Barnimer Touren

2. Teil ist eingelegt,

Ich habe die Lieper Posse erreicht,

hier wartet ein kleiner Hochsitz darauf, mir einen Pausenplatz anzubieten.
Ringsrum wartet allerlei, entdeckt zu werden..


Weiter durch den Wald und vorbei an seinem -meister

erreiche ich erst den heimischen Tümpel der Familie Schellente,

erklimme noch kurz den Ausblick-Hügel zwischen Posse und Liepe,

entdecke dort oben schnell einen

Kronwicken-Dickkopf-Falter,
fahre dann anschließend ohne Dokumentation am Krugsee vorbei
und muss direkt dahinter an den Kuhlturattaché denken,
der andernorts im Forum vielen, vielen Qualitätscontent kreiert,

und schwupps, schon stehe ich auch schon auf irgendeinem Feld,
auf welchem ich eine Blume namens Beinwell entdecke,

an der sich gerade eine Biene namens Ackerhummel genüsslich tut.

Während ich das so beobachte, setzt sich Meister Lampe mitten in meine frische Spur in den Acker.


Zwei Minuten später hab ich dann schon wieder den Fliederberg oberhalb Liepe erreicht, wo es immer diesen schönen Fernblick hat..


Neben vielem anderen kann man die Hebewerke sehen:


Oder man schaut zu seinen Füßen und findet

Genfer Günsel.

Danach dann auf dem Pimpinellenberg heißt es: "..joar ey, Blick zu den Hebewerken kann ich auch":


Zwei Mountainnbiker sitzen auch schon da oben und sprechen mich an (klingt polisch), sie meinen, weil ich ja von hier - also von diesem Planeten - sei, bräuchte ich doch wohl keine Bilder machen, und posten dürfte ich es schon gar nicht, weil sonst all die Idioten dorthin auf den Pimpinellenberg kommen würden.

Aber hey, hier lesen eh nur 10 Leute mit und die meisten halte ich für nicht so große Idioten - also poste ich das.
Irgendwie waren mir die beiden unsympathisch..

Also;
Ausblick Pimpinellenberg:


Und weil Himi Christelfahrt ist und das Zeug hier oben wächst - Flieder:


Teile drei und vier schaff ich heute nicht mehr..

Aber sicher bald.

K.
 
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Teil 3 meines reich bebilderten Ausflugs:

..ich war also gerade aufm Pimpinellenberg bei Oderberg angekommen. Hier ist es immer fraglich, ob man auf den unteren Aussichtspunkt drauf kommt. Diesmal war die Zufahrt frei!

Ich war ziemlich glücklich darüber!
Nicht nur, weil ich

einen Kleinen Feuerfalter dort traf

und die Wiese einfach so schick ist

und derzeit voller Salbei steht,

sondern weil der Ausblick einfach toll ist und so schön exponiert daliegt:






In einem kleinen Bogen geht es vom unteren Pimpinellenberg weiter zum nächsten Ausblickpunkt.
Auf dem Weg dorthin fällt mir wieder mal ein stillsitzender Aurorafalter auf,

diesmal am Turmkraut.

Nebenan chillen gerade die Kühe und halten Mittagsschlaf.


Für mich geht's weiter über das Windmühlenfeld vorbei an der Saat-Wicke,

meiner ersten

Kornblume dieses Jahr

und unter der

Liebeslinde durch.

Und schon steh ich inmitten Oderbergs auf dem alten Burgenstandort "Albrechtsberg"

und schaue auf die Baustelle der Brücke der B158, die aktuell abgerissen und in nahezu gleicher Art wieder neu aufgebaut werden soll.
Von hier kann man sogar schon bis rüber nach Polen zum Markt gucken:


- gleich geht's weiter ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Teil 4 - Abschluss meines Himmelfahrt-Berichts:

Beim Verlassen Oderbergs fahre ich an diesen Vergissmeinnicht vorbei;

soll das vielleicht eine unterschwellige Botschaft sein? Wer weiß..

Der anschließende Weg wird dann aufgehübscht von

Tataren-Heckenkirsche und Taubnessel

und schon steh ich auch schon am Großen Stein von Neuendorf.


Großer Stein stellt den Eingang zum Breitefenn dar.

Hier darf der Wald einfach so alles machen, was Wald so macht.
Das sieht unheimlich hübsch aus und ist überaus interessant und ich mag Breitefenn so so sehr.

Lässt sich eben nur übel schwer durchlaufen (und Rad durch tragen);
fahren kannste ja gleich vergessen..

Aber immerhin,
Hainbuche

und Eiche fühlen sich hier einfach mal sauwohl.


Dahinter jedenfalls darf man sich die beiden Lindseen anschauen;

hier und da mal der Große Lindsee,

und da wiederum dahinter warten dann ja auch schon der Parsteinsee (wo ich echt die beiden Polen vom Pimpinellenberg noch mal traf, die ich nicht mochte - und tatsächlich saßen die doch schon wieder irgendwo rum) und dahiter dann das Ökodorf-Brodowin.

Und weil das hier

fast in Brodowin ist, dürften das wohl Öko-Kühe sein.

Vielleicht solche, wo letztens Königin Charles vong England höchst selbst von blaublütiger Hand noch 1 Öko-Kas draus gefertigt hat.

Ziemlich sicher sind sogar die hier direkt nebenan,

die da eigentlich wie die Standard-Industrie-Kuh aussehen, 100% Öko aufgewachsen.

( Grüße gehen an dieser Stelle mal raus an den Kuhlturattaché @Stefan090801 , in dessem angestammten Metier ich hier mit meinen 5 Kuhbildern unberechtigt rumgewildert hab und dem eines dieser Bilder aber sogar schon selbst aufgefallen war. Danke fürs Like dalassen und vielvielmehr Danke fürs Posten der vielen Qualitätspostings im Gravel-Thread!! Great Entertainment! )

Ich muss jedenfalls mindestens noch 1mal wieder genau hier an diese Stelle herkommen, wenn die

Öko-Erdbeeren am Wegesrand reif sind.

Weil vom restlichen Rückweg keine Bilder vorliegen, ist hier jetzt Schluss.

Habt Dank für Eurer Interesse und besucht mal diese faszinierende Gegend! Und postet dann Bilder vom Pimpinellenberg..

Bis demnächst
K.
 
…Grüße gehen an dieser Stelle mal raus an den Kuhlturattaché @Stefan090801 , in dessem angestammten Metier ich hier mit meinen 5 Kuhbildern unberechtigt rumgewildert hab und dem eines dieser Bilder aber sogar schon selbst aufgefallen war. Danke fürs Like dalassen und vielvielmehr Danke fürs Posten der vielen Qualitätspostings im Gravel-Thread!! Great Entertainment! )
Alter Schleimer.
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Deine Bilder sind übrigens
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Heute möchte ich mal von einer kleinen Entdeckungsrunde berichten, größtenteils im Westbarmin.
Los geht's morgens halb zehn und nach kurzem Warmfahren bin ick, Fischauge sei wachsam, umme Ecke am Mühlenbecker See.
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Paar Meter weiter geht's auch voran.
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Der Tegler Fließ weiter oberhalb des Mühlenteichs hat etwas StAu im Wald.
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Am Rande Basdorfs ist was, womit alte weisse Männer sich oft auskennen😁
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Beim falsch Abbieben in die nächste Sackgasse hab ich endlich den weltberühmten Prechtel&Prechtelstein, zu welchem dem Hörensagen nach HUNDertschaften pilgern, gefunden.
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Darauf ein Korn.
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Weiter fahre ich hinter dem Basdorfer Friedhof auf und ab Richtung Fuchswinkel. Dort aufm Feld entdecke ich in 200m Entfernung ein Reh im Feld. Rucksack ab, Kamera raus, Tele dran, Reh weg. Als ich weiterfahren will entdecke ich dafür ein anderes CSD-kompatibles Fabelwesen.
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Ich fahre über einen schnurgraden Feldweg Richtung Knotenpukt 13 und zum Nordwestufer des Stolzen Hagen ihm sein See.
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Über stadtwaldähnliche Pfade fahre ich gen Norden durch die Paradiessiedlung und über die Kirschenallee weiter nach Marienwalde. Dort sehe ich ein paar Kraniche.
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Ein paar hundert Meter nördlich von Marienwalde quere ich das Gelände der ehemaligen Flugabwehr-Raketenabteilung 4123?
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Ich fahre weiter auf dem Elsbeerenweg und komme dann zum Römergraben bzw. den Römerwiesen.
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Dann bin ich auch schon am weitesten Punkt meines planlosen Ausflugs. Am Oder-Havel-Kanal fahre ich westwärts, ich will ja zum Kaffee zurück sein. Im Nirgendwo wollte scheinbar jemand eine Brücke über den Kanal bauen.
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Am Ortseingang von Kreuzbruch qwere ich den Schleedornwiesengraben.
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Fortsetzung folgt...
 
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weiter weiter...
Kreuzbruch ist als Siedlung umgesiedelter Schweizer gegründet worden. Typische schwyzer Hinweiszeichen für ein Gotteshaus und die örtliche Autowaschstraße wurden angebracht.
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Das Gotteshaus ist verwaist.
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Der Bahnhof wird sein 26 Jahren nicht mehr bedient.
Man war ich noch jung als ich da mit der Ferkeltaxe vorbeigefahren bin.
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Ich schlängel mich recht unspektakulär weiter südwestwärts über den Kavelgraben.
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Kurz vor Schmachtenhagen war trotz wochenlanger Trockenheit der Wald überflutet.
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So, nun muss ich aber wirklich zum Kaffee, also ohne Fotos vorbei am Forsthaus Wensickendorf, ein Stück die Briese entlang und über eine paar "Hometrails" Richtung Heideplanbrücke und nach Hause.
Also bis bald im Wald
 
Am Oder-Havel-Kanal fahre ich westwärts, ich will ja zum Kaffee zurück sein. Im Nirgendwo wollte scheinbar jemand eine Brücke über den Kanal bauen.
Da hatte mal einer eine Brücke gebaut...... Am Oder-Havel-Kanal gab es an allen wichtigeren Wegen Brücken (ähnlich wie an Autobahnen oder Bahnlinien bei uns hier in der Gegend), die aber 1945 zu großen Teilen durch die abrückende Wehrmacht zerstört wurden. Und danach wurden nur die wichtigsten neu gebaut. Weiter östlich findest Du z.B. Reste der Brücke, die früher Klandorf mit der Schleuse und Dorf Ruhlsdorf verbunden hat.

Grüße stw
 
Da hatte mal einer eine Brücke gebaut......
Interessant, weil der wichtigere Weg inzwischen als solcher kaum noch zu erkennen ist. Laut googlemaps soll es die Römerwegbrücke gewesen sein. War bestimmt mal sinnvoll so auf halben Weg zwischen Kreuzbruch und Zerperschleuse queren zu können. Es sind leider kaum Infos online dazu.
 
Schnell mal was zum Besuch in Wandlitz vor zwei Wochen:

Bei Prenden einen Eichkater getroffen:




Bei der Erstbesteigung des kleinen Hügels unter dem sich der Honneckerbunker verbirgt, hab ich eine Ochsenzunge entdeckt,


keine Minute davon entfernt einen Fuchs.


Direkt zwischen dort und Bogensee liegt ein alter Wachbunker versteckt im Wald.


Und schwupps, dann stehste auch schon an der alten FDJ-Kaderschule Bogensee.

Die Bauarbeiten von letztem Jahr sind beendet. Und scheinbar hat sich da gar nix verändert. Aber dass die Dächer wieder aufgefrischt wurden, sieht man von unten eben nicht. Wenn man etwas genauer hinschaut, ist aber doch zu erkennen, dass die Regenrinnen nun auch wieder vernünftig ihren Dienst tun. Somit ist der Verfall der Gebäude vorerst abgewendet.


Ützdorf wartet mit einer pinken Pferde-Weide auf. Hello Kitty oder doch Einhörner, die hier im Hintergrund die Strippen ziehen??


Symbol-Bild für den Abschied vom Mai:


Beim Erkunden der Krummen Lanke bei Lanke wurde erst die Familie Schell-Ente beobachtet und


etwas später eine Falken-Libelle bewundert.


Dann war ich noch Zeuge, wie das Waldbrettspiel


und ein Dutzend Blauflügel-Prachtlibellen-Kerle

und Mädels

sich gegenseitig immer wieder auf'n Kranz gingen.

Und plötzlich war der Tag zu Ende und ich wieder kurz vor

zu Hause.

Gruß!
K.
 
Habe die Wandlitztour in abgewandelter Form zu Pfingsten wiederholt.
(für den Rest der Saison werden ab jetzt die Wochenenden und Feiertage dort nicht mehr hinführen können; einfach zu viele Leute..)


Wieder mal hab ich der Frau Großer Blaupfeil aufgelauert, da war ich im Grunde noch nicht mal warm gefahren.


Und wiedereinmal konnte ich dort auf der selben Lichtung nicht widerstehen einen Braunen Bläuling abzulichten.

Er saß auch abermals auf einem Habichtskraut.


Ganz ganz kurz vor dem Honnecker-Bunker war es dann ein Spiztenfleck-Fräulein, welche meine Aufmerksamkeit weckte.




Auf dem Bunker selbst war es dann ein Grünes Heupferd,

als ich gerade die Kuhzunge in Szene setzen wollte.


Nebenan machte sich unterdem eine Hellgelbe Erdhummel an einer Hundszunge zu schaffen.


Am See Bogensee war es das Ungeschick des eigentlich super getarnten Rotbuchen-Gürtelpuppen-Spanners, welches mich ihn entdecken ließ; denn an sich ist der unsichtbar - wenn er denn still sitzen bleibt.


Damit sind wir dann auch schon bereits in der Siedlung am Bogensee angelangt.

Und genau dort blüht neben dem Grillplatz an der alten Villa eine Chinesische Wisteria.


Ob es die Gemeine Becherjungfer

geschafft hat, mit der Buchecker davonzufliegen, hab ich nicht abgewartet.

Ich habe es geschafft meine Libellen-Sammlung um eine Nordische Moosjungfer zu ergänzen.


Beim rumprobieren, was bei Hellmühle noch in die Routenführug mit aufgenommen werden könnte, kam ich an einem unter Wasser stehenden Erlenbruch vorbei,

in welchem auch die Wasserfeder ihren Platz fand.


Etwas später an der Pöhlitzbrücke hab ich erst noch erneut eine Blauflügel-Prachtlibelle geknippst,

und dann aber sogar eine weitere Neuentdeckung in Form der Gemeinen Keiljungfer mitnehmen dürfen;
die Sammlung wächst..


War ein phantastisch-schöner Pfingst-Tag mit sehr sehr vielen Menschen insbesondere am Liepnitzsee, aber auch an Stellen, an welchen ich zuvor noch nie jemanden traf. Und bis auf zwei waren die alle freundlich und gut drauf..

Viele Grüße
K.
 
Ich hab mich lange drauf gefreut, irgendwann mal @schneckenwolf meine Oderberg-Runde zeigen zu können. Vor zwei Wochen ergab es sich dann schließlich. Begleitet von allerfeinstem Sonnenschein kamen wir vorbei am Finowkanal, wo mir ein Vergissmeinnicht auffiel,

welches verrückterweise im Wasser wuchs?! Sumpfvergissmeinnicht macht das wohl anscheinend so.

Gleichzeitig fiel meinem Mitfahrer jener Nachbar der Blümchen auf:

Dürfte ein Tümpelfrosch sein; und ja, der sitzt auf einem Badelatschen..

Als nächstes hab ich schon ein Bild vom Schwanensee - öhm sorry, natürlich Krugsee:


Ich hab wohl viele Motive vorbeiziehen lassen, wie immer wenn Begleitung dabei ist.

Aber das Fliederbergpanorama hab ich einfach mal per Panoramaaufnahme mit nach Hause genommen.


Der Begleitung trug ich auf, das Bild vor Ort live in Ruhe zu genießen; so hatte ich Zeit, Libellen-Frauen nachzustellen.


Ein paar Minuten und einen Anranzer von einem miesgelaunten Bauern später fanden wir uns auf dem Pimpinellenberg wieder.




Kleiner Downhill, kurzer Anstieg im Anschluss uuund .. ?
Jap, Zufahrt zum unteren Pimpinellenberg ist auch frei. Wie wunderbar!

Hier wird pausiert,
geluncht,
geknippst.


Acker-Wachtelweizen


Saat-Esparsette


Hauhechel-Bläuling an Saat-Esparsette


Zypressen-Wolfsmilch in so rot, wie ich das noch nie gesehen hab.


Pausenpanorama

Vor Ort überlegt wir noch, ob diese vielen weißen Blumen hier

vielleicht die namensgebenden Pimpinellen sein könnten? Nein, der Weißer Schwalbenwurz wird nicht Pimpinelle genannt, wie mich die abendliche Recherche lehrte. Aber schau an; vorige Woche, als ich Frau Schnegge an ihrem Schlafberg am unteren Odertal abholte, da hab ich bereits eine Pimpinelle fotografiert, ohne es zu wissen - dazu später an anderer Stelle vielleicht mal mehr.

Dieser Fotobericht hier endet an dieser Stelle mit dem Steifhaarigen Löwenzahn

und wird somit dem eigentlichen Tagesinhalt nicht im Ansatz gerecht.
86 km mit 800 hm und gut 8einhalb Stunden unterwegs - da muss bei 15 Bildern so einiges fehlen..
Wer sich mehr anschauen mag, möge diese Tour einfach mal nachfahren:

Christian würde Euch allerdings dringend dazu raten, das Breitefenn unbedingt zu umfahren! Diese zornige Lauf- und Kletterpassage hätte uns beinahe entzweit.
Ein fantastisches Stück Wald; wohl aber kein Ort der zwingend mit dem Rad besucht werden muss, wenn dort zeitgleich Brennnesseln und noch schlimmeres wachsen und zeitgleich Mücken auf Dich Jagd machen, die einen Sch**ß drauf geben, dass Du Dich gerade mit Mückenspray einsprühtetst.

Barnim grüßt Euch! Ich auch.
K.
 
Ich nutze die aktuelle Regenfront, um hier einiges aufzuarbeiten.

Beginnen will ich mit einem Tag, der mich mal wieder in den Grumsin führte.
War ein seeeehr ergiebiger Falter-Foto-Tag. Das ist jetzt etwa zwei Wochen her.

Schon kurz bevor ich in der frühe Altenhof erreichte, ging es da mal gleich gut los:

Brauner Feuerfalter
und
Kleiner Feuerfalter

beide auf Rispen-Flockenblume,
und dann noch
ein Kleiner Perlmuttfalter.


Danach fahr ich bei Katharina Witt vorbei; aber wie jedesmal ist sie nicht zu sehen.
Egal.

Kurz vor Althüttendorf und Grimnitzsee,
ich versuch gerade mich nicht über den vom Harvester aufgewühlten Feldweg neben den Bahnschienen aufzuregen,
"erbeute" ich einen
Klee-Gitterspanner

und werde dabei von
Werweißwem

beobachtet.

Zwischen Autobahn und Altkünkendorf
kreuze ich dann eine Wiese (welche, da bin ich mir ziemlich sicher, irgendein geschichtliches Geheimnis hütet, dem ich aber bisher noch nicht auf die Spur kam), die mir des Öfteren schon gutes Jagdglück bescherte.

Und so auch diesmal:

2 x
Schachbrett



Ochsenauge



Wilde Malve



Breitflügelige Raupenfliege auf Acker-Kratzdistel (ein halbes Déjà-vu)



Hauhechel-Bläuling



Hornklee-Widderchen (links) und Sechsfleck-Widderchen (rechts)



Ochsenauge und Sechsfleck-Widderchen (unten)



Und ganz ganz genau an der selben Stelle wie bereits im letzten Jahr (ein ganzes Déjà-vu):
ein Spiegelfleck-Dickkopffalter; hier diesmal an einer Vogel-Wicke


Geht gleich weiter..
 
Zuletzt bearbeitet:
..weiter geht's:

Zielstrebig halte ich auf Altkünkendorf zu.
Und mindestens ebenso hartnäckig lenkt mich rosa blühendes Blumenzeug in Form von
Tausendgüldenkraut


oder eben
Kleingetier a la
Großem Schillerfalter


von meinem Ziel ab.
Aber dieser Schillerfalter begegnet mir zum überhaupt allerersten Mal.



Deshalb nehm ich das auch überaus erfreut an..



Irgendwann steh ich aber doch vor Altkünkendorf und dem Grumsin.



Ja und wenn ich hier schon mal anhalte zum Knipsen..
..dann finde ich auch gleich wieder richtig was:



Blutrote Heidelibelle
und
Ampfer-Purpurspanner.



Hinter Altkünkendorf erfährt meine Vorfreude auf den Wolletzsee einen kleinen Dämpfer.
Der gute riecht komisch.
Eigentlich stinkt er sogar ziemlich.
Das Blaualgen-Problem kenn ich ja noch aus dem letzten Jahr.
Aber diesmal mischt sich zu diesem (auf unangenehme Art) an Ostsee erinnernden Geruch eine deutlich Note "toter Fisch" - das ist ein neues Level.

Ich rase also am Nordufer entlang non-stop durch bis zur Welse, was mir erst eine neue persönliche Bestzeit einbringt - und mich dann gerade rechtzeitig dort an der Brücke ankommen lässt, um noch Zeuge zu werden, wie eine Große Königslibelle



einen Blaupfeil erbeutet.

Der Spitzenfleck sitzt daneben und ist froh, dass es wen anders traf.



Die Brücke über die Welse, auf der ich stehe, nutze ich, um zum nächsten Teilbeitrag rüber zu leiten.

Überleitung..
 
Zuletzt bearbeitet:
..denn direkt hinter der Brücke kam es doch etwas dicke.

An einem einzigen Strauch Acker-Kratzdisteln drängelten sich nämlich:



das Landkärtchen



der Brauner Waldvogel





der Feuriger Perlmuttfalter



und außerdem


der Kaisermantel



sowie


der Baldrian-Scheckenfalter



und der Goldglänzender Rosenkäfer



Auf der anderen Wegseite währenddessen dann noch:


die Keuche Kuckucks-Hummel auf Lanzett-Kratzdistel
und so einige hier ungezeigt bleibende mehr.

Analog wären nur hier wohl lockerst zwei Filme draufgegangen..

Ich reiß mich irgendwann los von diesem Ort,
weil ich sonst nie zurückgelangt wäre nach
Schwalbenland Altkünkendorf.


Der Weg nach Louisenhof
wird dann kurzweilig gestaltet durch die Treffen mit


(wieder mal) der Roten Heidelibelle

und dem, was ich bereits letztes Jahr an selber Stelle für eine


Schafstelze hielt.

Und zack - bin ich schließlich doch noch angekommen im
UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin


und stehe dort am
Buckowsee.
Jenen ziert an seiner Uferzone
der Rohrkolben,


was eigentlich für den See selbst gar kein gutes Zeichen ist
- ist er doch klarer Anzeiger für eine Verlandungszone.

Und abermals sitzt teilnahmslos daneben:


ein Spitzenfleck .
So.
Auf zum gleich folgenden letzten Teil dieses Ein-Tages-Berichtes..
 
Zuletzt bearbeitet:
..raus ausm Grumsin bedeutet: rein ins Tagebau-Folgegebiet.
Ehemalige Steingrube Sperlingsherberge,
mit der bekannten Sonnenuhr.

Ist dreiviertel Drei.
Uhr geht richtig.

In fast direkter Nachbarschaft liegt mein geheimer Falter-Hotspot,
der mir diesmal

den Hauhechel-Bläuling darbietet,
den ich ja heute schon hatte.

Dann haut der Spot aber noch so richtig einen raus!

Was geht'n hier?!

..also:
links: Sechsfleck-Widderchen
mitte: Kleines Fünffleck-Widderchen
rechts: Thymian-Widderchen
das alles auf: Wiesen-Witwenblume
Junge Junge Junge..

Der Zwischenstopp im
Erlebnisort Ihlowberge beschert mir

dieses Portrait des
Großen Blaupfeil-Mädchens


sowie einen weiteren
Hauhechel-Bläuling.


Damit verlasse ich schließlich das Tagebau-Folgegebiet bzw. das ehemalige Steingrubengebiet.

Und seit geraumer Zeit schon schwirrt dieser eine Gedanke durch meinen Hinterkopf:
Finde ich wieder Schwalbenschwänze auf dem Langen Berg bei Althüttendorf?
Find ich?
Find ich?

Ich komm an.
Uuund..?



Ich find.
Muss zwar erst ewig hinterher rennen, bis ich endlich was aufs Zelluloid, ach nee, SD-Kärtchen gezaubert bekomme.

Aber dann:


ich
freu
mich:


Zufrieden geht es weiter bis zur Buckowseerinne.

Dort gelingt mir beim Margarethenhof noch der Fang einer

Feuerlibelle
- dem wohl allerstrahlendrotesten Tier der Welt, wie ich vermute.

Kurz darauf dann mein größter Fang an diesem Tag:


Der Blick hier

veranlasste mich aber,
meinen Fang doch einfach dort vor Ort in Buckow zu lassen.

Im Heimatort
hat mich dann kurz darauf jener Kamerad zurück empfangen:

Halte ich für einen Mäusebussard.

Und so endet er dann schließlich, mein kleiner Bericht über einen Tag Barnim-Uckermark-Barnim.

Wer bis hier her drangeblieben ist: Schön, dass Du durchgehalten hast!

Gruß!!

K. :winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor sich der Sommer davon macht, war ich Sonntag noch mal schnell gucken, ob es auf der Liepe-Oderberg-Chorin-Runde was neues gibt.
Und: nix neues vorgefunden..
Deshalb hier im Folgenden nur Wiederholungen von Alt-Bekanntem..

Eberswalde blieb noch undokumentiert, bis ich die Tongrube Macherslust erreichte.


Der Treidelweg am Finowkanal leitet mich bis zu der Stelle zwischen Ragöser Schleuse und Stecherschleuse,

an der ich mich nach Norden davon machte.

Aber nicht, ohne zuvor noch kurz

einen Kleinen Feuerfalter an Rainfarn mitzunehmen.


Gleich danach kreuzte erst ich den Oder-Havel-Kanal und dann die Große Heidelibelle meinen Weg.


Irgendwo dort stand auch dieses Blümchen, welches meine App nicht erkennen wollte,


flatterte

der Silbergrüne Bläuling umher und




säumten Schlehen


den Pfad,

der mich über den Sander und die 40-Meter-Talsandterrasse bis hin zur großen Pommerschen Endmoräne führte.

Oben auf dieser Moräne wartete geduldig ein

Kleiner Feuerfalter auf erstem Herbstlaub auf mich und meine Kamera.

Damit ist die Anreise in das Zielgebiet abgeschlossen.
 
Ankunft an der

Lieper Posse
stellt auch irgendwie die Ankunft im eigentlichen Tourgebiet dar.

Das umfangreiche Feuchtgebiet dort ist Heimat von allerlei Federviech.

Schwäne,
Kormorane,
Reiher..

Ob die beiden weißen nun Silber- oder Kuhreiher sind?
Keine Ahnung.

Das hier

dürfte jedenfalls ein Graureiher sein.

Ringsum die Posse herum

liegen ein paar schicke buchenbewachsene Hügel,

die irgendwer mit lustigen Moosbubbeln


und mystischen Baumstümpfen

dekoriert hat.

Erreicht man dann nach Passieren des Krugsees endlich den Fliederberg, eröffnet sich der Blick über Liepe und übers Urstromtal hinweg rüber zur Barnimhochfläche im Süden.


Daneben und davor fallen aber noch die Hebewerke und insbesondere die kleine bewaldete Endmoränen-Kuppe namens Pfingstberg ins Auge.

Auf dem Pfingstberg hat man um 1900 rum unter einer Steinpackung ein Hockergrab und weitere Beisetzungen (vor-bronze-zeitlich?) gefunden.

Das

Kleine Wiesenvögelchen ist von der Aussicht hier oben auch schwer begeistert.

Der weitere Tourverlauf führt dann mitten durch einen Rockgarden.
Nur versteht man darunter hier eben was ganz anderes,

als der gemeine MTB'ler das so tut.

Dennoch recht nett.










Und genau dort findet auch irgendwie der Übergang ins nächste Kapitel statt. Raus aus der Liepe-Gegend, hin nach Oderberg..
 
Zuletzt bearbeitet:
Und der Pimpinellenberg

mit den wahnsinns Ausblicken

heißt einen dann herzlich Willkommen in Oderberg.

Ich persönlich finde aber den unteren Hügel auf halber Höhe

den viel schöneren Ort.

Und aktuell blühen da auch wieder die charakteristischen

Gold-Steppenastern,


die hier oben
alles in Gelb erstrahlen lassen.


Andere,
wie zum Beispiel

die Skabiosen-Flockenblume


oder

das Scharfe Berufkraut
und der gewöhnliche Dost


sowie

die Wiesen-Witwenblume
versuchen zwar dem Gelb etwas entgegen zu setzen.

Aber Spätsommer ist hier einfach GOLD.
PUNKT.


Ja,
und grün natürlich.


Um meinen hiesigen Lieblings-Hügel mal aus einer anderen Perspektive zu zeigen,
bin ich sogar extra mal bis runter zur Straße gefahren,


direkt nachdem ich an der

Liebeslinde vorbeigekommen war.

Anschließend dann am Friedhof wieder hoch und rauf auf den ..
 
..Albrechtsberg.


Jener bietet Blicke über die kleine Stadt,


rüber zum ältesten Haus des Ortes Oderberg


und zur noch älteren Festung "Bärenkasten".


Die urige Allee,

die einen herführt,
geleitet einen schließlich auch wieder hinfort.


Nur, dass man eben inzwischen viel mehr Geschichten zu erzählen weiß:


In Richtung Nord strebend, passiert man dann später irgendwann die Lindseen.
Zeigen kann ich jedoch nur den Kleinen,

der von der
blutroten Heidelibelle beaufsichtigt wird.


Der Große war wie so häufig von aggressiven Mücken bewacht.
Bedeutet, es gibt keine Bilder davon.

Dafür gibt es Fotos vom

Parsteinsee,


wo auch das Sumpf-Vergissmeinnicht am Ufer wächst.


Und irgendwie ist das ja wiederum doch fast schon in Brodowin..
 
Zuletzt bearbeitet:
..und wenn man dann erstmal den Karpatenhügel dahinten

erreicht hat,
kann man sogar schon den
Kirchturm von Brodowin in der Ferne sehen.


Wenngleich es aber auch direkt hier oben vor Ort
recht interessantes zu bestaunen gibt.
So wie den

Kleinen Perlmuttfalter.




Mit einem kurzen Weitblick in Richtung Uckermark

schwenkt die Fahrtrichtung hier aber wieder entgegengesetzt südwestlich durch den Wald gen Chorin. Vorbei am Plagefenn.

Ganz genau dort artet das dann alles plötzlich noch kurz in heftigen Bildungsurlaub aus.
1. Stunde: Geschichte

Klassenzimmer im Grünen:


2. Stunde: Geografie

inkl. Raumwechsel:


3. Stunde; direkt im Nachbarzimmer: Heimatkunde Leistungskurs


(.. soso, bei Pehlitzwerder gab es also Großsteingräber, die man mir aber weggenommen hat, noch bevor ich sie hätte anschauen können. Arrghh..)

4. Stunde: ist das jetzt Theologie?




Dann hatte ich kurz noch mal Sport
und zum Abschluss schließlich

6. und letzte Stunde: Geologie






Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinem allerliebsten Banknachbarn,

ohne dessen Unterstützung ich diesen schweren Schultag gar nicht durchgestanden hätte.

Beste Grüße aus dem Barnim!!
K.
:winken:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin in letzter Zeit auffällig oft meine Wolletzsee-Grumsin-Runde gefahren.
Einmal sogar in Begleitung!
Da konnte ich stolz zu allen Kleinoden rechts und links des Weges Kommentare abgeben
und anders als sonst waren es diesmal keine Selbstgespräche..

Hier meine kleine Bildausbeute des Tages:

Wolletzsee mit Kormoranen


Wohl dank meiner charmanten Mitfahrerin gab es in Altkünkendorf sogar eine freundlich Einladung,
doch mal die Kirche zu besichtigen.

(Meine Begleitung durfte obendrein selbst mit diesem exorbitant riesigen Schlüssel die Kirchentüre aufschließen!)

Ich muss dringend noch lernen, solche Gelegenheiten besser fürs Fotografieren zu nutzen.
Sage und schreibe zwei Bilder - ist doch eine katastrophal miese Bilanz!?

Ausgangs des Grumsin im Ausstellungsort Sperlingsherberge lief das Knippsen dann besser:

ansässiger Eidechsus-Saurus


Meine Begleitung:


Die Ausstellung:


Noch einer der Einwohner:


Später beim Kreuzen der Buckowsee-Rinne hab ich dann noch einen Schwung Eindrücke mitgenommen:

Die Eiche oben auf den Karnickelbergen, an der mal eine Schaukel hing.

Meine Begleitung, also die hier:

meinte, man könne angeblich was besonderes von hier aus sehen.
Davon hatte ich zwar auch schon gehört, es aber noch nie gesehen und eher für einen dieser Mythen gehalten.
Ein Fernblick in 15fach-Zoom zeigte dann schließlich doch das erwünschte Ergebnis:


ich zoom da mal noch etwas tiefer rein:

Rechnet man doch nicht wirklich mit,
wenn man hier oben in der Nähe des Werbellinsees

über der Buckowseerinne steht.


Nebenan auf dem Margarethenhof chillen währenddessen die Pferdemuttis und die Pferdekinder auf ihrer Weide

und schauen uns zu, wie wir uns auf den Weg nach Hause machen.


Bin ja mal sehr gespannt, ob meine Begleitung des Tages, die immer ziemlich beschäftigt zu sein scheint und eigentlich nie Zeit zum Fotos-Bearbeiten hat, doch auch noch etwas aus ihrer Bildausbeute zum Besten geben wird.
Ich mach da ja natürlich überhaupt keinen Druck.

Gruß aus dem Barnim!
K.
:winken:
 
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Bin in letzter Zeit auffällig oft meine Wolletzsee-Grumsin-Runde gefahren.
Einmal sogar in Begleitung!
Da konnte ich stolz zu allen Kleinoden rechts und links des Weges Kommentare abgeben
und anders als sonst waren es diesmal keine Selbstgespräche..

Hier meine kleine Bildausbeute des Tages:

Wolletzsee mit Kormoranen


Wohl dank meiner charmanten Mitfahrerin gab es in Altkünkendorf sogar eine freundlich Einladung,
doch mal die Kirche zu besichtigen.

(Meine Begleitung durfte obendrein selbst mit diesem exorbitant riesigen Schlüssel die Kirchentüre aufschließen!)

Ich muss dringend noch lernen, solche Gelegenheiten besser fürs Fotografieren zu nutzen.
Sage und schreibe zwei Bilder - ist doch eine katastrophal miese Bilanz!?

Ausgangs des Grumsin im Ausstellungsort Sperlingsherberge lief das Knippsen dann besser:

ansässiger Eidechsus-Saurus


Meine Begleitung:


Die Ausstellung:


Noch einer der Einwohner:


Später beim Kreuzen der Buckowsee-Rinne hab ich dann noch einen Schwung Eindrücke mitgenommen:

Die Eiche oben auf den Karnickelbergen, an der mal eine Schaukel hing.

Meine Begleitung, also die hier:

meinte, man könne angeblich was besonderes von hier aus sehen.
Davon hatte ich zwar auch schon gehört, es aber noch nie gesehen und eher für einen dieser Mythen gehalten.
Ein Fernblick in 15fach-Zoom zeigte dann schließlich doch das erwünschte Ergebnis:


ich zoom da mal noch etwas tiefer rein:

Rechnet man doch nicht wirklich mit,
wenn man hier oben in der Nähe des Werbellinsees

über der Buckowseerinne steht.


Nebenan auf dem Margarethenhof chillen währenddessen die Pferdemuttis und die Pferdekinder auf ihrer Weide

und schauen uns zu, wie wir uns auf den Weg nach Hause machen.


Bin ja mal sehr gespannt, ob meine Begleitung des Tages, die immer ziemlich beschäftigt zu sein scheint und eigentlich nie Zeit zum Fotos-Bearbeiten hat, doch auch noch etwas aus ihrer Bildausbeute zum Besten geben wird.
Ich mach da ja natürlich überhaupt keinen Druck.

Gruß aus dem Barnim!
K.
:winken:
Tour Aufruf verpasst
😎
 
Auf meine Initiative hin, die ich Freitag Abend noch startete, "durfte" ich gestern dabei sein. Kay zeigte mir seine Oderberg-Brodowin-Chorin-Runde. Wer sie zuvor aus seiner Sicht nachlesen möchte, der wird in diesem Fred fündig. Die zuletzt von ihm gefahrene und reichlich bebilderte Runde kann HIER nachgelesen werden.

Start war in Eberswalde am Hauptbahnhof, da kam ich mit 5 Minuten Verspätung um 09:12 Uhr mit der DB an.

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Die erste Touristenattraktion war der Waggonaufzug, Versuchsfeld für das heutige Schiffshebewerk.

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Irgendwo zwischen der Bahntrasse und Eberswalde Nordend.

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Blick von der Pommerschen Endmoräne nach Südwest, über die Sanden und Talsandterrasse.

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Große Lieper Posse

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Hier ist der Zugang zum Ausblickspunkt über den Thiedschen Bergen.

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Thiedsche Berge

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Selbstredend. Wir haben ihn nur halbumrundet.

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Erste Verpflegungspause am Pimpinellenberg.

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Mit Aussicht.

Verpflegt und ausgeruht stürzten wir uns in die Abfahrt und steuerten noch einen weiteren Aussichtspunkt am Pimpinellenberg an, der etwas tiefer und näher an Oderberg liegt,

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und einen direkt über Oderberg auf dem Albrechtsberg.

Bei Oderberg-Neuendorf wurde ich vor die Wahl gestellt, entweder länger aber dafür schneller, fahrend aber langweilig, oder kürzer und wilder, dafür spannender, schiebend und tragend durch die Gegend zu tingeln und ein Naturerlebnis zu haben, der seines gleichen sucht.

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Das Breitefenn.

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Echt eine wilde und zugewucherte Gegend dort, der Weg war wenn überhaupt nur andeutungsweise zu erkennen.

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Kleiner Lindsee

Vorbei am Großen Lindsee und dem Krebssee kamen wir am südlichsten Zipfel des Parsteiner Sees an.

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Ab hier stieg mein Bedürfnis nach dem Sprung ins Wasser enorm an, diese Stelle jedoch eignete sich nicht so dazu. Also fuhren wir fort auf das Pehlitzerwerder, um dort einen besseren Zugang zum See aufzusuchen.

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Die Badestelle gelegen am Natur- und Familiencampingplatz war schon deutlich besser, nur leider hätte ich sehr viel Meter laufen müssen, um überhaupt abtauchen zu können.

Kay hatte dann die allerbeste Idee, bevor wir den Karpatenhügel schon von weitem sahen,
einfach einen weiteren See anzusteuern, der eine Badestelle bot, die perfekt war um ins frische Nass zu springen.

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Der Rosinsee mit perfektem Wasser.

Also erfrischt ging es danach steil hoch auf den Karpatenhügel, um den Ausblick (auf den Brodowinsee) zu genießen.

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Hier der Ausblick in die andere Richtung. Zwischen den Bäumen liegt der zuvor gezeigte Rosinsee.

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Der Abschnitt zwischen Brodowin und Chorin, und die Gegend um Chorin herum war ebenso ein Highlight. Es gab Findlings zu finden, Steinbrüche zu erkunden, hier beim Steinbruch gelegen die Mittlere Teufelskute.

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Dann gab es noch die Aussicht vom Choriner Knack. Die Trails bei Chorin und Sandkrug entpuppten sich als Rennstrecke. Ob das daran lag, dass Kay rechtzeitig meine nächste Bahnverbindung erreichen wollte?

Ich habe bestimmt noch was vergessen zu erwähnen. Das Gute ist, wie ich schon am Anfang des Beitrags erwähnt hatte, könnt ihr HIER alles genau nachvollziehen und bestaunen.

Genau auf die Minute erreichten wir den Bahnhof in Eberswalde, der RE3 war dann aber schon weg.
Wir verabschiedeten uns und ich fuhr ein paar Minuten später mit der NEB nach Bernau und von dort aus mit der S-Bahn heim.

Danke @the K., es war ein großer Tag.
 
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