Beast Ed30 nach einem Jahr gebrochen

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Also ich würde mir keinen carbon Lenker ans Rad bauen von dessen Stabilität ich nicht 100% überzeugt bin.
Einfach weil ich glaube das ein Versagen des Lenkers mit die unschönsten Konsequenzen hat.

Und dann das Risiko um 50g oder so zu sparen mit einem Produkt das dann gleich auch noch drei Mal so viel kostet wie mein oneup Lenker und obendrein nichtmal mit nem ordentlichen Rise angeboten wird.
 
Hier ging es nie um einen 95g-Lenker.
Doch. Klar genau darum ging es. Um die Tatsache, dass bei einem 95g lenker keinerlei Einsatzbeschränkungen angegeben sind. Daraus ergab sich dann die Fragestellung:

Bei z.B. einem 95g Riser Lenker wär das schon ganz cool, wenn die dazu schreiben würden, für was genau das Ding gedacht ist.
Ich kann also auch einen 95g Lenker an mein Enduro oder dh Bike bauen und alles ist gut?
 
Ich hab den Procraft PRC mit 130g dran. Damit fahr ich auch nur Marathon. Ab und an Mal Trail S1 wenn es sich wegen der Strecke nicht vermeiden lässt. In meinem Alter wachsen die Knochen nicht mehr so schnell zusammen. 🙈
Am Fully davor hatte ich den Sqlab 311 FL-X. Da hatte ich deutlich mehr Vertrauen rein. Allerdings auch kanpp 70g schwerer.
 
"Durchgewalkt" gibt es nur beim hochgelobten Alu ;) Carbon interessiert das nicht.
Du solltest dich mal mit Faserverbundwerkstoffen beschäftigen, bevor du so einen Schmarrn schreibst. Da gibt es sehr wohl Grenzen, dir durch Dauerbeanspruchungen kommen. Bestes Beispiel: Sämtliche Lenkertests. Die werden genau mit diesen dauernden Lastwechseln konfrontiert, in der Regel bis zum Bruch. Du kannst auch gerne in die Flugzeugindustrie schauen, auch dort werden alle Teile (incl. FVW) durch Dauerbelastungstests getestet.

Natürlich halten auch wirklich leichte Teile Stürze aus. Der Rest hängt von der Konstruktion ab.
Einen Profi würde "hält leichte Stürze aus" nicht genügen, weil dann zu schnell das Rennen beendet wäre. Also muss eine Konstruktion her, die auch schwere Stürze in der Regel übersteht. Und dann bist du bei den Aufbauten wie von Syntace.

Bei der TdF z.B. wurden jahrelang Lightweight-Laufräder gefahren, die dann z.B. einen Mavic-Aufkleber bekamen.
Bei der TdF hast du keine Sprünge, Steinpisten, Wurzelteppiche, Stürze, und außerdem kannst du während dem Rennen das Material austauschen (was bei Enduro-Rennen nicht erlaubt ist). Deshalb hinkt der Vergleich.

Fahren die Jungs bei den Enduro-Rennen nicht ebenso Großserienteile?
Ja, die fahren Serienteile. Im Prinzip kannst du deren Material auch kaufen. Es gibt ein paar Ausnahmen bei Reifen und Federelementen, weil diese von ausgesuchten Fahrern als Test- und Entwicklungsfahrer unterwegs sind. Beispiel letzte EWS in Whistler, wo Jesse Melamed mit einem Prototypen-Dämpfer gefahren ist (und gewonnen hat).
 
Die Syntace Carbon-Teile sind übertrieben schwer, dafür darf man dann wohl die Klemmung auch mit dem Schlagschrauber andrehen.
Man sieht ja an den Tests, dass sie doch vernünftig gebaut sind und dass das resultierende Gewicht durchaus vertretbar ist und war, schon 2015. Was man von Schmolke und Ritchey nicht unbedingt behaupten kann, weder seinerzeit noch heute.
Dann hat der Schmolke bei 800 170 Gramm, der Syntace Vector hat 220 Gramm (wobei es etwas weniger ist, ich habe ihn mal gewogen, aber lassen wir es 220 Gramm sein). Der Syntace ist unzerstörbar. Dein Schmolke bricht irgendwann. Und das schlimme ist, dass Du nicht weißt, wann er das tut. Denn die Struktur ist zu schwach, um dauerhaft zu sein. Und bei Lenkern ist das eine Sache, die ich absolut nicht riskieren will. Denn das ist potentiell Lebensgefährlich. Da habe ich lieber 50 Gramm mehr Gewicht, lass es 60 sein, da mein Vector nur 740 mm lang ist.
Die Klemmung des Syntace soll man auch nicht mit dem Schlagschrauber andrehen, da gibt es durchaus ein Limit. Ich glaube 6 Nm. Wobei bei mir mit meinen 100 Kilo am F109 durchaus 3 Nm absolut ausreichen. Eine Titanstruktur im Klemmbereich hilft allerdings, dass das Teil nicht sofort Schrott ist, wenn ein Schlagschrauberheini ankommt. Wobei das natürlich seine Grenzen hat, aber wer so arbeitet sollte vielleicht besser eine volle Eisenstange montieren. Die wiegt dann 5 Kilo aber man kann natürlich murksen was das Zeug hält. Solange der Vorbau mitmacht.
 
Bestes Beispiel: Sämtliche Lenkertests. Die werden genau mit diesen dauernden Lastwechseln konfrontiert, in der Regel bis zum Bruch. Du kannst auch gerne in die Flugzeugindustrie schauen, auch dort werden alle Teile (incl. FVW) durch Dauerbelastungstests getestet.
Das hat auch einen logischen Grund: Wenn der Hersteller beim Harz spart, um noch ein paar Gramm rauszukitzeln, können die Fasern unbemerkt abgelöst werden und nach und nach bricht die Struktur dann zusammen, wobei der Bruch des Teiles dann plötzlich und unversehens eintritt.
Beim Lenkertest 2015 war ein Interview mit Joe Klieber dabei, der dazu sehr interessante Dinge sagte, die durchaus zeigten, dass der Mann was von Carbon versteht und dass es kein Zufall war, dass die Lenker seiner Firma unkaputtbar waren.
 
Bei dem Gewicht müssen sie unzerstörbar sein. Die Kombination bleischwerer Lenker & federleichter Vorbau macht dennoch weiterhin keinen Sinn.
Wenn Reserve, dann gleichmäßig über alles verteilt. Überflüssige Teile hat ein Rad halt nicht.

Doch. Klar genau darum ging es.

Es ging um den Lowriser Enduro, der bei 150g beginnt. Wer den Text liest, sieht, daß der Lenker dann die hochwertigeren/teureren Fasern der TLO-Variante mit den Verstärkungen am Ende (Klemmung von Griffen / Sturz) der SL-Variante hat.
Frag doch zum Spaß mal dort nach, wo die Unterschiede genau sind.

Bei der TdF hast du keine Sprünge, Steinpisten, Wurzelteppiche, Stürze, und außerdem kannst du während dem Rennen das Material austauschen (was bei Enduro-Rennen nicht erlaubt ist).

Es ging ums Rebranding, nicht um die Belastbarkeit.
 
Es ging um den Lowriser Enduro, der bei 150g beginnt.
Das würde also heißen, dass der SL und TLO nicht für Enduro geeignet sind?
Wo genau ist denn dann nun deren Grenze? Marathon? XC? DC? Trail?
Und warum gibt es keinerlei Angaben darüber?

Und ist dieser Schmolke Enduro Lenker nun auch für DH geeignet und bis 130kg freigegeben, wie der hier immer wieder zitierte Syntace?
Wenn nein, sollte doch klar sein, dass der Syntace nicht "umsonst" schwerer ist?

Es bleibt ein Äpfel mit Birnen Vergleich.
 
Hieß früher die schwerere Version vom Schmolke nicht auch "DH"? Jetzt auf einmal Enduro... Anpassung an die Mode oder doch Hinweis auf das Einsatzgebiet?

Was TdF und Lightweights angeht...
Oder ist das ein anderer LRS?
 
Hieß früher die schwerere Version vom Schmolke nicht auch "DH"? Jetzt auf einmal Enduro... Anpassung an die Mode oder doch Hinweis auf das Einsatzgebiet?

Was TdF und Lightweights angeht...
Oder ist das ein anderer LRS?
"Prototype collapsable wheels" 🤣

Gut für den wuffer. da würde bei der tdf offensichtlich auf Sicherheit bei Auffahrunfällen geachtet. Das Rad quasi als Sollbruchstelle und Knautschzone.
 
Die Kombination bleischwerer Lenker & federleichter Vorbau macht dennoch weiterhin keinen Sinn.
Na klar, beide Teile sind gerade so schwer, wie sie sein müssen, um sehr, sehr lange im MTB-Einsatz zu halten und dabei auch Stürze und geringfügige Misshandlungen wegzustecken.

Wie schon gesagt, Du vergleichst Äpfel mit Birnen, da Du spezielle Leichtbauteile mit Beschränkungen des Einsatzgebietes und Fahrergewichts mit Teilen vergleichst, die auf Dauerhaltbarkeit ausgelegt sind und dabei keinerlei Einschränkungen bezüglich des Einsatzgebietes und unterliegen (Gewichtslimit deutlich höher).
 
Bei dem Gewicht müssen sie unzerstörbar sein. Die Kombination bleischwerer Lenker & federleichter Vorbau macht dennoch weiterhin keinen Sinn.
Wenn Reserve, dann gleichmäßig über alles verteilt. Überflüssige Teile hat ein Rad halt nicht.
Ich glaube nicht, dass wir hier auf einen gemeinsamen Nenner kommen, Du bist halt dermaßen von Deinen Federleichten Teilen überzeugt, dass Du potentielle Risiken, die diese mit sich bringen können, ignorierst. Was soll man da noch argumentieren? Mein Lenker ist weder bleischwer, noch ist mein Vorbau Federleicht, die haben beide gewisse Reserven, auf die ich(!) nicht verzichten will, da ich Leute kenne, denen unversehens ihr Alulenker gebrochen ist. Einer war ein Kumpel von mir, der wahnsinniges Dusel hatte, 1992, Concept, "leichter" Alulenker mit damals ca. 170 Gramm. Wir fuhren eine damals berühmte Moser Runde, vom höchsten Punkt einen ziemlich harten Trail durch den Wald zur Wiese vor dem Rifugio San Pietro in der Nähe vom Gardasee. Wir hielten auf der Wiese an, um Hände auszuschütteln. Er spielte mit seiner damals non plus Ultra Rock Shox MAG21 während wir dort standen. Dabei brach der Lenker. Wäre er 50 Meter vorher gebrochen, hätten wir die Bergwacht rufen müssen.
Ein anderer mein Bruder, er fuhr auf der Heckmayer Alpenüberquerung mit 50 km/h Richtung Bormio runter. Marin Indian Fire Trial mit sehr leichtem Alulenker (140 Gramm, kurz wie 1997 üblich). Teerstraße, d. h. keine Schläge. Der Lenker brach unversehens bei der Geschwindigkeit, nachdem er was weiss ich wie viele harte Abfahrten hinter sich hatte. Bei BMW haben sie den Lenker geprüft und bestätigt, dass er aus einer Toplegierung war, aber das half halt nichts, weil eben nach vielen vorherigen plötzlich ein Lastwechsel zu viel auftrat und obwohl der alles andere als heftig war, brach der Lenker.
Es haute meinen Bruder auf die Seite und er schleppte sich dann in Bormio ins Krankenhaus, wo ihm Gott sei Dank nur Schürfwunden und Prellungen diagnostiziert wurden, was vermutlich auch an seinem Jahrelangen Training auf Hardcoreabfahrten in den Bayrischen Alpen lag, auf denen er auch gelernt hatte, wie man im Notfall vom Bike springt und sich wieder fängt.
Ich habe deshalb bei meinen Bikes Alulenker nach spätestens 5 Jahren ersetzt. Und zwar ohne Stürze. Erst mit dem Syntace Carbon Lenker sehe ich diese Notwendigkeit nicht mehr, weil er durch die zusätzliche Sicherheit dieses Risiko nicht mehr mit sich bringt.
 
Hmm ich eigentlich ging es hier mal um eine Beast Felge die nach einem „Kratzer“ versagt hat und der Hersteller die Garantie für ein angeblich hochwertiges Produkt verweigert.

Vielleicht kommt man hier mal zurück zum Thema?

Gab es nicht mal ein Video wo eine Beast Felge gegen eine Bordsteinkante geknallt wurde?
Würde ja im krassen Gegensatz stehen zu dem was Beast hier mit dem „impact“ behauptet.

Naja, auf mich als Kunde wirft das kein gutes Licht auf die Firma. Hoffentlich halten meine Lenker 🙈
 
Hmm ich eigentlich ging es hier mal um eine Beast Felge die nach einem „Kratzer“ versagt hat und der Hersteller die Garantie für ein angeblich hochwertiges Produkt verweigert.
Das ist durchaus richtig, bringt aber eben auch mit sich, dass man versucht Robust irgendwie zu definieren und ich hatte ja oben z. B. auch von Syntace Laufrädern geschrieben, von denen ich nicht erwarte, dass sie korrektem Gebrauch nach einem Jahr schrottreif sind, wobei mir dann erzählt wurde, dass die Lenker von Syntace viel zu schwer seien und auch deren Laufräder. Insofern scheint es, dass wir komplett abgeschweift sind, es hat aber eine gewisse Logik, diese Dinge zu diskutieren, denke ich.
 
Hmm ich eigentlich ging es hier mal um eine Beast Felge die nach einem „Kratzer“ versagt hat und der Hersteller die Garantie für ein angeblich hochwertiges Produkt verweigert.

Vielleicht kommt man hier mal zurück zum Thema?

Gab es nicht mal ein Video wo eine Beast Felge gegen eine Bordsteinkante geknallt wurde?
Würde ja im krassen Gegensatz stehen zu dem was Beast hier mit dem „impact“ behauptet.

Naja, auf mich als Kunde wirft das kein gutes Licht auf die Firma. Hoffentlich halten meine Lenker 🙈
Wie kommst du denn auf solche Räuberpistolen? hast du die Felge schon mal gesehen oder warst dabei, das sie gerissen ist?
Die Felge hat keinen "Kratzer" sondern einen sichtbare Beschädigung am Felgenhorn, an einer Stelle wo eigentlich zwei Lagen Reifen drüber sind, wenn man es zusammendrückt.
Bis auf 4mm Hornbreite ein solcher Einschlag sichtbar ist, bedarf es entsprechend Einschlagenergie. Und die hat sich eben über die Verformung in einem Anriss entladen.

Ich teile hier, in dem wissen, was da für Kräfte nötig sind, die Einschätzung von Beast, dass der hier besprochene Fall nichts mit Garantie zu tun hat. Ein versprechen, Felgen unter allen bedingungen kostenlos auszutauschen gab es nicht, so dass selbiges hier auch nicht eingelöst werden muss.
Das ist ganz klar ein Fall fürs Crash-Replacement, welches auch angeboten wurde.

Gruss, Felix
 
Wie kommst du denn auf solche Räuberpistolen? hast du die Felge schon mal gesehen oder warst dabei, das sie gerissen ist?
Die Felge hat keinen "Kratzer" sondern einen sichtbare Beschädigung am Felgenhorn, an einer Stelle wo eigentlich zwei Lagen Reifen drüber sind, wenn man es zusammendrückt.
Bis auf 4mm Hornbreite ein solcher Einschlag sichtbar ist, bedarf es entsprechend Einschlagenergie. Und die hat sich eben über die Verformung in einem Anriss entladen.

Ich teile hier, in dem wissen, was da für Kräfte nötig sind, die Einschätzung von Beast, dass der hier besprochene Fall nichts mit Garantie zu tun hat. Ein versprechen, Felgen unter allen bedingungen kostenlos auszutauschen gab es nicht, so dass selbiges hier auch nicht eingelöst werden muss.
Das ist ganz klar ein Fall fürs Crash-Replacement, welches auch angeboten wurde.

Gruss, Felix
Mal ehrlich, es ist ziemlich fraglich das du dich zu dem Thema überhaupt äußerst. Jeder hier weiß doch wie du zu Beast verankert bist, insofern ist deine Meinung dazu selbstverständlich sehr einseitig.
 
Mal ehrlich, es ist ziemlich fraglich das du dich zu dem Thema überhaupt äußerst. Jeder hier weiß doch wie du zu Beast verankert bist, insofern ist deine Meinung dazu selbstverständlich sehr einseitig.
Sicher hat er dorthin ganz offensichtlich gute Beziehungen und Kontakte. Das dürfte allerdings auch zur Folge haben, dass er vermutlich alle Felgenmodelle von Beast bereits in den Händen hatte, viele Felgen von Beast verbaut und dementsprechend viel Feedback seiner Kundinnen und Kunden bekommen hat.

Und da es ja auch kein Geheimnis ist, dass alle hier anwesenden gewerblichen Laufradbauer mit ihrer Arbeit Geld verdienen und sich nicht in endlosen Scherereien wegen minderwertigem Material verlieren wollen, scheint die Rückläufer- bzw. Schadensquote bei Beast-Felgen so gering zu sein, dass es nicht nur für den Laufradbauer eine wirtschaftlich lohnenswerte sondern auch für die meisten Kunden eine (bei entsprechender Behandlung) angemessene und zufriedenstellende Investition ist (von sinnvoll will ich bei den Preisen nicht sprechen :D).

Wie der Schaden grob entstanden ist, wurde hier erklärt und dass bei Reifen mit Luft und stabiler Felge eine enorme Aufschlagenergie notwendig ist, um einen solchen Schaden zu verursachen dürfte auch jedem klar sein.
Zum Vergleich: die BIKE hat in ihren Felgentests mit maximal ~16 Joule Aufprallenergie gearbeitet (auf ein Felgenhorn, soweit ich weiß). Dabei ist beim letzten Test keine der Carbon-Felgen kaputt gegangen.
Das Entspricht in etwa der Schlagenergie eines 11kg-Bohrhammers. Hast Du damit mal Abrissarbeiten durchgeführt und aus Spaß auch andere Sachen „angehämmert“? Ich hab‘s und kann Dir sagen, dass der Großteil der „angehämmerten“ Materialien mit wenigen Stößen hinüber ist. Dass eine Carbonfelge eine solche Misshandlungen übersteht, zeigt, wie viel Wucht dahinter stecken musste…
 
Ich teile hier, in dem wissen, was da für Kräfte nötig sind, die Einschätzung von Beast, dass der hier besprochene Fall nichts mit Garantie zu tun hat. Ein versprechen, Felgen unter allen bedingungen kostenlos auszutauschen gab es nicht, so dass selbiges hier auch nicht eingelöst werden muss.
Das ist ganz klar ein Fall fürs Crash-Replacement, welches auch angeboten wurde.
Das hast du hier schon mehrmals geschrieben.
Fader Beigeschmack eines gewerblichen Accounts, finde ich persönlich.

Ich persönlich teile deine Meinung, auch wenn meiner Meinung nach der Werbetext eine andere mögliche Beanspruchung des Laufradsatzes suggeriert.

Das ist ganz klar ein Fall
Steile These.
Klar ist auch, dass keiner die Belastung kennt, der die Felge ausgesetzt war. Wenn schon werksseitig was nicht in Ordnung mit der Felge/Aufbau war, dann kann auch schon ein kleiner Impact ausreichen, und man bekommt das Schadensbild wie vom TE. Wer weiß das schon. Ich nicht, beast nicht und der TE auch nicht. War der Laufradsatz eigentlich neuer oder älter als 6 Monate?

Hat sich Beast die Felge nochmal genauer angeschaut? Aktive Thermografie o.ä?
Also nur ein Bild mit nem "guck hier Delle" Edding Marker ist doch etwas mau oder erwarte ich zu viel. Die werden doch die Geräte vor Ort haben.
Wär irgendwie cooler gekommen wenn die ihm nenn Thermogramm beigeschickt hätten von dem intakten Teil der Felge. "Guck hier überall war die Felge i.O., daher gehen wir auch davon aus dass der Schaden nicht auf einen Materialfehler zurückzuführen ist. Ein Materialfehler äußert sich so und so im Thermogramm (Temperaturgradient dies das). (Thermogramm angehängt mit Felge Materialfehler).
Oder halt so ähnlich, man suche sich was sinnvolles aus. Ist ja schließlich nenn Premiumhersteller. Oder doch nicht?

Beast schreibt ja folgendes zur Felge
Dank verstärktem Felgenhorn ist sie überragend Impact-tolerant. Selbst wenn es mal richtig zur Sache geht und der Trail einen ordentlich durchschüttelt, behält man die Ruhe. Unsere ED30 lassen dich nicht im Stich.

Überragend Impact-tolerant ???

Und dann das Bild mit dem Edding :D
"best we can do is crash replacement"
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ehrlich, es ist ziemlich fraglich das du dich zu dem Thema überhaupt äußerst. Jeder hier weiß doch wie du zu Beast verankert bist, insofern ist deine Meinung dazu selbstverständlich sehr einseitig.
Wie bin ich denn zu Beast verankert. Natürlich verbaue und verkaufe ich diese Felgen, aber ich bin gewiss nicht darauf angewiesen. Ich würde sie, wenn sie nicht taugen sollten, schlicht nicht anbieten, wie ich mird as auch bei bereits zwei anderen Deutschen Nabenherstellern leiste, weil die Rekla-Quote zu hoch war.

Ich bin hier im Thread bisher nur wilden Spekulanten begegnet, die sich mit dem Material teils überhaupt nicht auskennen.
Viele hier werden froh sein, wenn sie jemanden haben, der sich maximal mit dem Material auskennt - und zwar nicht nur aus der Fertigung oder dem Labor, sondern auch inzwischen 5 Jahren im Feld.
Und das eben nicht nur auf Beast fokussiert, sondern mit einem breitem Blick in den Markt sondern im Vergleich mit nahezu allem sonst am Markt verfügbarem Material.

Ich habe schlicht meine Zweifel, dass die Darstellung des Schadens so stimmt, da Ursache (Einschlag auf dem Felgenhorn) und Folge (Bruch des Felgenkörpers) eine deutliche Sprache sprechen.

Dabei kann ich den Frust durchaus verstehen, wenn ein teures produkt kaputt geht. Alleridngs muss man da auch realistisch bleiben.

Gruss, Felix
 
Kennt man sich bereits "maximal" mit dem Material aus, wenn man Maschinenbau für ein paar Semester "studiert" hat?
Damit ist der Tiefpunkt erreicht!

Wir Maschinenbauer haben alle ein paar Semester „studiert“ und haben einfach keine Ahnung. Es ist eine brotlose Kunst.
Wäre ich mal Heilpraktiker in Wochenendausbildung geworden.
 
Die Felge hat keinen "Kratzer" sondern einen sichtbare Beschädigung am Felgenhorn, an einer Stelle wo eigentlich zwei Lagen Reifen drüber sind, wenn man es zusammendrückt.
Das ist genau der Punkt, der für mich nicht nachvollziehbar ist - wie kann man diese Stelle des Felgenhorns im Fahrbetrieb so beschädigen ohne den Reifen zu beschädigen? Die Beschädigung ist auf der innenliegenden Seite des Felgenhorns.
Gänzlich ohne Wertung, ich würd's nur verstehen wollen.
 
Wenn der Reifen unbeschädigt ist, bleibt m.E. nur eine Möglichkeit, die vermutlich mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit passiert, dass man vllt besser Lotto spielen sollte. Nämlich eine scharfe Kante, oder besser eine Spitze, die den Reifen auf die Seite wegdrückt und dann direkt auf das Felgenhorn knallt.
Der Reifen hat kein Loch, wahrscheinlich nur einen "Kratzer".
So 100% erklärt mein Szenario zwar noch nicht das Schadensbild bzw. es fehlen noch ein paar Puzzleteile. Aber eine bessere Erklärung fällt mir beim Ausschluss eines Fabrikationsfehlers (z.B. Lufteinschlüsse) nicht ein.
 
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