Auf der Rolle ins Gelände: How To Zwift Offroad – Der Guide für Mountainbiker!

Auf der Rolle ins Gelände: How To Zwift Offroad – Der Guide für Mountainbiker!

How To Zwift Offroad: Indoor-Training auf der Rolle erfreut sich immer größerer Beliebtheit – nicht zuletzt dank der Software Zwift, die das Fahren in den eigenen vier Wänden revolutioniert hat. Seit einiger Zeit gibt es Zwift auch speziell für Mountainbiker*innen. Wir zeigen euch in unserem großen Einsteiger-Guide noch einmal, wie Zwift Offroad funktioniert!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Auf der Rolle ins Gelände: How To Zwift Offroad – Der Guide für Mountainbiker!
 

Anzeige

Re: Auf der Rolle ins Gelände: How To Zwift Offroad – Der Guide für Mountainbiker!
Mal eine Frage an die Nutzer: Ich hatte einfach nur überlegt und finde die Technik spannend. Ich stelle mir nur die Frage, ob es Sinn macht Smart Trainer + Zwift (oder whatever App) mit meinem 160er Enduro zu nutzen.

Auf der einen Seite würde ich schon gern auf dem Rad sitzen, auf dem ich eben die meiste Zeit verbringe, auf der anderen Seite möchte ich aber nicht, dass mein digitaler Zwilling als Rennrad oder Gravel-Bike eingestuft wird und ich dann überall "zu langsam" bin oder wie auch immer.

Deshalb die Frage, wie das genau funktioniert? Oder kann man dann einfach sagen "Ich bin ein 160mm Fully" und dann fahre ich einfach die Trainings etc. auf der Straße?

Ich hab beide Varianten ausprobiert und hab zwar noch kein finales Urteil gefällt, allerdings schon eine Tendenz. Mit meinem Gravelbike auf der Rolle finde ich das Zwiften bislang angenehmer. Auf dem Mountainbike geht's auch – vielleicht ist es sogar ganz sinnvoll, einfach das zu fahren, was man dann auch sowieso auf den Trails fährt.

Was mir beim Zwiften mit dem Mountainbike aufgefallen ist: Die Sitzposition ist kurzfristig bequemer. Langfristig merkt man aber, dass die Kraftübertragung nicht so toll ist, weil man stärker von hinten tritt. Außerdem sollte man irgendwie das Heck blockieren – entweder mit Lock Out oder mit viel Druck auf dem Dämpfer. Sonst kann das schnell ordentlichen wippen, das nervt. Freihändig fahren ist nervig / geht schlecht, weil das Vorderrad viel schneller wegklappt im Vergleich zum Rad mit Drop Bar. Außerdem kann die Übersetzung n bisschen nervig werden, weil man ja auch bergab auf dem Singletrail wie ein wilder Pierron in die Pedale demmeln kann. Da kommt man dann mit einem 32er oder 34-Kettenblatt bergab schnell auf über 100 RPM und das ist dann eher unangenehm.

Noch kurz eine Erwähnung zur freien Fahrt vs. Workout: Bei Workouts wird der ERG-Modus genutzt, sprich der Rollentrainer gibt einfach den Widerstand vor. Da ist es dann auch egal, in welchem Gang du dich befindest oder ob es bergauf oder bergab gibt, du musst einfach den Widerstand treten. Folglich spielt das Rad hier eine eher untergeordnete Rolle. Bei der freien Fahrt richtet sich der Widerstand hingegen nach der Steigung bzw. dem Gefälle der Straße.
 
Was manche immer nicht kapieren: nicht jeder hat Homeoffice und son Zeug. Ich radle bei Dunkelheit in die Arbeit und komme in der Dunkelheit nach Hause.
Solche hardcore draußen fahrer wie du kotzen mich soo an.
Spaß bei Seite, ohne homo office letzten Winter bin ich viel mehr draußen gefahren. Im dunkeln morgens und abends zur Arbeit. War ok. Ohne diesen zwang ist halt die Motivation für rennrad noch geringer als ohnehin schon. Rolle mache ich garnicht.
 
Das die Forenelite, die bei -30°C Rad fährt, im Wald wohnt und sich wahrscheinlich von rohen Hirschfleisch ernährt, weil das so richtig männlich ist, natürlich anders sieht ist klar.
:D:lol::daumen:

Inzwischen bestimmt rohes veganes Hirschfleisch...

Soll jeder machen, der aufgrund von Arbeit, Familie o. ä. auch nicht völlig frei seinen Tagesablauf planen kann und daran Freude hat, volles Verständnis und auch Gönnen, für mich ist sowas allerdings eher nichts.

Wenn die Witterung Biken nicht vernünftig zulässt, gibt's auch noch andere Sportarten. Ich persönlich würde mir auch keinen Paragliding-, Wingsuit- oder Surf-Simulator reinstellen. Komme mir dabei ziemlich affig vor, und es fehlt zuviel vom richtigen Radfahren, als dass ich das mit Spaß oder zumindest Motivation betreiben könnte.
Ich schnappe mir dann lieber ne Kettlebell o. ä., um nicht ganz zu verfetten und freue mich auf's Frühjahr. :)
 
Probieren klingt schon verlockend. Allerdings schreckt mich grade knapp 180 Euro per Jahr für das Programm schon ab, noch dazu weil es zumindest Optisch aussieht wie Spiele auf ner Playstation 3, also 10 Jahre zurück.
Naja das muss halt auf möglichst vielen Systemen +Handy laufen. Viele haben Macbooks, da sind die integrierten Grafikeinheiten auch nicht so geil. Und bei Notebooks generell, wenns nicht gerade spezifische Gaminggeräte sind. Da braucht es einen kleinsten gemeinsamen Nenner.
 
Ich hab beide Varianten ausprobiert und hab zwar noch kein finales Urteil gefällt, allerdings schon eine Tendenz. Mit meinem Gravelbike auf der Rolle finde ich das Zwiften bislang angenehmer. Auf dem Mountainbike geht's auch – vielleicht ist es sogar ganz sinnvoll, einfach das zu fahren, was man dann auch sowieso auf den Trails fährt.

Was mir beim Zwiften mit dem Mountainbike aufgefallen ist: Die Sitzposition ist kurzfristig bequemer. Langfristig merkt man aber, dass die Kraftübertragung nicht so toll ist, weil man stärker von hinten tritt. Außerdem sollte man irgendwie das Heck blockieren – entweder mit Lock Out oder mit viel Druck auf dem Dämpfer. Sonst kann das schnell ordentlichen wippen, das nervt. Freihändig fahren ist nervig / geht schlecht, weil das Vorderrad viel schneller wegklappt im Vergleich zum Rad mit Drop Bar. Außerdem kann die Übersetzung n bisschen nervig werden, weil man ja auch bergab auf dem Singletrail wie ein wilder Pierron in die Pedale demmeln kann. Da kommt man dann mit einem 32er oder 34-Kettenblatt bergab schnell auf über 100 RPM und das ist dann eher unangenehm.

Noch kurz eine Erwähnung zur freien Fahrt vs. Workout: Bei Workouts wird der ERG-Modus genutzt, sprich der Rollentrainer gibt einfach den Widerstand vor. Da ist es dann auch egal, in welchem Gang du dich befindest oder ob es bergauf oder bergab gibt, du musst einfach den Widerstand treten. Folglich spielt das Rad hier eine eher untergeordnete Rolle. Bei der freien Fahrt richtet sich der Widerstand hingegen nach der Steigung bzw. dem Gefälle der Straße.

Das kann ich alles so bestätigen. Das mit dem Wegklappen des Vorderrades hat mich auch gestört. Und man zwiftet halt doch regelmäßig freihändig, mal um das Handtuch zu nutzen oder auch mal für ein Ride On.
Die Übersetzung sehe ich auch als Hauptthema, vor allem bei einfach. Ich fahre auch mit dem Gravel und fahre mit einem 44er Kettenblatt. Und ganz ehrlich, irgendwann möchte man auch Rennen fahren, das macht zumindest mir mit am meisten Spaß. Und da ist man ohne vernünftige Übersetzung aufgeschmissen.
 
Für mich macht Zwift den Unterschied, ob ich im Winter unter der Woche auf dem Rad sitze oder nicht. Insofern hat es für mich absolute Daseinsberechtigung. Am Wochenende dann einmal draußen richtig einsauen reicht mir persönlich, vor allem mit dem ganzen Rattenschwanz der da immer dran hängt (Anfahrt meistens mit dem Auto, Bikes putzen, Klamotten waschen, etc.). Für Zwift nutze ich ein Gravelbike und fahre in der kühlen Garage fast ausschließlich Workouts im ERG-Mode. Dann noch Youtube oder Netflix auf nem zweiten Bildschirm und man kann es aushalten. Mountainbike hab ich noch nicht probiert, aber wenn ich das schon wieder lese, dass ich eine bestimmte Strecke wählen und dann den Abzweig abpassen muss, hab ich schon keinen Bock mehr - warum so umständlich? Zwift ist in Sachen Useability nach wie vor eine einzige Katastrophe, aber leider ist der Einäugige der König unter den Blinden...
 
Da bewegt sich das Fahrrad doch überhaupt nicht, oder? Saß auch schon auf nem Heimtrainer. Ist mir aber alles viel zu starr. Schließlich fehlt da ja jegliches "gewackel" vom Rad. Und wenn's wirklich darum geht, das teuere Enduro nicht ein zu sauen holt man sich einfach nen Hardtail oder Gravel Rad und spult damit seine Kilometer runter. Damit ist man dann wenigstens an der frischen Luft. Und wenn ich im Winter jetzt mal nicht jeden Tag wegem Arbeiten auf'm Rad sitz ist das für mich auch kein Beinbruch. Gibt schließlich auch noch andere Möglichkeiten sich fit zu halten.
Ganz nebenbei: Die Strecken haben ja wohl nix mit MTB Trails zu tun. Die auf den Bildern sind ja reine Waldautobahnen.
 
Da finde ich Rollentrainer + Netflix immer noch ansprechender als irgendwelche animierten Strecken nachzufahren.
Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber auf einem Heimtrainer will ich nicht ständig auf irgendeinen Bildschirm glotzen, das mache ich eh den ganzen Tag - allein schon der Aufbau der ganzen Gerätschaften würde mich kolossal nerven. Allein dass man sich in die Kurve legen kann wäre für mich an den teuren Trainern ein Vorteil.
Ich habe aber keine Garage, und im Schlafzimmer ist wenig Platz.

Da schaue ich lieber dem Nachbarskind beim Dauerschaukeln zu, oder träume für mich die letzte echte Radfahrt nach. Länger als 30-60min täglich ertrage ich das Hamstern eh nicht.
 
Da schaue ich lieber dem Nachbarskind beim Dauerschaukeln zu

Sieht das auch so creepy aus wie es sich anhört?

Blaulicht.gif
 
die krönung wäre ne vr-brille mit echten videos, am besten nur abwärts.
so altissimo runter zum see (rauf natürlich mit der bahn....) :troll:


jeder hat da so seine eigene meinung, wieviel und wie oft er sport braucht.
mir hat es winters immer schon gereicht, ne stunde mit tv-unterhaltung auf dem crosstrainer zu stehen.
der drang, sich draußen zu bewegen überwog deutlich.
dazu wurde dann licht angeschafft und die heimischen trails boten gleich noch neue abenteuer im duklen.

der ganze outdoorkram bedarf aber, wie schon erwähnt, einer nicht unerheblichen zeit an vor- und nachbereitung. vom beginn des anziehens der radklamotten bis ich dann endlich vom hof gerollt bin, verging immer glatt ne halbe stunde. plus rad abspülen bei der rückkehr.

das spart man sich natürlich bei indoorcycling und neue onlineangebote, um sich mit anderen auf einer virtuellen plattform zu treffen, erhöhen den reiz natürlich.
für mich wäre das jedoch nach wie vor nix.
 
Sieht das auch so creepy aus wie es sich anhört?
Ja. Das Kind schaukelt seit mehreren Jahren (es sind sogar zwei Kinder die gleich aussehen), mehrere Stunden täglich. Ob Sommer Sonnenschein oder Winter und Schneeregen. Schätze so um die 12...13 Jahre alt inzwischen? Find ich echt spooky.
 
Zwift ist eine Fitness-App mit gewissen sozialen Aspekten und einem Gaming-Charakter. Das die nun verfügbare MTB-Option bei weitem nicht an das richtige Fahren eines MTB heranreicht, sollte klar sein. Darum ging es mir bei der Nutzung von Zwift aber ohnehin nie. Wer sich im Winter freiwillig und regelmäßig auf einen Rollentrainer setzt, verfolgt in der Regel ein anderes Ziel als ein Mountainbiker, für den die Fitness nicht unbedingt eine Rolle spielt. Fakt ist, dass man sich auf einem Rollentrainer und natürlich auch mit Zwift auf äußerst effektive Art eine tolle Form antrainieren kann. Diese ganzen Hardcore-Draußenfahrer, die sich hier wieder lautstark negativ äußern, sollen sich ruhig draußen mal schön den Allerwertesten abfrieren. Von der Effizienz des Trainings sind 3h draußen bei klirrender Kälte und erhöhter Sturzgefahr überhaupt nicht vergleichbar mit strukturiertem Training auf der Rolle. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass Training auf der Rolle maximalen Formgewinn bei relativ geringem zeitlichen Einsatz bringt und Zwift hier sehr motivierend wirken kann und man hat verschiedene Parameter einfach viel besser unter Kontrolle. Wem es nur darum geht, draußen Spaß in der Mocke zu haben, für den ist Zwift und Rolle ohnehin nichts.
 
Danke schon mal für den Input. Was mich eben stört: Ich fahre halt nur mit dem Stadtrad auf Arbeit und habe mein Enduro-Fully. Und eigentlich reicht mir das auch.
Sich dann extra ein "altes"(gebrauchtes) Gravel-Bike zu kaufen, nur für den Trainer. Das würde ich ja dann an sich kaum benutzen. Und ich würde gern einfach an mein Fully gewöhnt bleiben. Da hängt ja dann auch wieder viel Aufwand dran, sprich: Gravel-Bike passend kaufen, dann einstellen, Sattel muss irgendwie passen und eben die ganze Ergonomie. Und dann hat man da eben auch den Kostenaufwand. Der Trainer und der SchnickSchnack kostet ja schon. Dann noch extra dafür ein Rad kaufen, das hält mich stark davon ab.

Was ich sagen muss: Ich würde auch das Lenker-Lenken nicht nutzen. Ohne Smartphone auf dem Lenker fährt der virtuelle Pilot nicht einfach die Ideallinie? Mir ging es einfach darum, dass Terrain entsprechend simuliert wird, dass es auf dem MTB Spaß macht und zur Übersetzung passt. Aber kann mir das ganze auch einfach nicht richtig vorstellen.
 
Mir ist sowohl zwift als auch netflix zu teuer. Ich fahr auf einer freien rolle mit dem rennradyoungtimer im keller.
Wenn ich es mir so richtig krass geben will fahre ich 2 stunden grundlage und höre einen podcast mit tobi woggon.
Danach ist absolut jeder anstieg im freien gelände absolut lächerlich. Wer oben genanntes durchhält hat die härte und leidensfähigkeit für jegliche situation im freien.
 
Finde Zwift an & für sich als Schlechtwetteralternative gut, aber diese Lenkgeschichte auf der MTB Strecke funktioniert (leider) echt mies. Habs mit 3 Smartphones ausprobiert womit die "Lenkung" auch tatsächlich immer unterschiedlich angesprochen hat & kam nie in einen Modus wo das ganze Spaß gemacht hat.

Intervalle ballern & der virtuelle Schwanzvergleich in der sonst normalen Zwift Welt bereitet aber kurzweiligen Spaß 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich im Winter freiwillig und regelmäßig auf einen Rollentrainer setzt, verfolgt in der Regel ein anderes Ziel als ein Mountainbiker, für den die Fitness nicht unbedingt eine Rolle spielt.
Du bist hier im falschen Forum. Das ist nicht das E-Forum wo du ohne Fitness ewig weit fahren kannst und auch nicht das Rennrad Forum wo du keine Fitness zur Prävention bei einem Sturz brauchst.
 
Für mich ist es ganz einfach, meine trails sind vereist. Dreiviertel ist nicht ernsthaft fahrbar mit Spaß. So langsam Eier ich mit Spaß nur herum wenn das Terrain dementsprechend technische Schwierigkeiten aufweist. Mit Eis muss man einfach übervorsichtig fahren. Das lohnt meiner Meinung nach nicht mit diesem unbekannten Risiko Faktor. Spikes würde ich gern ausprobieren aber da ich trotzdem locker 3km auf Asphalt brauche glaube ich kaum das die lange halten bzw so sinnvoll überhaupt sind.

Zwift hatte ich vor einem Jahr ausprobiert. Hauptsächlich für das Intervall Training. Da finde ich geht nichts drüber da man null abgelenkt wird. Draußen kann man so effektiv das nicht nutzen da immer ab einer gewissen Zeit irgendwo was stört.

Freihändig fahren? Einfach mit nem XC machbar. Auch sonst meiner Meinung daß beste für den Trainer.
Aber freihändig finde ich aber auch nur während dem lockern fahren okay ansonsten fliege ich vom Sattel 😆.
Da ich hier auch noch 10fach fahre ideal.
Ohne Dämpfer wippt da auch nichts 😝
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten