Anfänger sucht Rat beim Kauf

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16. Dezember 2014
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Hallo liebe Community,
wie der Titel bereits sagt, suche ich Rat beim Kauf eines Mountainbikes.

Ich hab keinerlei Ahnung worauf ich dabei achten muss und wende mich dabei an euch.
Ein paar Bikes habe ich bereits raus gesucht, die mir ins Auge gefallen sind.

Ich habe damit vor auf Waldwegen mit Hügeln etc und in der Stadt zu fahren.
In der Stadt, damit ich mit dem Fahrrad auch zur Arbeit fahren kann, oder eben ein bisschen von sowas hier nur nicht ganz so extrem :)

Damit ist nun hoffe ich geklärt, was ich so vor habe.
Hier die Bikes von denen ich sprach.( 2 und 3 Sind meine Favouriten soweit)

http://www.fahrrad-xxl.de/carver-pht-900-limited
http://www.fahrrad-xxl.de/ghost-asx-4900-mj2014
http://www.fahrrad-xxl.de/carver-pht-carbon-100-mjauslauf

Würde mich freuen, wenn ihr euren Senf dazu geben könntet und mir dadurch sagen könnt, ob das Preisleistungsverhältniss stimmt, oder ob es bessere Varianten gibt.

mfg
 
1. Ein Fully, das heißt ein vorn und hinten gefedertes Mountainbike ist in dieser Preisklasse und für einen Anfänger grundsätzlich nicht zu empfehlen.
2. Wenn du vorhast, damit in der Stadt rumzufahren, solltest du auch auf Carbon als Rahmenmaterial verzichten. Das wird dir sonst schneller unter dem Hintern weggeklaut, als du Piep sagen kannst.
3. Ein Rad was sowohl für Stadt als auch Waldwege als auch heftigere Trails gleich gut geeignet ist, gibt es nicht. Du wirst hier zwangsläufig in eine Richtung gehen müssen.
4. Als Anfänger solltest du nix aus dem Internet kaufen, sondern 1000 Euro in die Hand nehmen, zu deinem lokalen Bulls- oder Cubehändler gehen und dir dort mal ein Copperhead 3 oder ein Bulls Reaction ansehen und auch probefahren. Wenn dir davon keins zusagt reden wir weiter... ;-)
 
naja ist einfach so:

angenommen du hattest noch nie ne hose an, kaufst du dir deine erste hose direkt im internet oder gehst du doch lieber mal in einen laden rein und probierst welche an?


ich hab mein erstes bike (canyon) auch im internet gekauft und bin recht happy damit, aber viele empfehlen halt erstmal probefahren usw um nen gefühl zu bekommen
 
Nochmal zu den verlinkten Rädern,
das ist alles Vollmurks.
Vor allem das Carbon-Carver.
Auslaufmodell ist nur teilweise richtig, das Ding ist so alt, das ist so um das Jahr 2010 schon ausgelaufen.
Dafür ist der Preis absurd hoch.
Ist aber auch kein Wunder.
Ich hab mal geschaut wo die Bikes zur Verfügung stehen, alles Fahrrad Franz Filialen.
Da bekommt man zwar eine schlechte Beratung, dafür sind die Preise hoch.
Die anderen beiden kranken an der Ausstattung.

Ansonsten höre auf Florent29.
 
jops florent tipp ist auf jedenfall gut!

evtl kannst ja nochmal deinen wohnort schreiben, wenns irgendwie bocholt, koblenz, münchen ist kannste auch mal zum versender fahren, ansonsten würd ich es wie florent schreibt machen

von carbon würd ich auch so abstand nehmen, als anfänger bei lernen macht man evtl doch mal mehr unfälle und da sind in meinen augen die nachteile von carbon sehr viel größer als die vorteile in der gewichtsersparnis
 
Salzkotten. Kreis Paderborn da komm ich weg.

Hmm, Ostwestfalen...das ist natürlich Westdeutsch-Sibirien. Da sind Bocholt, Bonn und Koblenz natürlich nicht gerade um die Ecke...selbst wenn ihr in ein paar Jahren vielleicht an die Eisenbahn angeschlossen werdet. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leicht OT:

Da hake ich mich einfach mal kurz ein, nachdem ich nun schon öfter auch Rose (Bocholt) in den "Anfänger-Hardtail" Topics gelesen habe. Gibt es in der Klasse bis 1200€ von Rose überhaupt ein empfehlenswertes Hardtail? Ich sehe da höchstens das The Uprising 1 (29 Zoll) oder Count Solo 1 (29 Zoll), die preislich interessant sind, aber von der Ausstattung gegenüber vergleichbaren Cube, Bulls, Radon, Canyon etc keine Chance haben (Suntour Gabel, hauptsächlich Deore etc.). Sind Rahmen/Laufräder so viel besser oder übersehe ich etwas?
 
Leicht OT:

Da hake ich mich einfach mal kurz ein, nachdem ich nun schon öfter auch Rose (Bocholt) in den "Anfänger-Hardtail" Topics gelesen habe. Gibt es in der Klasse bis 1200€ von Rose überhaupt ein empfehlenswertes Hardtail? Ich sehe da höchstens das The Uprising 1 (29 Zoll) oder Count Solo 1 (29 Zoll), die preislich interessant sind, aber von der Ausstattung gegenüber vergleichbaren Cube, Bulls, Radon, Canyon etc keine Chance haben (Suntour Gabel, hauptsächlich Deore etc.). Sind Rahmen/Laufräder so viel besser oder übersehe ich etwas?

Nein, sind sie nicht. Das Problem ist folgendes: Radon und Canyon und wohl auch Bulls und Cube lassen die Räder in dieser Preisklasse komplett in Taiwan montieren und verkaufen die dann in großen Stückzahlen - deshalb der Kampfpreis. Rose kann das wegen der individuellen Konfigurierung nicht machen, die lassen nur die Rahmen in Taiwan schweißen und bauen die dann in Bocholt zusammen. Dass das natürlich teurer ist, liegt auf der Hand. Das Problem zieht sich bei Rose (und zB auch Propain) durch die gesamte Produktpalette: ist natürlich im Einkauf billiger, wenn man für ein bestimmtes Modell immer die gleichen Komponenten verwenden kann...dafür muss man bei Canyon oder Radon usw. manchmal mit Teilen leben, die man eigentlich gar nicht wollte...

Außerdem sind Radon und Canyon im MTB-Segment größer als Rose, die wiederum mehr Rennräder verkaufen. Große Stückzahlen = kleine Preise.
 
Hast du im Freundes- und/oder Bekanntenkreis Leute die schon fahren? Mit ähnlichen Körpermaßen am besten. Da kannst du ähnlich wie beim Händler mal testen ob dir das Bike liegen würde.

Außerdem ist es wichtiger eine passende Rahmengeo zu haben, auf der du dich wirklich wohlfühlst, als auf den Unterschiede SLX oder XT zu achten.
Zum einen ist sowas schneller getauscht wie ein Rahmen und ich wage die steile These, dass ein Anfänger den Unterschied nicht spüren wird.

Das Bike muss an deinen Körper passen und sich anpassen und nicht dein Körper an das Bike. So verlierst du schneller die Lust als du schauen kannst.
 
Leider fahren die alle Auto und haben kein Fahrrad oder kein Mtb halt.
Gibt es was worauf ich beim Probefahren achten sollte und wenn ich ein Rad finden sollte, was sich angenehm fahren lässt, was gibt es worauf ich bei den Teilen achten sollte, denn ich bin immer skeptisch beim Händler?
Meiner Meinung beraten die einen nicht immer so gut, da sie nur Geld machen wollen.
Das Fahrrad habe ich auch noch gefunden und es soll gut sein irgendjemand eine Idee?
 
Leider fahren die alle Auto und haben kein Fahrrad oder kein Mtb halt.
Gibt es was worauf ich beim Probefahren achten sollte und wenn ich ein Rad finden sollte, was sich angenehm fahren lässt, was gibt es worauf ich bei den Teilen achten sollte, denn ich bin immer skeptisch beim Händler?
Meiner Meinung beraten die einen nicht immer so gut, da sie nur Geld machen wollen.
Das Fahrrad habe ich auch noch gefunden und es soll gut sein irgendjemand eine Idee?

Beim Probefahren kommt es, wie hier richtig beschrieben wurde, aufs Wohlfühlen an. Wenn du den Rücken so abkrümmen musst dass es schmerzt, dann ist der Rahmen zu lang. Hast du hingegen bei jeder Bremsung Angst über den Lenker zu fliegen, ist er zu kurz. Leider kann man bezüglich der Rahmengröße nur eine ungefähre Ferndiagnose abgeben.

Bei Komponenten machst du mit den namhaften Herstellern nicht viel falsch. Es sollten aber auf jeden Fall Komponenten aus den "richtigen" MTB-Serien sein. Bei Shimano sind das in aufsteigender Reihenfolge Deore, SLX, XT, bei SRAM/Avid sind es X5, X7, X9 bzw. Guide. Auch gegen Bremsen von Magura, Formula oder Hayes ist nichts einzuwenden. Gute Federgabeln in dieser Preisklasse sind RockShox Reba, Fox 32 Evo oder die Manitou Marvel. Auch eine höherwertige Suntour- oder X-Fusion-Gabel geht noch in Ordnung, allerdings haben die genau wie RockShox auch viel Schrott im Programm. Laufräder sind komplizierter...

Auf jeden Fall solltest du darauf achten, keine sogenannten "Blender" zu kaufen. Die haben dann oft ein supertolles XT-Schaltwerk, aber unglaublich billige Kurbeln, Schalthebel, Gabeln und Laufräder...sprich: Lieber 4mal Deore oder X5 als einmal XT oder X9 und dreimal Schrott. Auf die Ausgewogenheit kommt es an!
 
Leider fahren die alle Auto und haben kein Fahrrad oder kein Mtb halt.
Gibt es was worauf ich beim Probefahren achten sollte und wenn ich ein Rad finden sollte, was sich angenehm fahren lässt, was gibt es worauf ich bei den Teilen achten sollte, denn ich bin immer skeptisch beim Händler?
Meiner Meinung beraten die einen nicht immer so gut, da sie nur Geld machen wollen.
Das Fahrrad habe ich auch noch gefunden und es soll gut sein irgendjemand eine Idee?

Woher kommst du?
Eventuell kannst du auch mal in deinem Lokalforum posten, da gibt es dann eventuell Jemanden der um die Ecke wohnt und dir direkt beim Händler helfen kann und einen zukünftigen Trainingspartner.

Wenn das nicht der Fall ist, nimm Jemanden mit Smartphone mit zur Beratung und lasse dich auf dem Bike filmen beim testen.
Auch sollte der Händler dich erstmal analysieren und unterhalten. Dazu gehört auch deine Proportionen überprüfen um den richtigen Rahmen zu bekommen.

Besuche verschiedene Händler, die Bikes kannst du ja hier posten die dir empfohlen werden.
 
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