Bei Last - Kette springt??? HILFE

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21. September 2008
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Hi zusammen,

hab das Problem das nach einer Kettenreinigung meine Kette(frisch geölt)
bei Last(beschleunigen) knackt und nicht auf den ritzeln draufbleibt.
wenn ich mir das bei ruhender kette anschauen, sitzt die kette ganz vorne auf der Kurbel perfekt. jedoch nach obenhin, sitzt sie gar nicht mehr so gut auf den ritzeln.
sonst ist die kette aber noch in einem top zustand.
hab die kette nun schon mehrmals gut geölt, aber das problem besteht weiterhin.
weiss einer von euch was ich machen muss?
 
am besten du schmeisst kette UND kassette runter. denn wenn die kette schon durchrutscht dann sind beide komponenten runtergeschrubbt und du kannst froh sein, wenn die kettenblätter noch ok sind. zum messen der kette den rohloff caliber nehmen, für die ritzel gibt es auch entsprechende werkzeuge
 
Tach,
ich habe momentan das gleiche Problem - hab die Kette gestern gründlich durch den Lappen gezogen, geölt und nen Ritt durch den gefrorenen Wald gemacht:
Es knackt ständig beim treten und die Kette ist mehrfach über die Zähne gesprungen (denke ich jedenfalls: ich hatte halt mehrfach ne halbe Umdrehung Leerlauf und das war an einigen Stellen äußerst unangenehm). Das Knacken tritt unperiodisch bei jedem Kettenblatt auf, das Überspringen nur bei Kraft - definitiv auf dem größten, ich glaube es ist aber auch mehrfach beim mittleren passiert.

Das Knacken hatte ich vorher schon, aber nur sehr sehr selten. Das Überspringen glaube ich auch schon, müsste aber an einer Hand abzuzählen sein, wie oft es bis gestern passiert ist.

Die Verschleißmesslehre bescheinigt der Kette beste Gesundheit, die Kassette ist erst einige Monate alt und noch top in Schuss. Schaltwerk ist XT, Umwerfer Deore, Kurbel auch Deore.

Was meint ihr, woran könnte das Knacken liegen?
Überspringen könnten ja die Zähne sein, könnte man das irgendwie verifizieren?

Grüße
 
Ne einfache Deore Nabe. Hat auch schon einige Kilometer runter - das Klickern vom Freilauf hört man fast gar nicht mehr und bei den Minustemperaturen zur Zeit überhaupt nicht mehr.
Hab das Ding auch noch nie gewartet... Könnte das Freidrehen evtl. auch von nem verschlissenen Freilauf herrühren?
 
Freilauf:
Die zwei Sperrklinken da drin rasten ja nicht gleichzeitig ein, sondern kurz nach einander. Eine geht durch und die zweite hält wieder.
Da kannste drauf warten, bis er ganz durchgeht.
Hatte ich schon oft und eigentlich immer im Winter, wenn das Fett da drin schön zäh ist.
Die Teile sind Verschlissen, da hilft dann nur ein neuer Freilauf.

Kettenblätter sinds nicht - es ist auf allen KBs, schreibst Du ja.
Steifes Kettenglied vielleicht?

Greez
Basti
 
manchmal ist auch "nur" wasser im Freilauf der Auslöser, dann frieren die Sperrklinken in Ausgangsstellung fest...

Deshalb gehört eigentlich jeder Freilauf im Herbst gereinigt und neu gefettet...
(Aus dem Grund fahre ich keine Shimano-Freiläufe, zu kompliziert zu zerlegen...)
 
Hallo,
danke für die Tips, das klingt alles auch sehr plausibel und passt zu meinen Problemen.

Ich hatte allerdings vor, mir im Februar nen neuen LRS zu kaufen - mit XT-Naben. Ist es denn wirklich soo viel komplizierter, als bei anderen Naben? (Hab es bisher noch nicht gemacht)
 
Explosionszeichnung - genau dieses Wort ist mir vorhin nicht eingefallen, als ich nach der XT-Nabe googeln wollte! :)
Könnte es auch sein, dass der Freilauf nicht völlig mechanisch verschlissen ist, sondern eher das Fett zu zäh ist und sich somit die Sperrklinken nicht richtig bewegen können? Hier liegen seit den letzten Tagen gemütliche -4° C und darunter an. Das Fahrrad steht dauerhaft draußen in der Garage, wo es genauso kalt ist...
 
das kann durchaus an zu zähem fett im freilauf liegen. wenn es bei temperaturen>0°C wieder weg ist,weisst du wenigstens woran es lag. ansonsten sind shimano naben recht wartungsarm. es stimmt schon,dass man die dt naben werkzeuglos zerlegen kann um an den freilauf zu kommen,besser gedichtet sind sie trotzdem nicht. selber habe ich mal 2 jahre dt naben gefahren und musste 2 mal jährlich klinken und spannfeder erneuern. ist,besonders im wiegetritt,ein mulmiges gefühl,wenn man sich nicht auf seinen freilauf verlassen kann...
 
Shimano-Naben sind genau so wartungsarm/intensiv wie alle anderen, mit dem Unterschied, dass die Wartung da richtig aufwendig ist...

Wasser gelangt in jede Nabe... Dort mischt es sich mit dem Fett, entweder friert das Wasser alleine irgendwas in der Nabe fest, oder die gefrorenen Wasserpartikel machen das Fett extrem steif.

Das passiert auch wenn das BIke in der Bude steht, kaum ne halbe Stunde draußen ists kalt genug dafür ;)

DT-Swiss fressen zwar Sperrklinken, dafür sind die in 5 min gewechselt und der Freilaufkörper hält ewig. Trotzdem bin ich auf Stirnradverzahnung umgestiegen... die Friert zwar Bauartbedingt noch leichter ein wenn wasser drin ist, aber das lässt sich dort auch ganz leicht beseitigen...
 
Ich werd die Nabe demnächst mal zerlegen - denke mal, dass es danach wieder eingermaßen funktionieren wird. Die rollt schließlich schon etliche 1000km ohne Wartung...
 
Servus,
hab meine Hinterradnabe grad auseinander genommen. Halte jetz den Freilauf in den Händen und sehe, dass ich ein Spezialwerkzeug brauche... Ich verstehe das so, dass ich die Lagerschale des Konuslagers herausschrauben muss, um den Freilauf zu öffnen. Hierzu brauche ich ein Werkzeug mit zwei Nasen, womit ich die Schale herausschrauben kann. Die Rückseite des Freilaufs kann ich ja auf mein Laufrad stecken, um gegen zu halten.

Kennt jemand von euch nen Trick 17, wie ich das Ding aufbekomme? Will das Teil jetzt nicht unverrichteter Dinge wieder zusammen schrauben...
 
ein entsprechend breiter meisel, evtl. zurechtgefeilt... o.ä. Werkzeug ;)

aber achtung, dir kommen viele kleine Kugeln entgegengefallen... und möglicherweise passcheiben, die genau so wieder rein müssen...

Ich hab sowas einmal gemacht... seit dem will ich sowas an meinem Rad nicht mehr haben :lol:
 
Gruezi

Genau dieses Problem hatte ich auch bei 2-3 Grad minus.Hatte ein paar Tage zuvor das Rad abgespritzt.Der Freilauf war eingefroren und ich mußte noch einige km zufußgehen.brrr. Auf die Seite gelegt und mit dem Fön schön warm gemacht.Und siehe da einwandfrei.Danach die beiden Touren unter minus war alles in Ordnung.

ciao
 
Salve,
ich hab ja wie gesagt den Freilauf mal abgeschraubt und dabei hab ich dann auch festgestellt, dass die Lager sehr hakelig laufen. Werd einfach nen neuen kaufen und gut ist, hab gelesen, dass man bei den Shimano Freilaufkörpern nicht viel reparieren kann und man diese komplett ersetzen sollte - ist das auch so?
Grüße

(Das Freidrehen findet nach wie vor statt, sehr unangenehm für die Familienjuwelen ^^)
 
Es geht eigentlich ganz leicht auf, wenn man den Freilauf am Laufrad lässt.
Er lässt sich auch vorsichtig mit nem Durchschlag aufhämmern - Lagerschale hat Linksgewinde!
Dann purzeln 2 Mal 25 kleine Kugeln raus und ein paar Scheiben.
Eigentlich kein Akt, wenn man das Gebatze nicht mitrechnet.

Langfristig lohnt sich meistens nur ein neuer...
Ausser man hat gerade mehrere zerlegte da und kann sich das beste raussuchen.
Wenn der äussere Körper schon Laufspuren innen hat, lohnt sich der Zusammenbau nicht mehr.
Kurzfristig bekommt man ihn im Winter gangbar, wenn man auf die gesäuberten Klinken nur Öl gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Temp. unter 0^anfönen wie beschrieben, oder auf der Tour ein Feuerzeug dabei.
kuck doch mal, ob zwischen den Ritzeln sich kein uneingeladener Gast breitgemacht hat und dir jedesmal die Kette hochhebelt!

Freilauf zerlegen/kontrollieren etc. zum Händler, kost nicht viel (auf jeden Fall deutlich unter dem Neupreis...) und der nette Schrauber, sofern er was aufm Kasten hat, hat das mit dem richtigen Werkzeug ruckzug gemacht.

Fahre LX-Naben am 16 Jahre alten Trek und DT 240s am Fully. Bisher mit beidem sehr zufrieden. habe auch noch einen Laufradsatz mit Onyx-Naben, die auch noch nie Probleme machten.

Wenns ans richtige zerlegen geht, gehe ich zu meinem Guru und freue mich auf ein Schwätzchen und das er mir beim montieren alles so schön erklären kann (und schon wieder was gelernt)
 
Bin vor 2 Tagen Nachts um 1 Uhr geradelt. Hatte das Rad vorher ca. 4h an ne Heizung zum Trocknen gestellt. Innerhalb von 4 min waren draußen die Schaltzüge zugefroren, der Freilauf hat komplett versagt. Aber es waren unter -20°, schon etwas extremst.

Ich werd mal bei meinem Fahrradonkel des Vertrauens lang spazieren und ihn mal zwecks Freilauf befragen (also ob man die vorliegenden Symptome auch reparieren kann). Aufbekommen werde ich die Bude schon irgendwie.

Mal noch ne andere Frage: kann man die Schaltzüge irgendwie vorm einfrieren schützen? Sprühfett oder sowas?
 
Hallo

seit es so kalt ist rutscht mir die Kette vom Kettenblatt. Ich versteh nicht warum das an der Nabe liegen soll. Kann mir das mal jemand erklären ? Ich dachte die Kette ist zugefroren und Kettenblatt und Kette schließen / greifen nicht richtig ?! Dazu ist die Gruppe Shimano Xt mindestens 20 Jahre alt. Komm ich über den Winter wenn ich alles richtig sauber mach und danach einfette oder liegts an einer verschließenen Kette -nblatt ?
 
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