen, hat allerdings nichts mit der derzeitigen Situation zu tun, hierfür sind allein die MTB verantwortlich. Dies sind zwar zwei unterschiedliche Gründe, werden aber leider in einem Topf geworfen. Auf meiner heutigen Tour habe ich einige Wege gesehen, die gesperrt wurden und es handelt sich in der Tat um Wege die erst in letzter Zeit neu durch rücksichtslosen fahren Querbeet neu "angelegt" wurden. In der Fischbeker Heide gibt es in der Tat keine illegalen Wege.
 
Hi zusammen,
ich glaube, ich muss hier mal eine Lanze brechen für alle Erbauer dieser „illegalen“, aber trotzdem extrem Spass machenden Trails.
Marewo - auch ich fahre hier seit 1990 durch die HaBes. Damals gab es kaum Leute, die mit dem Bike im Wald unterwegs waren und wir freuten uns diebisch, wenn wir wieder was neues entdeckt hatten. Trails hatten noch vage Bezeichnungen, wie
„weißt du, da hinter der Senke, wo die beiden Bäume stehen, geht er links ab“ und der Wald hatte eine gewisse Magie
und war etwas für Leute mit Entdeckergeist.
Trotzdem finde ich Martins Engagement super, dass er im Eißendorfer Forst eine Basis geschaffen hat, dass das möglich ist, was jetzt möglich ist. Da gab es ja zwischenzeitlich auch ein Katz-und-Maus Spiel mit: Forstleute werfen die Eingänge der Trails zu, aber bald gab es trotzdem wieder einen Weg drum herum. Das Ergebnis ist nun ein Superterrain mit tollen Möglichkeiten.

Auf der anderen Seite allerdings geht mit einem Benennen der Trails und der Bekanntmachung und Auffindbarkeit durch soziale Medien und Trail-Apps, eine ganz andere Frequentierung der Trails einher, die so jahrzehntelang nicht an der Tagesordnung war.
E-Bikes spielen hier m.E. auch noch die Rolle der Multiplikatoren. Weil es plötzlich einer größeren Gruppe von Bikern möglich war und ist, schwierigeres Gelände und weiteres Terrain zu durchfahren. Und so kam es nicht nur relativ schnell zu einer Massierung der Benutzung der Trails, sondern auch zu einer Ausdehnung, in Form von neu „gebauten“ Trails, die dann auch ausgiebig von allen genutzt wurden.
Ich freute mich immer noch, wenn ich einen neuen entdeckte (-;
Nicht falsch verstehen: auch in meiner Gruppe sind E-Bikes dabei, aber wir schaffen ein Miteinander und es wird Rücksicht genommen. Manchmal treffen wir aber auch auf Gruppen von E-Fahrern, die einfach durchheizen, als gäbe es was zu gewinnen.

Aber auch das ist LEGITIM, wenn andere Besucher des Waldes, wie Reiter, Wanderer oder Jogger respektiert werden. Sehe ich jemanden, bremse ich ab, grüße freundlich und weiter geht’ s, auch wenn es manchmal bedeutet, den Kicker, den Jump oder den Kick im Allgemeinen, nicht ausfahren zu können.
IST HALT SO, IN DEM MOMENT !

Was Flachzange1952 als problematisch ansieht, kann ich in Ansätzen nachvollziehen. Als die Pandemie Anfang letzten Jahres den Lockdown mit persönlicher Sportausübung im Freien als Ausweg anbot, waren gerade in der Fischbeker Heide so viele Menschen unterwegs, dass ich das kaum für möglich hielt ( Bin übrigens auch Hundebesitzer und kann mich an keine unangenehme Begegnung erinnern, wenn ich dort zu Fuß unterwegs war. Defacto haben mir sogar 2 unbekannte MTBler geholfen, den Rettungswagen zu meiner Frau zu lotsen, als sie sich dort das Bein gebrochen hatte ).
ABER ALL DIES WAR LEGITIM UND NOTWENDIG !!

Neben viel mehr Wanderern waren natürlich auch mehr Biker unterwegs. Und das führte zwangsläufig zu mehr und auch eskalierenden Begegnungen.

Da will ich auch niemanden in Schutz nehmen. Wer das Miteinander nicht beherrscht, hat seinen Platz im Wald VERLOREN. !!

Aber ich muss noch einmal auf die „illegalen“ Trails zurückkommen. Diese liegen meistens so offensichtlich abseits der „offiziellen“ Wanderwege, dass man denken sollte, hier würden sich keine Wanderer finden lassen.
Falsch ! Im Zuge des Genießens der Freiheit, alternativ zum Lockdown, fanden sich auch auf Trails, die kaum jemand vorher kannte, Leute wieder, die diese Trails als Rückzugsort oder Wanderweg benutzten.
ABER AUCH DAS WAR LEGITIM UND NOTWENIDIG !!

Aber was ist mit den Sperrungen der Trails jetzt. OK, der Förster oder die Privatbesitzer machen von ihrem Hausrecht gebrauch. Sie können die Nutzung dieser illegal angelegten Trails untersagen. Ist leider auch LEGITIM.
Ob das sinnvoll oder ob die Begründungen stimmig sind, sei einmal dahingestellt.
Ich denke auch wie Hanswurscht, dass der Druck sich seinen Weg bahnen wird.
Ich habe Fotos aus den letzten Jahrzehnten, wie die Forstwirtschaft die Wege und die Landschaft zerstört, um
ihrem Geschäft nachzugehen, fernab, von allem, was MTBler jemals zustande bringen könnten. Dieses Argument kann ich
überhaupt nicht nachvollziehen.

Und falls die Gegenseite mitliest, denkt doch nicht, dass diese Maßnahmen irgendetwas langfristig bewirken !

Die einzige Chance ist hier einen Dialog zu suchen und einen Konsens zu finden, wie das Biken im Rosengarten zukünftig gehandhabt werden kann, so dass es nicht zu unschönen Eskalationen führt oder gar zu neuen Trails.
Ich hoffe hier wirklich auf ein Einsehen und nicht auf das Beharren von antiquierten Jäger-, Landwirt- und Forstbehördenansichten, die Allgemeinwohl vorschieben, aber m.E. reine Lobbypolitik betreiben.

In diesem Sinne: Ride on, stay wild
 
Man sollte auch nicht glauben, dass vor langer Zeit der heilige Förster von Gott auf den Berg Hasselbrack gerufen wurde und Gott ihm Steinplatten mit Karten von legalen Wegen vom Himmel herunter reichte.

Was will ich damit sagen? Die meisten Wanderwege waren irgendwann mal inoffiziell, die wurden ja nicht von der Natur geschaffen. Heute offiziell beliebte Trails wie Leitplanke, Bacardi, Schlange, Feuerlöscher usw. waren vor kurzem noch von pösen Purschen illegal im Wald angelegte Wege. Anteil daran haben nicht nur Jonas und Martin Franze (deren Beteiligung ich damit absolut nicht klein reden möchte) sondern auch die Trailfee, die eine Menge Arbeit in die Trails gesteckt hat, das Katz und Maus Spiel auf sich genommen hat und den Arsch hingehalten hat, damit wir heute rund um die Kärntner Hütte klasse "offizielle" Trails befahren können.

Die Landesforsten rund um den Rosengarten haben mit einer imo tendenziösen, hetzerischen und spalterischen Pressemitteilung und den massiven Trailsperrungen eine klare Ansage gemacht. Es liegt jetzt an der Community darauf entsprechend zu antworten.
 
@votemanic: da hast du vieles genau richtig angesprochen, war eben die gute alte Zeit. Du hast u.a. von Entdeckergeist gesprochen, den es heute in Zeiten von Komoot, Strave und co. nicht mehr gibt. Ist das nicht genau das, war in den Medien kritisiert wurde? Einer legt einen neuen Weg an, lädt ihn Hoch und viele fahren ihn dann nach.
Ich gebe dir auch Recht, das Martin viel gemacht hat und es nun viele legale Trails gibt, die nun gefahren werden können. Aber brauchen wir da noch neue Trails?
Im letzten Absatz sprachst du von Dialog suchen, mit wem willst einen Dialog führen? Doch wohl zunächst mit den MTBikern die sich in den Harburger Bergen austoben. wollen. Ich kann nur an alle appellieren: Fahrt die Trails auf den legalen angelegten Wegen und bleibt ansonsten auf den bekannten Wegen und fahrt nicht mehr Querbeet.
 
Moin,
wenn jetzt alle Biker auf den offiziellen Wegen rund um den Hasselbrack/ Paul Roth fahren, ist auch niemandem geholfen! Dann kommt es ja noch mehr zu Begegnungen/Konflikten zwischen Wanderern und Bikern, da sie auf das gleiche Wegenetz zurückgreifen müssen. Die beiden Förster in Haake znd Emme haben das Problem schon sehr gut erkannt und wollen die unterschiedlichen Interessengruppen möglichst voneinander separieren. Sprich, Reiter auf den Reitwegen, Biker auf den Trails und Wanderer auf den Hauptwegen. Somit kommt es auch zu keinen Konflikten mehr. Am Hasselbrack würde es jetzt ja dazu führen, dass die Biker auf den gleichen Wegen schnell bergab brettern, wo im Zweifel eine Gruppe Wanderer um die nächste Ecke wartet. Und schon haben wir den Konflikt. Ich denke nicht, dass es dem Förster am Hasselsbrack um Naturschutz geht, sondern schlicht und einfach um Geld, welches er mit Jagdpächtern verdienen kann. Das Gebiet um den Hasselbrack ist ja nur so zugeflastert mit Hochsitzen. Die Jäger fühlen sich natürlich von den Bikern gestört, da sie micht mehr in Ruhe wild in der Gegend rumballern können.
Das wild hingegen bleibt gabz entspannt 2m neben dem Trail stehen, wenn die Biker vorbei kommen. Das Wild weiß nämlich, dass von uns keine Gefahr ausgeht! Ich denke in der Haake ist es einfacher mit einer Einigubg gewesen, da dort eh nur die Förster jagen und keine wirtschaftlichen Interessen einer Einigung mit den Bikern im Wege steht!
Lasst euch nicht abschrecken! Genießt weiter euer Hobby und viel Spaß auf den Trails!
 
Es kommt zwar zu mehr Begegnungen, gerade am Wochenenden und zu Konflikten kommt es, wenn dann die Wege runter gebrettert und geballert werden, ohne Rücksicht auf andere. Genau das ist es, was kritisiert wird.
 
Es kommt zwar zu mehr Begegnungen, gerade am Wochenenden und zu Konflikten kommt es, wenn dann die Wege runter gebrettert und geballert werden, ohne Rücksicht auf andere. Genau das ist es, was kritisiert wird.
Nein es wird kritisiert, dass die Biker sich ihre eigenen Wege schaffen und damit die Umwelt zerstören! Auf den Trails kommt es zu keinen Begegnungen mit anderen Waldnutzern.
Ich persönlich kann auch nicht nachvollziehen, warum einige Biker bei gutem Wetter in die komplett überlaufene Fischbeker Heide fahren. Dort kommt es dann zwangsweise zu Konflikten, da dort die gleichen Wege genutzt werden. Aber das ist jetzt ja so von Politik und Forst gewünscht! Gibt ja keine Alternativen mehr. ;)
 
@juju752 #671
Das sehe ich ganz ähnlich. Ich bin nicht der Meinung das ständig neue Trails geschaffen werden müssen. Die Anzahl im Bereich Hasselbrack ist schon sehr hoch. ABER wenn jetzt alle Biker die normalen Wege runterfahren, dann wird es auf denen ganz schön voll. Die Schaffung von Abfahrten die einem technischen Anspruch genügen würde das erheblich entspannen. Wenn einem andere Nutzer begegnen MUSS ohne Frage gebremst werden. Rücksichtnahme gilt immer, egal wie schön die Stelle gerade ist, man kann ja wieder hoch fahren und es nochmal versuchen.

Zunächst: Ich baue keine Trails und fahre nicht querfeldein, wo ich keinen Trail sehe.
Aber was ich als Ergebnis der Aktion erwarte ist, dass durch die Maßnahmen nichts erreicht wird. Es werden andere Trails entstehen und Absperrungen umfahren. Es werden durch das Katz-und-Maus-Spiel Trails an wechselnden Stellen entstehen und vor allem auch an Stellen wo es den Förstern noch weniger Recht ist. Dabei geht es nicht um mutwillige Zerstörung oder darum dem Förster eins auszuwischen, sondern häufig werden die noch unglücklicheren Stellen auch einfach aus Unwissenheit ob der Auswirkungen an dieser BESTIMMTEN Stelle im Wald gewählt.

Die Möglichkeit dies zu kanalisieren und an Stellen zu lenken wo es vertretbar ist, nehmen sich die Forstbetriebe mit ihrem Verhalten.

Und um Flachzange1952 gleich mal vorzugreifen: Ich sage nicht die Forst ist SCHULD daran, das wild gefahren wird. Ich behaupte sie ignoriert einen gegebenen Zustand und versucht durch Kopf-in-den-Sand-stecken zu erreichen, dass alles wieder wie früher wird.

Der freie Zugang in Wälder ist nun einmal gesetzlich festgelegt und verweigert den Waldbesitzern die mMn einzige Möglichkeit ihren Wunsch nach MTB Freiheit im Wald durchzusetzen, nämlich das Einzäunen des gesamten Waldes. Was für ein Glück für alle Nutzer.
 
Auf den Trails kommt es zu keinen Begegnungen mit anderen Waldnutzern.
Das kann ich nicht bestätigen: Auf den offiziellen Trails sind mir schon mehrfach Wanderer entgegen gekommen und ein etwas älterer Herr meinte sein City-Rad einen der jetzt gesperrten Trails hochschieben zu müssen 🤦‍♂️ Da hilft nur vom Gas gehen und freundlich grüßen ;) Steht ja auch nirgendwo, dass die Trails nicht zu Fuß begangen werden dürfen.

ABER wenn jetzt alle Biker die normalen Wege runterfahren
Möchte man das als MTBler überhaupt? Den Verweis in den o.g. Artikeln auf die 3 offiziellen MTB-Routen am Hasselbrack finde ich etwas lächerlich. Diese Routen gehen schlichtweg an den Anforderungen unseres Sports vorbei und sind technisch vielleicht für Gravel-Biker interessant.

Daher stimme ich dir da ganz zu, dass die Schaffung bzw. Legalisierung von richtigen MTB-Trails hier die bessere Lösung ist, anstatt auf die unzureichenden und ohnehin schon überfüllten Wege zu verweisen. Das führt vermutlich dazu, dass am Hasselbrack tatsächlich weniger MTBs fahren. Aber dafür tummeln die sich dann in den noch verbleibenden Waldgebieten, wo das Konfliktpotenzial mit anderen Nutzer*innen steigt.
 
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