Das Bergamont Deer Hunter 6.0 befindet sich jetzt seit Anfang Oktober in meinem Besitz. Seitdem bin ich ca. 800 km mit dem Bike gefahren. Zeit für ein kleines Feedback.
Gegen die Original Parts habe ich wenig verändert bzw. erweitert.
- die Original
Griffe wurden gegen welche von
Ergon ausgetauscht.
- Pedale wurden die
Shimano PD-M 424 verbaut
-
Flaschenhalter hatte ich zuerst welche von Elite dran aber bei einem Sturz riss ich mir einen ab. Vor kurzem kamen zwei
Topeak Ninja
Flaschenhalter an das Bike (davon einer mit integrierten Reifenhebern).
- vor kurzem wurden die
Reifen ausgetauscht siehe auch weiter unten
Ich fange da mal mit dem Negativen an:
- den ursprünglichen
Sattel Schnellspanner habe ich gegen eine Sattelklemme mit Imbus ausgetauscht. Damit erhoffte ich mir das Rutschen der Sattelstütze zu verhindern was leider nicht funktioniert hat. Anschließend habe ich es mit noch mehr Fett probiert was leider auch nicht groß geholfen hat. Im Anschluss suchte ich weiter nach Möglichkeiten und hier bin ich auf die Carbon Paste gestoßen was endlich den erhofften Erfolg brachte. Leider ist diese Paste nicht ganz billig. Aber immerhin rutscht die Sattelstütze nun nicht mehr.
- leider passt an das Deer Hunter 6.0 nur ein
Flaschenhalter dran. Ich habe mir jetzt mit einem Adapter geholfen um einen zweiten
Flaschenhalter anbringen zu können.
- der Ein- und Ausbau des Hinterrades ist so ziemlich fummelig. Sobald man den Schnellspanner aufdreht verkantet das Hinterrad und die Steckachse lässt sich sehr schwer raus ziehen. Jemand eine Idee um das ein bisschen besser hin zu bekommen?
- die
Tektro Bremsen könnten etwas mehr Biss haben und ab und zu rasseln die Bremsscheiben während der Fahrt. Wüsste nicht wie ich das anders benennen könnte.
Das wäre das Negative und jetzt zu dem Positiven:
- das Deer Hunter 6.0 fährt sich super und die Rahmengröße L bei meinen 185 cm und einer SL von 81 cm passt perfekt. Das Bike ist in Trails schön wendig und auch bei höheren Geschwindigkeiten ist es laufruhig und lässt mich souverän die Sache meistern.
- ein großes Kaufargument war für mich die Optik. Dieses blau einfach nur zum

und das Rahmen Design ist äußerst gelungen
- es passen 4,8"
Reifen sowohl vorne als auch hinten rein. Die 4"
Schwalbe Jumbo Jim
Reifen sind auf Asphalt und auf Waldautobahnen super und im Gelände sind sie solange es trocken ist auch noch ganz ok. Sobald es aber schlammig wird lassen sie den Fahrer hängen neigen zum aufschwimmen was mich 2x zu Fall brachte in den nassen Schlamm was ich nicht so schön fand. Deswegen kamen sie runter und wurden gegen 4,8"
Maxxis Minions ausgetauscht. Schön wenn man wieder Vertrauen in die
Reifen hat Ich werde es jetzt so machen. In der Zeit von April bis September werde ich die
Schwalbe fahren und von Oktober bis März (pi mal Daumen) die
Maxxis. Das Abrollverhalten der
Maxxis auf festen Böden ist leider nicht so gut.
- der original
Sattel ist für mich vollkommen ausreichend und bequem
- Die
SRAM Komponenten verrichten sehr zuverlässig und leichtgängig ihren Dienst.
Weitere Überlegungen zu dem Bike:
- die
Bremsen werde ich denke ich noch austauschen gegen
Magura MT5 oder
Shimano Zee oder
Saint. Vorne eine 203 mm Bremsscheibe und hinten eine mit 180 mm. Damit warte ich aber noch da ich am überlegen bin eine Federgabel für das Bike zu holen. Mir ist bewusst, dass ich für das Geld fast ein neues FatBike bekomme es ist aber dann nicht das Bergamont Deer Hunter 6.0

. Das 8.0 gibt es zwar auch noch aber das rot gefällt mir nicht. Sollte ich mit der neuen Federgabel dann auch noch eine andere Steckachse/ Nabe benötigen wird mir der Austausch denke ich zu teuer und zu aufwendig. Dann wird wohl ein zweites FatBike angeschafft mit Federgabel.
Kann mir jemand einen Tipp geben ob der geplante Umbau der Gabel funktioniert ohne das ich am vorderen Laufrad was verändern müsste?