Bike für 150 Kilo Mann

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Hallo Freunde

Ich suche ein Bike für einen 150 Kilo Mann. Hintergrund ist einfach der das wenn er nicht bald etwas tut unter der Erde liegt.
Was wir haben...Sind ca 1200 Euro...

Wir suchen... Ein Fully , da Rücken,...
er, 198cm groß , 150 kg fett...man muss es so nennen und ich will ihm jetzt in den arsch treten...

jetzt seit ihr dran

lg
 
Frage: Will er denn überhaupt ein Bike?

Anmerkung: Für 1200 gibts recht wenig, was 150 Kilo aushält, ausser er bewegt es nur auf der Straße. Die Körpergroße ist relativ irrelevant, die Beinlänge ist entscheidend. Bei 198cm kann man von 20/21 Zoll Sitzrohrlänge ausgehen.

100 Euro drauflegen oder aber Cross Country Bike suchen, wobei ich das hier für angemessener halte. Leider maximal 17 Zoll.
 
Da ich die Schwachköpfe hier kenne, möchte ich Dich davor warnen, auf solche unqualifizierte Meinungen zu hören. Ich hatte ein paar mal dieses Problem in meiner Laufbahn in Angriff nehmen müssen und spreche aus Erfahrung. einpaar Punkte zu beachten;

1. lasst bloss kein übereiferigen CC-Jungburschen, der Ladenhüter loswerden wil,l ran.

2. 1,2K eus wird nicht reichen und 2.Hand? Eher werdet Ihr 6 richtige sehen.

3. Eingelenker Downhill- Bike mit min. 950 lbs. Stahlfeder an der "Progressiven" Schwingenaufhängung. Sorry wegen Fach-Chinesisch, aber der echte Fachmann wird schon wissen wovon ich spreche.

4. Rahmenhöhe unwichtig, Schritt-Freiheit beim Absteigen bzw. Stehen + Aufrechter Sitzposition mit einem 70+cm Lenkerbreite ist viel wichtiger.

5. das ist wirklich kein Scherz, aber jedes Komplettrad unter 15 KG (min.) wird nicht fuktionieren.

6. vergiss Kohlenstofffaserverbund, das ist etwas für Strassen-Rennfahrer unter 70 KG. Obwohl ich bei Transalp Challenge einen 125 kg. Öterreicher auf einem Storck getroffen habe. Allerdings hat das ding unter ihm geknierscht, dass ich dachte jeden Moment bricht der Rahmen auseinander.

Sorry, dass ich keine Grosse Hilfe sein kann. Aber mir reicht es, wenn sich Schwachsinn nicht ohngehindert ausbreitet.

Viel Glück und Spass....MTBiking ist und bleibt das Beste.

Mehrdad aus Berlin
 
ja, er will ein bike...erst einmal würde die Maschine eh nur auf der Straße bewegt werden...


lg der krys

Wenn nur Strasse angesagt ist, oder zumindest erstmal dann würde ich als Alternative zum MTB das Simplon Kagu HD (schau mal unter dem Link in die Rubrik Testberichte) empfehlen.
Das ist bis 160 kg zugelassen. In der HD Ausstattung sprengt es neu allerdings um ich glaube rund 300 Euro euren Preisrahmen. Dafür gibts aber ein wirklich spassiges und zugleich stylishes Fahrrad, welches viel Spass macht und mit dem Gewicht locker umgeht.
Wenn dann die Kilos langsam purzeln lassen sich damit auch locker leichte Geländeausritte meistern. Feldwege, Waldautobahnen u.ä. sind, spätestens wenn er das eine oder andere Kilo gelassen hat, für das Kagu kein Problem...

Ich glaube für "deinen" Verwendungszweck eine deutlich bessere Alternative als ein MTB, welches mit einem bis eineinhalb zugedrückten Augen die Aufgabe noch soeben meistert. Ein an die Grenzen ausgereiztes MTB vermittelt auch nicht wirklich Fahrspass.

Vielleicht gibts das Kagu HD irgendwo gebraucht zu schnappen...?
 
Wenn es wirklich ein Mountainbike sein soll :

Aus Erfahrung und nächtelangem Suchen (Ich:198cm, damals 120kg und völlig untrainiert):

Irgendwas aus der All-Mountain-Enduro Katgeorie.
Vollgefedert wg. Rücken. Wichtig und nicht zu unterschätzen. Kein Hardtail, auch wenn manchmal angeraten

22Zoll.

Stabiles Unterrohr

mind.XT-Komplett

Bremsen nicht zu klein: 200er Scheiben vorne 180er Hinten, evtl. Doppelkolben.

Nicht auf das Gewicht achten ! Eher auf die Robustheit.Also kein Kohlefaser

Evtl. Rohloff.

Es gibt auch ne "Jumbo Fibel" von Maxx Bikes, einfach mal googlen, da sind nich mehr gute Tipps drin

Ansonsten die Ersten 6 Monate: Waldautobahn, Feldwege und ab und an mal nen kleinen Berg: Ziel muss Gewichtsverlust und Kondition sein.
 
Mit 150 kg ins Gelände macht imho 0 Sinn. An jeder kleinen Rampe ist schicht im Schacht. GA1 Training kaum möglich. Mein Tipp: Günstiges, robustes Hardtail und ab auf die Strasse, Fahrradweg und da erstmal ganz ruhig fahren bis der Kerl auf 120 kg unten ist. Es tuts fürn Anfang Deore/SLX. Z.b. Radon Team 4.0 oder sowas.

Wenn Gewicht unten auf 120 kg, dann von mir aus was fürs Gelände. Vorher Gelände fahren macht kein taug, da Puls dauernd am Anschlag.
 
Ich glaube, du weisst gar nicht, was das für eine Belastung für den Rücken ist, jeden noch so kleinen Stein abzufedern wenn noch 150 Kilo dran hängen :rolleyes:. Selbst auf der Straße ist ein Fully MUSS!!! Nix mit HT! Das verschlimmert alles nur noch!
 
Mit Verlaub: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten! Du scheinst keine dicken Menschen und deren Gelenk-/Rückenschmerzen zu kennen...
 
Dann frag sie mal, ob die mit einem Hardtail jeden Tag auf schlechten Straßen rumgurken möchten. Wirst sehen, was die dir husten werden :rolleyes:.

btw: Etwas Reife sollte man mit 28 schon vorzeigen können.
 
Ich weiss nicht wieso Du hier mein Alter reinziehst. Leute die so sehr Schmerzen haben, dass sie mit einem Hardtail und 2.4er Hinterbereifung mit 2.3 bar Luft und auf normal guter Strasse nicht fahren können haben ganz andere Probleme und sollten zuerst andere Sportarten zur Gewcihtsreduktion nutzen.

Weder schweres Gelände suchen, noch schlechte Strassen suchen macht für diese Personen Sinn. Auch nicht wenn sie auf nem Enduro rumkrakeln.
 
Naja Prämisse war ein MTB !!!
Mein Tipp wär auch erstmal FDH, Nordic Walking, Schwimmen, Trekkingrad und dann auf 120kg abspecken.

Ab da kann man (;ountain)biken, ohne das der Puls zum Anschlag geht. Hab ich auch gemacht.
 
Also wenn der 150 kg Mann dringend was tun muss , damit er nicht bald unter der Erde liegt, ist mountainbiken vieleicht nicht der richtige Weg.
Hier wäre eine Ernährungsumstellung , bei moderater körperlicher Bewegung , wie Schwimmen , oder Nordikwalking unter ärzlicher Aufsicht besser.
Radfahren ist für einen völlig untrainierten , und dazu noch übergewichtigen Menchen sehr anstregend , und macht daher auch kein Spaß.
Das einzige das was brignt , ist die Ernährung zu überdenken.
Gruß oli
 
Ab ins Schwimmbad! Das ist die beste und schonendste Art den Organismus in Schwung zu bringen, Fett zu verbrennen und ggf. Muskeln aufzubauen. Vorallem wird das Problem mit dem Rücken dadurch verringert, sogar durch konstantes Training verbessert.
Nur ist halt Schwimmen nicht jedermanns Sache.
 
ich bin auch der meinung dass, wenn die rückenschmertzen so gross sind, man zuerst was anderes als MTBen machen sollte. das kann man später ja immer noch machen. ein heimtrainer oder so wäre da besser geeignet. ich weis, das ist bei weitem nicht so schön als frei durch die gegend zu fahren, ist bei den problemen allerdings viel gesünder!! er kann sich später ja immer noch ein MTB kaufen und ist dann durch den heimrainer auch schon etwas aufs biken vorbereitet.

viel glück wünch ich ihm auf jeden fall. und nicht vergessen. der wille versetzt berge!!! :daumen::daumen:
 
also ich hab Probleme in der Lendenwirbelsäule, weil ich früher auch fast schon in der 150kg liga gespielt habe (145), bin zwar immer noch nicht rank und schlank, aber mit 100kg doch halbwegs im grünen Bereich.

Ich hab damals innerhalb von 2 Jahren 65 kg abgenommen, eigentlich mit sehr wenig sport, nur durch Ernährungsumstellung. Mittlerweile leider wieder 15 kg rauf, aber die werden auch grad schon wieder abgebaut.

Naja, im Juli/August war ich in der Physiotherapie, mir wurde recht eindringlich vom schwimmen, besonders vom Brustschwimmen abgeraten, Rückenschwimmen schon eher. Offenbar ist durch die rechgt durchgebogene haltung beim brustschwimmen die belastung der Lendenwirbelsäule recht hoch.

Als ich der Physiotherapeutin erzählt habe dass ich zwar nicht so wenig Sport mache, dieser aber nur aus mountainbiken besteht war sie zwar nicht begeistert, hat aber gemeint mit entsprechendem Trainig um Bauch und Rückenmuskulatur zu stärken wäre es schon in Ordnung.

Ob es jetzt mit 150kg ratsam ist gleich mountainbiken zu gehen weiß ich nicht, aber die realität sieht wahrscheinlich so aus, dass der Betrofffene zumindest bis die ersten 20 kg unten sind nicht wirklich in gegenden kommen wird wos ruppig zur sache geht, weil die steigungen anfangs unüberwindlich sein werden. Das Gewicht untrainiert den Berg hochzutreten kann gar nicht funktionieren. Und in den Bikepark wird er ja nicht gleich wollen.

Ich würde auf jeden fall einen medizinier / sportarzt aufsuchen der dem ganzen beratend zur seite steht, den betroffenen mal untersucht und dann sagt was für sportarten in frage kommen, und was sonst noch getan werden kann und sollte.
 
Also was Ihr immer mit dem Rücken und HT habt? Ich wiege selber momentan ca. 125kg. Ich fahre allerdings seit Jahren HT und habe keine Rücken-Probleme wg. Stößen von unterm Hintern. Eher schmerzt mir die Lendenwirbelsäule mal ab und an beim Bergauffahren durch das Treten, durch die Anstrengung. Aber das wäre auch mit einem Fully der Fall. Stöße durch Steinchen und Unebenheiten sollen schlecht für den Rücken sein? Ich meine, das ist überbewertet.

Ich habe vor einigen Wochen wg. Kaufinteresse mal ne Woche mit einem Leihfully von Felt verbracht und auf Herz und Nieren für mich getestet. Ich finde, dass diese Federung Hinten zumindest mir weniger bringt, als überall suggeriert wird. Bei jeder kleinen Delle schwimmt man erst mal unten durch - ein eigenartiges Gefühl. Aber der Kraftverlust im Vortrieb ist mir sowas eigentlich nicht Wert. Bin mit meinem HT wesentlich flotter unterwegs. Auch auf schotterigen Waldwegen bergab hatte ich mit dem zugegeben ungewohnten Felt-Fully eher das Gefühl in den Kurven rausgetragen zu werden, als ich das mit dem eigenen HT gewohnt war - und 50..60km/h sind schnell mal möglich mit meinem Gewicht (und machen verdammt viel Spaß).

Generell würde ich dem TE empfehlen als Anfänger sich vielleicht erst mal nen gebrauchtes Fahrrad zuzulegen, vielleicht auch erst mal nen Trekkingrad und damit auf Straße, Waldweg & Co zu gehen. Viele Fahrradverleihe verkaufen momentan die Leihfahrräder. Dann kristallisert sich bald schnell heraus, was wichtig und was unwichtig ist an einem Fahrrad. Vermutlich wird eine ordentliche Federgabel vorne und gute Bremsen erst mal enorm wichtig werden, genauso wie mir - als ich dann vor 8 Jahren mein HT nach diesen Gesichtspunkten ausgewählt habe. Achja, ich empfehle bei dem Gewicht Pedale aus Metall! Bei meinen ersten und zweiten Sätzen Pedale habe ich die Drehlager nach einiger Zeit aus den Kunststoffsitzen gerissen durch mein Gewicht. Ein ordentliches Fully ist generell wesentl. teurer, als ein ordentliches HT. Zudem ist der Wartungsaufwand und mögliche Schäden an einem Fully nicht zu unterschätzen. Die meisten Hersteller geben nur eine Garantie auf Ihre Bikes bis 100..120kg Fahrergewicht. Scott z.Bsp. bis 120kg - aber bei den Genius&Randsom Fully-Modellen nur 110kg. Mit 150kg überlastet man dauerhaft ganz einfach die Dämpfer und den Hinterbau.
 
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Du darfst nicht vergessen, dass man mit über 100kg Gewicht nicht imner gleich Rückenprobleme hat. Die können dann natürlich auch BMX fahren. :D
 
Ich finde sogar, dass mir das Radfahren auch hilft und ein gewisses Rückentraining darstellt. Im Winter laufe ich viel Ski (Langlauf) - das ist natürlich noch besseres Rückentraining...

@ Kadauz

Also ich mit meinen 125kg hätte auf einem BMX-rad nix verloren. Man ist automatisch auch langsamer in all seinen Bewegungen mit einem höheren Gewicht. Zudem haben Stürze mit einem höheren Gewicht auch sehr wahrscheinlich schwerwiegendere Folgen - also Hüpfen und Springen ala BMX - mach ich freiwillig besser nicht ;) Auch Downhill und Singletrail gegenüber bin ich eher abgeneigt und fahre dort entsprechend vorsichtig, wenn es schon unvermeidlich ist. Ansonsten meide ich solche Abfahrten besser. Das sieht dann wahrscheinlich auch eher undynamisch aus bei mir.
 
Mit Verlaub: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten! Du scheinst keine dicken Menschen und deren Gelenk-/Rückenschmerzen zu kennen...

Selbst normalgewichte mit Rückenprobleme sind froh, dass sie ein Fully haben.
Ich hab nen Bandscheibenvorfall L5 und bin nicht übergewichtig. 59 kg bei 172 cm.
Hätte ich das Fully nicht, würde ich warscheinlich gar nicht mehr fahren.
 
also bei dieser Konstellation und in anbetracht dessen, das bald Scheisswetter und Kälte (Funktionsbekleidung etc. auch noch notwendig) draussen herrschen, ist mein Tipp klar sich eine Pulsuhr zu holen, den Hausarzt zu konsultieren und sich zuerst einem gezielten Indoor Ergometertraining zu widmen. Ausserdem wird man(n) auch die Ernährung drastisch umstellen müssen.
Wenn dann um die 120kg (die einigermassen trainiert sind) anstehen, ist es Zeit sich über einen Bikekauf Gedanken zu machen.

PS: bin bei 1.77m von 108kg auf 81kg runter, innerhalb von 2Jahren und weiss wovon ich rede. Mittlerweile fahre ich mit dem Bike täglich zur Arbeit, neben allen anderen Biketouren etc.
 
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