Bikehändler gegen Chain Reaction Cycles?

Hier im Forum schon x fach diskutiert: wie sieht die Zukunft des Handels, speziell im Fahrradbereich aus? Ein spanischer Händlerverband hat jetzt eine Protestaktion in Form eines offenen Briefes gestartet - der Name teilt direkt mit worum es geht: Antichainreaction. Auf der gleichnamigen Website wird in mehreren Sprachen mitgeteilt worum es geht, die dazugehörige Facebook Fansite haben bisher 107 Personen geliked.


→ Den vollständigen Artikel "Bikehändler gegen Chain Reaction Cycles?" im Newsbereich lesen


 
Dieses Rumgejammer ist natürlich völlig albern und bringt nichts.

Im Teileverkauf kann man nunmal nicht mit den Onlineshops konkurrieren. Das muss der Händler sehen, einsehen und konsequent handeln. Sonst sieht es mittel- und langfristig schlecht für ihn aus.

Service hingegen kann der Onlineshop nicht bieten. Leider, leider versagen gerade hier auch viele Händler und sehen diese Chance nicht.


Die Alternative: Man bedient einfach nur die Citybike-Käuferschicht, die niemals selbst im Internet bestellen würde.
 
Sry, aber was hier teilweise geschrieben wird geht wirklich überhaupt nicht.

Klar gibt es unter Händlern schwarze Schaafe, wie sonst auch in jedem anderen Bereich. Es gibt aber mindestens genau so viele Assis unter der "Kundschaft".

Wie kann man z.B. erwarten, dass man sich die Teile im Internet besorgt und sie dann zu seinem Händler schlepp. Soll der die, wie selbst verständlich, mit Kusshand annehmen und dann auch gleich und sofort anbauen?
Genauso gut könnte man bei A.T.U. Teile für seine S-Klasse kaufen und damit dann zu seinem M-B Vertraghändler gehen: "Hier, bau die mal ein. Aber wehe das dauert." Würde so nie funktionieren.

CRC sehe ich als keine allzu große Bedrohung für den deutschen Händler an. Da sind Krämer wie Rose, Radon/Bike Discount, Actionsports die deutlich größere Bedrohung. Die verkaufen ihre OEM Ware im Aftermarketbereich. Und das ist die große Schweinere.

Zum Glück wird es immer Randhändler geben, genauso wie Menschen die, eventeull nur, zum Radhändler gehen.
Mir ist es lieber, ich habe jemanden vor mir. Sei es beim Radkauf, Radteilekauf oder beim Herrenaustatter.
 
Herrje, solche Worte auch noch von einem Amerikaner (Stichwort Freie Marktwirtschaft :lol:). Muss wohl ein Kommunist sein ;)

Bei CRC hab ich noch nie bestellt, aber mittlerweile bei fast allen namhaften deutschen Onlineshops. Probleme: Absolut keine, einmal gings etwas länger aber es kam schließlich auch an.

Die lokalen Händler habens bei mir allesamt vers*****, bis auf einen - der ist sowohl fachlich als auch wirtschaftlich absolut kompetent. Er baut übrigends grad neu und größer und das gönn ich ihm :)
Wenn ich was brauche und er hat es kaufe ich es dort (Ausnahme: Reifen, siehe unten) - sonst online.
ALLE anderen Händler leben weiter in ihrem tiefen Tal der Ahnungslosigkeit - und sie leben scheinbar gut. Es gibt sie alle schon >15 Jahre, sie wissen nicht was sie tun und es geht ihnen blendend damit - Internet hin oder her.

Wär mal interessant zu sehen, was mit dem Image und der Marktbedeutung von Fox passieren würde, wenn es die Teile (Technik genauso wie Bekleidung) nur noch zu den Mond-UVPs zu kaufen gäbe - nix OEM, keine Vorjahresmodelle usw.

Solange ich mir von einem Cube-Händler ein Komplettbike zur UVP kaufen kann, dessen Komponenten (ohne Rahmen) deutlich mehr wert sind als das Komplettrad kostet mach ich mir weder um Händler noch um Hersteller Sorgen.

Bei den Reifen müssten sich Conti, Schwalbe und Co aber wirklich was überlegen. Es kann nicht sein, daß ein Standard-Verschleißprodukt beim Händler unverschämte 50€ kostet (kosten muss!), während es im Internet für 25€ zu haben ist und der Bikehersteller wahrscheinlich keine 10€ dafür ausgibt. Mit so einer Preispolitik schützt man nicht die Händler, sondern benutzt sie als Vorwand zum Abkassieren. Ergebnis: Der Händler verkauft noch weniger Reifen, wird dafür vom Hersteller mit noch höheren Preisen bestraft und keiner hat was davon.

Zum Thema Specialized und Internet: Meine Handschuhe hab ich doch im Internet gekauft. Nicht weil sie billiger waren, sondern weil ich sie da wenigstens bekommen habe. Der Händler, den ich wahnwitzigerweise "unterstützen" wollte, hats trotz dreimaliger Aufforderung nicht hinbekommen, die Dinger zu bestellen - und das obwohl er alle Größen im Laden hatte - außer meiner natürlich (Größe L) - der schlaue Händler bestellt gleich mal zwei Paar, damit er selber wieder welche in der meistverkauften Größe im Laden hat. Aber der nimmt sich auch schon mal 6 Wochen Zeit, um ein Laufrad einzuspeichen - Kollege war der Verzweiflung nahe...
 
Der Radladen vor Ort versteht doch meistens seine Rolle gar nicht. Er sollte sein Geschäft nicht primär nach Teile verkaufen ausrichten, sondern nach verkaufen von Service und Diensleistungen. Schließlich ist es doch genau das, was ihnen kein Onlinehändler streitig machen kann und genau das, warum Leute in den Laden kommen. Wem es nur um's Verkaufen geht (klar, macht man sich die Hände nicht dreckig) sollte einen Schnapsladen aufmachen, das läuft immer. Ist ja schließlich egal, was man über die Theke reicht.
Das heisst, er repariert jedes Bike das rein kommt, baut jedes Teil ein das rein kommt und egal wo es herkommt. Hallo ihr ach so wichtigen Händler, ihr seid Dienstleister, nicht mehr und nicht weniger!
Das ist das mit Abstand dümmste, was ich dieses Jahr gelesen hab. Vorallem dein letzter Satz.

Ein echter Biker braucht keinen Händler vor Ort. Der kann selbst schrauben. [...]
Welche Vorteile hat der Händler?

Große Auswahl? Fehlanzeige!
Und ein echter Autofahrer braucht keinen Händler/Werkstatt? I don´t think so. Nur weil, logischerweise der Anteil derer, die keine Fachwerkstatt brauchen, hier so hoch ist, bedeutet nicht das die restlichen 80% der Radfahrer auch keine brauchen.

Was die Auswahl beim Händler angeht: Hat dein BMW Händler auch Mercedes, Fiat, Toyota und Lamborghini unter einem Dach? Meiner nicht. Es gibt auch in der Fahrradbrange etwas was sich "Gebietsschutz" nennt. Der sollte meiner Meinung nach, auch bei Onlineshops greifen. Bzw. Online-Discounter, welche noch eine eigene Bikemarke haben, sollte es verboten werden ihre OEM Ware im Aftermarket zuverkaufen. Aber da müsste sich ja was bei den Importeuren, Herstellern ändern. Blöderweise ist es denen total egal, von wem sie ihre Kohle bekommen.
 
Ich sehe das Problem auch darin, daß sehr viele Händler nur auf den "08/15" Bike-Kunden (nicht falsch verstehen) spezialisiert sind.
Wenn man da eher aus der DH/FR Ecke kommt, sind sehr viele Händler/Verkäufer überfordert und können den Kunden nicht richtig beraten oder die gewünschten Teile bestellen.
Da bleibt einem oft nichts anderes über als online zu kaufen.


M.f.G

Clemens
 
Witzig!!!

Das Problem ist dass die Shop-Betreiber nicht wissen wie es ist im Shop zu kaufen. Die meisten Händler fahren selber und so kaufen sie ihre Teile ein wie wir im Online-Shop. Die haben den Stress nicht.
Ich bin nicht gegen Shops. Ich kenne einen sehr guten bei dem ich auch super Preise bekomme. Das liegt daran das er ein guter Kaufmann ist. Soll heißen dass die meisten Händler 100% Verdienen wollen. Bekommt man mal 10-15% dann erwarten sie ja schon zu tiefste Dankbarkeit. Dabei sind sie nicht verpflichtet die Teile zum empfohlenen VK zu verkaufen.
Und mal ehrlich - ich gehe nicht jeden Tag arbeiten nur um die Existenz des Händlers zu gewährleisten.
Canyon und Co. lesen das sicher auch mit "Interesse"!

Nun denn..........
 
Witzig!!!

Das Problem ist dass die Shop-Betreiber nicht wissen wie es ist im Shop zu kaufen. Die meisten Händler fahren selber und so kaufen sie ihre Teile ein wie wir im Online-Shop. Die haben den Stress nicht.
Ich bin nicht gegen Shops. Ich kenne einen sehr guten bei dem ich auch super Preise bekomme. Das liegt daran das er ein guter Kaufmann ist. Soll heißen dass die meisten Händler 100% Verdienen wollen. Bekommt man mal 10-15% dann erwarten sie ja schon zu tiefste Dankbarkeit. Dabei sind sie nicht verpflichtet die Teile zum empfohlenen VK zu verkaufen.
Und mal ehrlich - ich gehe nicht jeden Tag arbeiten nur um die Existenz des Händlers zu gewährleisten.
Canyon und Co. lesen das sicher auch mit "Interesse"!

Nun denn..........
Händler die mit dem Job "Geld", aka "die große Kohle", machen wollen, haben sowieso nicht mehr alle Zähne am Kettenblatt. Als Radhändler wird man nicht reich. Man wird Radhändler aus Überzeugung/Lebenseinstellung und nicht des Geldeswegen.
 
Würde ich dir zu gerne glauben wenn ich nicht schon das Gegenteil erfahren hätte! Vielleicht fangen die Händler aus Überzeugung an und mit der Zeit werden sie gierig! Wie gesagt - nicht alle!
 
Das ist das mit Abstand dümmste, was ich dieses Jahr gelesen hab. Vorallem dein letzter Satz.

Du kannst dich freuen, viele Händler sind da genau deiner Meinung. Und viele davon wird es nächstes Jahr deswegen nicht mehr geben. Den Rest rafft es dann etwas später dahin und Schuld sind wieder die anderen gewesen. Wenn von den Kunden 90% mit fremd gekauften Teilen kommt und will nur den Einbau, dann muss der Händler mitziehen. Nicht die Händler bestimmen was die Kunden haben wollen. Wer zahlt bestimmt, das ist im Puff so und auch im Bikeladen.
 
ich halte nichts von CRC, weil die es noch nie auf die reihe bekommen haben das zu schickeen was ich bestellt haben und geld gabs auch nur als gutschrift zurück...
andere onlinehändler haben sich da besser bewährt. beim bikehändler is auch sone sache, teilweise müsste man durch timbuktu rennen um sein bike mit den teilen auszustatten die man gerne hätte, aber wenn man grad mal ka hat oder kb hat wieder irgendwas einzustellen geht man auch mal zum händler... nur kann man sich das meistens nicht leisten wenn man nicht nen arsch voll kohle hat.
jedem das seine, wo er seinen kram hernimmt, aber diese protestaktion ist lächerlich, da es am ende ja doch um profit geht und da nutzen die hersteller doch gerne jeden weg.
 
Das ist das mit Abstand dümmste, was ich dieses Jahr gelesen hab. Vorallem dein letzter Satz.
Möchtest du vielleicht präzisieren, warum dir das so dumm erscheint?
Und ein echter Autofahrer braucht keinen Händler/Werkstatt? I don´t think so. Nur weil, logischerweise der Anteil derer, die keine Fachwerkstatt brauchen, hier so hoch ist, bedeutet nicht das die restlichen 80% der Radfahrer auch keine brauchen.
Es ist selbstverständlich richtig, dass die Zusammensetzung hier im Forum nicht der Kundschaft eines typischen Radhändlers entspricht. Dennoch greift der Vergleich mit Autos viel zu kurz. Die Komplexität eines modernen Autos unterscheidet sich von moderner Fahrradtechnik um viele Größenordnungen. Man denke da nur an den riesengroßen Elektrik-, Elektronik- und Softwareanteil. Dagegen ist sind selbst die heiligsten Dämpferinnereien primitive Technik.
Was die Auswahl beim Händler angeht: Hat dein BMW Händler auch Mercedes, Fiat, Toyota und Lamborghini unter einem Dach? Meiner nicht.
Das ist auch wieder so ein merkwürdiger Vergleich, warum sollte gerade die Autobranche das Maß aller Dinge sein?
Es gibt auch in der Fahrradbrange etwas was sich "Gebietsschutz" nennt. Der sollte meiner Meinung nach, auch bei Onlineshops greifen.
Tja, jedem seine Meinung. Man sollte aber nicht vergessen, dass die freie Marktwirtschaft das vorherrschende und akzeptierte Modell unserer Zeit ist.
 
ok, anderer ansatz: händler die sich auf den gravitybereich spezialisieren können sich das in den alpen oder so erlauben, sowas klappt nicht mal wirklich im harz. denn grad in dieser sparte schrauben die meisten selbst und auch in dieser sparte kaufen viele online. so, jetzt mache ich nen laden auf, merke irgendwann dass es eigendlich blöd war weil ich nur gravity räder habe, mich um die "brot und butter-räder" garnicht kümmere und die preise nicht halten kann und pleite gehe. um genau zu sein macht die gravitysparte einen bruchteil für die fahrradhändler aus, eben aus oben genanntem grund. auf der einen seite wollt ihr gute preise, super teile und fachkompetenz aber dass man damit immer wieder um die existenz kämpfen muss seht ihr nicht. denn das ist ein teufelskreis. spezialisierter händler->spezialisierte käufer->kaufen aber seit langem in internet und wollen das nicht ändern->spezialisierter händler verschwindet->kunden kaufen im internet, denn "es gibt ja keine kompetenten händler mit ordentlichen preisen".

verständlich genug?

ihr könnt ja am ende eurer argumente mal schreiben womit IHR geld verdient, dann kriegt ihr beispiele an den kopf geworfen und dann sehen wir weiter. OK?
 
Ich habe eine Händler, der versucht mir Teile zu bestellen, die ich im onlinehandel nicht bekomme. Da macht ihm aber oft der Vertrieb einen strich durch die Rechnung. Wenn ich für einen Reboundschaft von einer Gabel 1,5 mal so viel zahlen muss wie für eine funktionierende gebrauchte, wird aus dem deal nichts. Dieser Händler(Der Radladen in Kempten) war auch der Einzige in Kempten der überhaupt wusste, was onepointfive spacer sind, er hatte zwar keine da, hätte mir wenn er passendes Rohmaterial gehabt hätte aber selbst welche gedreht. Die anderen Händler wollten mich davon überzeugen, dass es nur 1 und 1 1/8 zoll gibt. Anderes Beispiel:Das Gustav M set für 249 wollte ich bei einem Händler, der nicht so weit weg ist bestellen. Der Händler wollte nicht, Magura bestellt er nicht. Der erste Händler wird und soll überleben, der andere hat es schwerer.
Ich selbst mache ausser einspeichen (habe keine Zentrierständer, und gute sind so teuer) alles selbst, inklusive Dämpfer und Gabelservice. Die meisten sachenkaufe ich gebraucht , den rest online als Student auch oft nicht anders möglich.
 
Ich finde, dass man sich anstrengen muss, wenn man was verkaufen will.
Einen guten Bikeshop erkennt man.. Ja woran eigentlich?

Komm ich in den Laden und will nur gucken. Dann lad ich mir den Warenkorb voll mit den teuersten Sachen, lass mich stundenlang beraten, vergleiche alle Produkte im Detail,...
am Ende: Auf zur Kasse und soll bezahlen.... Da lass ich alles stehen und liegen und hau ohne ein Wort ab.

Ätzender Kunde? Stimmt, mach ich aber ständig in meinen Lieblingsonlineshops.

Damit ich einen lokalen Shop gehen will, muss der das auch so machen!
Ich will mir die Sachen angucken, will vergleichen, und so weiter.
Es gibt Händler, die haben das kapiert. Die zeigen mir Ihre Ware freiwillig, beraten, holen Sachen aus dem Lager und tun und machen.
Wenn ich dann am Ende nichts kaufe, weil ich das woanders billiger bekomme? Dann gibt mir der Händler einen Rabatt. Wahrscheinlich reicht mir das immer noch nicht, wir fangen an zu verhandeln. Wenn wir uns einigen, dann kauf ich mit gutem Gewissen. Wenn nicht, dann war es wohl eh zu teuer.
Es wird lokale Händler noch lange geben, nur ein paar nicht, aber die sind überflüssig.


Ab und zu geh ich mal zu Stadler und mal schauen, weil mich so viele glänzende Fahrräder einfach wie magisch anziehen.
Ich guck ja auch manchmal Galileo.

Aber Galileo hat auch sowas von keine Ahnung.
 
ihr könnt ja am ende eurer argumente mal schreiben womit IHR geld verdient, dann kriegt ihr beispiele an den kopf geworfen und dann sehen wir weiter. OK?

Beim Mineralölkonzern mit der gelben Muschel im Großtanklager als Shift Foreman (Titel ist nicht meine Erfindung). Also her mit den Beispielen. ;)
 
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Und ein echter Autofahrer braucht keinen Händler/Werkstatt? I don´t think so. Nur weil, logischerweise der Anteil derer, die keine Fachwerkstatt brauchen, hier so hoch ist, bedeutet nicht das die restlichen 80% der Radfahrer auch keine brauchen.

Was die Auswahl beim Händler angeht: Hat dein BMW Händler auch Mercedes, Fiat, Toyota und Lamborghini unter einem Dach? Meiner nicht. Es gibt auch in der Fahrradbrange etwas was sich "Gebietsschutz" nennt. Der sollte meiner Meinung nach, auch bei Onlineshops greifen. Bzw. Online-Discounter, welche noch eine eigene Bikemarke haben, sollte es verboten werden ihre OEM Ware im Aftermarket zuverkaufen. Aber da müsste sich ja was bei den Importeuren, Herstellern ändern. Blöderweise ist es denen total egal, von wem sie ihre Kohle bekommen.

händler die "gebietsschutz" betreiben sind arrogante affen meiner meinung.

und wer ein rad mit einen auto vergleicht braucht wirklich einen händler vor ort.

denn zwischen der auto und rad industrie liegen welten, glaub´s mir ;)

einen einem punkt muss ich dir recht geben: oem im aftermarket das geht gar nicht.


nur zur info: zentraler bmw händler in meiner nähe verkauft auch gebrauchte autos anderer hersteller ;)

wenigstens kann bei meinen rad nicht das gaspedal hängen bleiben :lol:
 
Wenn von den Kunden 90% mit fremd gekauften Teilen kommt und will nur den Einbau, dann muss der Händler mitziehen. Nicht die Händler bestimmen was die Kunden haben wollen. Wer zahlt bestimmt, das ist im Puff so und auch im Bikeladen.

Nicht umsonts heißt es, der Kunde ist König.

Ein Rad würde ich immer beim Händler kaufen, auch wenn ich ein paar hundert Euro mehr zahle und dafür 4-5 Monate länger auf das Rad warte. Bei der Bekleidung komme ICH fast nicht am Online-Shop vorbei, vor allem als Schüler/Student kann man sich als Student keine 2-3 Bikehorts die meist bei 80-90€ anfangen leisten, dazu noch Jerseys, Winterbekleidung, Protektoren...
Anbau-Teile versuche ich weitgehend beim Händler zu kaufen, aber wenn keine Kohle da ist, dann bleibt einem nichts anderes übrig als Online zu kaufen.
Klar würde ich alles beim Händler kaufen, wenn ich das Geld dazu hätte, aber wenn man kein Geld dazu hat, was dann ? Gar nicht kaufen ? Das bringt auch keinen weiter...
 
sind nicht die haendler sich gegenseitig die groeßten konkurenten?!
mich hat noch kein haendler zum anderen geschickt und gesagt frag den mal der koennte was da haben, und warum, weil er nichts dran verdient.
ich bin selber in nem handwerklichen beruf und weis was konkurenzkampf heissen kann, wenn man ihn sich selber schafft.
des is is gleiche wie wenn mich als stukkateur einer anruft ich soll ihm die wand verputzen aber mit dem material ausm obi.
wenn se zusammen und nicht gegeneinander aerberdn daeten waere des einfacher fuer alle.
sie haben doch kunden, oder kann die oma, oder der familienvater von nebenan sein bike selber reparieren!? kann er ueber reperaturen nicht auch teile verkaufen, die er fuer ne reparatur benoetigt.
is schon klar das er sich heut nicht mehr bei der auswahl in jedem bereich, und mit jedem teil auskennen kann. nur so ehrlich das er es nicht weis, ist keiner mehr. oder dass er kurz nachschauen muesste.

man kann nicht alles wissen, man muss nur wissen wo man nachschauen muss.

wenn ein kunde kommt, und nicht weis wie er sein bike das er wo anders gekauft hat nicht zusammenbauen kann, ich waere froh wenn ich dann wenigstens fuer das zusammenbauen geld verlangen koennte, wenn es mir so schlecht geht wie in spanien, aber da denken viele menschen anscheinend nicht so weit, weil haste nicht bei mir gekauft, fass ich nicht an. so ein schmarrn.
klar gibt es schwarze schafe unter den haendlern, aber das sind die ersten die nimmer da sind. die die service am kunden und nicht am produkt bieten, die werden ueberleben
wenn man dem kunden zeigt das man SERVICE bietet, wird er sich das naechste mal vllt ueberlegen das ganze wo anders zu kaufen. schon klar das mit teilen geld verdient werden konnte. ist heute in fast keiner branche egal ob im einzelhandel oder im gewerbe oder handwerk so.
alles meine meinung.
 
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Beim Mineralölkonzern mit der gelben Muschel im Großtanklager. Also her mit den Beispielen. ;)

den leuten stinken die spritpreise, fahren weniger auto, tanken fast garnicht mehr. stellen werden abgebaut. oder anderes beispiel: sprit aus dem supermarkt war doch letztens thema. würde mich freuen nicht mehr für 1,48 tanken zu müssen. die konzerne unterstütze ich nur misbilligent, versuche immer schon frei zu tanken um die kleinen zu unterstützen. oder das ganze ökokram: weniger fossile brennstoffe verbrauchen. also auch arbeitsplatzabbau. kein öl keine raffinerie, keine raffinerie keine spezifizierten öle, keine spezifizierten öle keine großen lager. klar, die arbeitsplätze werden verlagert, aber einige werden gehen müssen. und die sache mit der habgier und den unverschämten preisen kennt sicherlich jeder autofahrer nur zu gut.

oder hast du einwände?


Nicht umsonts heißt es, der Kunde ist König

FALSCH! in den verkaufsschulungen wird einem eingeprügelt: Der Kunde ist Gast. und auch könige wurden schon geköpft


achja, bin natürlich zweiradmechaniker, kenne es also sehr sehr gut
 
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Du kannst dich freuen, viele Händler sind da genau deiner Meinung. Und viele davon wird es nächstes Jahr deswegen nicht mehr geben. Den Rest rafft es dann etwas später dahin und Schuld sind wieder die anderen gewesen. Wenn von den Kunden 90% mit fremd gekauften Teilen kommt und will nur den Einbau, dann muss der Händler mitziehen. Nicht die Händler bestimmen was die Kunden haben wollen. Wer zahlt bestimmt, das ist im Puff so und auch im Bikeladen.
Verzeihung, nein. Das ist genauso unsinnig und falsch wie "der Kunde ist König." Der Händler muss überhaupt nichts.

Es ist ein geben und nehmen. Man hat als Kunde nicht mehr Macht über den Händler, als der Händler über den Kunden.

Am reinen Arbeitslohn wird wohl kein Händler auch nur ansatzweise was verdienen. Dafür hängt das von zuvielen Variablen ab. Und wenn dann noch nicht einmal die Teile beim Händler gekauft sind, erhöht dieser eben den Stundensatz oder benötigt länger um es zu bearbeiten (Irgendwie muss ja Geld in die Kasse).
Was dem Kunden dann auch wieder nicht recht ist, der sich dann über den Händler beschwert und nie wieder bei dem auftaucht.
Bis zum dem Tage an dem er dann, warum auch immer, keine andere Wahl hat, als nochmal dort aufzukreuzen. Und dann gibts 2 möglichkeiten:
a) Der Händler erinnert sich dann natürlich noch daran was das für ein ********* war. Und würgt im wieder ne teurer Rechnung rein.
b) Der Händler ist lieb und zuvorkommend zum Kunden, welcher sich dann überlegt, vielleicht doch wieder etwas öfter den Händler aufzusuchen.

Beide Varianten enden damit, dass sich früher oder später, einer von beiden, sich aufs Neue verascht fühlt. Warum auch immer.

Ein Teufelskreis ;)

Zum Abschluss:
Es gibt keine Probleme mit Einzelhändlern, welche noch einen Onlineshop haben. Da ist nicht viel Spielraum was die Preiskalkulation angeht.
Das trifft auch auf große Einzelhändler zu, welche vielleicht 5000m² Ladenfläche + Onlineshop haben. Die bekommen dann eben mehr Rabatte von den jewelligen Importeuren. Bestellen ja auch mehr.
Das Problem sind Firmen wie z.B. Radon, welche als Bikehersteller imense Margen ordern, darauf einen haufen Rabatt bekommen und dann diese OEM Teile im Aftermarket (z.B. direkter Onlinehandel mit dem Endverbraucher) absetzten. Es wird eben keine Grenze gezogen. Hauptsache die Kohle stimmt.
Letzteres ist der Fall, da die "Geiz ist geil" Fraktion von billigst Preisen angezogen wird, wie Fliegen von der *******.
 
den leuten stinken die spritpreise, fahren weniger auto, tanken fast garnicht mehr. stellen werden abgebaut. oder anderes beispiel: sprit aus dem supermarkt war doch letztens thema. würde mich freuen nicht mehr für 1,48 tanken zu müssen. die konzerne unterstütze ich nur misbilligent, versuche immer schon frei zu tanken um die kleinen zu unterstützen. oder das ganze ökokram: weniger fossile brennstoffe verbrauchen. also auch arbeitsplatzabbau. kein öl keine raffinerie, keine raffinerie keine spezifizierten öle, keine spezifizierten öle keine großen lager. klar, die arbeitsplätze werden verlagert, aber einige werden gehen müssen. und die sache mit der habgier und den unverschämten preisen kennt sicherlich jeder autofahrer nur zu gut.

oder hast du einwände?

Ich muss dir leider sagen, das der Umschlag im Tanklager jedes Jahr höher ist als im Vorjahr. Es wird immer mehr gefahren und geheizt. Der Sprit ist bei weitem nicht teuer genug und die Schmerzgrenze bei den Leuten ist noch lange nicht erreicht. Die Leute zahlen lieber noch mehr als mal zu Fuß zu gehen. Also wir merken nichts von der Kriese, im Gegenteil die Gewinne sind weiterhin bei vielen Milliarden und es wird kaum gespart.
Außerdem nutzt es wenig, bei freien Tankstellen zu tanken um die Konzerne nicht zu unterstützen. Was meinst du, woher die freien Tankstellen den Sprit bekommen? Schau mal wem die wenigen Raffinerien in Deutschland gehören. Dein Geld landet immer bei den Konzernen. Wirklich immer.
 
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Verzeihung, nein. Das ist genauso unsinnig und falsch wie "der Kunde ist König." Der Händler muss überhaupt nichts.

Müssen muss er nicht, nur bekommt er so keine Brötchen auf den Tisch. Wenn der Kunde keine Macht hat, warum gibt es dann diese Diskussion überhaupt? Warum beschweren sich die Händler dann? Demnach müsste ja alles bestens laufen. ;)
 
Ich hab einen Freund, dem gehört auch ein Bikeshop. Der ist jetzt erst seit letztem Herbst offen und hat überhaupt keine Probleme. Sogar im Winter nimmt der am Samstag mit regen mal fast seine Kompletten umkosten ein. Das Überrascht ihn selber, verkauft aber auch viel Damenräder als ausgleich. Einzelteile und Klamotten eher weniger, aber das stört ihn auch nciht
 
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