Baumfällarbeiten um Wiesbaden

talybont

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Hallo Naturfreunde,

wir machen nun einen eigenen Thread auf, um die Punkte zu sammeln, wo die Forstbehörde sich mit der Kettensäge ausgetobt hat.
Immer öfters fällt auf, dass gezielt schmale Wanderwege unbrauchbar gemacht werden sollen. Dazu werden z.T. gesunde Bäume in Schneisen geschlagen und Totholz in Ecken verfrachtet, wo man es ohne Pferd nicht mehr abtransportieren kann. Andernfalls würde aus dem Pfad eine Autobahn werden. Somit fällt der Aspekt des Naturschutzes flach: Radler und Wanderer machen weniger kaputt als Harvester, etc.
Beispiel: der blaue Punkt war früher im oberen Teil viel schmäler.

Mein Vorschlag:
macht Fotos, beschreibt die Situation und ab damit zum Wiesbadener OB, zum Umweltdezernenten und zur Presse.
Finde es absolut daneben, dass unsere Steuergelder für solche "Rachefeldzüge" missbraucht werden.

mfg,
Armin
 
Diese Idee finde ich super, gerade da es auch "Unfälle" verhindern wird, da wir dann alle beschied geben können! Und der Punkt mit Steuergelder möchte ich nicht kommentieren. Für unsere Kindern haben sie kein Geld aber um sinnlose Waldarbeiten, dafür gibt es einen Topf ohne Boden..

Also.. ich war gestern draußen und kann folgende Bericht geben (leider kein Kamera dabei)

Schläferskopf:
Erste abschnitt (downhill) - Der Sprung ist kaputt, ist aber gut befahrbar.
Zwote abschnitt - Jemand von uns hat es wieder fahrbar gemacht (Daumen hoch! - DANKE!!!). Die Bäume sind weg oder "Sprung/Brücke" gebaut. Toll! ist zwar schade, dass es wieder aufgebaut werden müsste, ist aber jetzt wieder befahrbar. Letzte Woche war es nicht der Fall...

Platte runter:
- Erste abschnitt (Wiese + Runter wo der Baum liegt): Alles ok
- Zwote abschnitt (wo der "180 Grad Kurve" auf die Asphaltweg geht und man fährt in die Kurve runter): Die Sprünge sind fast alle Kaputt. Nur 3 sind übrig, aber hier war wieder Wanderer unterwegs....
--> die Äste die jemand drüber gelegt hat (bis die Wiese runter), habe ich weggeräumt.

Schläferskopf + Platte = Gut befahrbar...
 
Hi! Danke für die Infos!
Kann mir einer sagen wie das eigentlich die DIMB sieht, so von wegen OpenTrails usw.?
Die DIMB als MTB Interessenvertretung und Dachverein könnte doch hier mit OB, Forst und Politik reden.
Es kann ja nicht sein das der Forst macht was er will, weil er denkt er habe es hier mit einzelnen unorganisierten Wanderern & Bikern zu tun. Oder wie seht ihr das?
Nicht falsch verstehen: Der Forst soll sich um den Tierschutz & Wald kümmern und ihn bewirtschaften usw. aber solche Aktionen sind ja absolut gefährlich für Leib und Leben und beeinträchtigen Wanderer und Biker... und das in einem Naherholungsgebiet!?
Ich bin generell stark verwundert über den Forst, denn ich an deren Stelle würde denken: "was stört es eine große alte Eiche, wenn sich eine Wildsau an ihr juckt/reibt"! --> Ich rede hier vom Wald in Hessen (die große Eiche/Forst) und das nur in ca. < 1% dieser Fläche zu solchen "Aktionen" (die Wildsau^^: Wanderer, Biker, Jogger und Forst treffen aufeinander. Jeder mit anderen Bedürfnissen = Konflikt) kommt, weil der rest unerreichbar für Personen ist o. kein Ballungsraum.
Ich denke Wald und Tierschutz ist wichtig und gut, aber in einem Ballungsgebiet wie Wiesbaden und Umgebung sollten div. Kompromisse gelten, damit jeder auf seine Kosten (Erholung/Sport usw.) im Wald kommt, nicht nur Bewirtschaftung und Umwelt-/Tierschutz im Vordergrund steht.


VG Roland
 
@Roland: finde ich auch!!!

@All: eine Sache was cool wäre, wäre falls wir die Trails benennen würden (oder noch besser, eine Karte haben)... Dann wissen alle wo die Gefahren sind und können direkt fotos zu diese Trails anbieten....
 
@ hirrson: bitte aber dabei aufpassen, dass es hier keine Verwechslungen gibt. Es sollte in diesem Thema nur um die ständigen Baumfällungen auf öffentlichen, also legalen wegen bzw trails gehen.
Abriss von irgendwelchen Sprüngen oder Bäume auf illegalen Wegen ist hier kein Thema. Dafür gibt es ja auch keine rechtliche Grundlage, kannst dich ja schlecht beim Forst beschweren, dass ein Sprung abgerissen wurde...

Es geht hier um den Weg mit blauem Punkt. Der auch in der topographischen Karte verzeichnet ist. Übrigens ist das untere Stück des trails nicht in der Karte, also diskussionswürdig. Er existiert halt schon seit über 16 Jahren! Solange kenn ich ihn zumindest.
 
Ja Richtig Sepp! Danke für den Ergänzenden Hinweis :daumen:

Ich werde meine Frage mal direkt ins DIMB Forum schreiben.... ob es hier jemand merkt bezweifel ich ;)
 
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Ich werde meine Frage mal direkt ins DIMB Forum schreiben.... ob es hier jemand merkt bezweifel ich ;)

Echt? Gut, dass Du nicht gewettet hast ;-)

Eins vorweg: ich kann Sepp nur beipflichten, bitte schreibt hier gar nix rein von kaputten Sprüngen und was von diesen nicht genehmigten Strecken noch oder wieder fahrbar ist, oder nicht. Man glaubt ja manchmal gar nicht, wer hier so alles mitliest :D

Wenn wir uns als DIMB mit einschalten können, tun wir das. Dafür brauche ich aber klare Fakten. Soll heißen, es muss von unserer Seite aus halbwegs belegbar sein, dass Baumfällarbeiten als Sanktion stattgefunden und nicht einen forstwirtschaftlichen Hintergrund haben.
Worüber man sich allerdings auf jeden Fall beschweren kann, ist, wenn Trails nicht in vertretbarer Zeit wieder frei geräumt werden. Fällt allerdings bei Pfaden schwer, da die Forstverwaltung in Hessen der Auffassung ist, dass wir darauf nichts zu suchen haben. Aber ich bin ja auch bekennender Wanderer und zugelegene Wege sind mir auch dann ein Dorn im Auge.

Wer kann mich denn mal per Mail an kleinjohann et dimb.de auf den Stand bringen, wo welche Baumfällarbeiten vorgenommen wurden? Bitte gerne mit Fotos. Kenne mich auch ein wenig um Wiesbaden herum aus. Danke!
 
Ein ganz großes Dankeschön an alle die um Wiesbaden herum die Trails fahrbar halten und sich die Mühe machen die Trails wieder herzurichten oder aufzuräumen :daumen:. Ich profitiere davon :). Deshalb ein riesiges Dankeschön an euch.
 
Ich kenne die Gegend zwar nicht, ich finde es als Mountainbiker trotzdem sehr schade so etwas zu lesen: :(

Wiesbadener Forstamt blockiert Mountainbike-Strecke am Schläferskopf
16.08.2011 15:33 Uhr
http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/11059427.htm

Unter Mountainbike-Fahrern hat der schmale Pfad einen guten Ruf. Vom Schläferskopf führt der Single-Trail steil und holprig runter zum Schläferskopf-Stollen. Unterwegs haben sich die Radfahrer kleine Sprungschanzen und Steilkurven eingebaut. Bei der Strecke schlägt jedes Mountainbiker-Herz höher. Doch jetzt ist es damit aus und vorbei. Das städtische Forstamt hat ganze Arbeit geleistet. Der Eingang der Strecke, unterhalb des Schläferskopfes, wurde mit Baumstämmen versperrt. [...]

Total Fail!
 
Wäre die Strecke auch ohne Basteleien dicht gemacht worden?

Das ist eine gute Frage, die ich dir nicht beantworten kann. Aber egal, wenn die Strecke jetzt nicht quer durch einen geschützten Bereich geht, finde ich es trotzdem eine ziemlich doofe Aktion der Behörden. Aber wie gesagt, ich kenne die Strecke nicht. Vielleicht steckt ja doch eine gewisse Berechtigung dahinter.

Viele Grüße
Birger
 
Was soll daran berechtigt sein? Ich finde der Artikel im Kurier sagt da ja schon eine Menge. Plus die Aussagen die schon hier getroffen wurden.
Kommt mir vor als habe sich jemand das zur persönlichen Aufgabe gemacht solche Aktionen zu starten. Weit gedacht wird dabei nicht!

P.S. Es sind Strecken ohne Basteleinen dicht gemacht worden! Wanderwege die in Karten eingezichnet sind ebenso....
 
Ich finde es fast schon erschreckend, wie manche Mitbürger den MTBler am liebsten sehen würden: hinter Gittern eingezwängt auf einem winzigen Flecken Erde.
Das hat schon beinahe totalitäre Dimensionen. Ich weigere mich einfach, nach der Nase solch kranker Köpfe zu tanzen. Bitte nicht falsch verstehen, das ganze Gebuddel und Gebastel muss auch nicht sein, aber wie man als MTBler dargestellt wird, finde ich einfach schon kriminell.

mfg
 
Hatte ganz verpeilt, dass es zwei Threads zu dem Thema gibt. Hier mein vorgestriges Posting aus dem anderen Thread dazu:

Die Baumfällaktion passt ins Bild. In ganz Hessen wird in diesem Jahr gegen die Biker mobil gemacht. Wiesbaden ist da nur einer von vielen Spots. Machts für uns lokal Betroffene natürlich nicht besser :( erklärt aber einiges, denn da steckt System dahinter.

Umso wichtiger ist es, dass die Gespräche in Wiesbaden jetzt fortgeführt werden. Bei allem Ärger über Frau R., scheint doch die neue Dezernentin an einer vernünftigen Lösung interessiert zu sein und auch sonst stehen die politischen Vorzeichen nicht so schlecht. Und dann kommt unser Sport in Wiesbaden endlich raus aus der Illegalität und das ganze Theater mit Baumfällerei etc. hört endlich auf. Die Gravitys und die DIMB werden auf jeden Fall alles daran setzen, dass wir schnellstmöglich ein gescheites Angebot für die Abfahrtsfraktion bekommen.

Was mir an dem Artikel übrigens gar nicht so gut gefällt, sind einige Äußerungen z.B. wie die vom ADFC, in denen vieles durcheinander geworfen wird. In den da zitierten Beispielen geht es nicht um Freeride-Strecken, sondern um Touren-Wegenetze. Das hat nicht wirklich was miteinander zu tun. Und einige davon stellen noch nicht mal den Tourenfahrer zufrieden, wie unsere DIMB-Tests ergeben haben. Alles langweilig und Forstpiste. Insofern sind die genannten Beispiele eher kontraproduktiv, da sie keine Lösung für das Problem in Wiesbaden darstellen
.
 
Hatte ganz verpeilt, dass es zwei Threads zu dem Thema gibt. Hier mein vorgestriges Posting aus dem anderen Thread dazu:

Die Baumfällaktion passt ins Bild. In ganz Hessen wird in diesem Jahr gegen die Biker mobil gemacht. Wiesbaden ist da nur einer von vielen Spots. Machts für uns lokal Betroffene natürlich nicht besser :( erklärt aber einiges, denn da steckt System dahinter.

Umso wichtiger ist es, dass die Gespräche in Wiesbaden jetzt fortgeführt werden. Bei allem Ärger über Frau R., scheint doch die neue Dezernentin an einer vernünftigen Lösung interessiert zu sein und auch sonst stehen die politischen Vorzeichen nicht so schlecht. Und dann kommt unser Sport in Wiesbaden endlich raus aus der Illegalität und das ganze Theater mit Baumfällerei etc. hört endlich auf. Die Gravitys und die DIMB werden auf jeden Fall alles daran setzen, dass wir schnellstmöglich ein gescheites Angebot für die Abfahrtsfraktion bekommen.

Was mir an dem Artikel übrigens gar nicht so gut gefällt, sind einige Äußerungen z.B. wie die vom ADFC, in denen vieles durcheinander geworfen wird. In den da zitierten Beispielen geht es nicht um Freeride-Strecken, sondern um Touren-Wegenetze. Das hat nicht wirklich was miteinander zu tun. Und einige davon stellen noch nicht mal den Tourenfahrer zufrieden, wie unsere DIMB-Tests ergeben haben. Alles langweilig und Forstpiste. Insofern sind die genannten Beispiele eher kontraproduktiv, da sie keine Lösung für das Problem in Wiesbaden darstellen
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Um mal Deine Begriffe zu verwenden ... Was die "Abfahrtsfraktion" anscheinend nicht nachvollziehen kann, oder auch schlichtweg nicht wissen will, ist dass es auch Biker gibt die sich mit etwas "Waldautobahnen" und einer Menge Trails ohne Sprünge etc. zufrieden gibt, und so auch schon seit vielen Jahren im Wald unterwegs sind.

Das zweifelhafte Ziel solcher Organisaionen soll dann sein, dass es eine offizielle Abfahrtsfraktionenstrecke mit allerlei Hüpferei gibt, und im Gegenzug dazu eine Reihe anderer Pfade nebenan gesperrt werden?
 
So ein Quatsch!! Sorry, aber das ist Unfug und unfair obendrein.
Was Präsi schreibt ist absolut richtig.

Waldautobahnen kann man ausweisen, wenn man will. Aber dort liegt ja gar nicht das Problem. Bei trails und im Abfahrtsbereich gibt's Reibereien mit dem Forst und daher haben wir uns vor 1-1/2 Jahren am eine Lösung des Problems gemacht. Von Anfang an dabei waren der Bezirk Nassau, die DIMB und der RSC Wiesbaden und wir (gravitypilots).

Vom Adfc gab es null Unterstützung dazu. Habe nix gehört was dazu beiträgt, niemand hat mit uns das Gespräch gesucht - auch der Absatz hilft nicht. Siehe Anm Präsi.

Außerdem - etwas off topic - siehe thread Strecke Wiesbaden, besteht das Konzept aus folgendem:

1. Abfahrtsstrecke innerhalb Rundkurs
2. Übungsplatz (ggf Fasanerie)
3. Große Runde nur auf Forstwegen (~ 35 km)

Gesperrt wird nix, wer behauptet sowas? Reine panikmache, find ich unsachlich!
Wir brauchen auch nicht groß palavern. Hatte ja geschrieben, dass wir auf einem guten weg sind. Es läuft alles nach Plan. Das Ding kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Quatsch!! Sorry, aber das ist Unfug und unfair obendrein.


Den Post von jmd der nicht Deiner Meinung ist als "Quatsch" zu bezeichnen ist "unsachlich".

Und ja, ich habe es so erlebt, jahrelang kaum Probleme, dann kommt die Bastlerei im Wald, und ruckzuck ist es in den Medien und "alle" MTBler sind böse, auch die welche es bisher jahrelang geschafft haben an Wanderern und anderen Waldbenutzern vorbeizukommen.

Kleinere Probleme gab es auch schon vorher, aber diese Sperrerei und Eskalation erlebe ich erst in jüngster Zeit.
 
Hi!
Es gibt nun halt auch super viele Jugendliche und Erwachsene (Anzahl weiter stark ansteigend) die eben gerne anspruchsvolle technische Trails/abfahrtsstrecken (mit sprüngen, anliegern, Wurzeln usw.) fahren wollen und sich zurecht daran erfreuen. Nicht nur auf Ausdauer so viele km schruppen wie geht, in kürzester Zeit. Da geht es halt um etwas völlig anderes.
Das ist ja wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen... Oder Ski Abfahrt oder Snowboarden mit Langlauf usw.
Ich finde auch nicht das es darum geht ob jemand etwas im Wald baut oder nicht, sondern warum aufgrund dessen Wanderwege zugelegt werden und dadurch eine allgemeine Gefährdung besteht.
Vielmehr sollte es darum gehen, das jeder seinen Spaß hat und seinem Hobby Im Wald nachgehen kann... ob es jetzt Freeride, XC, Marathon, downhill oder Pilze sammeln ist.
Warum es erst seit kurzen so ist (eskalation) liegt/lag meiner Meinung nach an einzelnen Personen die sich profilieren wollen/wollten.
Und ich finde es gut das das Thema nun mehr in der Politik und Presse behandelt wird und auch die Öffentlichkeit davon erfährt. Auch sollte sich ein Verein mit weit über 100 Mitgliedern wie die Gravity Pilots oder ein Dachverband wie die DIMB hier einmischen und versuchen die eigenen Interessen einfließen (durchsetzen ;) ) zu lassen... Das erwarte ich als Mitglied zumindest so!

Ich sehe das Bild vom allgemein bösen MTB'ler wie du es beschreibst nicht und weiß auch nicht woher Annahme kommt?
 
Jetzt macht Euch doch bitte mal wieder logger ;)

Einen Deal "wir geben Euch ne Downhillstrecke, dafür verzichtet Ihr darauf, Trails zu fahren" hat es mit der DIMB noch nie gegeben und wird es auch nicht. Das hat man in der Südpfalz und anderswo schon mal versucht, mit uns zu machen. Nene! Schneiden wir uns ja ins eigene Fleisch. Bin doch selber Endurist und rolle auch gerne mal ne Forstpiste zum Traileinstieg hoch ;)

Das Problem in Hessen ist ein ganz anderes. Und das hat nur am Rande was mit der Trailbauerei zu tun. Hessen Forst ist schon ein paar Jahre darauf aus, die Biker von den interessanten Trails auszusperren. Es werden ja nicht nur von Bikern erbaute Trails mit Baumkronen gesperrt, sondern viele andere Pfade, die es schon seit Jahren gibt, aber jetzt nicht mehr von Bikern befahren werden sollen. In Hessen wurden auch schon einige Bußgeldbescheide erteilt. Aber nicht wegen des Trailbaus sondern wegen des Befahrens angeblich nicht erlaubter Wege.

Die hessische Forstverwaltung vertritt die Ansicht, dass erlaubte Wege nur solche sind, die befestigt sind und ganzjährig mit einem forstwirtschaftlichen Fahrzeug befahren werden können. Das gibt das Gesetz aber eigentlich gar nicht her. Denn im Gesetz bzw. in der Durchführungsverordnung steht, dass "feste Wege" mit dem Fahrrad befahren werden dürfen Da steht nichts von "befestigt" oder "Forstwirtschaftliche Fahrzeug". Nach unserer Rechtsauffassung, die auch im Einklang mit der Rechtsprechung ist, kann ein fester Weg auch "naturfest" sein. Also z.B. ein gut eingefahrener oder felsiger Singletrail.

Imho lehnt sich die Forstverwaltung bei der Auslegung des Gesetzes etwas weit aus dem Fenster. Das hat man erkannt und will das nun ändern, indem man die derzeitige Rechtsauffassung in das Gesetz schreibt. Auf die nächste Novelle des hessischen Forstrechts dürfen wir also gespannt sein. Ich hoffe, dass dann alle, egal ob Touren-Trailfreund oder Downhiller, gemeinsam mit uns vorm Wiesbadener Landtag stehen werden und demonstrieren. Und sich nicht gegenseitig angiften.
 
Ich war gestern das erste mal da drüben (Frauenstein - Eiserne Hand - Schäferskopf) zum Höhenmeter-pumpen und habe mich über die Holzbündel auf offensichtlich alten und viel gegangenen (befahrenen) Pfaden gewundert. wirklich ne tolle Show.
Bei solchen Sachen frage ich mich immer:
1.) Was soll das?
2.) Haben die nichts besseres zu tun?
3.) Herzlich willkommen in der Bananenrepublik Deutschland?
 
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