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Re: Adriatix - von Rom nach München
@stuntzi und @Goldkettle geht's jetzt in direkter Linie Richtung München oder bleibt ihr noch ne Weile in Slowenien?
Letzten Sommer bin ich da in der Gegend Bled, Triglav, Maribor ? und Single Trail Park Jamnica ?gewesen. Super, Slowenien ??.
Von Jamnica über die Grenze nach Ö und die Mumelbahn am Petzen runter Rollen oder den EWS Trail Thriller ?.

VG
Dirk
 
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Wir hatten uns 2013 immer die natürlichen Duschen ausgesucht.
 
09.07. 10:00 Tolminka Schlucht bei Tolmin, 250m

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Vormittagsprogramm: Touribesuch in der Tolminkaschlucht: ein hübsches Ding, aber nix riesig spektakuläres.

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Tolminkaschlucht: Echt oder mit Steinkleber?

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Tolminkaschlucht: Das Wasser im Canyon ist quasi durchsichtig.

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Tolminkaschlucht: Schattenspiele.

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Tolminkaschlucht: Klemmender Block.
 
09.07. 10:00 Tolminka Schlucht bei Tolmin, 250m

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Vormittagsprogramm: Touribesuch in der Tolminkaschlucht: ein hübsches Ding, aber nix riesig spektakuläres.

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Tolminkaschlucht: Echt oder mit Steinkleber?

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Tolminkaschlucht: Das Wasser im Canyon ist quasi durchsichtig.

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Tolminkaschlucht: Schattenspiele.

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Tolminkaschlucht: Klemmender Block.
In den Schluchten immer ein Blick nach oben werfen, hin und wieder sollen auch Steine von oben runter kommen.
 
09.07. 17:00 Auf dem Uphill zum Krn, 1500m

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Zurück aus der Schlucht, nehme ich Tolmin neben dem Bikeshop eine kleine Gesichtsoperation an Specki vor. Mein Karbonlenker ist schon ne ganze Weile lang innen hinter den Hörnchen gebrochen. Zur Debatte stehen eine Zweizentimeterverkürzung pro Seite oder halt ein neuer Lenker. Entscheide mich für letzteres, auch wenn das Spank-Aluminium-Teil (70E, mit Dämpfung, was auch immer das ist?!) schon ein paar Gramm mehr auf die Radlwaage bringt. Was soll's, sägen und vier Zentimeter schmaler werden ist auch keine Lösung. Jetzt bin ich dafür drei Zentimeter breiter, das kommt sicher besser. Freilich... beim umbauen bricht mir wie selbstverständlich eine Klemmschraube am Vorbau. Der Rest bleibt stecken und macht auch dieses Teil quasi unbrauchbar. Also zurück in den Bikeshop und nochmal nen Zwanni auf den Tisch für irgendwas passendes. Jetzt fahr ich halt Spanklenker an Logicvorbau und nicht mehr Canyonlenker an Canyonvorbau... aber immerhin fahr ich wieder.

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Alles flutscht wieder, also schwitzen wir uns nach ein bis fünf letzten Sladoleds in Tolmin zurück auf den Radweg durchs Socatal...

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... und warten nach fünfzehn Kilometern an angenehmer Stelle...

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... auf das telefonisch bestellte Warmduschershuttle aus Kobarid. Achthundert Höhenmeter sacksteile Teerstraße spart uns der freundliche Jeep für 15E pro Nase bei 2 Personen Belegung. Außerdem drücken wir dem Chef unseren Zeltkrempl und allerlei Krimskrams in die Hand, das schwere Graffl werden wir oben am Berg nicht brauchen.

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Vom Parkplatz am Planina Kuhinja auf 970m Höhe an heissts dann wieder selber strampeln...

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... und selber schwitzen. Die nachmittäglichen Sonnentemperaturen auf der bratpfannigen Sonnenseite des Krn sind jenseits von Gut und Böse...

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... und die Steigung der kleinen Betonpiste ist's ebenso.

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Nach vierhundert unchristlichen Höhenmeter haben die Bikes fertig und werden am Ende der Straße an der Alm Zaslap in einem kleinen Schuppen deponiert.

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Die letzten Neunhundert bis zum Gipfel nehmen wir zu Fuß in Angriff. Kann mich in keinster Weise überwinden, mein Radl jetzt da bei 35 Grad raufzuschleppen. Der Krn wird dann halt ein Wanderberg, den Sonnenuntergang finden wir dort oben sicher auch ohne Bikes... und schöne Trails zum runterfahren gibt's dann später hoffentlich auch von hier weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
09.07. 20:40 Krn Gipfel, 2244m

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Lang ist der Anstieg zum Krn. Ewig lang.

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Ewig lang und ewig heiss.

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Das Berghütterl mit dem unaussprechlichsten Namen der mir je bei einer Hütte untergekommen ist, ...

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... steht kaum 80 Meter unterhalb des Gipfels.

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Aber wen juckt schon der Name, wenn das kühle Radler mit Adriablick serviert wird.

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Die Aussicht von der erweiterten Hüttenterrasse ist auch nicht so verkehrt.

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Noch schöner ist's allerdings ganz oben auf dem Gipfel des Krn. Der Berg im Hintergrund...

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... heisst "Triglav" und ist mit 2870 Metern der höchste Felsknubbel Sloveniens. Glaub ich war da als kleiner Stöpsel schon mal oben, aber richtig erinnern kann ich mich nicht mehr... ausser an das nachfolgende Notbiwak wegen stundenlangem Verlaufens. So ging das halt damals zu in den finstren Zeiten vor GPS. Die falsche Richtung erwischen war quasi an der Tagesordnung. Heute? Verhauer sind absolute Fehlanzeige und eigentlich unmöglich. Die einzig verbleibende Spannung: Ist ein Trail nun fluffig fahrbar oder größtmöglicher Bockmist.

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Sonnenuntergang über den julischen Alpen.
 
Zuletzt bearbeitet:
09.07. 22:30 Krn Gipfelhütte, 2160m

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Zurück im Gipfelhütterl... mit Matratzen auf Bänken im Essraum... sozusagen unser sozial isoliertes coronelles Privatzimmer. Die Hütte hat Platz für über vierzig Leute im Lager, aufgenommen werden derzeit nur sechs, wegen aller möglichen Abstandsregeln. Die sechs sind heute auch da, aber wir durften nach telefonischer Anfrage trotzdem kommen. Die beiden Hüttenmanagermädels sind lustig drauf und basteln scheinbar gerne neue, isolierte Schlafplätze. Kostet 11 Euro pro Nase, dafür schlepp ich mein Zelt nicht auf den Berg.

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Gute Nacht... mit Zweitausendmetertiefblick hinüber ins italienische Flachland.
 
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