ARD und ZDF bei Olympia

Manitou

kommt und geht!!!
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Schwalbach am Taunus
Mir geht die Berichterstattung von ARD und ZDF bei den Olympischen Spielen ziemlich auf den Sa..! Kaum ist ein Sportler im Ziel, schon kommen die Reporter angerannt und wollen wissen woran es gelegen hat. Dabei stet den Sportlern noch der Schweiss auf der Stirn und die Entäuschung im Gesicht.
Ich glaube es gibt keinen Sportler der nicht gerne bei Olympia für sein Land gewinnen würde, aber müssen die Medien die Sportler so behandeln auch wenn es mit dem gewünschten Ergebnis nicht geklappt hat.

Der Olympische Gedanke zählt!!!


Bestes Beispiel für diese Aktion

Hanna Stockbauer und Jan Ulrich

Manitou
 
Hi Klaus,
geb dir völlig Recht. Die größte Unverschämtheit war allerdings, daß sie das Jan Ullrich-Interview direkt nach dem Rennen gestern nochmal unter dem vermeintlich lustigen Label "der blödsten Ausreden" gebracht haben. Als wenn gerade bei einem Eintagesrennen der Erfolg programmierbar wäre...aber bei Kritik an ihnen selbst wird mal eben dezent ausgeblendet (Jens Voigt)...und für so eine Schei**e bekommen die auch noch Gebühren... :mad:

Greez
H-Walk
 
also tut mir leid jungs, aber wer solche rennen abliefert, muß sich auch berechtigt kritischen fragen stellen.

man kann doch nicht alles darauf schieben, dass man ohne mannschaft keine verfolgung organisieren kann.
das gesamte feld hat völlig unnötig die 3 medaillien verschenkt ! das soll nicht die leistungen der sieger schmälern, aber ich denke, dass das ganze hätte anders ausgehen können, wenn hinten tempo gefahren worden wäre.

aber da hat sich nix getan :mad: gute 20 km mit einem anfangs minimalen vorsprung haben die beiden unbehelligt ins ziel bringen können und selbst wenige kilometer vor dem ziel lassen die die bronzemedaillie fahren und keiner macht anstalten, da mitzugehen.

und sage keiner, die konnten nicht wegen der hitze. zum sinnlosen spurt um platz vier haben die kräfte ja noch gereicht :mad:

haben die alle gedacht, dass es sich um ein etappenrennen handelt oder was :confused:
bei olympia gehts eben um alles oder nichts. da kann man nicht im feld hinterherbummeln. da dürfte es eigentlich gar keine ausreisser geben ...

und was ard und zdf angeht, so sind die nicht besser oder schlechter wie alle anderen tv-sender oder medien. wenn eben kein gold für deutschland rausspringt ist es gleich eine katastrophe. nur zwei poplige medaillien am ersten wochenende. wie peinlich, wie peinlich :eek:
 
ich fand den stinkefinger von judith super :daumen: jetzt ist sie auf jedem titelblatt *lach*


coffee
 
@wissefux

Du fährst doch selbst Rennen, jedes Eintagesrennen ist nunmal anders...man kann den Verlauf nicht exakt prognostizieren...Klar aus der Retrospektive kann man dann die "Fehler" aufdecken...Fakt ist: Bettini tat (wie schon öfter) das Richtige zum richtigen Zeitpunkt...daß das Feld dann einen (den entscheidenden) Moment "gepennt" hat, ist ja bei Olympia nicht das erste Mal passiert. Vor vier Jahren war Ulle der große Nutznießer, diesmal ist es Bettini...soweit OK, was mich gestört hat, ist, daß man die Goldmedaille einfach einkalkuliert hat...und hinterher wieder vom Versager Ullrich spricht, als wenn es so einfach wäre...mit Zabel geb ich dir Recht, den Sprint um Platz vier hätte er sich sparen können...

Wie auch immer...im Zeitfahren muß jetzt aber auf jeden Fall GOLD her !!!! :lol:

Greez
H-Walk

PS: Wir wollen Angermann zurück !!! :D
 
Ich fand die Berichterstattung des Frauenrennens erbärmlich. Der Sprecher hatte keine Ahnung von den Fahrerinnen, das einzige was er immer wieder erzählt hat, ist das die Frauen viel trinken müssen *grummel*
Ach nee....
Die Kameraführung unmöglich, sowas würde bei den Männer nie passieren.
Der Materialwagen irgendw…5 Minuten um ein Rad zu wechseln...
Scheinbar macht man sowas, um den Frauenradsport noch mehr an den Rand zu drängen.

Einfach schade :heul:

Blacksurf
 
Eurosport :daumen:

Manchmal bin ich mir da nicht einmal sicher, ob sich die Reporter der eigenen Komik bewußt sind. Auf jeden Fall nicht so bieder und verkrampft wie die öffentlichen.

Markus
 
ich hätte nicht unbedingt ne medaillie erwartet.
die kann man eigentlich kaum vorher prognostizieren. egal in welcher disziplin. denn dafür ist immer noch die tagesform entscheidend und die tatsache, dass manch ein vorher unbeschriebens blatt bei olympia einfach über sich hinauswächst.
das macht für mich olympia auch immer so herrlich spannend ...

aber für mich haben die meisten radprofis eben den willen zum sieg vermissen lassen. und dass alleine ist ärgerlich.
wenn die wenigstens gefightet hätten und es dann nicht zur medaillie gereicht hätte, wären wohl kaum vorwürfe gekommen.
ist halt so gelaufen. beim zeitfahren und mtb cc gibts wenigstens keine so taktischen geplänkel.
da heißt es einfach von anfang bis ende voll stoff geben und nicht warten, ob einer die verfolgung organisiert.
möge einfach der beste gewinnen, egal welcher nation. spannende rennen soll es geben bis zum ende !

und das mit dem stinkefinger fand ich auch geil :daumen:
dazu kenn ich zwar nicht genau die hintergründe; ich weiss nur, dass die herren funktionäre sich bei den mtb-damen in sachen nominierung auch ziemlich blamiert haben.
 
also die Berichterstattung von ARD/ZDF ist manchmal schon sehr eigenartig (nicht nur beim Radsport), deshalb schaue ich auch viel lieber Eurosport

beim Straßenrennen haben sie ja nahtlos an die TdF angeknüpft, wenn es darum ging den meisten Bullshit zu labern :lol:
bestes Beispiel: die dämlichen Reporter waren ewig der Meinung das nach dem Sturz zu Beginn des Männerrennens Igor Astarloa dem feld hinterher fährt, derweile war das dessen spanischer Teamkollege
man hat aber mehrmals danach noch Astarloa auf der Straße liegen sehen und sein Rad mit den Weltmeisterstreifen an der Absperrung stehen sehen (von Eurosport richtig erkannt)
da fragt man sich ob die einfach nix checken, zuviel Wein getrunken haben oder einfach nur ne Brille brauchen

naja, bin dann mal aufs MTB-Rennen gespannt, ich glaube da gibbet dann richtig was zu lachen :lol:

gruß

P.S. die Aktion von Judith.....erste Sahne, scheiß BDR :daumen:
 
ja was schaut ihr auch bei den Schlafmützen und Stasi-Veteranen zu?! Auf Eurosport ist es halt deutlich besser, insbesondere gestern das Frauenrennen war super locker kommentiert (auch durch die Co-Kommentatorin).

Ich weiss auch nicht, welches Männerrennen ihr gesehen habt. Ich hab ein zum Schluss spannendes Rennen mit einem würdigen Sieger gesehen. Ulle ist meiner Meinung nach auf dem Kurs, der ihm nicht so liegt, sehr gut gefahren. Auch Zabel hat mal wieder gezeigt, dass er doch noch nicht zum alten Eisen gehört. Die Italiener sind zwar etwas cleverer als Mannschaft unterwegs gewesen, aber bei einem Eintagesrennen hängt soo viel vom Glück ab. Da lässt sich eine Medallie nicht planen, Sydney war halt einmalig. Sydney war doch damals auch später, da hatte Ulle vorher mehr Zeit für spezielles Intervalltraining. Mal sehen, was er und der Rich im Zeitfahren reissen.

Das Frauenrennen gestern war ja auch mal hammermässig spannend. Schade, dass es nicht ganz gereicht hat, aber andere Top-Favoritinnen sind ganz leer ausgegangen (Melchers, Cooke, usw.). Bekommen die eigentlich auch so eine miese Presse wie die Deutschen, die super Leistungen erbringen? Wenigstens Ulrich scheint das locker zu nehmen.

Zur Nominierung im Frauenstrassenteam, dem MTB-Frauenteam und dem Bahnvierer sag ich nur: **** BDR! Da war die Geste gestern schon gerechtfertigt. :D

matthias
 
Die Gebühren für solche Pfeiffen sollte man sich sparen.Aber man wird ja genötigt für solchen Dreck zu bezahlen!
Da sitzen welche die Null Ahnung vom Frauenradsport haben.Die steht zwar nicht so in der Öffentlichkeit(Was Schade ist) aber die Reporter sollten sich da schon etwas besser vorbereiten.
Aber ist schon Witzig wenn die Frauen eine Panne haben.Da braucht ein Materialwagen eine Ewigkeit bis dieser vor Ort ist.Passiert scheinbar nicht nur dem Wunderkind Ulle wie man sieht.
Fand das Rennen ganz gut.Davon mal abgesehen das die meisten Frauen doch ein wenig besser aussehen als die Herren :D .
 
stimmt , die berirchterstattung ist wirklich unter aller sau , und ich weiss nicht ob das noch mit zur grundversorgung zählt...
zudem gehen mir die schlafmützen poschi, waldi und sonstige ziemlich auf den geist ....
 
wissefux schrieb:
aber für mich haben die meisten radprofis eben den willen zum sieg vermissen lassen. und dass alleine ist ärgerlich.
wenn die wenigstens gefightet hätten und es dann nicht zur medaillie gereicht hätte, wären wohl kaum vorwürfe gekommen.
ist halt so gelaufen. beim zeitfahren und mtb cc gibts wenigstens keine so taktischen geplänkel.
da heißt es einfach von anfang bis ende voll stoff geben und nicht warten, ob einer die verfolgung organisiert.


Dafür, dass du in einem sogenannten "Racing Team" bist, hast du erstaunlich wenig Ahnung von der Materie...
 
Das Endergebniss ist doch nur ein Anteil einer sportlichen Aktivität!
Ich "bewerte" die Sportler lieber, WÄHREND sie Ihren Sport ausüben.
Daher ist Jan Ulrich im direkten Vergleich zu Andreas Klöden immer noch der bessere Rennfahrer.
Der Sieg von Armstrong ist für mich nicht sehr wertvoll. Den größten Teil der Tour hat er im Sog seiner Arbeiter verbracht. Sein Durchschnittspuls lag sicher meistens im Grundlagenbereich.
Wer ist wohl die bessere Rennfahrerin? Wohl nicht eine schmarotzende Carrigan. Was Judith Arndt im GESAMTVERLAUF des Rennens gearbeitet hat, war unglaublich.
Das Durchfahren des Zielstriches ist nur ein Anteil im Rennen. Die besten Fahrer des gelaufenden Rennens sind das aber nicht immer.
 
blacksurf schrieb:
Ich fand die Berichterstattung des Frauenrennens erbärmlich. Der Sprecher hatte keine Ahnung von den Fahrerinnen, das einzige was er immer wieder erzählt hat, ist das die Frauen viel trinken müssen *grummel*
Ach nee....
Die Kameraführung unmöglich, sowas würde bei den Männer nie passieren.
Der Materialwagen irgendw…5 Minuten um ein Rad zu wechseln...
Scheinbar macht man sowas, um den Frauenradsport noch mehr an den Rand zu drängen.

Einfach schade :heul:

Blacksurf

Warum hast Du nicht auf Eurosport geschaut? Da war mit der Wichmann eine Co-Kommentatorin, die - auch aufgrund Ihrer Naivität - doch ne echt gute Unterhaltung geboten hat. Ich hab auf jeden Fall die Spannung so intensiv miterlebt, daß es mich nicht mehr auf dem Sitz gehalten hat.

Und für die Bildführung kann ausnahmesweise weder ARD/ZDF noch Eurosport was. Das sind halt die Griechen, die vom Radsport herzlich wenig Ahnung haben und lieber mit ner stationären Kamera das hintere Feld zeigen als die Spitze, wo die Post abgeht.



Zum Herrenrennen und der Aussage von Ullrich: "zum schluß waren keine Helfer mehr da" oder " es ist dann kener mitgefahren" oder so ähnlich. Wenn ich sowas höre, könnt ich kotzen. Da denkt jeder der Favoriten ( bis auf Bettini): laß mal die anderen machen, ich spare Körner für gaaaannnzzz zum Schluß, und im Endeffekt gewinnen Leute, die einfach nur mutig sind oder als Außenseiter in den Augen der Favoriten eh nicht ankommen. Mal abgesehen davon, daß Ullrich mit einem anderen Training und ner besseren Vorbereitung sicherlich auch mit dem Kurs keine Probleme gehabt hätte. Vor JAhren jedenfalls, als er noch nicht jede Saison mit Übergewicht begann, konnte er auch super aus ner Gruppe heraus Sprints gewinnen ( wir erinern uns an Oslo!) und hatte einen Antritt, daß andere gehörig Mühe hatten, da dran zu bleiben. Und heute: Übergewicht im Winter, Grundlagen- und Krafttraining bis zur Tour, danach noch 3 Wochen Form, aber keinerlei Spritzigkeit mehr. Echt schade.

Wenn Judit Arndt so gedacht hätte wie Ullrich, hätten sie sicherlich gar keine Medaille geholt. Manchmal muß man eben jemanden zu Gold fahren, um selber Silber zu bekommen. Dem BDR sei Dank, daß es nur diese eine taktische Möglichkeit gab, ne Medaille zu holen. :mad:
 
Catweazl schrieb:
Und für die Bildführung kann ausnahmesweise weder ARD/ZDF noch Eurosport was. Das sind halt die Griechen, die vom Radsport herzlich wenig Ahnung haben und lieber mit ner stationären Kamera das hintere Feld zeigen als die Spitze, wo die Post abgeht.


also irgendwann hab ich mal gehört, dass die Griechen extra italienische und/oder französiche Kameraleute usw. verpflichtet hat, weil die eben mehr Ahnung von der Materie haben
 
wieso ist eigentlich klöden ausgestiegen?
weil er für disco-ulle fahren mußte?

den stinkefinger kann ich nicht nachvollziehen. taktiscches geplänkel gehört nunmal zum radsport. so dumm kann man doch garnicht sein, das man glauben kann das die carrigan mich am schluss gewinnen lässt.

zeit bis zur nöchsten gruppe war noch genug um zu taktieren. was macht judith? tritt bis ins ziel voll durch :confused:
 
spOOky fish schrieb:
wieso ist eigentlich klöden ausgestiegen?

weil er einfach im Moment durch die Strapazen der Tour völlig im Eimer ist, hat man ja schon bei den Weltcuprennen gesehen das er völlig raus ist

spOOky fish schrieb:
den stinkefinger kann ich nicht nachvollziehen. taktiscches geplänkel gehört nunmal zum radsport. so dumm kann man doch garnicht sein, das man glauben kann das die carrigan mich am schluss gewinnen lässt.

:confused:
Der Stinkefinger war wegen was anderem, lies dir den Tread doch mal komplett durch. ;)
 
Manitou schrieb:
Mir geht die Berichterstattung von ARD und ZDF bei den Olympischen Spielen ziemlich auf den Sa..! Kaum ist ein Sportler im Ziel, schon kommen die Reporter angerannt und wollen wissen woran es gelegen hat. Dabei stet den Sportlern noch der Schweiss auf der Stirn und die Entäuschung im Gesicht.
Ich glaube es gibt keinen Sportler der nicht gerne bei Olympia für sein Land gewinnen würde, aber müssen die Medien die Sportler so behandeln auch wenn es mit dem gewünschten Ergebnis nicht geklappt hat.

[...]

Manitou

Da muss ich dir, nicht nur auf die Raddisziplinen bezogen, völlig recht geben. Sicher muss man die Sportler nicht in Watte packen, aber einige Äußerungen der Reporter am Rande (z.B. bei den Schwimmern) fand ich einfach nur unhöflich, z.B. zu einem der jüngeren Staffelschwimmer (sinngemäß): "Bei Ihnen war ja schon abzusehen, dass sie sich nicht qualifizieren ...".

Selbst wenn es inhaltlich richtig ist, finde ich so was sehr unfreundlich. ;)
 
Ja, ziemlich dreist die Reporter, vor allem die Geier die sich direkt nach 30Sek. auf die Schwimmer stürzen und ihnen ihr "Versagen" noch breit unterjubeln. Daß wir dieses Mal keine Top-Mannschaft haben, sieht man am Medaillenspiegel. Na und? Die Fußballer bei der EM haben sich ja wohl auch kaum mit Ruhm bekleckert. Äußerst daneben fand ich den Witzbold, der Franzi gestern direkt nach dem Rennen sinnbildlich sagte: daß wars ja wohl, auf wiedersehen. Hätte man in dem Moment auch a bissi dezenter ausdrücken können.
Wenn dann evtl. doch noch ne Medaille rausspringt im Staffelrennen, ist er der erste, der sie wieder hochjubelt. Ne ne, abschalten oder eurosport schauen.

Insgesamt geht mir die Olympiade ziemlich am Ar$ch vorbei. Auch wenn wir schon 10 Goldene hätten, würde es mich nicht viel mehr interessieren.

Was war das noch für eine Aufregung 1988, als "uns" Jürgen Hingsen 3x beim 100m Rennen der 10-Kämpfer in Seoul einen Fehlstart hinlegt. Für sowas hab ich mir damals gerne die Nacht um die Ohren geschlagen. Das war noch richtige Dramatik.
 
spOOky fish schrieb:
...

den stinkefinger kann ich nicht nachvollziehen. taktiscches geplänkel gehört nunmal zum radsport. so dumm kann man doch garnicht sein, das man glauben kann das die carrigan mich am schluss gewinnen lässt.

zeit bis zur nöchsten gruppe war noch genug um zu taktieren. was macht judith? tritt bis ins ziel voll durch :confused:

Will Dir ja nicht zu nahe treten, aber Du scheinst recht wenig Ahnung vom Damenradsport zu haben. ( ähnlich der ARD/ZDF-reporter) Mal unabhängig davon, daß der Stinkefinger dem BDR galt und nicht der Carrigan. Da ging es ausschließlich um die schwachsinnigen Nominierungskriterien des Verbandes, die hier schlicht und ergreifend ne Goldmedaille gekostet haben.

Eine Judit Arndt hatte nur diese Chance, ne Medaille zu erringen. In einem Massensprint hätte sie gegen die Slyusareva, Wood, Carrigan oder Cooke keine Chance gehabt. Und bei einem Vorsprung von anfangs 10 sec, später dann 30 sec. hat man keine Zeit zum taktieren. Da heißt es einfach, Vollgas fahren, wenn man keine eigene Sprinterin in der Verfolgergruppe hat. Ansonsten ist das Loch sehr schnell zugefahren. Der spätere Vorsprung von ca. 30 sec. ist letztlich ja auch durch einen Sturz in der Verfolgergruppe entstanden.

Silber ist halt besser als gar nichts.
 
Catweazl schrieb:
Will Dir ja nicht zu nahe treten, aber Du scheinst recht wenig Ahnung vom Damenradsport zu haben. ( ähnlich der ARD/ZDF-reporter) Mal unabhängig davon, daß der Stinkefinger dem BDR galt und nicht der Carrigan. Da ging es ausschließlich um die schwachsinnigen Nominierungskriterien des Verbandes, die hier schlicht und ergreifend ne Goldmedaille gekostet haben.

Eine Judit Arndt hatte nur diese Chance, ne Medaille zu erringen. In einem Massensprint hätte sie gegen die Slyusareva, Wood, Carrigan oder Cooke keine Chance gehabt. Und bei einem Vorsprung von anfangs 10 sec, später dann 30 sec. hat man keine Zeit zum taktieren. Da heißt es einfach, Vollgas fahren, wenn man keine eigene Sprinterin in der Verfolgergruppe hat. Ansonsten ist das Loch sehr schnell zugefahren. Der spätere Vorsprung von ca. 30 sec. ist letztlich ja auch durch einen Sturz in der Verfolgergruppe entstanden.

Silber ist halt besser als gar nichts.

:daumen: :daumen: :daumen:
 
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