Als Mountainbiker im Deutschen Alpenverein (DAV) - austreten oder drinbleiben?

Der DAV schreibt das „mountainenbiken immer noch ein großer Trend“ ist.

Woanders hab ich vor ein paar Tagen gelesen, das Mountainbiken Fußball als Volkssport nr.1 abgelöst hat.

Irgendwas stimmt da doch nicht :lol:
 
In der aktuellen "Panorama" nimmt das Mountainbiken (wieder einmal) erstaunlich viel Platz ein. Die Beiträge sind auch sehr positiv formuliert. Bspw. das Interview mit dem Hüttenwirt und seine Erfahrungen mit E-Bikern, motorlosen Bikern und Wanderern sowie damit verbundene mögliche Konflikte ist sehr ausgewogen.

Dem DAV muss man zugute halten, dass sein Hauptklientel sowie vermutlich ein Großteil der Verantwortlichen aus der Kletterer, Bergsteiger, Wanderer Ecke stammen. Dafür bewegt sich ja durchaus was in die richtige Richtung.
Statt hier nur rumzumosern muss man vielleicht die positiven Aspekte und Entwicklungen mal stärker hervorheben.
 
In der aktuellen "Panorama" nimmt das Mountainbiken (wieder einmal) erstaunlich viel Platz ein. Die Beiträge sind auch sehr positiv formuliert. Bspw. das Interview mit dem Hüttenwirt und seine Erfahrungen mit E-Bikern, motorlosen Bikern und Wanderern sowie damit verbundene mögliche Konflikte ist sehr ausgewogen.

Dem DAV muss man zugute halten, dass sein Hauptklientel sowie vermutlich ein Großteil der Verantwortlichen aus der Kletterer, Bergsteiger, Wanderer Ecke stammen. Dafür bewegt sich ja durchaus was in die richtige Richtung.
Statt hier nur rumzumosern muss man vielleicht die positiven Aspekte und Entwicklungen mal stärker hervorheben.
apropos Ecken - MTB ist vom Namen her schon undeutsch:confused:
Deutsche Alpinisten und ihre NS-Vergangenheit
 
In der aktuellen "Panorama" nimmt das Mountainbiken (wieder einmal) erstaunlich viel Platz ein. Die Beiträge sind auch sehr positiv formuliert. Bspw. das Interview mit dem Hüttenwirt und seine Erfahrungen mit E-Bikern, motorlosen Bikern und Wanderern sowie damit verbundene mögliche Konflikte ist sehr ausgewogen.

Dem DAV muss man zugute halten, dass sein Hauptklientel sowie vermutlich ein Großteil der Verantwortlichen aus der Kletterer, Bergsteiger, Wanderer Ecke stammen. Dafür bewegt sich ja durchaus was in die richtige Richtung.
Statt hier nur rumzumosern muss man vielleicht die positiven Aspekte und Entwicklungen mal stärker hervorheben.

Was ist daran positiv?
 
Was ist an den Beiträgen negativ?
Das Mountainbiken wird als Teil des DAV und des Bergsports anerkannt, befürwortet und unterstützt. Steht da irgendwo etwas anderes drin?

Das meinst Du Dich nicht wirklich ernst?! Nur weil mal ein positiver Beitrag über Mountainbiker in der Bergsport-Bravo erscheint soll das ein Beleg sein, dass sich der DAV in Sachen MTB in die richtige Richtung bewegt? Ich kann da wenig bis kein Engagement am Berg erkennen, eher im Gegenteil: wo immer möglich blockiert der DAV den Einschlag einer richtigen Richtung. Man kann von Glück reden, dass der DIMB hier an Gewicht gewonnen hat und sich so aktiv & engagiert für unsere Interessen & Bedürfnisse einsetzt.
 
Das meinst Du Dich nicht wirklich ernst?! Nur weil mal ein positiver Beitrag über Mountainbiker in der Bergsport-Bravo erscheint soll das ein Beleg sein, dass sich der DAV in Sachen MTB in die richtige Richtung bewegt? Ich kann da wenig bis kein Engagement am Berg erkennen, eher im Gegenteil: wo immer möglich blockiert der DAV den Einschlag einer richtigen Richtung. Man kann von Glück reden, dass der DIMB hier an Gewicht gewonnen hat und sich so aktiv & engagiert für unsere Interessen & Bedürfnisse einsetzt.
In nahezu jeder Ausgabe der Panorama in den letzten Jahren war mindestens ein Artikel über MTBen. Teilweise auch mit größeren Anteilen.

Und ja, was der DAV macht, ist nicht immer im Sinne von MTBern. Aber es ist auch nicht der MTB-Verein, sondern der Alpenverein, der verschiedene, teilweise konkurrierende Interessen unter einen Hut bringen muss. Das ist nicht immer einfach und für die unterschiedlichen Gruppierungen unter den Mitgliedern auch nicht immer erfreulich.
Dass in diesem Heft so positiv über das MTBen geschrieben wird, tritt sicherlich vielen eher Wander-/Bergsteigen-interessierten Mitgliedern ans Schienbein.

Und wenn ich mir anschaue, was zumindest unser Ortsverein zwischenzeitlich an regelmäßigen Ausfahrten, Fahrtechnik- und Reparaturkursen, Wochenend- und Urlaubsfahrten für MTBer anbietet, dann tut sich da eine Menge.
 
Und wenn ich mir anschaue, was zumindest unser Ortsverein zwischenzeitlich an regelmäßigen Ausfahrten, Fahrtechnik- und Reparaturkursen, Wochenend- und Urlaubsfahrten für MTBer anbietet, dann tut sich da eine Menge.
Jein. Es gibt auch Sektionen, da sind MTB nicht gerade gerne gesehen. Und bei eMTB würde man dort am liebsten Heugabeln und Fackeln auspacken.
 
Was ist an den Beiträgen negativ?
Hast Du die mal gelesen? Tourismuswerbung für den Bayerischen Wald, dazu zwei Seiten Selbstbeweihräucherung, teilweise mit freden Federn ausgeschmückt, weil die eigenen nicht reichen.
Kein Wort und erst recht kein Bekenntnis zu einem umfassenden Betretungsrecht!
Und ja, was der DAV macht, ist nicht immer im Sinne von MTBern.
Warum nicht? Angeblich ist das Kernsportart!
Aber es ist auch nicht der MTB-Verein, sondern der Alpenverein, der verschiedene, teilweise konkurrierende Interessen unter einen Hut bringen muss
Ich überlege gerade, wie zum Beispiel Bergsteigen und MTB miteinander konkurrieren. Um die Seiten im Heft vielleicht?
 
Hast Du die mal gelesen? Tourismuswerbung für den Bayerischen Wald, dazu zwei Seiten Selbstbeweihräucherung, teilweise mit freden Federn ausgeschmückt, weil die eigenen nicht reichen.
Kein Wort und erst recht kein Bekenntnis zu einem umfassenden Betretungsrecht!

Warum nicht? Angeblich ist das Kernsportart!

Ich überlege gerade, wie zum Beispiel Bergsteigen und MTB miteinander konkurrieren. Um die Seiten im Heft vielleicht?
Ich habe die Artikel gelesen und war angenehm überrascht, wie positiv das MTBen dabei wegkommt. Ob das nun Werbung, Fremdproduktion, was auch immer ist, ist mir egal. Die Wirkung auf die Leserschaft zählt. Und wenn man mal die "der DAV ist ein Scheißverein und gegen MTBs"-Brille absetzt, kann man gute Ansätze erkennen. Insbesondere auch in der Wirkung auf Nicht-MTBer.

Und natürlich konkurrieren alle Natur-/Bergnutzer miteinander. Um Plätze in der Hütte, auf dem Parkplatz, in der Gondel, Zimmer im Hotel, Stau auf den Zubringerstraßen, auf den Wegen/Trails, an Aussichtspunkten....

Ich könnte mir vorstellen, dass man weiter kommt mit dem DAV, wenn man Positives unterstützt und herausstellt, anstatt immer nur lautstark auf das Negative draufzuhauen.
 
Ich habe die Artikel gelesen und war angenehm überrascht, wie positiv das MTBen dabei wegkommt. Ob das nun Werbung, Fremdproduktion, was auch immer ist, ist mir egal. Die Wirkung auf die Leserschaft zählt. Und wenn man mal die "der DAV ist ein Scheißverein und gegen MTBs"-Brille absetzt, kann man gute Ansätze erkennen. Insbesondere auch in der Wirkung auf Nicht-MTBer.

Und natürlich konkurrieren alle Natur-/Bergnutzer miteinander. Um Plätze in der Hütte, auf dem Parkplatz, in der Gondel, Zimmer im Hotel, Stau auf den Zubringerstraßen, auf den Wegen/Trails, an Aussichtspunkten....

Ich könnte mir vorstellen, dass man weiter kommt mit dem DAV, wenn man Positives unterstützt und herausstellt, anstatt immer nur lautstark auf das Negative draufzuhauen.


Sind wir doch mal ehrlich: der Thread hier ist doch recht objektiv und Tatsachen orientiert. Ich habe hier recht wenig gelesen, was als reines DAV-Bashing mit der Hater-Brille zu tun hat.

Ich würde ja sehr gerne das positive beim DAV unterstützen, aber ich wiederhole mich: was konkret soll das positive sein?!?!!
 
Und wenn man mal die "der DAV ist ein Scheißverein und gegen MTBs"-Brille absetzt, kann man gute Ansätze erkennen. Insbesondere auch in der Wirkung auf Nicht-MTBer.
Empfinde ich genauso! Gerade durch die vereinsinterne Schnittmenge hat man zB bei uns mit 2000 Mitgliedern allein in Neustadt, eine riesen Reichweite.
Ich könnte mir vorstellen, dass man weiter kommt mit dem DAV, wenn man Positives unterstützt und herausstellt, anstatt immer nur lautstark auf das Negative draufzuhauen.
Absolut! Aber im Schlechtreden sind wir leider Weltmeister... :daumen:
 
Ich überlege gerade, wie zum Beispiel Bergsteigen und MTB miteinander konkurrieren.
Die Konkurrenz ist eher indirekt. Der DAV hat als eines der wichtigsten Richtlinien "keine neuen Wege!". Das ist für Wanderwege in den Alpen sicher richtig und unterstützenswert. Was MTB betrifft, ist aber genau diese Haltung der Blockadegrund, keine eigenen MTB-Strecken zu bauen, die nicht nur ein erweitertes Angebot bringen würden, sondern auch eine Entzerrung zwischen Fußgängern und MTB ermöglichen würden. Diese Richtlinien sind immer noch sehr fußgängerlastig ausgelegt.

Und wenn ich mir anschaue, was zumindest unser Ortsverein zwischenzeitlich an regelmäßigen Ausfahrten, Fahrtechnik- und Reparaturkursen, Wochenend- und Urlaubsfahrten für MTBer anbietet, dann tut sich da eine Menge.
Das ist halt der Ortsverein. Wie @dopero geschrieben hat, sind die Sektionen sehr unterschiedlich, von 100% * pro MTB bis 100% * kontra MTB. Wichtig ist die Haltung vom Dachverein. Und der hat sich mit der Unterstützung der neuen VwV in Bayern ganz klar gegen MTB positioniert. Auch die Rechtsabteilung vom DAV hat praktisch wörtlich die gleichen kontra-MTB Passagen der VwV drin. Kann sein, dass das inzwischen nicht mehr so ist (ich bin deswegen aus dem DAV ausgetreten, bekomme also vom Dachverband nicht so viel mit), weil wohl auch einer der Treiber dieser VwV den DAV inzwischen verlassen hat. Aber so lange im Dachverband niemand sich klar gegen die VwV und pro MTB positioniert, bin ich sehr skeptisch, wie weit das Engagement für MTB dort geht. Besonders müssten die DAV-internen Dokumente eindeutig sein.
 
Jein. Es gibt auch Sektionen, da sind MTB nicht gerade gerne gesehen. Und bei eMTB würde man dort am liebsten Heugabeln und Fackeln auspacken.
Ja, so ist das bei dezentral. Und manchmal treten Mitglieder sogar aus, weil ihnen die Marschrichtung von Hauptverband oder sektion nicht passt.
 
DWichtig ist die Haltung vom Dachverein. Und der hat sich mit der Unterstützung der neuen VwV in Bayern ganz klar gegen MTB positioniert. Auch die Rechtsabteilung vom DAV hat praktisch wörtlich die gleichen kontra-MTB Passagen der VwV drin. Kann sein, dass das inzwischen nicht mehr so ist (ich bin deswegen aus dem DAV ausgetreten, bekomme also vom Dachverband nicht so viel mit), weil wohl auch einer der Treiber dieser VwV den DAV inzwischen verlassen hat. Aber so lange im Dachverband niemand sich klar gegen die VwV und pro MTB positioniert, bin ich sehr skeptisch, wie weit das Engagement für MTB dort geht. Besonders müssten die DAV-internen Dokumente eindeutig sein.
Sehe ich genauso. Die (pseudo-) positive Berichterstattung im Panorama kann die Mitarbeit des Hauptvereins an der Verwaltungsvorschrift nicht ungeschehen machen.
 
Ich glaube nicht, dass sich aus den Reise-Themen der Panorama viel über die Haltung des DAV schließen lässt. Die Auswahl dürfte da vor allem von der Vermarktung getrieben sein; irgendwie muss sich das Blatt ja auch (Teil-)finanzieren und viel Einnahmen durch klassische Werbung haben sie ja offensichtlich nicht mehr. Da nimmt man halt, was kommt (auch wenn man dadurch nur Honorare spart).

Die Konkurrenz ist eher indirekt. Der DAV hat als eines der wichtigsten Richtlinien "keine neuen Wege!". Das ist für Wanderwege in den Alpen sicher richtig und unterstützenswert. Was MTB betrifft, ist aber genau diese Haltung der Blockadegrund, keine eigenen MTB-Strecken zu bauen, die nicht nur ein erweitertes Angebot bringen würden, sondern auch eine Entzerrung zwischen Fußgängern und MTB ermöglichen würden. Diese Richtlinien sind immer noch sehr fußgängerlastig ausgelegt.
Die Haltung des DAV zu neuen Wegen ist darüber hinaus mehr als scheinheilig. Würden sie das ernst meinen, dürfte es auch keine neuen Klettersteige, Klettergärten oder Kletterrouten geben. Deren Erschließung gerade im Umfeld von DAV Hütten wird aber durchaus geduldet oder gar gefördert. Da die Alpen mit klassischen Wanderwegen quasi übererschlossen sind, kann man da leicht solche Forderungen propagieren. Tatsächlich ist es ja so, dass zunehmend Wanderwege eher aufgelassen werden, weil sich a) niemand mehr darum kümmern will und b) auch in einige Gegenden, wo eher lange Anmärsche durch weniger spannende Tallagen nötig sind, niemand mehr zu Fuß hingeht. Gerade da würde sich ja ein großes Potential für MTB-affine Wege-Konzepte bieten, da gibt es aber vom DAV keinerlei Engagement.
 
Die Haltung des DAV zu neuen Wegen ist darüber hinaus mehr als scheinheilig. Würden sie das ernst meinen, dürfte es auch keine neuen Klettersteige, Klettergärten oder Kletterrouten geben.
Oder Erweiterung des DAV Kletterzentrums in Augsburg um eine Boulderhalle.
Da sind mal ohne mit der Wimper zu zucken 5,5-7,5 Millionen € im Gespräch. Ist ja auch gar kein Problem, wenn man mit bis 80% Gesamtförderung rechnen kann, da bleiben ja bloß Peanuts übrig... >:(
Das es dort jetzt schon massive Parkprobleme und Beschwerden von Anwohnern gibt, ist bei 80.000 Besuchern der bestehenden Halle im letzten Jahr, auch nicht verwunderlich.
 
Der DAV ist ein Verein/Verband für Bergsport. Nicht die alleinige Interessenvertretung für Mountainbiker.
Das darf man nicht vergessen.

In diesem Verband gibt es sehr unterschiedliche Interessengruppen. Und nicht alle Bergsportler sind Mountainbiker und einige der Bergsportler möchten Mountainbiker nicht auf Wanderwegen haben. Diese Mitglieder haben das gleiche Recht auf Beachtung ihrer Interessen im Verein, wie die Mountainbiker im DAV. Das bedeutet daher zwangsläufig, dass der Verband immer Kompromisse schließen muss und bei seiner Ausrichtung nicht zu sehr in irgendwelche Extremhaltungen verfallen darf. Da müssen Haltungen abgewogen werden.

Solange der DAV von Gemeinden, Behörden, Gremien oder Ministerien eingeladen wird, bei Entscheidungsprozessen mitzuwirken, bei denen es um MTBen geht, ist mir dieser Verband mit seinen "weichen" Kompromiss-Haltungen doch wesentlich lieber, als beispielsweise der Schwäbische Albverein, für den es bis heute nur ein striktes Nein zu MTBs auf Wanderwegen gibt.

Ich bin mir auch sicher, dass die seit Jahren regelmäßigen Beiträge über das Mountainbiken im Panorama mit dazu beitragen, dass der Sport tatsächlich im Verband ankommt und die Akzeptanz bei eher negativ eingestellten Mitgliedern im Laufe der Zeit größer wird. Wo sonst bekommen solche Beiträge eine solche Reichweite außerhalb von BIKE und anderen Zeitschriften?
Zumindest zeigen diese Beiträge auch, dass Mountainbiken mehr/etwas anderes ist, als nur verrückte Typen mit Ritterüstung und Vollvisier, die sich in mörderischem Tempo im Millimeterabstand an Wanderern vorbei in Schluchten stürzen.

Und Berichte über Urlaubsregionen für Mountainbiker im Vereinsheft negativ zu bewerten, finde ich etwas seltsam. Daraus besteht ein Großteil der Zeitschrift, das ist zum Teil Sinn und Zweck, entsprechende Gebiete und Möglichkeiten zu präsentieren. Wird für Wandertouren etc. genauso gemacht. Und auch in den Fachzeitschriften für Biker kommen solche Beiträge. Was soll den sonst für die Leser drinstehen?

Für mich ganz persönlich macht der DAV teilweise schon recht ordentliche Arbeit. Besser als nix!
Leider ist die DIMB (noch?) nicht in einer ähnlichen "Macht-"/Akzeptanzposition in der Öffentlichkeit. Deren Ansätze wären natürlich noch deutlicher und besser.
Das darf aber natürlich jeder für sich ganz individuell und anders bewerten. :bier:
 
Das bedeutet daher zwangsläufig, dass der Verband immer Kompromisse schließen muss und bei seiner Ausrichtung nicht zu sehr in irgendwelche Extremhaltungen verfallen darf.
Da bin ich voll bei dir. Aber nicht beim DAV. Siehe Leistungssport: Da wird ein sehr kleiner Kreis an Mitgliedern mit verhältnismäßig sehr großem Aufwand unterstützt, siehe die oben erwähnte Boulderhalle, Nachwuchsförderung für Expeditionen, Skibergsteigen als Spitzensport. MTB ist dagegen ein im DAV vorhandener Breitensport, und wenn ich mir das Projekt im Allgäu und im Landkreis Tölz anschaue, ist die Stoßrichtung eher auf Beschränkung als auf Erweiterung. Diese Doppelzüngigkeit ist eine meiner Hauptkritikpunkte am DAV.
Für mich ganz persönlich macht der DAV teilweise schon recht ordentliche Arbeit. Besser als nix!
Wie schon geschrieben, solange die sich nicht massiv von den Aussagen und Voraussetzungen der VwV und den DAV-eigenen Vorgaben distanzieren, glaube ich denen gar nichts. Dieses Dokumente sprechen einfach eine ganz andere Sprache. Da wäre damals nix machen besser gewesen. Und einen wirklichen Umschwung sehe ich da noch nicht.
 
Und natürlich konkurrieren alle Natur-/Bergnutzer miteinander.
Hier ging es nicht um "alle...", sondern die Mitglieder eines Bergsportvreins mit MTBiken als Kernsportart.
Die Wirkung auf die Leserschaft zählt.
Wirkung auf Unbedarfte: MTBiken ist reguliert, in Reservaten und unter Aufsicht des DAV in Ordnung.
Ich könnte mir vorstellen, dass man weiter kommt mit dem DAV, wenn man Positives unterstützt und herausstellt
Mich stört die Diskrepanz zwischen Selbstdarstellung und handeln.
Der DAV ist ein Verein/Verband für Bergsport. Nicht die alleinige Interessenvertretung für Mountainbiker.
Nochmal: MTBiken ist eine der Kernsportarten im DAV; da kann ich doch wohl erwarten, dass dort ebenso engagiert gehandelt wird wie z.B. beim Sportklettern?
In diesem Verband gibt es sehr unterschiedliche Interessengruppen. Und nicht alle Bergsportler sind Mountainbiker und einige der Bergsportler möchten Mountainbiker nicht auf Wanderwegen haben. Diese Mitglieder haben das gleiche Recht auf Beachtung ihrer Interessen im Verein, wie die Mountainbiker im DAV. Das bedeutet daher zwangsläufig, dass der Verband immer Kompromisse schließen muss und bei seiner Ausrichtung nicht zu sehr in irgendwelche Extremhaltungen verfallen darf. Da müssen Haltungen abgewogen werden.
Nicht "diese", sondern alle Mitglieder haben das gleiche Recht auf Interessenvertretung!
Das konsequente und öffentliche Eintreten für ein faires Betretungsrecht nimmt ja den anderen Bergsportlern nichts weg...
Und Berichte über Urlaubsregionen für Mountainbiker im Vereinsheft negativ zu bewerten
Häh? Ist doch nicht negativ, wenn man bemerkt, dass das anders als von Dir dargestellt eben kein Eintreten für MTBiken ist.
 


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