Bike-Park Pfalz Bericht Rheinpfalz!!!

@chaka

Streckenvorschläge haben wir an das Projekt "MTB-Wegenetz" schon eingereicht. Deine Vorschläge das Gebiet "Kalmit, Hohe Loog, Taubensuhl" zu berücksichtigen, sind o.k., scheitern aber in diesem Fall daran, dass diese Waldteile nicht zu dem Gebiet gehören, dass in dem Projektraum liegt. Es geht konkret um die Gebiete der Verbandsgemeinde Lambrecht, KL-Süd, Trippstadt, ... . Der Wald der Förster zu Neustadt liegt definitiv nicht im Fokus (da hätten wir in diesem Jahr sogar bei der Genehmigung des Gäsbock-Marathons Probleme gekriegt). Wo wir sicher noch Hilfe brauchen: Trailbau! So mit Schaufel und Buschmoped mal ein paar etwas zugewachsene Stellen befreien. Der Zeitplan für diese Aktionen muss aber durch das übergeordnete Projekt kommen. Vielleicht erfahren wir morgen in Trippstadt mehr dazu. Ich werde berichten.

Kumpels aktivieren ist sehr o.k. Wenn Du genug zusammen bekommst und Ihr Euch noch einen passenden Namen verpasst, könnt Ihr dann noch in das Rennen der größten Gruppe am Start antreten. Gegen die Bosch-Biker, Keiper-Biker und Outdoormemmen müsstet Ihr aber so zwischen 12 und 15 Radler auf den Sattel bringen.


Kelme
 
@ Gäsbock-Biker

So Startgebühr ist überwiesen:)
Werd mal schauen ob ich noch Jemanden motivieren kann, die sind nur auch alle schneller als ich:(
Nach wievielen Stunden wird eigentlich das Ziel abgebaut?;)

@ chaka

Wenn Du mich hetzen willst mußt Du aber die 70 km Tour machen:eek: Wenn schon dann auch richtig, oder

Nun hab ich wenigstens mal wieder richtig Lust zu trainieren;) :D

Wünsch Euch was Gruß Andreas
 
Original geschrieben von Bikehda
@chaka

Wo wir sicher noch Hilfe brauchen: Trailbau! So mit Schaufel und Buschmoped mal ein paar etwas zugewachsene Stellen befreien.
Kelme
Wenn es soweit ist was ins Forum stellen, werd auf jeden Fall schauen das ich das eine und andere mal dabei bin:)
Gruß Andreas
 
Original geschrieben von Andreas 2905
@ Gäsbock-Biker

So Startgebühr ist überwiesen:)
Werd mal schauen ob ich noch Jemanden motivieren kann, die sind nur auch alle schneller als ich:(
Nach wievielen Stunden wird eigentlich das Ziel abgebaut?;)


Keine Panik mit dem Zielschluss. Wenn Du tapfer die 70-er Runde angehst (Respekt!!!) und um 08:30 Uhr auf die Strecke gehst, hast Du bis 16:30 Uhr Zeit ins Ziel zu kommen, um an der Verlosung teilzunehmen. Das sind acht Stunden brutto. Bei einer Stunde Pause bleiben sieben Stunden Netto-Fahrzeit. Macht einen schlanken 10-er Schnitt. Das solltest Du packen!

Falls 16:30 Uhr nicht langt, kannst Du bis 17:30 Uhr immer noch ins Ziel trudeln.-


Kelme
 
hi chaka,
das ist doch mal ne gute idee von dir mit der tour.
es geht ganz einfach bei uns mitzuarbeiten.
du arbeitest deine tour aus, gleichst sie mit unserem angebot ab, wg freien termin u.so.
schreib uns den start der tour, groben verlauf, datum und uhrzeit ins gaestebuch und schon bist du tour-guide. wir folgen dir dann unauffaellig.
wenn du dann gefallen findest sehen wir dich hoffentlich mal in unserer stammkneipe, die ist uebrigens nach uns benannt "gaesbock"
ciao freu mich schon
h.chili:D
 
hi h.chili,

das mit dem unauffällig folgen wirst du nicht schaffen! wer bergauf langsamer fährt als ich fällt um.

nun aber mal im ernst. mein mountainbike habe ich mir erst vor einigen wochen zugelegt. was kondition und können angeht bin ich leider nicht ganz eure "preisklasse". auf eurer hompage habe ich gesehen, dass ihr sogar einen alpencross fahren wollt.

wo ist eure stammkneipe? ist das vielleicht die hellerehütte oder das cafe in lambrecht?

gruss chaka
 
Hi chaka,

ich weiß zwar nicht warum die Gäsbockbiker den Ruf der "harten, durchtrainierten Jungs" genießen - stimmt nämlich nicht - aber jetzt ins Traning einzusteigen und dann im Sommer fit sein für ein paar nette Touren ist doch ok. Musst ja nicht gleich beim Alpen-X mitfahren, die Touren sind ja auch noch im Angebot.

Stammkneipe ist eher der Lambrechter Gäsbock in der Wiesenstraße. Das Stadtcafé hat dann unter uns zu leiden, wenn wir nach einer kleinen "Drecksau-Tour" schnell noch ins Warme wollen und was heißes zu Trinken nachgefüllt werden muss. Für den Sommer hat das Café den unendlichen Charme des kleinen Biergartens. Hier werden wir zur Deutschlandtour unser Supperter-Café eröffnen. Sobald die Jungs durch Lambrecht durch sind, wird dort die Etappe bei viel Fachsimpelei am Bildschirm (je größer je besser) verfolgt.


ciao Kelme
 
hi kelme,

natürlich darfst du antworten und natürlich ist auch training eine gute sache. da es jetzt lamgsam wärmer wird will ich auch jede woche 1 - 3 mal für 1 - 2 stunden hier durchs flachland rollen. samstags oder sonntags gehts dann in die "hohen" pfälzer berge.

wenn das mit dem großen bildschirm für die d-tour klappen würde ist euer cafe der geheimtipp.

ciao - die sonne scheint und ich muß jetzt die kette ölen :)
 
Jetzt endlich!

Also, der J.O. und Kelme waren als Vertreter der IG MTB Lambrechter Tal zu dem Projekttreffen unter dem Titel "Netzwerk und Haus der Nachhaltigkeit" ins Trippstadter Schloss (jawoll ins Schloss) eingeladen. Viele der dort anwesenden Teilnehmer kennne sich wohl untereinander aus Politischer- oder Verbandsarbeit und wir waren halt zwei Neulinge auf dem Terrain. Machte aber nichts, denn im Verlaufe des Nachmittags stellte sich zumindets für mich heraus, dass es auch ein Vorteil sein kann, wenn man keine zwanzig oder viezigjährige Vergangenheit in der Zusammen- oder "Gegeneinander"-arbeit hat und eben keine Altlasten mit sich herumschleppt.
Woran merkt man das? Nun, zwischen den vertretenen Verbänden und Institutionen gibt es eben doch Rivalitäten, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist, ob nicht Konkurrenz statt Zusammenarbeit gefördert wird.
Hauptkritikpunkte:
- das Projekt "Netzwerk und Haus der Nachhaltigkeit" ist zu forstlastig in der Besetzung der Projektgruppe und den Mitarbeitern des Hauses nach der Eröffnung.
- es wurden schon Fakten geschaffen, über die heute nur noch informiert wird, aber keine Beeinflussung der Entscheidungen mehr möglich ist.
- fehlende Abstimmung im Vorfeld mit relevanten Gruppen

Um was geht's eigentlich und was soll mit dem Projekt (Tietel siehe oben) erreicht werden? Ist Euch als echte Pfälzer schon mal aufgefallen, dass Ihr in einem Biosphärenreservat lebt? Hat das irgendwelche Auswirkungen in Eurem täglichen Leben? Steigert es die Lebensqualität, wenn man in einem solchen Gebiet lebt? Genau da leigt der Hase begraben: Das Bissphärenreservat ist jahrealt und keiner hat's gemerkt. Genau hier will das Projekt auch ansetzen. Den Leuten klar machen, was es heißt hier zu leben und ein Teil dieser Einrichtung zu sein. Biosphärenreservat kann nicht nur heißen: "Guck' mal wie schön die Bäume wachsen!". Zusammen mit den Begriffen des Netzwerkes und der Nachhaltigkeit könnte in der Zukunft ein Schuh daraus werden. Zur Umsetzung wird auf Johanniskreuz das Haus der Nachhaltigkeit errichtet. Ein gelungener architektonischer Entwurf, der zukünftig als Kommuinikations- und Informationsdrehscheibe funktionieren soll. Wir werden das testen und uns einbringen!

Vernetzung und Nachhaltigkeit sind genau die Punkte, wo es für die Biker interesssant werden könnte. Mountainbiken als umweltverträgliche Sportart passt hervorragend in das Konzept. Den lokalen Bikern und natürich auch Touristen die Gebiete des Biosphärenreservates per Bike näherbringen. Kernsatz: Wenn ich den Wert dieser Einrichtung und die Einzigartigkeit unserer Region kenne, bin ich auch bereit mich dafür einzusetzen.

Einen neuesten Stand zum Thema des MTB-Wegenetzes gibt es derzeit nicht (das Thema gehörte nicht in die Runde am vergangenen Donnerstag). Ich halte Euch auf dem Laufenden.


Kelme - der gestern zum ersten mal seine SIGMA in den Wald ausgeführt hat.
 
hi kelme,

deinen bericht habe ich mit interesse gelesen. leider habe ich dabei das ungute gefühl bekommen, dass bei der umsetzung des projektes / wegenetzes nicht in wochen- sondern in langen monats-/ jahresschritten geplant wird.

wäre es nicht eine gute idee eure drei marathonstrecken als permanenten in das projekt mit einzubeziehen?

gruss chaka
 
@chaka - Marathonstrecke permanent


Richtige Idee mit der Marathonstrecke permanent. Unser Streckenvorschlag im Projekt umfasst auch einige Teile der diesjährigen Strecke. Einige Teile sollen dazu kommen, die heute noch gar nicht fahrbar sind. Da muss noch vorgearbeitet werden. Stichwort: Trailbau. Diese Arbeiten schaffen wir aber nicht vor dem Marathon und deshalb gibt es Unterschiede zwischen permanenter Strecke und Marathon.
Außerdem ist die permanente Strecke noch härter was das Verhältnis von Länge zu Höhenmetern angeht. Da ist echter Wadenschmalz angesagt, um die Zuckerstückchen auf den Pfalztrails zu erreichen.

Tja, mit dem Zeitraum der Umsetzung. Also der Zeitraum Wochen ist mit Sicherheit zu optimistisch. Ich rechne selbst eher mit Monaten, aber nicht mit Jahren. Dazu passt auch nicht, dass die Mittel für die Umsetzung in die Haushalte 2003 eingestellt wurden.


Kelme
 
Hallo Gäsbockbiker!!!
Könnt Ihr den Sreckenverlauf vom Marathon stichpunktartig beschreiben. Ich würd gern mal in der Karte schauen, bzw Teile der Strecke schon mal fahren;) . Wär echt nett.
Gruß Andreas
 
Hallo Andreas2905,


die Streckenführung mal in ein paar Stichpunkten beschreiben wird nicht funktionieren. Gerade im ersten Abschnitt ist die Strecke so in das Gebiet nördlich von Frankeneck (das ist ein Tipp!) reingefaltet, das eine Beschreibung einem Roadbook gleich käme. Das will ich im Vorfeld aber nicht veröffentlichen.
Ein Teil der 100-er Strecke wiederum ist recht einfach zu finden: Einfach ab Breitenstein immer der Markierung blau-grün nach Norden folgen bis Du im Leinbachtal aufschlägst. Dort am Weiher sofort wieder heftig rechts ab und wieder in den Wald. Da wird's dann aber wieder kompliziert.

Also: Kein böser Wille, sondern eher die Einladung, sich bei der Veranstaltung selbst auf eine neue Strecke einzulassen. Zusammen mit dem Höhenprofil kannst Du Dir ja die Kräfte dann einteilen.

Frage am Rande: Wäre für Eure Truppe nicht das Warsteiner CityRace am 09.05. interessant? Kein langes Race, sondern kurzstreckig über einen Innestadtparcour mit künstlichen Hindernissen?? Morgen steht mehr dazu auf unserer Homepage.


Kelme
 
@ Bikehda
Grüß Dich Kelme

Also das mit dem Roadbook war so nicht gemeint ich hatte mal versucht mit den Daten aus dem Höhenprofil in etwa die Gegend auszumachen, was mir in keinster weise gelungen ist. Deswegen die Frage nach Stichpunkten.
Ich nehme Euren Marathon als Trainingsmotivation ich hoffe das ich bis zum 10.5 noch ein paar Kilo los werde, hab mir deswegen extra eine Rolle zugelegt.;)
Das mit dem Race am 9.5 muß ich mal sehen ich hoffe das ich noch 2 Kumpels für den Marathon begeistern kann. Unsere Truppe ist halt noch recht locker da ist im Moment nicht viel mehr drin wie gelegentliches biken. Ich hoffe aber das bis zum Sommer mehr Bewegung in die Sache kommt:)
Gruß Andreas
 
hi kelme,

die idee von andreas ist gut. einfach ein paar eckpunkte, die sich an den vorhandenen, in normalen karten eingezeichneten wegen orientieren.

in "eurem revier" kenne ich mich absolut nicht aus.

gruss chaka
 
Tach' zusammen,


ich mach mal einen Vorschlag zur Güte: Wir machen einen neuen Thread zum Thema "Gäsbock-Marathon-Vorbereitungen" auf (mach ich gleich) und lassen diesen Thread hier für das ursprüngliche Thema.

Ich stelle dann auch ein paar Infos zur Strecke in den neuen Thread ein. Versprochen!

Warum die Themen trennen? Es gibt neue Infos zum Wegenetzprojekt. Am kommenden Freitag stellt die Uni KL die Ergebnisse zweier Arbeiten der Studenten vor, die sich mit dem Thema befasst haben. Es geht einmal um das wirtschaftliche Potenzial, das im Thema Mountainbiken steckt und zum anderen wurde die Umweltverträglichkeit der eingereichten Routen geprüft. Miró, Pfadsucher und Kelme werden an dem Termin teilnehmen und sind gespannt, was die Studies da so rausgefunden haben.
Bericht folgt.


Kelme - der Euch in die Abgründe des Pfälzerwaldes führt!
 
Servus Kelme
Ja , da bin ich auch mal gespannt was dabei rauskommt.
So ich geh nun auf die Rolle auf das ein Anderer letzter werde;) :D Gruß Andreas
 
Der versprochene Bericht zur Projektvorstellung an der Uni KL.

Kelme und Pfadsucher (Miró war verhindert, hat aber trotzdem meine Mailbox gefüllt) machten sich also in seriösem Automobil, aber etwas an das studentische Milieu angepasster Kleidung auf zum Campus der Hoffnungsträger der zukünftigen Eliten. Unser Vorhaben, dass studentische Viertel einzuhalten, brauchten wir zum Glück nicht umsetzen. Wäre auch schlecht gewesen, denn wir hätten voll den Einstieg verpasst und hätten uns wie ein anderer Zuhörer und fragensteller voll als Zuspätkommer outen müssen. Nein, wir waren pünktlich!

Also vorab mal eins: Inhaltlich zwei Projekte, die das Thema des Mountainbikewegenetzes absolut nach vorne bringen können. :daumen: :daumen: Das wirtschaftliche Potential wurde von der einen Gruppe untersucht. Projekt zwei widmete sich der Umweltverträglichkeit der eingereichten Streckenvorschläge. Die Studies haben einen richtig guten Job gemacht. :daumen:
Die IG MTB Lambrechter Tal wird sich die eine Arbeit auf jeden Fall als CD-ROM besorgen und zur großen Freude hat das Wegenetzprojekt schon einen eigenen Internetauftritt gebastelt. Ist zwar noch nicht fertig, aber um einen ersten Eindruck zu gewinnen durchaus geeignet.

www.mountainbiking.gmxhome.de

Bei den Touren müsst Ihr halt mal ausprobieren, welche schon gefüllt sind.
Die Frage nach der Umsetzung darf man den Studies natürlich nicht stellen, denn die haben ein Projekt erarbeitet und aufgezeigt, was geht und möglich ist. Jetzt müssen die Leute mit dem Willen das Thema zu knacken auf den Plan treten und die EUROs in die Hand nehmen. Die waren zum Glück auch gut vertreten und können die Ergebnisse in dem laufenden Leader+ Projekt nutzen.
Viele Aktivitäten, die in der Region schon laufen, könne super in das Gesamtthema integriert werden. Anbieter von Übernachtungen haben die echte Chance, sich als Beherbungsbetrieb für die Biker zu qualifizieren und diesen Markt zu bedienen.
Für die lokalen Biker wird sich an der Situation nicht viel ändern. Man kreuzt halt ab und zu eine markierte Route oder befährt sie.

Wenn's klappt und die Projekte - gerade das Wegenetzprojekt ist geeignet - sich trauen, könnt Ihr sie live beim Gäsbockmarathon in der Halle mit Ihren Präsentationen und Karten sehen. eingeladen sind sie. Dann seid Ihr aber auch in Sachen Feedback geben gefordert.


Kelme - der gleich den Link auf die HP der Studies setzt.
 
Das sieht ja schon richtig gut aus!!!
Hoffentlich dauert es nicht so lange bis was in die Praxis umgesetzt wird.
Gruß Andreas
 
das ganze sieht wirklich gut aus!

außerdem denke ich, dass sich auch für die lokalen biker etwas ändern kann. wer weiß, was "drumherum" noch entsteht wie z.b. ein bikepark, rennen, gastronomie usw.

gruss chaka
 
Heute ist in der Regionalausgabe der Rheinpfalz KL folgender Bericht erschienen. Da wir nicht alle darauf zugreifen können, stelle ich den Text vollständig ein. Der Hinweis und Kommentar zum thema Singletrails ist wichtig. Ich bitte ausdrücklich andere Teilnehmer der Veranstaltung um Stellungnahme hier im Forum. Die Rheinpfalz gibt den Sachverhalt an dieser Stelle meiner Meinung nach falsch wieder.



Wie man Mountainbiker ins Land holt

KAISERSLAUTERN: Studentische Arbeiten zu geplantem Projekt vorgestellt

Vorhandene Wege können für den geplanten Moutainbike-Park genutzt werden. Zur Vermarktung könnten die beteiligten Verbandsgemeinden eine GmbH gründen. Zwei von vielen Erkenntnissen, die in Studienarbeiten über das Pilotvorhaben der Werbegemeinschaft Zentrum Pfälzerwald gewonnen wurden. Gestern wurden sie an der Universität Kaiserslautern vorgestellt.

Wie könnte eine Mountainbike-Route im Pfälzerwald aussehen, was erwarten die Nutzer, was muss an begleitenden Maßnahmen bedacht werden, wie holt man den Mountainbike-Tourismus ins Land? Mit diesen und anderen Fragen hatten sich Studierende des Fachbereichs Raum- und Umweltplanung der Universität Kaiserslautern im aktuellen Wintersemester beschäftigt. Anlass bot das Projekt Moutainbike-Park, das die Werbegemeinschaft für die Verbandsgemeinden Hochspeyer, Kaiserslautern-Süd, Lambrecht, Rodalben und Waldfischbach-Burgalben umsetzen will.


Das Konzept sei eine Vorlage für die Politiker, die das Projekt jetzt schnellstens auf den Weg bringen müssten, sagte der amtierende Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Reinhold Mannweiler. "Denn wir hängen in unserer Region um Jahre zurück."

Nicole Schäfer hatte eine Arbeit betreut, die sich den wirtschaftlichen Potenzialen des Mountainbike-Tourismus widmete. Allgemein gewonnene Erkenntnisse wurden auf die Situation im zentralen Pfälzerwald übertragen Robert Beckmann prüfte die Umweltverträglichkeit von Routenvorschlägen. Sascha Dirr, Henning Stepper und Michael Schuy nahmen die Zielgruppe unter die Lupe, als Quelle dienten Fragebogenaktionen in Gegenden, wo bereits Moutainbike-Routen angeboten werden. Das Ergebnis: Action- und Fun-Biker, Sport- und Naturbiker, Ruhe- und Erholungs-Biker seien die drei großen Gruppen, die als Nutzer infrage kommen. Die anzusprechende Altersgruppe liege zwischen 20 und 50 Jahren. Ambitionierte Leistungs- und Freizeitsportler machten im Schnitt ein bis drei Tage Bike-Urlaub. Erwartet werden neben einer topografisch interessanten Strecke Geschäfte wie Radverleih und Werkstätten sowie Biker-Hotels und Gastronomie unterschiedlicher Kategorien.

Stephanie Köhler, Marc Mersch, Stephanie Schaal und Jochen Zimmermann fanden heraus, was für die Attraktivität einer Route wichtig ist: Rast- und markante Punkte, Auffahrtmöglichkeiten und eine gute ÖPNV-Anbindung. Der Bereich um Neustadt, Kaiserslautern und Pirmasens habe eine abwechslungsreiche topografische Lage, sei naturnah und waldreich. Westlich von Johanniskreuz, dem Hauptknotenpunkt der sechs anvisierten Hauptrouten mit insgesamt etwa 500 Kilometern Fahrstrecke, sei der Schwierigkeitsgrad am anspruchsvollsten.

Schmale Waldwege wurden aus der Routenplanung ausgeschlossen.
(Hinweis von Kelme: Das wurde so nicht gesagt. Die Aussage war: Schmale Wege und Pfade wurden dann ausgespart, wenn sie sich mit markierten Wanderwegen überschnitten haben. Das ist eine ganz andere Vorgehensweise. Es wurde selten so freimütig und ohne Stress über das Befahren der Singletrails gesprochen wie in der Runde gestern. Tenor: Wenn's der Waldbesitzer erlaubt, geht's auch. Das Landeswaldgesetz lässt das Befahren zu.)
Wanderer, Fahrradfahrer und Mountainbiker müssten sich die breiteren Wege teilen. Alle Nutzergruppen sollten parallel zueinander ihre Erholung finden. Zur möglichen Beanspruchung: Die Druckbelastung eines Bikes sei der eines Fußgängers gleich zu setzen.

Vorschläge für ein Logo und weitere Vermarktungsmöglichkeiten kamen auf den Tisch. So soll das geplante "Haus der Nachhaltigkeit" in Johanniskreuz eingebunden werden. Sternfahrten, Mountainbike-Marathons oder - wie in Schopp bereits geschehen - die Deutsche Meisterschaft der Biker könnten das Angebot ergänzen.

Um die Region als eine Einheit zu präsentieren, schlugen die Studierenden eine GmbH vor, in der jede Verbandsgemeinde Gesellschafter werden könne. Hauptaufgabe sei unter anderem die Unterhaltung der Routen, Fortführung von Veranstaltungen sowie die Koordination und Vermittlung aller Interessenten. (ibr)

im internet



Näheres zu dem Konzept unter www.mountainbiking.gmxhome.de

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Samstag, 8. Mär , 03:45 Uhr
 

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Die neusten Nachrichten in Sachen "Ausgeschildertes MTB-Wegenetz" sind am Markt (soll morgen in der Presse sein):

Das Land hat den Antrag genehmigt und jetzt fließt richtig Kohle zur Umsetzung des Projektes. Die EU zahlt 50%, das Land 30% und für den Rest haben die beteilgten Verbandsgemeinden (5 an der Zahl) die Mittel in die Haushalte eingestellt.

Jetzt geht es also an die Umsetzung. Die Tourenvorschläge sind gemacht. Bin mal gespannt, wie die nächsten Projektschritte aussehen.


Kelme - der Wochenende entspannt die Einsteigertour fährt.
 
Es hat doch etwas länger gedauert, bis der Artikel in der Presse war. Für die ohne Rheinpfalz-Abo - nun gut, geht auch übers Internet - hier der Text.
Die Zeitachse Ende 2004 steht jetzt mal und muss der Manni Huchler mit seiner Agentur mal in die Tasten hauen und das Projekt in die Umsetzung bringen. Die Gäsbockbiker sind gespannt und stehen Spaten bei der Hand bereit.



Land unterstützt den "Mountainbike-Park"

ELMSTEIN: Mit Konzept wird begonnen

Dem Mountainbike-Wegenetz im Pfälzerwald steht von finanzieller Seite nichts mehr im Weg. Das Wirtschaftsministerium hat der Werbegemeinschaft "Zentrum Pfälzerwald" für die Verbandsgemeinden Hochspeyer, Kaiserslautern-Süd, Lambrecht, Rodalben und Waldfischbach-Burgalben zur Einrichtung eines "Mountainbike-Parks Pfälzerwald" eine Zuwendung von knapp 70 Prozent der Gesamtkosten bewilligt.

Reinhold Mannweiler, Vorsitzender der Werbegemeinschaft "Zentrum Pfälzerwald", zeigte sich für die Projektträger hoch erfreut über diese Zuwendung. Aus Mitteln der Europäischen Gemeinschaftsinitiative "Leader plus" und der Lokalen Aktionsgruppe "Zentraler und südlicher Pfälzerwald" wird das Pilotprojekt im Gesamtvolumen von rund 60.000 Euro mit 50 Prozent gefördert.

Dazu kommen Landesmittel aus dem Finanzausgleichsgesetz für die Einrichtung der Wege in Höhe von 30 Prozent der dafür vorgesehenen Kosten.

Für den Mountainbike-Park sind nach Auskunft von Bürgermeister Herbert Bertram 7000 Euro im Haushalt 2003 der Verbandsgemeinde Lambrecht vorgesehen. Die Verbandsgemeinde Lambrecht, in der nur die Ortsgemeinde Elmstein zu der Initiative Leader plus gehört, zahle einen geringeren Beitrag als Verbandsgemeinden, die komplett dazugehören.

Mit der Realisierung der Mountainbike-Konzeption werde umgehend begonnen, so die Werbegemeinschaft. Eine "zeitnahe Realisierung bis Ende 2004" ist nach Auskunft der Werbegemeinschaft ins Auge gefasst. Dank der Unterstützung von privaten Mountainbike-Initiativen, den Fachbereichen Ökologische Planung und Umweltverträglichkeitsprüfung sowie Regionalentwicklung und Raumordnung der Uni Kaiserslautern und nicht zuletzt der Zentralstelle der Forstverwaltung der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd seien bereits wichtige Vorarbeiten geleistet worden.

Das Ziel der Mountainbike-Konzepts: im Sinn der Biosphärenreservats-Idee die touristische Nutzung des Waldes und der Natur behutsam fördern und durch Lenken der Besucher zum Erhalt der natürlichen Ressourcen beitragen.

Mit der Umsetzung des Projekts wurde das Fachunternehmen EMBT (European Mountain Bicycling Trails) beauftragt.

Neben der Einrichtung eines etwa 400 Kilometer Wegenetzes in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sind besondere Strecken und Parcours vorgesehen. Die Wege werden überwiegend beschildert, zum Einsatz sollen auch neue Formen der Tourenfindung über ein interaktives Internetangebot und GPS (Global Positioning System) kommen.

Mit dem Mountainbike-Projekt sollen weitere, vor allem jüngere Gästezielgruppen im Herzen des Pfälzerwalds angesprochen werden. Es stärkt nach Auffassung der Werbegemeinschaft "Zentrum Pfälzerwald" die Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus in der Region. Die so geschaffene Infrastruktur diene auch der Naherholung. (red/ff)

RON - RHEINPFALZ ONLINE, Mittwoch, 18. Jun , 03:45 Uhr
 
Nach längerer Pause neue Infos zum Thema "Mountainbikepark Pfälzerwald".
In einer Veranstaltung der Verbandsgemeinde Lambrecht wurde gestern vor einigen Ortsbürgermeistern der Verbandsgemeinde, Zimmervermietern und Vertretern der Verwaltung der aktuelle Sachstand des Projektes vorgestellt und tüchtig Werbung für unser Anliegen gemacht. Kelme war vor Ort und hat den Eindruck gewonnen, dass mit der Kollegin Schneider von der VG KL-Süd eine Projektleiterin gefunden wurde, die andere Beteiligte im Projekt ob des eingeschlagenen Tempos noch vor Probleme stellen wird. Ende 2004 solls auf die ausgezeichneten (Wortspiel!) Trails durch den Pfälzerwald gehen.

Im Projekt sind jetzt folgende Inhalte geplant:
- ca. 400 Kilometer Wegenetz
- permanenter Trainingsparcour
- permanente Cross Country-Rennstrecke
- Anfängerstrecke
- Erlebnistour im Sinne eines "Lehrpfades"

Jetzt wichtig: Abstimmung mit den beteiligten Gruppen von Jäger über Forst bis Naturschutzverbände und dann einen flotten Start des Umsetzungsprojektes. Die Biker stehen Spaten bei Fuß! Wo ist der Trail zur Pflege??


Kelme - der die Daumen drückt
 
Hi Roland,

diesen Thraed hast du doch bestimmt nicht übersehen! Anstatt auschnittweise würde ich sagen Kelme hat umfassend und detailiert berichtet.

Also Leute denkt daran, wenn alle an einem Strang ziehen gehts meistens besser voran. :bier:

Gruss Chaka
 
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