Bandscheibenabnutzung

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Hey,muß mich heut echt mal aus :heul: en,
habe letzten Herbst die Horrordiagnose bekommen das meine Bandscheibe im
Bereich LW5/S1 stark abgenützt ist.Starke Rückenschmerzen mit Ausstrahlung bis in die Beine.Bin zur Zeit in der Reha und nach der hälfte der Zeit ist´s noch nicht wirklich besser geworden.Zum Biken und Joggen langt´s noch net.
Ein paar Terapheuten und Ärzte meinen das ich wieder Sport treiben kann andere sagen das wird nix gescheites mehr.
Hat auch jemand so ein Problem oder kennt jemanden?Kann derjenige wieder Biken und Sport treiben?Was habt ihr gemacht ?OP,Reha,Krafttraining etc.
Hoffe ihr könnt mir helfen und mir wieder Mut geben.Biken und Sport sind für mich so wichtig,ohne pack ich´s net!

Werde nun in der Reha nochmal richtig Gas geben und einfach dranglauben das ich heuer noch ein paar Touren schmerzfrei durchsteh.
Aber über ein paar Erfahrungen wäre ich euch sehr dankbar.

Ciao Rene´ (ich gebe nicht auf;siehe Spruch unten)
 
Hallo Leidensgenosse

Ende 2000 traf mich die gleiche Diagnose.
Mehrere Bandscheiben extrem verschlissen. Die Schmerzen waren so heftig, das ich für eine Einkaufstour im 500m entfernten Supermarkt 2 Stunden gebraucht habe.
Meinen Job konnte ich auch nicht mehr machen und so absolvierte ich von 2001 bis 2003 eine berufsfördernde Massnahme der LVA.

Im März 2001 startete ich die REHA. Das ganze nannte sich EAP und wurde von der BKK verschrieben (gibt es heute nicht mehr...bzw..so gut wie nicht).
Das ist eine Mischung aus Krankengymnastik, Medizinisch Technischem Trainig, Massagen und EMS.
Im ersten Durchgang bekam ich 10 Termine und schon nach 4 Wochen stellte sich erste Besserung ein. Und da das so gut lief, bekam ich noch 5 hinterher.
An jedem Termin war ich gut 4 Stunden beschäftigt und anschliessend platt wie ein Huhn.
Meine Rückenprobleme sind seit dem Geschichte.

Natürlich trainiere ich weiterhin Brust- und Rückenmuskulatur...naja...und die anderen Muskeln auch ein bissl. Allerdings hatte ich eine 7 Monatige Trainingspause, die sich nicht negativ bemerkbar gemacht hatte...ausser das ich 20 Kg zugenommen habe die ich jetzt mühsam wieder abtrainiere.

2002 vertrödelte ich die Sommerferien in USA und Kanada...unter anderem Slickrock (genial)...mit eigenem Bike. Keinerlei Probleme mit garnichts.

Also...nicht den Kopf in den Sand stecken. Bei manchen geht es zügig voran...bei anderen dauert es etwas länger.
Wichtig ist, das du das Richtige machst und von echten Experten betreut wirst.

Gruß S36
 
Hi,

habe auch bei L5/S1 einen großen Bandscheibenvorfall. Damals war ich bei der
Bundeswehr und glaub mir die verstanden dort keinen Spaß. Bis die ge-
schnallt haben dass ich nicht simuliere war schon einiges an
Überzeugungsarbeit notwendig aber das ist eine andere Geschichte.

Jedenfalls kam ich nach langem hin und her nach Koblenz ins BW Krankenhaus.
Dort hätten die mich gerne operiert nur haben Sie auf meine Fragen ehrlich
geantwortet d.h. mir konnte keiner sagen was bei der OP raus kommt ob
es nach der OP besser wird oder nicht wußte keiner. Hatte zwei Leidengenossen
dort die beide operiert wurden. Auf die Frage, ob die Schmerzen nun weniger sind sagten
beide "sind nicht weniger geworden sondern nur anderst" !!!!
Dafür brauch ich mich nicht operieren lassen.

Ich habe dann eine normale Therapie gemacht mit Schmerzmittel und viel
Schwimmen, Krankengymnastik, Radfahren und Krafttraining.
Es hat geklappt allerdings muss ich auch sagen es hat ca. zwei Jahre
gedauert bis mich nochmal so bewegen und auspowern konnte wie jetzt.
Würde es aber trotzdem nochmal so machen. Wenn man sieht wie weit die heute mit ihren Methoden bei der OP
sind mitlerweile gibt es sogar schon künstliche Bandscheiben die sehr gut funktionieren sollen.
Aber solange ich keine Ausfallerscheinung in den Beinen oder sonst wo habe
lasse ich da keinen ran.

Heute mache ich immer noch Krafttraining und Fahre MTB. Letztes Jahr "nur"
3000 km aber wenigstens alles im Gelände, ohne Probleme.

Also Augen zu und durch, sich nicht überfordern aber auf keinen Fall
hängen lassen.

Dauemen drückende Grüße

Scotty23
 
Vielleicht bin ich gerade der Extremfall, der Euch Mut machen kann!? Ich habe in der LWS gar keine BS mehr! Die Wirbelkörper sind extrem verschlissen (kein Wunder!), die Boden- und Deckenplatten eingebrochen. Prothesen oder eben "nix" sind angesagt - ich bin auch schon im Rolli gesessen (2001). Dann, nach der OP an L5/S1 konnte ich wieder laufen, zunächst erstmal ein Jahr lang mit Korsett. Sitzen ging immer noch nicht. Gehen... Naja... Parallel die Arbeit: KG, Bewegungen im Millimeterbereich und wahnsinnig viel Muskeltraining, damit die WS über die Muskulatur gestützt wird. Inzwischen gehe ich mindestens dreimal pro Woche ins Studio und pumpe Gewichte...

Vergangenen Sommer habe ich wieder ganz vorsichtig mit dem Biken angefangen (zuerst mit Korsett!), diesen Sommer fahre ich wieder die ersten kleineren Rennen (nach über 10 Jahren!). Beim Biken habe ich keine Probleme, die Gelenke werden dabei zwar bewegt und die kümmerlichen Knorpelreste in den Gelenken geschmiert, aber nicht so sehr belastet wie beim Laufen. So verrückt ist die Bikerei für Wirbelsäulengeschädigte also gar nicht! Auf die Sitzposition kommt es an...

Ach ja: Ich habe eine zwar nicht seltene, in meinem Fall aber extrem ausgeprägte Krankheit, bei der sich Knorpelgewebe im Körper auflöst (ein "Gendefekt"). Das betrifft Knie, Hüften und eben die BS, vor allem in der stark belasteten LWS. Ende der 80er hat man die Krankheit diagnostiziert, damals war ich Leistungssportlerin (Squash). Deshalb ging der Verfall wohl auch so extrem schnell, damit hatte niemand gerechnet... :rolleyes:

Meine persönliche Erfahrung: Sehr gute Ärzte und Therapeuten sind wichtig! Und: Eine gute Schmerztherapie (ich nehme drei verschiedene Medikamente für unterschiedliche Anforderungen) räumt die Schmerzen weg - dann werfe ich mich aufs Bike oder ins Studio und habe relativ schmerzlos mein Training! Danach geht es mir besser. Physisch wie psychisch... Oder soll ich zu Hause sitzen, lamentieren und über meine Zukunft als Krüppel nachdenken? Lieber nicht! :D Lieber gehe ich biken, solange es noch geht! :hüpf:
 
moin.

das macht mich ganz schön betroffen wenn ich lese wie es manchen hier geht. ich hatte vor ungefähr 4jahren propleme mit der bandscheibe bekommen. bis man die richtige diagnose gefunden hatte vergingen monate. schmerzen die bis ins bein ausstrahlten, radeln und laufen ging auch nicht mehr oder nur noch sehr mühsam und die schmerzen waren manchmal ganz schön krass und gingen auch nicht weg. es war ein bandscheibenvorfall bei lw 4/5 wenn ich mich nicht irre. erst wollte man mich zur op schicken, aber dann kam doch ne manuelle oder wie das heißt therapie in frage. zwei wochen lang musste ich im krankenhaus verweilen. eine verbesserung stellte sich langsam ein, und nach den zwei wochen sagte der krankenhausarzt ich könnte ganz normal weiter arbeiten gehen. mein hausarzt hat dem aber gottseidank vorgebeugt, sonst wäre ich nach zwei wochen wieder in demselben zustand wie vor der behandlung gewesen.

heute kann ich wieder schön joggen und radeln und auch lange strecken im auto sind kein prob mehr. vorsichtig muss ich trotzdem sein und schwer heben etc. ist auch nicht mehr so drin oder eben nur bedingt.
im mom bin ich also mit meiner situation zufrieden und ich hoffe auch das es so bleibt. ein bischen angst das es mal wieder schlechter wird habe ich aber trotzdem.

ich hoffe doch das sich bei euch alles zum guten wandelt. also gute besserung und viel glück, mfg heinzelmann.
 
sie hatte einen bandscheibenvorfall (operation) und betreibt nun wieder kraftsport, will im herbst nen halbmarathon laufen etc.

alles ist möglich, man muss sich nur zeit lassen und was für ne verdammt gute rückenmuskulatur tun ;)
 
Ich bin auch so ein bisschen Rücken-geschädigt. Solange ich aber fleissig meine Ausgleichsgymnastik mache kann ich damit leben.
Es ist halt ein Dauer-Projekt. Man kann sich nicht ausruhen und sagen, es ist wieder gut, sondern man muss konstant daran arbeiten.
 
pingelchen schrieb:
alles ist möglich, man muss sich nur zeit lassen und was für ne verdammt gute rückenmuskulatur tun ;)

Das isses!!! :daumen: Ein gutes Fitness-Studio mit "normalen" Leuten hilft auch dabei, Motivationstäler zu durchqueren... Und es ist erstaunlich, wie viele Rückengeschädigte heutzutage im Studio ackern! Das stachelt doch gleich wieder meinen Ehrgeiz an! :D Und dann wären da noch die Renntermine... :hüpf:
 
@bergradlerin,
bist echt ein starkes Mädchen.
Wünsche dir alles gute und noch viele schöne (und hoffentlich schmerzfreie Rennen).Gegen deine Sachen ist´s ja bei mir ne"kleinigkeit".Gibt mir echt Mut.Thanks!
(und immer dranbleiben,wir lassen uns nicht unterkriegen :daumen: )
@all the others
hoffe das bei euch auch alles gut wird/bleibt.Sport ist einfach zu geil um einfach damit aufzuhören.

Ciao Rene´ :winken:
 
Hallo,möchte mal nen neuen Lagebericht abgeben.
Also,die Reha ist nun rum(4Wochen,mehr gibt´s net).
Ergebnis:Schmerzen sind immer noch da.
2Kg abgenommen (kann mich gar nicht drüber freuen)
als arbeitsunfähig entlassen (jetzt hät ich soviel Zeit zum trainieren
wen der Rücken nicht wäre :mad: )
hat aber auch was positives
bekomme nun ne Umschulung bezahlt
und die Bauchmuskeln sind etwas härter geworden :D

Aber weis nun nicht wies weitergehen soll.Weiterhin Fitnesstudio und KG?
Die 4Wo Reha haben ja auch nicht soviel gebracht.Was tun wenn der Doc ne OP vorschlägt.Hat schon mal was von versteifen geredet(der spinnt wohl,der Orthopäde :spinner:).Das wäre aber der letzte Ausweg.Habe morgen Termin beim Heilpraktiker.Vielleicht kann der helfen.Ansonsten krieg ich bald schon die Krise.Meine Kumpels planen schon ein Trainingslager und welche Mara´s wir heuer fahren wollen und ich komm einfach nicht in die Pötte.
Meine Frau meint ich gebe mir selber einfach zu wenig Zeit und mach mich selber psychisch fertig.
Was meint ihr dazu?
Ciao Rene´
 
Ich mache jetzt schon (mit 15) spezielles Krafttraining für die gesamte Rumpfmuskulatur, allerdings nicht weil ich Wirbelsäulenprobleme habe, sondern wegen Leichtathletik und Bike.
Also ein Krafttraining mit kontrollierten, gut koordinierten Übungen ist zur Prävention wirklich das Beste, lasst euch von eurem Physiotherapeuten/Trainer/... einfach mal ein paar Übungen zeigen. Wie gesagt, wichtig ist die saubere Ausführung dieser Übungen.
 
Beileid....
...aaaaber....4 Wochen Reha ist gar nix !!!
Falls Dein Orthopäde genau so ein Holzkopf ist wie meiner, wende dich
direkt an die Krankenkasse und frage nach EAP !!! EAP !!!
Die wollen dich aus dem Krankengeld raushaben und werden sich vermutlich nicht sperren.
Zumindest bei meiner war das so...obwohl die Umschulung schon feststand.
Das geht für die um viel Geld.
Versprech dir auch von einer Umschulung nicht mehr allzuviel. Der Jobmarkt gibt in keiner Richtung was her. Versuche lieber gesund zu werden und behalte deinen Job.
Lass dich nicht von den vielen Fake-stellenanzeigen täuschen. Die jungs im Forum von jobpilot.de können da Bände erzählen.
Ich weiss von was ich rede aus eigner Erfahrung.
Falls Du Firmeninfos suchst, empfehle ich dir das Buch "Die Jobvernichter".
Danach vergeht der Wunsch nach Umschulung ganz fix....und falls es doch nicht ohne geht....viel Glück. Du wirst es brauchen.

Mit der Arbeitslosigkeit habe ich mich gut arrangiert. Viermal die Woche training...zwischen 3-4 Stunden. Bissl was lesen (Stadtbücherei). Am PC rumwerkeln. Tag vorbei...ohne Langeweile.
Achja....und natürlich unzählige sinnlose Bewerbungen schreiben.

Gruß Schlucker
 
Moose schrieb:
Ich bin auch so ein bisschen Rücken-geschädigt. Solange ich aber fleissig meine Ausgleichsgymnastik mache kann ich damit leben.
Es ist halt ein Dauer-Projekt. Man kann sich nicht ausruhen und sagen, es ist wieder gut, sondern man muss konstant daran arbeiten.

Genau das ist es, ich dachte auch erst das ich bisschen Rückengym mache und fertig aber mittlerweile weiss ich das es ein Dauerprojekt ist und man nie mehr aufhören kann/sollte, lediglich vielleicht mal die Intensität runterschrauben um den Zustand, mit dem man zufrieden ist zu erhalten.


Bei mir war es auch vor ca. 1,5 Jahren die Diagnose Bandscheibenprolaps L5/S1, neurologisch alles ok nur ausstrahlende Schmerzen ins Bein.
Naja joggen aufgehört und biken angefangen, viele KG's hinter mir, Osteopathen, Orthopäden habe ich verschlissen bis zum geht nicht, der letzte wollte mir dann Akkupunktur andrehen die seine Frau macht und die ich selbst zahlen sollte *lol*
Gleich mal KK gewechselt und muss nur dazuzahlen, wenn ich es machen sollte.
Jetzt ist der Schmerz immer noch da nur ist er anders, LWS ist einigermassen ok aber dafür tun die Knie nun weh und die BWS sticht leicht.
Sind anbeglich lauter Blockaden in der WS bei mir jetzt, hab nen schweren Oberkörper und naja müsste halt nochmal 10 Kilo abnehmen, nur ist es halt ein Teufelskreis in dem man sich befindet.
Sich nicht bewegen zu können aber abnehmen müssen um sich richtig bewegen zu können.

Fitnesstudio weiss ich inzwischen nicht mehr ob es so das richtige ist, immer an den Geräten zu trainieren wo man sich selbst die Muskeln nur noch mehr verkürzt und noch mehr in eine Fehlstellung gezogen wird.
Habe für mich jetzt das Gerätetraining etwas zurückgeschraubt weil ich da auch nichts mehr merke.
Dafür versuche ich mehr Kurse zu besuchen wie Yoga,Pilates oder WS Gymnastik.
Schwimmen würde mich langsam auch reizen (In der Not säuft der Teufel Weihwasser) aber das kotzt mich an in einen überfüllten Becken immer mit den Rentnern zusammenzustossen beim Rückenschwimmen.
Sauna tut verdammt gut *mmhhhh* und werd ich bestimmt weiter zelebrieren :)

Also ich ziehe vor jedem meinen Hut der es geschafft hat nach einen BSV wieder zu joggen oder zu biken :eek:
Ich kenne eigentlich nur Menschen die mit dem Scheiss in die totale Bewegungslosigkeit verfallen sind :(
Mein Orthopäde meint inzwischen auch nur noch das man mich wieder einigermassen mobil kriegen müsste, die Krankheit an sich ist net schlimm, also da hat der Grossteil der geposteten hier schlimmeres.

Für nützliche Infos wo auch einige Therapien beschrieben werden und auch gute Foren gibt ist
www.diebandscheibe.de

Mfg

P.S.
Ein starkes Bindegewebe ist natürlich auch sehr hilfreich ( bei mir hat da die Natur mal sauber gegeizt *g*) also hochdosiert Vitamin C und E einwerfen und viel schwimmen ( da wäre es wieder das liebe schwimmen *würg*)

Achja und was bei mir auch saugut geholfen hat in einer bestimmten Phase war Teufelskralle, wirkt entzündungshemmend.
(Wenn ich noch paar Jahre den Scheiss habe kann ich bald selbst schon Arzt werden *lol*)
 
Hey, bin auch wieder mal da.
War jetzt zwei mal beim Heilpraktiker und das hat mehr gebracht als 4 Wo Reha.War letzte Woche 2x biken (nur immer ne Stunde),aber immer schmerzfrei und ohne kribblige Beine danach. :hüpf:
Der Heilpraktiker hat gemeint die tauben Füße kommen nicht von der Bandscheibe sondern von nem Muskel der den Ischias reizt.(hat Moose in nem anderen Thread schon mal erwähnt.)Hat was zur Muskellockerung gespritzt und rumgeknetet und nun ist´s schon viel besser :D .

@Schlucker36
ist schon shit mit deiner beruflichen Situation.Drück dir die Daumen das es bald besser wird :daumen: Finde du nützst deine (leider) reichliche Freizeit doch recht sinnvoll.Training,lesen usw; andere lassen sich in solcher Situation dann voll gehen.

@K3MIT
danke für die PM.Wird wie bei dir sein,werde wohl mein leben lang um Ausgleichssport (Dehnen,Krafttraining usw.) nicht drum rum kommen,wenn ich schmerzfrei werden will.
Versuchs nochmal mit Schwimmen.Wenn du´s öfter machst und auch verschiedene Schwimmstille beherscht machts wirklich Spaß.War gerade heute wieder(3000m Kraul).Und ist ja so gesund ;) :D .Mach doch mal nen Kurs mit.
Teufelskraut währe auch mal nen Versuch wert.Und Sauna gehe ich auch immer nach dem Gerätetraining.
Hoffe das es jetzt hoffentlich noch besser wird den schmerzfrei bin ich noch nicht ganz.Und ne Kopfsache ist das auch.Ich warte beim Sport schon immer drauf das die Schmerzen wieder kommen und meistens wenn man dran denkt gehts auch los.
Aber ich laß mich nicht unterkriegen und du bestimmt auch nicht.
Liegt Planegg bei Rosenheim?

@Moose
muß mich jetz doch mal für deine fachkundigen Beiträge im Fitnessforum bedanken.Auch in anderen Tread´s immer wieder nützliche Tip´s und Infos.
Haben mir schon öfter´s sehr geholfen!
Thank´s. :love:

Ciao Rene´
 
Öhh Planegg liegt nicht bei Rosenheim, ist im Westen Münchens aber meine Lieblingsschwester wohnt in der nähe von Rosenheim, Irschenberg ist schon ne nette Gegend.

Ja das liebe schwimmen, war ich heute, 10 minuten und ich war am ende, danach noch 2h Sauna und mir gehts gut *gg*
Mein MTB ist jetzt gerade auf dem Weg nach Südfrankreich und ich hoffe das ich da unten bisschen biken kann :)

Gute Besserung
 
ist ja ein ganz toller dein Heilpraktiker!
Man muß den Leuten nur suggerieren, dass alle Ärzte etc keine Ahnung haben und es gar nicht von der Bandscheibe kommt, dann kann man auch schon mal ein paar Euro mehr verlangen.
Im Gegensatz zu dem was der Heilpraktiker da macht ist bei der Akkupunktur erwiesen, dass sie bei Schmerzen hilft! Das wird aber als Abzocke bewertet. Hmm wo ist hier eigentlich die Schieflage?
Irgendwann werden die Rückenschmerzen auch besser werden. So ein Bandscheibenvorfall baut sich langsam ab, und ein Verschleiß brennt im Laufe der Zeit aus, d.h. die Entzündung bildet sich zurück.
Häufig gibt es begleitende Blockierungen in anderen Wirbelsäulenabschnitten, die trotz Chirotherapie wiederkommen, weil die Ursache (Bandscheibenvorfall oder Verschleiß) nicht behoben ist.

Statt normalem Studiotraining würde ich dir mal die MedX Therapie oder Kieser Training empfehlen. Hier werden sehr gute Erfolge bei der Behandlung erzielt. Diese beiden unterscheiden sich stark von den üblichen Therapiegeräten.

Grundsätzlich gilt: man darf alles machen was man schmerzfrei (-arm) bewältigen kann, man soll wenn möglich zügig seine Alltagstätigkeiten wieder aufnehmen. Aufs Biken bezogen: fahren ja, aber nicht auf zu harten Gelände, evtl eine Federung hinten ausprobieren oder die Sitzposition entschärfen.
 
@ flanders
Mein Heilpraktiker hat nie behauptet das Ärzte ahnungslos sind.Auch die Bandscheibenabnutzung ist (leider) Tatsache.Und das ich durch seine Behandlung inzwischen fast schmerzfrei bin ist nun mal so!
Mein Orthopäde hat mich letztes Jahr auch mit Spritzen behandelt(ua.Kortison).War danach auch den ganzen Sommer fit.Dafür war´s im Herbst umso schlimmer.
Denke das es unter Heilpraktikern bestimmt auch schwarze Schafe gibt.Denoch haben sie ihre Daseinsberechtigung.Und zusammen mit herkömmlichen Therapien können sie auf jeden Fall mit zur Besserung beitragen.Und die Euros sind mir meine Gesundheit wert.
Hab noch nie gehört das sich ein Verschleiß ausbrennt,bzw.das die Schmerzen ohne jegliche Therapie von alleine besser werden.Auch kenne ich Leute die noch viele Jahre nach BSV noch immer Schmerzen haben.War wohl nix mit Rückbildung.Muß dazu sagen das sie auch nix dagegen tun(KG,Krafttrainingusw.).
Von Kieser hab ich auch schon negatives gehört.Auserdem ist das nächste Studio von denen 45km entfernt.
Also,ich versuche alles zu machen, was ich früher auch gemacht habe.Außer joggen und Getränkekisten schleppen(war Getränkefahrer).
Fahre schon ein Fully und kaufe mir jetzt ein Rennrad mit gefederter Sattelstütze.Ich laß mir doch den Spaß am Sport nicht nehmen!!!!!!!

Ciao Rene´
 
keiner verlangt von dir deinen Sport aufzugeben! Im Gegenteil!
Jeder Verschleißzustand wird irgendwann (Wann??) in eine Phase kommen, wo die Beschwerden besser werden. Das ist schon medizinisch zu begründen. Auch ein verschlissenes Hüftgelenk wird eines Tages steif sein, d.h. der Körper hat dafür gesorgt, dass soviel Substanz gebildet wurde, dass eine Beweglichkeit nicht mehr möglich ist.
An der Wirbelsäule ist es ein wenig komplizierter. Häufig hat man einen Bandscheibenvorfall nachgewiesen, es ist allerdings nicht gesagt, dass die BEschwerden auch von dem Vorfall kommen!
Möglicherweise rühren sie auch von einer Instabilität oder einer Facettengelenkarthrose her. Der Bandscheibenvorfall würde dann nur eine untergeordnete Rolle spielen. Er war vielleicht mal der Auslöser der Beschwerden.
Wenn man 100 gesunde Leute ins Kernspin schiebt würde man bei 20 von ihnen einen Bandscheibenvorfall finden, ohne das sie Schmerzen hätten.
Oft stimmt auch die Seite des Vorfalls mit den Schmerzen nicht überein.

Ich will keinen angreifen, ich will nur für ein wenig Transparenz sorgen, da die meisten mit diesen komplexen Sachverhalten nicht so vertraut sind und viel Unsinn erzählt wird. Alles was ich hier schreibe ist die gängige Lehrmeinung in der Medizin und beruht auf harten Daten.
 
Flanders schrieb:
Häufig gibt es begleitende Blockierungen in anderen Wirbelsäulenabschnitten, die trotz Chirotherapie wiederkommen, weil die Ursache (Bandscheibenvorfall oder Verschleiß) nicht behoben ist.

Hmm so gehts mir zur Zeit :(
Die Blockaden sind teilweise so heftig das andere Körperteile betroffen sind, bei mir die Knie und das ist mal total eklig.


P.S. Kannste Chirotherapie total verreiben, kannst du vergleichen wie ein Schloss mit einen Schlüssel der hakt. Da reisste doch auch nicht rum wie ein Schmied sondern versuchst durch leichtes drehen und ziehen den Schlüssel wieder rauszubekommen.
Wennst dich oft chiropraktisch behandeln lässt kannste dir sicher sein das dir die Wirbel irgendwann alleine rausfallen.
Also lieber Osteopath oder Dorn Methode, gibt genug sanftere Methoden um die Wirbel wieder gerade zu bekommen.
 
da ich selber chirotherapeutisch tätig bin kann ich aus meiner Erfahrung heraus sagen, dass es oft nicht notwendig ist mit roher Gewalt zu arbeiten. Häufig löst sich die Blockade schon, wenn man den Patienten in die richtige Position bringt.
Habe gestern noch mit Erfolg meine Frau und einen Radkollegen nach einer Tour behandelt, der sofort schmerzfrei war.
Die Osteopathie und die Chirotherapie haben auch eine ganze Menge gemeinsam.

Die Vorstellung mit Schlüssel und Schloß dient eigentlich nur dazu dem Laien die Sache besser erklären zu können. Es handelt sich bei Osteo und Chiro allerdings nicht um rein mechanische Techniken. Vielmehr geht die Wirkung wahrscheinlich über Rezeptoren und ist mehr neuromuskulär.

Das Knacken, was man oft hört muß nicht mit der Blockade zusammmenhängen. Es kann auch ein Vakuumphänomen oder dergleichen sein.
 
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