Eisenfaust schrieb:
Zur Gesunderhaltung und Leistungskonstanz gehört primär eine vernünftige Ernährung, also viel Obst, viel frisches Gemüse und ballaststoffreich. Vor allem sollte auf eine Regelmäßigkeit geachtet werden. Und nicht vergessen: Viel trinken.
Stimmt!
Eine gesunde Ernährung ist eben abwechslungs- und ballaststoffreich.
Das Problem ist allerdings, habe ich mal gelesen und gehört, dass Obst und Gemüse heute leider nicht mehr das sind, was sie mal waren.
Zu wenig Vitamine und Vitalstoffe, weil überdüngt und wasweissich.
Hinzu kommen noch Pestizide, Herbizide und ausgelaugte Böden.
Also ist eine Substitution mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, gegebenfalls auch mit Enzymen und "Biokulturen" nicht unbedingt falsch.
Klar ist auch, dass dort ein riesiger Markt ist, auf dem sich so alles Mögliche tümmelt.
Zur Unerstützung der Abwehr sind Vitamin C,E, und A sowie Antioxidatien recht sinnvoll. Grüner Tee und Kakau sind da solide Spender.
Vollkornprodukte aus unterschiedlichen Getreidearten sowie Nüsse und Kerne und pflanzliche Öle (besonders kaltgepresstes Olivenöl) sowie Meeresfrüchte leisten da auch viel. Magnesium-, Kalium- und Natriumsubstitution sind bei Ausdauersportlern eine conditio sine qua non.
Klar sind da auch "Placeboeffekte" wirksam. Der Kopf und das Herz steuern eben die Realität entscheidend mit.
"Jedem geschieht nach seinem Glauben" sagte schon der HERR Jesus.
Wer also daran glaubt, dass gewisse Präparate ihm zur Leistungssteigerung verhelfen, der soll sie ruhig nehmen, natürlich sofern sie nicht eindeutig gesundheitsschädlich sind. (Doping und Co.)
Ich persönlich denke, dass beim Training die innere Einstellung und das Finden einer eigenen Rezeptur oder eines eigenen Konzeptes zwar schon häufig das Feld des Aberglaubens tangieren, aber wahrscheinlich eine Notwendigkeit darstellen, um über das gewohnte und erkannte Maß hinaus zu kommen.
Solche Dinge oder Substanzen zähle ich deshalb zum mentalen Training hinzu, denn nichts ist hinderlicher als eine Einstellung, die das Unmögliche als das Unmögliche manifestiert. Wir wachsen eben immer nur an solchen Situationen, wo wir uns selbst überraschen oder von anderen überrascht werden.
Der eine schwört auf Joga, der andere ruft seine Götter um Beistand, der dritte schluckt seine Pillchen, und der vierte verläßt sich auf seinen "gesunden" Menschenverstand. Recht hat am Ende aber immer der Sieger.

Und an allen Konzepten ist immer was Wahres dran.
Gruss!
Matthias