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Ich glaube das ist ein guter Punkt. Mein Opa väterlicherseits, den ich nicht mehr erlebt habe, war wohl schwerer Alkoholiker, Jahrgang 1905. Mein Vater dürfte darunter sehr gelitten haben und hat nie wirklich viel getrunken, maximal mal ein Bier nach dem Radln im Sommer. Mittlerweile is er 80 und der Biervorrat im Keller (ein 6er Tragerl welches Mutti aus Gewohnheit in den Keller stellt) läuft regelmäßig ab.Ich bin 20 Jahre mit einem Alkoholiker aufgewachsen, ich weiß exakt wovon ich rede. Und auch wenn Du es nicht hören magst, "trocken" sein beginnt damit, dass man aufhört zu trinken.
Ihr dreht und wendet euch bezüglich der Definition von Alkoholismus, das ist aber nicht zielführend.
Bei ihm merkte man immer schon, dass es ihn stark anwidert wenn Alkohol getrunken wird, weil da einfach zu viele schlimme Erinnerungen dranhängen. Daher hat er auch mit vielen alten Radkumpels kaum bis keinen Kontakt mehr, weil es nach der Tour halt oft zu flüssig geworden ist. Trinkt man nicht, ist man aus der Runde schnell draußen, gar nicht einfach dann andere zu finden, da irgendwie bei uns beinahe jeder gerne einen übern Durst trinkt.