Ausgleichssport für MTB/RR

Die kann man zu Beginn mit 'nem Besenstiel machen, dann mit einer leeren Hantelstange, dann mit leichtem Gewicht. Die müssen nicht schwer ausgeführt werden. Kreuzheben mit gestreckten Beinen hat bei Weitem nicht den gleichen Effekt.
Vielleicht fahre ich dann demnächst nicht mehr mit meinem Giant, sondern komme auf dem Besenstiel angeritten ;). Im Ernst so könnte man sich der Übung nähern, da ich mit hohen Gewichten diese Übung sicher erst mal nicht machen werde.
 
Krafttrainig = Aufpumpen? Soso.

Bitte keine endlosen Diskussionen vom Zaun brechen. Der Thread ist gerade so schön aufgeräumt und ohne OT!!!

Gesendet von meinem SM-N9005 mit Tapatalk

Was ist denn hier OT? Alles was nicht in Dein Weltbild passt?

Der TO ist 52 Jahre alt, wenn ich mich richtig erinnere. Entgegen der früher vorherrschenden Meinung, dass Ausdauertraining mit fortschreitendem Alter immer wichtiger wird, geht man heute davon aus, dass ein vernünftiges Krafttraining möglichst gleichwertig betrieben werden sollte, da bereits ab ca 30 Jahren die Muskulatur und die Kraft anfangen, altersbedingt abzubauen. Da gibt es entsprechende Studien und Tabellen zu, die ich leider gerade nicht zur Hand habe. (Bitte selber googlen.)
Wenn zusätzlich zum Ausdauer- und Krafttraining noch etwas Gymnastik in irgend einer Form kommt (Beweglichkeit erhalten), hat man die wesentlichen Säulen zu allgemeiner Fitness beisammen.
Der Vorteil von einem Ganzkörperkrafttraing (möglichst mit Freihanteln) liegt eindeutig darin, dass man mit geringstem Zeitaufwand den höchst möglichen Nutzen erzielen kann.
Bei 7 bis 10 Stunden Radtraining (oder auch nur relativ lockerem Fahren), ist es bei 2 Stunden Krafttraining pro Woche (was mit einem gescheiten Plan schon ausreichen kann) eine naive Vorstellung zu glauben, man würde zum Radfahren hinderliche Muskelberge aufbauen.
Drogenfrei dürfte dass wohl kaum jemandem gelingen.


Ich denke mal 1-2 Privatstunden in nem guten Fitnesscenter sollten da einem gut weiterhelfen. Die Leute sind meistens sehr gut ausgebildet und können einem gezielte Übungen sagen.
Aber wenn ich allein an den Ausfallschritt (Squat) denke ist es schon eine sehr gute Übung für die Beinmuskulatur egeal ob fürs Biken oder Jogegen usw.


Ausfallschritte und Squats sind nicht das gleiche.
Bei Ausfallschritten werden nur Kurzhanteln verwendet, also wenig Gewicht. Auch wenn Du nur mit einem Bein arbeitest, bleiben Ausfallschritte eine nur mäßig intensive, und damit nur mäßig effektive Beinübung.

http://www.uebungen.ws/kurzhantel-ausfallschritt-dumbbell-lunges/


Dass man zu RICHTIG ausgeführten Kniebeugen immer noch was sagen, bzw. schreiben muss ist eigentlich ein Trauerspiel.

http://www.uebungen.ws/kniebeugen/

Sollten die gut ausgebildeten Fitnesstrainer in Deinem Fitti wirklich behauptet haben, Ausfallschritte wären ähnlich effektiv wie tiefe Kniebeugen mit der Langhantel, dann haben sie Dich ordentlich beschissen.
Das geschieht meistens aus dem einem Grund, nämlich dass richtige Kniebeugen relativ schwer zu erlernen sind und die Trainer keinen Bock haben soviel Zeit zu investieren.


1 oder 2 Privatstunden braucht man schon um den aktuellen Fitnesszustand festzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@cobaltracer: Mit dem Besenstil oder der leeren Langhantelstange erst mal die Technik zu erlernen, ist in Gewichthebervereinen eigentlich eine gängige Praxis.
Habe die Idee durchaus ernst genommen, fand das nur eben eine lustige Vorstellung mit dem Besen. Vielleicht nehme ich auch einfach den abgebrochenen Baumstamm aus meinem Avatar auf die Schultern, sollte vom Gewicht geradeso ausreichen ;-)
 
Was ist denn hier OT? Alles was nicht in Dein Weltbild passt?

Der TO ist 52 Jahre alt, wenn ich mich richtig erinnere. Entgegen der früher vorherrschenden Meinung, dass Ausdauertraining mit fortschreitendem Alter immer wichtiger wird, geht man heute davon aus, dass ein vernünftiges Krafttraining möglichst gleichwertig betrieben werden sollte, da bereits ab ca 30 Jahren die Muskulatur und die Kraft anfangen, altersbedingt abzubauen. Da gibt es entsprechende Studien und Tabellen zu, die ich leider gerade nicht zur Hand habe. (Bitte selber googlen.)
Wenn zusätzlich zum Ausdauer- und Krafttraining noch etwas Gymnastik in irgend einer Form kommt (Beweglichkeit erhalten), hat man die wesentlichen Säulen zu allgemeiner Fitness beisammen.
Der Vorteil von einem Ganzkörperkrafttraing (möglichst mit Freihanteln) liegt eindeutig darin, dass man mit geringstem Zeitaufwand den höchst möglichen Nutzen erzielen kann.
Bei 7 bis 10 Stunden Radtraining (oder auch nur relativ lockerem Fahren), ist es bei 2 Stunden Krafttraining pro Woche (was mit einem gescheiten Plan schon ausreichen kann) eine naive Vorstellung zu glauben, man würde zum Radfahren hinderliche Muskelberge aufbauen.
Drogenfrei dürfte dass wohl kaum jemandem gelingen.





Ausfallschritte und Squats sind nicht das gleiche.
Bei Ausfallschritten werden nur Kurzhanteln verwendet, also wenig Gewicht. Auch wenn Du nur mit einem Bein arbeitest, bleiben Ausfallschritte eine nur mäßig intensive, und damit nur mäßig effektive Beinübung.

http://www.uebungen.ws/kurzhantel-ausfallschritt-dumbbell-lunges/


Dass man zu RICHTIG ausgeführten Kniebeugen immer noch was sagen, bzw. schreiben muss ist eigentlich ein Trauerspiel.

http://www.uebungen.ws/kniebeugen/

Sollten die gut ausgebildeten Fitnesstrainer in Deinem Fitti wirklich behauptet haben, Ausfallschritte wären ähnlich effektiv wie tiefe Kniebeugen mit der Langhantel, dann haben sie Dich ordentlich beschissen.
Das geschieht meistens aus dem einem Grund, nämlich dass richtige Kniebeugen relativ schwer zu erlernen sind und die Trainer keinen Bock haben soviel Zeit zu investieren.


1 oder 2 Privatstunden braucht man schon um den aktuellen Fitnesszustand festzustellen.

Locker bleiben Großer -> stimmt das mit den Squats und Ausfallschritten hab ich hier über einen Kamm geschert - Entschuldigung großer Massa :anbet::anbet:
Ich fand des Ansatz von Milan Racer sehr gut und die vorher geposteten Links auch klasse.
Alpenjupp du hast es auch ganz klasse gemacht ;)

Da aber anscheinend ein Satz zu Eskalationen bei manchen führt bin ich raus, so macht Forum doch Spaß :daumen:
 
Jetzt wird's albern. Was hätte ich schreiben sollen? "Bitte niemandem über's Maul fahren?" Ist DAS DEINE Vorstellung eines Forums?:confused:

Bitte keine endlosen Diskussionen vom Zaun brechen. Der Thread ist gerade so schön aufgeräumt und ohne OT!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Verständnis: Falls du wirklich "verkürzt" meinen solltest, wäre das eine Folge von relativ kräftiger Muskulatur und damit einhergehendem höheren Muskeltonus. Verstärktes Training von Beinbizeps, Waden, Po wäre daher kontraproduktiv. Trainiert werden sollten die Gegenspieler an der Beinvorderseite. Die Rückseite dafür stretchen.
 
Zum Verständnis: Falls du wirklich "verkürzt" meinen solltest, wäre das eine Folge von relativ kräftiger Muskulatur und damit einhergehendem höheren Muskeltonus. Verstärktes Training von Beinbizeps, Waden, Po wäre daher kontraproduktiv. Trainiert werden sollten die Gegenspieler an der Beinvorderseite. Die Rückseite dafür stretchen.

... der einwand kam doch schonmal :confused: und auch dehnen soll nich' so der bringer sein.
thread gelesen @Nico Laus?
 
Zum Verständnis: Falls du wirklich "verkürzt" meinen solltest, wäre das eine Folge von relativ kräftiger Muskulatur und damit einhergehendem höheren Muskeltonus. Verstärktes Training von Beinbizeps, Waden, Po wäre daher kontraproduktiv. Trainiert werden sollten die Gegenspieler an der Beinvorderseite. Die Rückseite dafür stretchen.
Genau kräftige Muskulatur ist verkürzt, weil der Gegenspieler nicht adäqaut trainiert ist! Was trainiert werden soll, siehst Du auf dem folgenden Bild (rot markiert)

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Die rot markierten Muskeln müssen gekräftigt werden

upload_2014-11-19_17-29-25.png


upload_2014-11-19_17-28-40.png
 

Anhänge

  • upload_2014-11-19_17-28-40.png
    upload_2014-11-19_17-28-40.png
    422,3 KB · Aufrufe: 53
  • upload_2014-11-19_17-29-25.png
    upload_2014-11-19_17-29-25.png
    10,9 KB · Aufrufe: 55
Servus

Ich habe mir das TRX selber aus 3 Spanngurten, 2 Stücken Kabelrohr (wegen meines Gewichts mit geteiltem Besenstiel innen verstärkt) und ein paar Karabinern usw. nachgebaut. Sogar bei mir an der Nähmaschine untallentiertem Männchen schaut das Ergebnis klasse aus. Kosten um 20€ und ne Stunde Arbeit. Gibt da sogar ne Anleitung auf Youtube.

Das Training damit unterschätzt man anfangs. Die ersten Male schlaucht es unheimlich und bringt wirklich viel. Besonders da man nicht wie meist im Studio die Oberflächenmuskulatur stärkt sondern vor allem auch die Tiefenmuskulatur. Da der Körper sich bei allen Übungen selber stabilisieren muss und nicht auf einen Sitz in einem Gerät hockt. So wurde mir das mal erklärt ;-)

Gruß
Jan
 
@cobaltracer bin da auch nicht soo im thema. es sind wie du schon vermutet hast, bänder (gurte) statt eines seils und ein karabiner verbaut; und 2 schnallen zum verstellen der längen (geht beim rope-teil über das lockern der knoten). ich persönlich habe darauf geachtet, dass bei den 24 übungen die ich in rotation mache keine längenverstellung nötig ist. auch läuft es mir rein, wenn der aufbau so simpel wie möglich ist. da kann weniger kaputt und verloren gehen und leichter/leiser ist es auch. oder anders formuliert: man hat mit den zusätzlichen komponenten des militarys mehr möglichkeiten, die ich nicht brauche.

je nachdem auf welchem untergrund du trainierst sind schuhe mit rutschfesten sohlen noch eine gute idee bzw. pflicht. ansonsten: 5 min. aufwärmen (alles was den puls hochstreibt oder gleich nach dem biken ;)) ich finde "hampelmänner" dankbar und beim ausführen der übungen immer die körperspannung halten; kein hohlkreuz, kein rundrücken, möglichst gerade von den füßen über den rumpf bis zum kopp und: ohne schwung arbeiten, während das seil immer gespannt ist.

@heu20 hatte ich mir auch erst überlegt. allerdings kann man/ich das teil für 25,- EUR mit versand (prime) nicht besser geschweige denn schneller zusammenkloppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
so, mein WOSS hängt nun in der Tür. Ist ja echt lustig! Und wirklich unbedingt rutschfeste Schuhe tragen!!!!

Und mir ist nun noch unbegreiflicher, wie andere Firmen so etwas zum 5-fachen Preis verkaufen (können).
 
Wenn du nach einer Sportart sucht und nicht nur nach Übungen geh doch mal Klettern! (Vorallem "Bouldern" viel einstiegsfreundlicher und mehr Kraft als Kraftausdauer)
Außerdem Trainierst du nebst der Kraft auch die Beweglichkeit und dein Körpergefühl bzw Koordination.
 
so, mein WOSS hängt nun in der Tür. Ist ja echt lustig!
Viel Spaß damit!
Der wirkliche Effekt kommt m.E. mit einem einsträngigem System, welches an einem Punkt an der Decke sich frei bewegen kann.
Hab mir letzten Winter einen TRX selber gebaut und bin sehr zufrieden. Das i-Tüpfelchen ist dann noch eine gelagerte Umlenkrolle....
Aber quick & dirty an die Tür hängen, ist immer noch besser, als keinen zu benutzen :daumen:
 
Das ganze System ist instabiler, wenn es ungebremst in der Mitte über eine Rolle läuft. Das muß der Körper ausgleichen, was meistens über die tiefen Muskeln in der Körpermitte geschieht, wenn man sich nicht gerade im Spreizschritt direkt unter den Aufhängepunkt stellt.
Dabei werden unwillkürlich tiefliegende Muskelgruppen mittrainiert, welche vor allem auf den Trails - ob zu Fuß oder mit dem Rad - für das Balancieren und das Umlenken der Kräfte gebraucht werden.
"Wirklicher Effekt" heißt hier die vermehrte Körperstabilisation, "unwirklich" gibts in dem Kontext nicht :) Es ist aber ein ziemlicher Unterschied, ob Rolle oder nicht.
 
... so groß ist der unterschied ob mit oder ohne umlenkrolle für den trainingseffekt bei den meisten übungen nicht, da durch das ohnehin instabile seil bzw. bänder die muskulatur und der gleichgewichtssinn eh sehr umfassend trainiert werden.

wer möchte kann so ein umlenkröllchen für'n 10er zwischen türanker und seil des woss rope machen ... kleiner vorteil den ich sehe: es gehen noch mehr übungen. allerdings hat man wieder mehr gedöns und gewicht; und braucht länger zum auf- und abbau (kein aspekt für jemanden der das teil wie du fest im garten/keller/terrasse/dachboden etc. installiert).
 
Der Unterschied geht von 'nicht merkbar' bei manchen Übungen, über 'heftig' , bis 'nicht durchführbar'.
Bei http://www.slingfitness.de/de/uebungen/item/sling-training-bauch-stabyuebung.html ist es nur 'heftig'.
Ich such Dir noch einen Link zu einer Übung, wo der TRX frei hängen und frei laufen muß. Da werden die Füße auch weit über den Drehpunkt nach hinten geschoben. Da ist das Einsteigen schon knifflig und in der Übung spürst Du, wie der Zug aus jedem einzelnen Bein diagonal durch den ganzen Körper geht.

Ich habe eine kleine, unauffällige Edelstahl-Öse an der Decke. Der Trx wird mit einem Karabiner eingeschnappt und hinterher wieder im Schrank verstaut.
Aber nix für ungut. Besser einen an der Tür, als gar nicht trainiert.
 
Zurück
Oben Unten