bike selber zusammenstellen ?!

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Hallo erstmal
ich bin neu hier
sieht man ja :)
ich hoffe hier die hilfe zu finden die ich in meiner region nicht finde
ich bin 1,90 und fahre bisher ein scott yecora hardtail mit einem 52er rahmen
tja der ist mittlerweile zu klein ich fahre das bike jetzt auch bereits 5 oder 6 jahre lang
da ich mir aufgrund meines schülerdaseins kein vollständig aufgebautes bike leisten kann und noch einige einzelteile hier habe möchte ich mir nun ein bike selbst zusammenbauen
zuhause bin ich von stadt, über feldweg bis lange bergtouren überall
ich brauche also hauptsächlich ein bike aauf dem ich mich wohl fühle und keine rückenschmerzen bekomme
zuerst wäre da dannd ie frage: fully oder hardtail?
wenn das geklärt wäre, welche größe und welcher rahmen?
ein bekannter fährt einen fully rahmen in 18" und ist kleienr als ich allerdings mit 2 unterschiedlichen reifengrößen
und worauf muss ich beim rahmenkauf achten? ich möchte ja keinen kaufen bei dem ich dann schwer oder kaum an die passenden aufbauteile komme
wäre klasse, wenn mir jemand helfen könnte
 
Hallo.
Zunächst einmal solltest du bedenken, dass ein selbstbau oft teurer kommt als ein komplettrad.
Was für Teile hast du denn? Hast du das nötige Werkzeug (Wie zum Beispiel Vielzahn für Kurbel/Kassette, Kettenpeitsche, Einpresswerkzeug für Steuersatz...) zuhause oder zugang zu einer Werkstatt? Unterschätze nicht die Werkstattkosten der Fahrradhändler vor Ort...

Es gibt im Netz eine ganze menge von Tabellen um die normalerweise passende Größe des Rahmens zu ermitteln. schau mal hier in der Suchfunktion

Problem mit passenden teilen kannst du vor allem bei rahmen wie cannondale erwarten, die oft eigenlösungen verbauen. Am besten wäre ein Rahmen mit normalem Steuersatz - nichts integriertes. Das Innenlager ist heute meist kein Problem mehr - ist alles BSA.

Wenns günstiger werden soll, dann definitiv ein Hardtail - auch wenn die Zeitschriften was anderes behaupten. Achte einfach auf grosse Reifenfreiheit des Rahmens und verbau dicke Reifen - dies bringt für die meisten Anwendungen genügend komfort und kostet nicht viel. Manche fahren deswegen hinten auch einen breiteren Reifen als vorn.
 
Night Rider schrieb:
Einpresswerkzeug für Steuersatz

..kann ersetzt werden durch:
1 Freund + 1 kurzes Brett + Gummihammer +gefühlvoll angewendete Kraft :D


Keine Angst vorm Selbstbau! Wenn man schon ein altes Bike hat von dem man erstmal Teile verwenden kann ist es meist günstiger. Upgraden kann man später jeweils bei entsprechender Finanzlage.
Zum Werkzeug: Die von diversen Versanhändlern angebotenen "powerfix"-Werkzeugkoffer reichen meist für das erste.
 
daniel77 schrieb:
..kann ersetzt werden durch:
1 Freund + 1 kurzes Brett + Gummihammer +gefühlvoll angewendete Kraft :D
Keine Angst vorm Selbstbau!

Das finde ich zwar auch, aber nachdem ich vor ner weile jemandem hier im Forum gründlichst erklärt habe wie man ein Schaltauge richtet, half dann nur noch die Profiwerkstatt...

Ich würde eher so sagen, trau dich ruhig, aber bedenke - es gibt nichts was mehr Geld verschlingt als ein Selbstbau - einmal angefangen ist das Ding nie fertig und schreit dauernd nach neuen Teilen ;o)
Immerwieder findet man dann was, was man doch noch anbauen will.

Also, am besten wäre es, wenn jemand dir dabei über die Schulter gucken kann, der sich gut mit dem Aufbau auskennt. Es ist eigentlich nicht besonders schwer - nur am anfang beim ersten aufbau zeitintensiv und an ein paar Stellen gibts ein paar fiese Fallen (Gewinderichtung am Tretlager und Pedalen zum Beispiel)

Wenn man einen grossteil der Teile verwenden kann (auf sattelrohrdurchmesser achten für Umwerfer und Stütze, nur mal so nebenbei) vom alten rad und im netz das ein oder andere Schnäppchen verbuchen kann, dann kann man auch Geld sparen.

Ich hatte mir ein günstigeres Hardtail als erstes Rad gekauft mit relativ gutem Rahmen und habe dieses Nach und Nach verändert. Jetzt ist nur noch der Rahmen übrig und wird innerhalb dieses jahres seine letzte Dienstfahrt antreten. Für den neuen Rahmen brauche ich nur den Umwerfer neu kaufen - vieeeeeeeeeel günstiger als ein neues ;o)

Allerdings sind die Teile am alten Rad auch schon ein paar Generationen weiter als der Rahmen ;o)

Allerdings brauche ich dann bald in absehbarer Zeit auch ne neue Gabel + Bremsen... das meine ich mit "so ein selbstbau ist nie fertig" Einmal auf den Geschmack gekommen lässt dich das "Dieses Teil und dann ist aber Schluss"-Fieber nie wieder los ;o)
 
also hier hab ich ne schimano schaltung (mit hebeln und kabeln) 2xv-brakes (sollten mal an mein scott aber passen optisch nicht) einen downhill lenker, eine 28 und eine 26er felge mit passendem profil und schlauch drauf
mir gehts drum was ich für fullyrahmengröße verwenden kann / soll oder was man so allgemein für größen verwendet, worauf ich beim rahmenkauf achten muss
ich will keinen rahmen kaufen bei dem dann nur markenspezifische teile mit was weiß ich wie teuren spezifikationen ranpassen
kettenpeitsche hab ich
werkstatt hab ich auch mehr oder weniger so was heimwerkertypisches halt
ansonsten schraub ich lang genug an autos um sagen zu können dass ich das handwerkliche dzau habe *G*
 
Die Formel für die Rahmengröße (sehr grob) ist Schritthöhe x 0,57 = Rahmenhöhe in cm.

Für die Rahmensuche kannst du ja mal in den Anzeigeteil der MB oder Bike gucken...
Zum Beispiel wenns günstiger sein Soll bei Stadler Dynamics HT für 119 Eur bzw Fully für 666€
Beim Roseversand gibts auch was ordentliches.
Oder die Rahmen "no saint" von Radsport Bornmann: zb 1220gr. HT für 350€

NAch oben ist die Preisspanne immer offen ;o)

Von zwei verschiedenen Radgrößen rate ich ab. Vor allem passen dann natürlich die Cantisockel nimmer und man bekommt eine sinnlose Geometrie am Rahmen.
 
hm aber wie is das mit den fully rahmen
ich bin 1,90m und fahr nen 52er rahmen ( hab ich ja schonma gesagt)
mein kumpel ist 1,93m und sein rahmen is glaub ich ein 46er fully
warum fährt der darauf ohne rückenschmerzen und ich auf meinem mit?
 
Maßgeblich ist nicht in erster Linie die Rahmenhöhe, die kannst Du durch eine längere Sattelstütze ausgleichen.
Es kommt auf die Oberrohrlänge an, ob Du gestreckt auf dem Rahmen sitzt oder aufrecht.
Dann hat auch noch jeder seine persönlichen Vorlieben. Die einen mögen eher kurze, die andern eher lange Oberrohre. Ein kleinerer Rahmen ist tendentiell wendiger als ein größerer und bietet mehr Freiheit, falls man mal schnell vom Sattel springen muß.
Ich bin auch 1,90 groß und fahre einen 20" Rahmen mit einem 61,5 cm Oberrohr, darauf fühle ich mich wohl. Bei anderen dagegen ist das völlig anders. Such Dir mal einen Konfigurator, der Dir die richtige Rahmengröße anhand Deiner Körpermaße ausrechnet. Das Ergebnis kannst Du dann als Richtwert nehmen. (Am besten mal auf www.mountainbike-page.de auf "Einsteiger" klicken)

Gruß Geisterfahrer
 
Ich bin ja auch ganz verrückt nach Selbstaufbauen. Aber ein Vorgänger sagte es bereits. Gerade mit schmalen Budget ist das gebrauchte oder sogar das neue Komplettbike meist viel preiswert.

Und dann am besten eins, daß einigermaßen vernünftig aufgebaut ist. Die Konfiguration: guter Rahmen + mäßige Hardware kommt häufig vor. Und ruck zuck baut man doch wieder selber auf, weil die mäßige Hardwäre nicht lange hält.

Die Sachen, die Du hast, hören sich jdfs. nicht danach an unbedingt verbaut werden zu müssen. Vielleicht stellst Du die Frage mal um und fragst, welches Komplettbike paßt zu mir???

Nichts für Ungut, aber hier erzählt ein geplagter Selbstaufbauer von seiner geldfressenden Permanentbaustelle ;)
 
jens_snej schrieb:
Gerade mit schmalen Budget ist das gebrauchte oder sogar das neue Komplettbike meist viel preiswert.

Und eben das war doch der Ausgangspunkt der Diskussion. Selbst wenn Anfangs sogar auf den ersten Blick der Selbstbau billiger erscheint - einmal vom Selbstbaufieber gepackt - kannst du dir gleich nen neuen Nebenjob suchen um das Geld dafür aufzutreiben ;o)
 
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