Hallöchen zusammen, wiedermal ein kleiner Bericht einer Tour von mir für die Datenbank;
Wollte gestern von Visp über den Antronapass nach Domodossola. Das Wetter sagte, ab Mittag Regen.... aber naja, hab Familie, und hab spezifisch auf den Tag trainiert und wegen ersterem fanden wir kein Alternativdatum, deshalb bin ich trotzdem gegangen.
Also, um 08.10 in Visp losgefahren. Sanft ansteigende Teerstrasse bis Saas Almagell. Perfekt zum gemütlich Höhenmeter machen. Keine nennenswerte Gefälle welche die Höhenmeter wieder zunichte machen. War um 10.50 in Saas Almagell. Da Pause gemacht, und Essens und Getränkevorräte aufgefüllt. Da fährt man am besten nicht dem Wanderwegweiser nach sondern noch etwas weiter Richtung Mattmarksee und dann direkt nach dem Dorf eine Teerstrasse links rauf. Da und auf dem folgenden Schotterweg noch bis ca 13.00 gefahren. Nachher Singletrail, teils fahrbahr teils, nicht, dann übles Geröll bis zum Schluss. Inkl. zwei Schneefelder. Eins leicht schräg und klein, eins gross und flach. Aber mit etwas Konzentration problemlos machbar. Ich schätz jetzt mal schlussendlich wars ca 1.5-2h schieben, Rad über Steine heben, und Nerven behalten.
Vor dem Gipfel die ersten leichten Tropfen vom Himmel. Als ich um ca 14.45 oben war, beganns richtig zu regnen und ich hörte einen Donner in der Ferne. Schock. Also, schnell runter nach Antropiana. Angegeben mit erstaunlich langen 6h 40min. Im Gegensatz zu Saas Almagell mit 3h. auf der Karte sieht das nicht soooooo viel unterschiedlicher aus.
Doch was seh ich da, schonmal eine ziemlich krasse 1.5m Stufe mit akuter Absturzgefahr, soll heissen, wenn man ans richtige Ort tritt gut, wenn man daneben tritt, rutscht man ab und ist tot. In der Schweiz hätte in Wanderweg mit solch einer Stelle ein Drahtseil an dem man sich festhalten kann. Erinnerte mich an den kleinen Mythen. Kein Vergleich mit dem Panixerpass. Da gibts zwar auch Stellen an denen man runterfallen kann, ist aber immer mind. 2m breit. Hier ists wesentlich schmaler. Wegen dem vielen Nebel sah ich gar nicht, wie weit es runterging. Dann kam nochmals eine solche Stufe und dann kam ein sehr schräges Schneefeld. Mit alten Spuren drin. Abrutschgefahr in den Nebel..... Wär meiner Meinung nach Selbstmord gewesen da versuchen rüberzugehen. Also, wieder zurück auf den Pass. Da ein paar deutsche Wanderer getroffen, die wollten von mir ein Foto machen ;-), und wieder runter. Schnell runter. Der Boden war unterdessen nass. Da bin ich so einige technische Passagen die mit etwas Elan und Musse eigentlich fahrbar wären nicht gefahren. Also, vom Trail, ungefähr 1/3 zu Fuss gegangen, Rest gefahren. Etwas schade, aber na ja, hatte irgendwie keine Lust auf noch einen Sturz. Mit dem Gewitter im Nacken. Da ging ich lieber auf Nummer sicher. Aber insgesamt, sag ich mal, ist auf der Seite Saas Almagell 90% für gute Biker bergab fahrbar.
Dann ab der oben erwähnten Schotter bzw Teerstrasse alles auf der Strasse runter nach Visp gefahren. Im strömenden Regen. Wollte nicht das es so raus kam wie beim Foopass, als ich da auf einen Wanderweg bin und der dann nochmals abartig rauf ging. Um 17.40 war ich wieder in Visp.
Jetzt weiss ich nicht so ganz, was ich mit der Sache noch mache. Cool finde ich, ja, ich hab die 2200 Hm geschafft. Und bin alles was bergauf fahrbahr war gefahren. Konditionell bin ich ja im Allgemeinen nicht sooo gut.
Trotzdem würd ich schon gerne die Strecke Visp-Domodossola mal noch machen. Ist eine Distanz die man zu Fuss nicht in einem Tag macht. Aber naja, die ital. Seite ist für Bikes schon sehr ungeeignet. Aber ohne das Schneefeld Ende September sicher nicht gänzlich unmöglich. Schliesslich ist fast alles was zu Fuss machbar ist auch mit dem Bike machbar. Ich für mich fands eine tolle Tour, empfehlenswert, naja, soll jeder für sich selber entscheiden!
Nächstes Mal muss aufjedenfall das Wetter besser sein...
Nachtrag; Die Streckenführung am Anfang ist sehr angenehm, sanft ansteigend das Tal entlang. Und auch die Steigung am Schluss ist nicht soooo lang und Steil. Von dem her, merkt man schonmal das das nicht irgendein Phantasiepass ist sondern das es sich um eine alten wichtigen Saumpfad handelt. Die ital. Seite erinnert aber irgendwie nicht daran. Ach ja, Saumpfade-Traumpfade ;-)
Mein Verpflegungskonzept ist auch ideal aufgegangen. Zuerst nicht soviel mitgenommen, und dann im Supermarkt in Saas Almagell nochmals was gekauft.
[url=http://show.picr.de/19059300bz.jpg.html]
[/URL]
Als nächstes, nochmals das, oder fenetre du durand oder so, oder monte Moro, oder Augstbordpass... mal sehen. Vielleicht auch erst nächstes Jahr.
Wollte gestern von Visp über den Antronapass nach Domodossola. Das Wetter sagte, ab Mittag Regen.... aber naja, hab Familie, und hab spezifisch auf den Tag trainiert und wegen ersterem fanden wir kein Alternativdatum, deshalb bin ich trotzdem gegangen.
Also, um 08.10 in Visp losgefahren. Sanft ansteigende Teerstrasse bis Saas Almagell. Perfekt zum gemütlich Höhenmeter machen. Keine nennenswerte Gefälle welche die Höhenmeter wieder zunichte machen. War um 10.50 in Saas Almagell. Da Pause gemacht, und Essens und Getränkevorräte aufgefüllt. Da fährt man am besten nicht dem Wanderwegweiser nach sondern noch etwas weiter Richtung Mattmarksee und dann direkt nach dem Dorf eine Teerstrasse links rauf. Da und auf dem folgenden Schotterweg noch bis ca 13.00 gefahren. Nachher Singletrail, teils fahrbahr teils, nicht, dann übles Geröll bis zum Schluss. Inkl. zwei Schneefelder. Eins leicht schräg und klein, eins gross und flach. Aber mit etwas Konzentration problemlos machbar. Ich schätz jetzt mal schlussendlich wars ca 1.5-2h schieben, Rad über Steine heben, und Nerven behalten.
Vor dem Gipfel die ersten leichten Tropfen vom Himmel. Als ich um ca 14.45 oben war, beganns richtig zu regnen und ich hörte einen Donner in der Ferne. Schock. Also, schnell runter nach Antropiana. Angegeben mit erstaunlich langen 6h 40min. Im Gegensatz zu Saas Almagell mit 3h. auf der Karte sieht das nicht soooooo viel unterschiedlicher aus.
Doch was seh ich da, schonmal eine ziemlich krasse 1.5m Stufe mit akuter Absturzgefahr, soll heissen, wenn man ans richtige Ort tritt gut, wenn man daneben tritt, rutscht man ab und ist tot. In der Schweiz hätte in Wanderweg mit solch einer Stelle ein Drahtseil an dem man sich festhalten kann. Erinnerte mich an den kleinen Mythen. Kein Vergleich mit dem Panixerpass. Da gibts zwar auch Stellen an denen man runterfallen kann, ist aber immer mind. 2m breit. Hier ists wesentlich schmaler. Wegen dem vielen Nebel sah ich gar nicht, wie weit es runterging. Dann kam nochmals eine solche Stufe und dann kam ein sehr schräges Schneefeld. Mit alten Spuren drin. Abrutschgefahr in den Nebel..... Wär meiner Meinung nach Selbstmord gewesen da versuchen rüberzugehen. Also, wieder zurück auf den Pass. Da ein paar deutsche Wanderer getroffen, die wollten von mir ein Foto machen ;-), und wieder runter. Schnell runter. Der Boden war unterdessen nass. Da bin ich so einige technische Passagen die mit etwas Elan und Musse eigentlich fahrbar wären nicht gefahren. Also, vom Trail, ungefähr 1/3 zu Fuss gegangen, Rest gefahren. Etwas schade, aber na ja, hatte irgendwie keine Lust auf noch einen Sturz. Mit dem Gewitter im Nacken. Da ging ich lieber auf Nummer sicher. Aber insgesamt, sag ich mal, ist auf der Seite Saas Almagell 90% für gute Biker bergab fahrbar.
Dann ab der oben erwähnten Schotter bzw Teerstrasse alles auf der Strasse runter nach Visp gefahren. Im strömenden Regen. Wollte nicht das es so raus kam wie beim Foopass, als ich da auf einen Wanderweg bin und der dann nochmals abartig rauf ging. Um 17.40 war ich wieder in Visp.
Jetzt weiss ich nicht so ganz, was ich mit der Sache noch mache. Cool finde ich, ja, ich hab die 2200 Hm geschafft. Und bin alles was bergauf fahrbahr war gefahren. Konditionell bin ich ja im Allgemeinen nicht sooo gut.
Trotzdem würd ich schon gerne die Strecke Visp-Domodossola mal noch machen. Ist eine Distanz die man zu Fuss nicht in einem Tag macht. Aber naja, die ital. Seite ist für Bikes schon sehr ungeeignet. Aber ohne das Schneefeld Ende September sicher nicht gänzlich unmöglich. Schliesslich ist fast alles was zu Fuss machbar ist auch mit dem Bike machbar. Ich für mich fands eine tolle Tour, empfehlenswert, naja, soll jeder für sich selber entscheiden!
Nächstes Mal muss aufjedenfall das Wetter besser sein...
Nachtrag; Die Streckenführung am Anfang ist sehr angenehm, sanft ansteigend das Tal entlang. Und auch die Steigung am Schluss ist nicht soooo lang und Steil. Von dem her, merkt man schonmal das das nicht irgendein Phantasiepass ist sondern das es sich um eine alten wichtigen Saumpfad handelt. Die ital. Seite erinnert aber irgendwie nicht daran. Ach ja, Saumpfade-Traumpfade ;-)
Mein Verpflegungskonzept ist auch ideal aufgegangen. Zuerst nicht soviel mitgenommen, und dann im Supermarkt in Saas Almagell nochmals was gekauft.




















Als nächstes, nochmals das, oder fenetre du durand oder so, oder monte Moro, oder Augstbordpass... mal sehen. Vielleicht auch erst nächstes Jahr.