Ich zitiere mal aus einer beliebigen AGB:
Kontrollieren Sie unbedingt die Ware auf eventuelle Beschädigungen, bevor Sie den Empfang durch Ihre Unterschrift bestätigen.
Lassen Sie sich evtl. Beschädigungen an der Ware vom Auslieferer bestätigen.
Wenn Sie nicht kontrollieren und nachträglich einen Transportschaden feststellen, ist eine Schadensabwicklung durch die Transportversicherung nicht mehr möglich.
Folgender Fall:
Versender mit AGB-Klausel wie oben.
Kunde kauft z.B. ein Surfboard.
Surfboard wird, schön eingepackt in Noppenfolie u.s.w., geliefert.
Keine äußeren Beschädigungen zu erkennen, Empfang quittiert.
Kunde packt Surfboard aus und findet eine riesige Delle.
Kunde kontaktiert Versender und reklamiert.
Versender lächelt müde und verweist auf seine AGB.
Kunde ist gefrustet und setzt sich mit Spediteur in Verbindung.
Spediteur verweist darauf, dass der ordnungsgemäße und schadensfreie Empfang bestätigt wurde; ein derartiger Schaden hätte zudem, nach Ansicht des Spediteurs, beim Empfang auffallen müssen...
Kunde, nahe am Suizid, beschließt, zukünftig auch den Inhalt des Paketes zu prüfen.
Wer ist jetzt Schuld? Hat der Versender ein defektes Surfboard versendet
oder liegt ein Transportschaden vor?
(Ersetze Surfboard durch MTB, LCD-Display, ...)
Ihr könnt ja prüfen wo und wann Ihr wollt.
Auf Anraten prüfe Ich beim Empfang des Paketes.
Die Paketmännchen blieben bisher immer
und werden dafür auch ihre Gründe haben
