Ich wuerde La Palma und El Hierro in die engere Wahl ziehen... Gomera ist in sofern doof, das es keine Kuestenstrasse gibt. Einmal ins "falsche" Tal abfahren, dann darf man alles wieder hochkurbeln.
Teneriffa ist inzwischen wie Stuntzi geschrieben hat, verbotenes Land. Gran Canaria wuerde auch noch gehen.

Sprachkenntnisse brauchst du nirgends zwingend...
 
da meine Pläne langsam konkreter werden, hab ich mal ein paar grundsätzliche Fragen
welche der Inseln ist denn für jemand ohne passende Sprachkenntnisse für 7-10 Tage im März besser geeignet?
auf welcher der Inseln lassen sich einfacher Übernachtsmöglichkeiten finden, sei es unter freiem Himmel oder in bezahlbaren Hotels/Pensionen ?
Auf Madeira spricht fast jeder gutes Englisch und günstig ist es dort auch noch
 
Ich spreche auch fast kein Spanisch. Englisch ging so halbwegs bei vielen Leuten. Busfahrer und ältere Menschen sprechen gefühlt wenig Englisch.

Dank Massentourismus gibt es an mindestens 2 Stellen Hostels ab 14-18 Euro im Schlafsaal.
Strand ging auch halbwegs.

Kap Verden stelle ich mir außerhalb vom Winter noch wärmer vor.
 
Auf den Kanaren sprechen viele kein Englisch oder eine sonstige Sprache außer Spanisch. Allerdings finde ich Spanisch recht leicht verständlich, um mindestens 50% zu verstehen und die einfachsten Dinge sagen zu können reicht ein kurzer Online-Crashkurs und ein bisschen zusammenreimen aus dem Englischen oder Französischen. Für den Rest gibt's dann Hände und Füße. Also man kommt schon klar.

Portugiesisch ist mir hingegen ein Rätsel, hört sich für mich an wie komplettes Kauderwelsch, da versteh ich ad hoc kein einziges Wort. Kapverden stell ich mir daher sprachtechnisch am schwierigsten vor, weil Stuntzi meinte, dass da auch kaum jemand Englisch spricht. Aber scheint ja auch da zu gehen. Also Sorgen würd ich mir persönlich jetzt keine machen, man wird schon nicht verhungern auch wenn man sich nur mit Zeichensprache verständigen kann.

Auf Madeira kann tatsächlich praktisch jeder fließend Englisch und hat auch kein Problem damit, es direkt zu benutzen wenn man als Touri identifiziert wird. Portugiesisch-Kenntnisse sind nicht nötig und werden auch von niemandem erwartet. Wenn's rein um die Sprache geht ist das definitiv am unproblematischsten.
 
Kanaren sind im März sicher auch sehr angenehm. Auf Santo Antao wirst du schwitzen... oder Taxi fahren :). Madeira ist logischerweise die "kälteste" Insel, aber kalt ists dort auch nicht. Würde es eher nach der Art der Trails entscheiden, die du gerne fährst. Preislich nehmen sich die Inseln alle nicht so viel... Santo Antao ist zwar zum leben billiger, aber hinkommen ist deutlich teurer.
 
an den Trails kann ich es leider nicht so festmachen, da passt alles irgendwie :D
Landschaftlich ist Maderia vorne
Abenteuermäßig Santo Antao
El Hierro weils am "einfachsten" wäre....
Sprachlich wäre Maderia problemlos
aber auf der anderen Seite hätte ich mal wieder Bock auf etwas Abenteuer.....
hättest du nicht nur auf einer Insel bleiben können :aufreg::bier::D
 
Vor du dich in Santo Antao versteigst, schau erst mal nach An- und Abreise und rechne das zeitlich gründlich durch. Mit dem ganzen Umsteigen und Flug+Fähre (Lissabon, Sao Vincente) brauchst du bestenfalls 2 Tage eher 3 Tage um überhaupt erst mal anzukommen. Das ganze dann natürlich auch wieder zurück. Da bleibt von den 7-10 Tagen am Ende noch 1-6 Tage zum Biken im Verhältnis zu 4-6 Tagen An-/Abreise? Ich persönlich würd das nicht unter drei Wochen Zeit angehen damit das in vernünftigem Kosten-Nutzen Verhältnis steht.
 
Vor du dich in Santo Antao versteigst, schau erst mal nach An- und Abreise und rechne das zeitlich gründlich durch. Mit dem ganzen Umsteigen und Flug+Fähre (Lissabon, Sao Vincente) brauchst du bestenfalls 2 Tage eher 3 Tage um überhaupt erst mal anzukommen. Das ganze dann natürlich auch wieder zurück. Da bleibt von den 7-10 Tagen dann noch 1-6 Tage zum Biken? Ich persönlich würd das nicht unter drei Wochen Zeit angehen, die ganze Anreise muss sich ja auch irgendwie lohnen.
Die Anreise nach Santo Antao siehst du etwas zu schwarz. Der Frühmorgenflieger mit TAP ab München über Lissabon ist mittags gegen eins schon in Sao Vicente, rechtzeitig für die Nachmittagsfähren um drei (oder vier) nach Santo Antao wenn man beim Visum anstehen clever ist. Taxi vom Flughafen zur Fähre ca. 15 Minuten, 10E. Dann bist du so um vier (oder fünf) auf der Insel. Je nach Jahreszeit und wie sehr du dich stressen willst, wäre sogar am selben Tag noch ein schnelles Taxi auf den Berg und ein erster Trail möglich. Wenn man's übers Knie brechen will ginge das... und Mitmördergepäckreisende können ihren fetten Koffer derweil von nem anderen Taxi ins Hotel schaffen lassen. Gepäcktransport per Aluguer ist auf Santo Antao normal. Cooler trägt man's natürlich auf dem Rücken... wer reist schon mit zwei Federgabeln... :)

Keine Ahnung wie die TAP Zubringer von anderswo in Deutschland funktionieren. Ab München hat man 55 Minuten Umsteigezeit in Lissabon. Klappt aber wenn man keine Verspätung hat. Ansonsten bezahlt TAP ne Hotelnacht in Lissabon, der Flieger nach Sao Vicente geht nur einmal pro Tag.

Zwei Wochen Urlaub sind trotzdem das Minimum dafür find ich. Ist halt weit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jep ungefähr so hatte ich mir das auch schon durchgerechnet. Nur sind da halt so viele "wenn" drin enthalten, dass ich mit Eventualitäten fast sicher rechne. Wir würden uns vermutlich schon am Visum so ungeschickt anstellen, dass wir die Fähre verpassen und erst am nächsten Tag übersetzen könnten. Ne knappe Stunde zum Umsteigen ist auch nicht viel Puffer, das kann schnell in die Hose gehen vor allem von Frankfurt aus wo's schon bei den Starts nicht selten ne halbe Stunde Verspätung gibt. Dass eins davon schiefläuft und entweder eine Übernachtung in Lissabon oder Sao Vicente fällig wird halte ich für so plausibel, dass ich minimum 2 Tage pro Weg fest rechnen würde. Als zeitverhinderter Ottonormalurlauber mit fixen Zeitfenstern muss man mM solche Sachen einkalkulieren sonst kotzt man dann am Ende wenn's schief läuft weil man den zu knapp berechneten Urlaub nur mit Anreisen vergeudet hat. Mit endloser Zeit kann man das halt schon viel entspannter sehen, da kommt's dann halt wie's kommt :)
 
Scyllas Einwand mit der nötigen Zeit für An&Abreise auf die Kapverden ist nicht von der Hand zu weisen.
14Tage werde ich wahrscheinlich nicht machen können, die Chefin hat "so ne Woche genehmigt" ;) , Jobseitig sind eventuell 10 Tage drinnen.
Nach etwas mehr Einlesen, hat mich Maderia mit den endlosen Holzbohlentreppen abgeschreckt und ist für den Trip raus.
Sprich es wird wohl eher auf die Kanaren rauslaufen, wenn mir nicht noch ein anderes spontanes Ziel über den Weg läuft.
Danke für eure Tips und Anregungen!
 
Scyllas Einwand mit der nötigen Zeit für An&Abreise auf die Kapverden ist nicht von der Hand zu weisen.
14Tage werde ich wahrscheinlich nicht machen können, die Chefin hat "so ne Woche genehmigt" ;) , Jobseitig sind eventuell 10 Tage drinnen.
Nach etwas mehr Einlesen, hat mich Maderia mit den endlosen Holzbohlentreppen abgeschreckt und ist für den Trip raus.
Sprich es wird wohl eher auf die Kanaren rauslaufen, wenn mir nicht noch ein anderes spontanes Ziel über den Weg läuft.
Danke für eure Tips und Anregungen!
Madeira besteht doch nicht nur aus Holzbohlentreppen?
 
Zu den Azoren kann ich auch mal was beitragen....
Sehr schön und sehr entspannt zum biken, sehr rücksichtsvolle Autofahrer. Trails muss man a bisserl suchen, dann aber schon spassig. Untergrund schwankt zwischen griffigem Boden, Fels und rutschigem Waldboden. Wetter wäre jetzt evtl etwas unbeständig, aber da steckt man nicht drin.
Ansonsten würde ich sagen, draussen schlafen geht bestimmt, an vielen Miradoren teils mit Unterständen, etc.
Aber Herbergen, Airbnb etc sond so billig, da lohnt das draussen schlafen nur bedingt.
Schloss hatte ich umsonst dabei, da kommt nix weg.
 
Immer wieder toll, was hier so an Wissen zusammenkommt :)

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Feuer über dem Flughafen von Gran Canaria.


Mein versteckter und "gelagerter" Bike-Karton war leider nach rund 2,5 Wochen weg.
Das Verpacken war daher etwas aufwändiger - ging aber mit Pappe vom SPAR und einer Rolle Tape aus der Poststation recht gut.
Zum Schluss noch durch die Wickel-Maschine. Das war vielleicht sogar schon overkill. Aber vorher war das alles noch etwas locker...
Jetzt bin ich auch wieder daheim und das Radel rollt auch schon wieder.


Meine Statistik zum Bus fahren mit "kleinen Bussen" auf den Berg:

Busfahrten; 5 gut, 3 Fails
18 ab Maspalomas - Fail, da nicht an Endstation?
18 ab Maspalomas - nach Ayacata
106 mini-Bus ab Galdar (norden) - Juncalillo
303 ab Las Palmas - nach San Mateo nachts um 7 Uhr
305 San Mateo (Anschluss) - nach Cruze de Tejeda
18 ab Maspalomas - nach Ayacata und runter auf Straße, dann flowiger Trail. Der Bus war recht groß. Bike komplett im Gepäckabteil.
18 ab Maspalomas - Fail, da es nicht ins Gepäckfach passt
18 ab Maspalomas - Fail, da es nicht ins Gepäckfach passt und die Polizei daneben steht :-(

Wenn es geklappt hat, konnte ich mir für ca. 5€ meist ca. 1200 Hömes sparen. Das hilft schon ordentlich, wenn man noch Gegenanstiege auf dem Weg "Bergab" hat und sein Rad hier und da noch mal eine Stunde schleppen muss. Und das alles in maximal 10 Stunden Sonnenlicht...

Wenn ein Trail kaputt ist - oder wider erwarten immer hoch und runter geht, dauert es schnell mal länger...
 

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Madeira besteht doch nicht nur aus Holzbohlentreppen?
ist schon klar, aber ich hasse die Dinger wie die Pest und ein Trail gespickt mit den Dinger versaut mir den Tag.
Maderia hebe ich mir für einen Trip mit mehr Zeit und mit mehr Vorbereitung auf, ebenso die Kapverden.
Fokus liegt auf El Hierro und als Option La Palma (bin da sogar schon auf ein Bierchen eingeladen :winken:)
 
ist schon klar, aber ich hasse die Dinger wie die Pest und ein Trail gespickt mit den Dinger versaut mir den Tag.
Maderia hebe ich mir für einen Trip mit mehr Zeit und mit mehr Vorbereitung auf, ebenso die Kapverden.
Fokus liegt auf El Hierro und als Option La Palma (bin da sogar schon auf ein Bierchen eingeladen :winken:)
...irgendwann fiel mal der Begriff "Abenteuer"?
 
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