Andix - von Kolumbien nach Feuerland

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Re: Andix - von Kolumbien nach Feuerland
Ich sag's mal so: Tanti auguri di buon compleanno @stuntzi :).
In Gedenken an deine erstem -ixe nach bella Italia, wo alles begann.

Ich hoffe, du hast ein bisserl Gelegenheit, deinen Geburtstag zu feiern. Rutsch gut rüber in's neue Jahr. Bei uns hat's jede Menge Schnee. Langsam wird's Zeit für ein Fatbike :cool:.

Viele Grüße

basti321
 
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@stuntzi wird doch nicht oben auf dem Berg übernachtet haben?
...oder er hatte einen Sonnenaufgang zu den Spitzen rundherum erhofft/erwartet
Bin gespannt auf die Bülders...:daumen:

Nachtrag:
WENN das Wetter paßte, dann war der Aussichtsplatz super... für die Ansicht vom Torre und dem Fitz
 
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zu spät,
er ist schon in el Calfate und hat die Füße hoch...bin echt gespannt auf die Fotos!


...aber dein verlinkter Artikel ist DER Hammer.
 
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27.12.2014 20:30 Camp bei El Chalten, 450m


Letzte Stärkung in Villa O Higgins...


... bevor Specki mit vielen anderen Bikes gute zwei Stunden lang über den großen See geschaukelt wird.


Ein Geheimtipp ist die halbwegs abenteuerliche Grenzüberquerung zwischen Chile und Argentinien über den Paso Dos Lagunas zwischen Lago O Higgins und Lago Desierto schon lange nicht mehr. Im Gegenteil... an der Bootsanlegestelle herrscht reichlich Remmidemmi: Etwa zehn Südamerikaradler und nochmal so viele Backpacker wollen heute "rübermachen". Die Popularität dieser Route schlägt sich auch in den Preisen nieder: Das Boot in Chile kostet schlappe sechzig Euro, in Argentinien kommen dann nochmal knapp dreißig dazu. Dafür kann man ach zwei Wochen in Peru radeln... die spinnen, die Patagonier.


Kurz hinter der Anlegestelle mitten im Nirgendwo gibts den Ausreisestempel.


Dann führt eine steile Piste...


... in etwa fünfhundert Höhenmetern...


... zur Grenze auf dem Paso Dos Lagunas.


Von der folgenden Abfahrt hinab nach Argentinien (bzw vom Uphill für Andersrumreisende) erzählen Reiseradler wahre Schauergeschichten. Manche verbringen wohl einen ganzen Tag an diesem Pass weil sie ihr Gepäckmonster nicht im Griff haben: einmal rauf/runter mit Packtaschen, nochmal mit dem Anhänger und schliesdlich ein drittes Mal mit dem Bike. Herzlichen Glühstrumpf.


Für einen Mountainbiker ist der Übergang statt dessen ein etwas unspektulärer aber durchaus sehr flowiger und schneller S1-Trail und bis auf drei marginale Schiebeminuten durch etwas Schlamm komplett mit Spaß fahrbar. 90 Minuten rauf, 30 Minuten runter, fertig.


Die Bachquerungen waren vor ein paar Tagen im Jeinimeni-Reservat auch deutlich feuchter.


Zu schmal für Packtaschen?


Laguna Desierto im Blick.




Noch schnell den argentinischen Einreisestempel abholen...


... und dann zwei Stunden aufs Boot warten. Außer mir tauchen sonst nur noch zwei schnelle Wanderer auf, die meisten Leute planen zwei Tage für diesen Übergang ein.


Auf der Fahrt über den Lago Desierto fallen von rechts diverse Gletscher in den Regenwald. Leider ist das Wetter inzwischen reichlich wolkig und man sieht nicht besonders viel. Cest la vie in Patagonien... immerhin war der Trail trocken.


Weiter über vierzig Pistenkilometer durch verregnete Regenwälder und versumpfte Sümpfe...


... bis zum versteckten Camp im Nationalpark Los Glaciares unterm Fitzroy-Massiv. Vielleicht sieht man morgen ja mehr, aber wahrscheinlicher ist eher ein komplett verregneter Sonntag. Und Montag. Und Dienstag.
 
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28.12.2014 20:00 Laguna Torre, El Chalten, 450m


El Chalten. Nach den vielen einsamen Tagen auf der chilenischen Carretera Austral herrscht hier in Argentinien ein mörderisches Touristenremmidemmi.


Und radeln darf man auf den Wegen im Nationalpark auch nicht. Schnüff.


Wandern bringt allerdings auch recht wenig, wenn man die Berge kaum sieht.


Immerhin kann ich bei Flor...


... im Casa de Ciclistas umsonst wohnen...


... und werde hervorragend bekocht und bebacken. Da hält man auch ein paar Regentage aus.
 
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29.12.2014 12:00 Tres Lagos, El Chalten, 1400m


Warten auf besseres Wetter.


Laguna Sucia, drüber ein paar nette Gletscher, weiter drüber die drei Felsnadeln Saint Exupery, Rafael Juarez und Poincenot. Der Fitzroy zeigt sich nicht.


Der Eintausendhöhenmeteranstieg zum Aussichtspunkt ist eine einzige Menschenschlange. Dolomiten an einem sonnigen Augustwochenende sind dagegen menschenleere Einsamkeit.


Talblick.


Baumblick.


Kuchenblick.
 
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31.12.2014 18:00 Beim Loma del Pliegue Tumbado, 1400m


Wandern auf perfekten Singletracks. Grmpf.


Die "Brücken" waren auch schon mal etwas deutlicher ausgebaut.


Grmbls.


Dreckswetter am Pass: Rückzug.


Erst am Abend haben die Wolken ein Einsehen.


Endlich... Cerro Torre und Fitzroy in voller Pracht!
 
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Ist das mit den "Drahtseilbrücken" auf Dauer ernst gemeint, oder ist die richtige Brücke einfach grad beschädigt und das Teil das Kurzzeit-Behelfskonstrukt?
Die Klettersteig-Ausrüstung sollte man da wohl beim Wandern dabei haben. Ganz ohne Sicherung würd ich mich über den Wildwasser-Canyon auf dem ersten Drahtseil-Bild net drüber trauen o_O
 
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