Aktiver Korrosionsschutz

Würde ich mir so etwas anschaffen, wenn belegt wird, dass es wirklich besser schützt?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 6 16,2%
  • Nur, wenn es besser ist als andere Produkte.

    Stimmen: 8 21,6%
  • Ich weiß nicht.

    Stimmen: 9 24,3%
  • Nein, nicht notwendig.

    Stimmen: 23 62,2%

  • Umfrageteilnehmer
    37
  • Umfrage geschlossen .
Registriert
26. April 2009
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen, seit Anfang diesen Jahres bin ich begeisterter MTB-Fahrer. Dabei ist mir aufgefallen, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, sein Rad vor Korrosion zu schützen. Allerdings bieten die mir bekannten Marken nur einen passiven Korrosionsschutz - d. h. Wassertropfen perlen ab. Aktiv bedeutet, dass das Metall geschützt wird, auch wenn Feuchtigkeit hierauf trifft oder diese in kleinsten Spalten haftet.

Ich arbeite für ein Unternehmen welches insbesondere in der Automobilbranche sehr erfolgreich Korrosionsschutzprodukte herstellt/vertreibt. Dabei kam mir die Idee, ein speziell für MTBs geeigneten Korrosionsschutz zu entwickeln. Folgende Eigenschaften wären möglich:

a) Multimetallschutz auf Kriechölbasis (gleichzeitiges Schmieren der Teile, durch Freisetzung des Korrosionsstoppers werden kleinste Hohlräume geschützt.).
b) Korrosionsschutzhaube, welche ein schützendes Klima in der Haube erzeugt (z. B. Lagerung im feuchten Keller).

Zielpreis des Kriechölsprays würde ich in etwa gleich mit vorhandenen Sprays, welche keinen aktiven Korrosionsschutz beinhalten, ansetzen. Für die Haube ca. € 20,00.

Was meint ihr dazu?

Gruß

Schenki74
 
Danke für den Hinweis: bei Carbon stimmt die Aussage -Alu rostet nicht, kann jedoch korridieren. Es gibt auch noch eine Vielzahl anderer Metalle am Rad...
 
Das stimmt natürlich was mich stören würde wenn es jetzt nicht im Rahmen angewendet wird ist das es ja wahrscheinlich dazu führt das vermehrt Sand und Dreck an den Behandelten stellen haften bleibt.
Aber für die Behandlung von innen wäre es eine Überlegung wert, wobei ich es bei meinen noch nicht erlebt habe obwohl mein Steuerrohr letztens von innen komplett nass war.
Allerdings kann ich wenn es nur für den Innenbereich des Rahmens ist auch normales Holraumwachs verwenden.
 
Ich mache mir schon so sehr wenig Gedanken darum, ob mein Rad rosten könnte. Wenn Fahrräder jetzt penibel vor Rost geschützt werden müssten, wäre es eine andere Sache. Aber meiner Einschätzung gibt es kein "Rost-Problem" bei Mountainbikes. Wieso also ein Produkt dazu entwickeln?
Ich hab grad mal überlegt, was an meinem Rad gerade rostet: Eine Außenhülle vom Schaltzug, wo die Ummantelung aufgegangen ist. Die wird dann gleich komplett getauscht, da bringt dann auch kein Schutzspray was.
 
Was heißt denn "sehr erfolgreich bei KFZ"? Marktführer?
Großartig was neues im Bereich Sprühöle gibts sowieso nicht zu erfinden, außer toller Etiketten.
 
Oh je, wieviele Jahre fährt man denn ein Bike? Nach 10 Jahren ohne Rostschutz habe ich eines meiner Räder (Stahl) entsorgt, da die Korrosion langsam unübersehbar wurde;)
Fazit: 65.000km bei jedem Wetter und gehalten hat's trotzdem.
Das einzige, was einem unter dem Popo wegoxidiert ist ev. das Mg Casting der Gabel bei Salzwasser. Da hilft aber einfach ein wenig Klarlack. Insofern wären mir 10cent schon zuviel für so einen Unsinn.
Außerdem: wie sieht es mit der Umweltverträglichkeit aus? Einige hier fahren ja im Wald, da hat unnützes Öl nichts zu suchen..

Der Nikolauzi
 
Ahhhhh geil Outliner :D

Selbst billige Räder haben doch nur wenig Teile die noch richtig gammeln können. Größtenteis sind das die Lager und da gibt es zwei ganz gute Hausmittel: Dichtungen und Fett

Für alles Andere brauch es ne ordentliche Packung Salz und dort hilft abspühlen bereits (oder nen Packen Waschwachs für die ganz peniblen und natürlich FETT und Dichtungen :D)
 
Ich habe eine Ladung Fluidfilm im Rahmen.

Wenn es ein besseres Mittel gäbe, das leichter zu verarbeiten ist als Mike Sanders', wäre ich interessiert.
 
Zurück