Absichtliche Fallen für Biker

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Leute.. mal ernsthaft... solange ihr selber nicht den Gedanken hegt, irgendwelche Fallen aufzubauen.. und/oder ähnliche psychotische Tendenzen in euch tragt und/oder Psychologische Fachkompetenzen mitbringt, die über das Hobby-Psychologen-dasein hinaus gehen, solltet ihr euch über die Motive solcher Fallensteller keine ernsthaften Gedanken machen - da kommt so oder so nur Stammtisch-Gebrabbel bei rum..

Unabhängig von der fachlichen Kompetenz die Motive zu verstehen, bleibt auch her im Raum stehen, dass die ganzen Spekulationen auch irrelevant sind, da es um die Wirkung und nicht um die Ursache geht. Wenn ich in einem Nagelbrett oder Stahlseil hängen bleibe, ist es mir, gelinde gesagt, scheißegal warum das da liegt/hängt.. es interessiert mich nur, dass es dort liegt/hängt und wie ich ohne Verletzungen aus der Nummer raus komme.

Täter und Motive zu ermitteln ist Aufgabe von Fachkompetenzen und führt hier in einem Foren-Thread nur zu unfruchtbaren Diskussionen.

just my 2 cent
Sehe ich ganz genauso, deshalb macht eine Differenzierung keinen Sinn. Genauso wenig wie der Versuch, solche Bekloppten zu verstehen. Ich glaube sogar, wenn ich sowas verstehen/nachvollziehen könnte, hätte ich selbst was am Kopf.
 
Der Realität kann man nicht entfliehen noch kann man etwas daran drehen, man man was für Zeugs nimmst Du ein :ka:
Natürlich kann man das. Ich hab jederzeit die Möglichkeit mein Verhalten mal so oder anders zu entscheiden. Das ist zu 100% Wirksam in der Realität und bildet sie sogar. Wenn ich jetzt mein Handy aus dem Fenster schmeiße dann ist das real. Wenn ichs lasse, dann eben das.
Wenn ich nächste Woche vorschlage, daß ein Bikeparadies die Rettung für das Objekt ist, dann werden Menschen darüber nachdenken, weil ich das getan habe. Wenn nicht, dann eher nicht. Wenn sie die Idee gut finden, dann kann ich sie auf diesen Thread aufmerksam machen oder es bleiben lassen. Ich kann anfangen von Nagelbrettern und Wanderer / biker / Bauernkriegen zu referieren oder es bleiben lassen.... Ich kann aber auch von einem bikefreien Wanderparadies mit Kräuterführungen reden... Wo wir gerade bei der Frage sind, was ich einnehme.
 
Versuch...

Also, wenn in einer Gegend Unmut aufkommt, gegen Biker, was vielen Fallensteller das Motiv liefern könnte, weil sie mit mehrheitlichem Rückhalt rechnen, dann würde ich überlegen, wie man das Missverhältnis wieder herstellt oder überhaupt erst Akzeptanz erzeugt.

Offen sein, nicht abgrenzen
Kommunikation suchen
Präsent sein. Events, Aktionen etc..
Sich im Bereich Wald und Forst engagieren ( z.B. Bach - Patenschaft übernehmen, Workpartyweekend )
Bike und Wanderer Fest. Leute in der Region einladen und zeigen was man kann und tut. Geschicklichkeitsparcour für interessierte Wandere z.B.)
...etc...Reputation aufbauen.

Mir fallen massenweise abgefahrene Aktionen ein... Holz mit Hänger abtransportieren und dabei trainieren. Downhill mit Hänger sogar ???:-)) So als Event...Hänger auch noch selbst gebaut, mit Dämpfergabeln... Für Meterholz...

All das, wenns denn gemacht wird, würde die Grundlage für Fallenstellerei sicher deutlich verringern, weil sich die Fallensteller nicht auf Verständnis abstützen könnten. Die Schwelle für so eine Tat wäre deutlich höher gesetzt.

Nur mal so...
 
Auch wenn sich das (zumindest für mein Verständnis) so gar nicht mit deinen vorherigen Posts deckt, geb ich dir hier auf jeden Fall recht. Ob solche das abschreckt, wer weiß, aber die Möglichkeit, dass es weniger werden durch Sensibilisierung kann durchaus gegeben sein.
 
Auch wenn sich das (zumindest für mein Verständnis) so gar nicht mit deinen vorherigen Posts deckt, geb ich dir hier auf jeden Fall recht. Ob solche das abschreckt, wer weiß, aber die Möglichkeit, dass es weniger werden durch Sensibilisierung kann durchaus gegeben sein.
Wenn Du Dir in mögliche Gemütszustände vorstellst, die sowas motivieren können, wird womöglich aus dem Bikerfeind sogar ein Freund, weil er teilhaben kann.
Neid zum Beispiel. Geltungsdrang, Angst, das alles zusammen, mit fehlenden Fähigkeiten, sich auszudrücken....da is schnell was zusammengebraut...

Wenn nun dieser Mensch eingeladen wird, oder zumindest nicht davon abgeschreckt wird, sich zu nähern (Offen sein, nicht abgrenzen) wird er womöglich sogar biker "verteidigen" wollen. Sich womöglich auch ein bike besorgen und biker werden. Die Übergänge hier sind hauchdünn. Und ob er jetzt Nagelbretter baut, oder beim Bikebollerwagen den Rahmen schweißt, hängt wesentlich davon ab, welchen Weg er beschreiten kann. Wer Nagelbretter auslegt hat Schwierigkeiten beim Wege finden und wenn er da, wo er womöglich hin will keinen findet, entsteht Hass...(extrem verkürzt)
 
Überall in der Welt (vermutlich hauptsächlich in Deutschland *g*) hängen hier und da mal Zettel im Wald, die dazu aufrufen dort nicht mit dem Bike lang zu fahren.. wegen angeblicher Umweltschädigung, etc..

bsp.:
mbt-eilenriede.jpg

Wäre es nicht das Offensichtlichste aller Dinge, wenn man 1:1 reagiert und Zettel aufhängt, die pro-Bike "werben"? Ein paar _fundierte_ Argumente, etwas Sachlichkeit.. das ganze in einem ermutigenden Fließtext gebettet. Vielleicht bringt's was?

Daneben und/oder als alternative könnte man auch ganz simpel Aufklärung betreiben und Zettel aufhängen, die für Fallensteller gedacht sind. Ich würde davon ausgehen, dass nur ein Bruchteil der Fallensteller eine destruktive Absicht inne hat. Vielleicht ist den meisten auch nicht mal um ihre gefährlichen Wirkung bewusst. Oder sie wissen eventuell nicht mal, dass dort Radfahrer lang fahren und diese anders gefährdet sind als eventuell angepeilte Wanderer?
(nicht jedem erschließt sich, dass auf einem 30cm breiten Pfad auch Rad gefahren wird - teils mit 30kmh.)

Natürlich das ganze laminieren.. und mit Draht/Bindfaden um den Baum wickeln und nicht mit Nagel ins Holz jagen.
 

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Naja, in gewisser Weise kann ich @Armin-Sommer schon verstehen.
Ich kann zum Beispiel nicht nachvollziehen, dass die meisten Leute (nicht nur hier, sondern auch in der Presse) bei einem Nagelbrett sofort an eine Bikerfalle denken.
Wieso ausgerechnet gegen Biker?
Fußgänger treten rein, Hunde treten rein, Waldtiere treten rein. Alle treten rein und verletzen sich. Ein Biker fährt drüber und hat 'nen Platten. Ernsthaft? DAS soll die Motivation sein? Reifen zerstechen?!

Ich glaube eher, dass "Nagelbrettverstecker" überhaupt kein rechtes Feindbild haben, sondern einfach gerne allen Anderen Schaden zufügen. Warum auch immer.
Als Kind hab ich auch Schnecken auf Böller gesetzt. Nicht weil ich etwas gegen Schnecken hatte, sondern weil ich's einfach lustig fand. So ähnlich wird es bei den Nagelbrett-Typen auch sein.

Das glaube ich siehst du falsch. Das ist ganz klar gegen Biker gerichtet. Da bei den Fallenstellern aber offensichtlich, da nicht über die möglichen Folgen ausser Plattem nachdenkend, der Kopf nicht mehr ganz ordentlich funktioniert, haben die auch nicht dran gedacht, dass sie andere in Mitleidenschaft ziehen und die Folgen weit schlimmer sein können als ein Platten.
 
Hat schon mal jemand mit der Möglichkeit gespielt, daß eventuell auch Biker als Fallensteller in Frage kämen ? Besseres Bike, Mädel ausgespannt, sich aufgespielt, konkurrierende Gruppe, Cliquengedöns ? etc.
"Die Fallensteller" gibts womöglich gar nicht. Hier wird zum Teil so getan, als sei es der Gegenverband des deutschen Sportbundes.(Nagelbrettfallenstellerbverband eV.) Ist es eine Einzelperson, sind es mehrere ? Mann, Frau, Jugendliche/r, Kind ? Alle Aussagen zu möglichen Fallenstellern stehn auf dünnem Eis und sie äußern sich auch nicht bekennend oder öffentlich. Oder vielleicht ein Investor, der die Szene runter bringen will, um sichere Trails gegen entsprechendes Entgeld attraktiv zu machen ? etc...etc...
 
...

Ich würde davon ausgehen, dass nur ein Bruchteil der Fallensteller eine destruktive Absicht inne hat. Vielleicht ist den meisten auch nicht mal um ihre gefährlichen Wirkung bewusst. Oder sie wissen eventuell nicht mal, dass dort Radfahrer lang fahren und diese anders gefährdet sind als eventuell angepeilte Wanderer?
(nicht jedem erschließt sich, dass auf einem 30cm breiten Pfad auch Rad gefahren wird - teils mit 30kmh.)

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Also wenn jemand nicht um die Gefährlichkeit eines Nagelbrettes oder eines quer über den Weg gespannten Seiles weiß, dann sollte diese Person aber mal wirklich zum Arzt gehen. Was für eine Absicht sollte jemand der sowas im Wald installiert denn sonst haben? Wenn Du jetzt von Baumstämmen auf dem Weg geredet hast, dann unterscheiden sich unsere Begrifflichkeiten von "Falle".
 
Hat schon mal jemand mit der Möglichkeit gespielt, daß eventuell auch Biker als Fallensteller in Frage kämen ? Besseres Bike, Mädel ausgespannt, sich aufgespielt, konkurrierende Gruppe, Cliquengedöns ? etc.

Also ausschließen vielleicht nicht, aber das halte ich doch für sehr weit her geholt. MMn ist hier wohl doch das Einfachste auch das Naheliegendste.
 
Also ausschließen vielleicht nicht, aber das halte ich doch für sehr weit her geholt. MMn ist hier wohl doch das Einfachste auch das Naheliegendste.
Also ich würde es sogar, hinter dem Standardverdächigen, dem unbekannten Sonderling, auf Platz zwei setzen. Ich halte es sogar für möglich, daß jemand selbst ein Brett klar macht, rein fährt um einen Artikel und sich selbst in die Zeitung zu bringen. ... vielleicht sogar mit weitreichenderen Überlegungen...

Btw mal die Frage, wer von den Teilnehmenden an diesem Thread denn tatsächlich selbst Erfahrungen mit Fallen gemacht hat. Fallen, nicht Äste oder Steine etc... Und wieviele, das nur aus der Zeitung kennen.

Das ist jetzt nicht weit her geholt, das ist gängige Praxis in der Medienwelt und der Politik :-)
 
Also wenn jemand nicht um die Gefährlichkeit eines Nagelbrettes oder eines quer über den Weg gespannten Seiles weiß, dann sollte diese Person aber mal wirklich zum Arzt gehen. Was für eine Absicht sollte jemand der sowas im Wald installiert denn sonst haben? Wenn Du jetzt von Baumstämmen auf dem Weg geredet hast, dann unterscheiden sich unsere Begrifflichkeiten von "Falle".
Wenn eine Person eine Falle stellt, ist dies, aus meiner Sicht, schon Grund genug für einen Arztbesuch.. vollkommen unabhängig von der Mentalen Fähigkeit die Folgen abschätzen zu können.

@All
und schon wieder spekuliert ihr über Mögliche Hintergründe.. Warum? Wozu? Und vorallem: was befähigt euch dazu, hierbei etwas fundiertes Beizutragen und nicht nur aus dem Bauch heraus wild herumzuspekulieren?
 
@All
und schon wieder spekuliert ihr über Mögliche Hintergründe.. Warum? Wozu? Und vorallem: was befähigt euch dazu, hierbei etwas fundiertes Beizutragen und nicht nur aus dem Bauch heraus wild herumzuspekulieren?
Weil das das Mittel ist, die Szenerie auszuleuchten. Wenn keine "Zutatern" auffindbar sind, so macht es Sinn, zu spekulieren und Szenerien zu konstruieren und somit Plausibilitäten herzustellen. Das heißt, man schlüpft in mögliche Rollen, stellt sich vor man wäre, wird empathisch, , tut so als ob und und und... Spielen mit möglichen Konstellationen. Eine Strategie, um Wahrscheinlichkeiten auszuloten, Quellen kritisch zu hinterfragen ... Bis dahin war man nicht befähigt, wird es über den Prozess des Spekulierens aber unter Umständen durchaus.
 
Ich behaupte solche Leute sind schlicht und ergreifend bekloppt (was noch höflich ausgedrückt ist). Das ist keine Spekulation, sondern Tatsache. Das Warum und Wieso spielt bei Bekloppten keine Rolle da es sowieso irrational ist und von normal denkenden Menschen nicht erfasst werden kann.
 
Weil das das Mittel ist, die Szenerie auszuleuchten. Wenn keine "Zutatern" auffindbar sind, so macht es Sinn, zu spekulieren und Szenerien zu konstruieren und somit Plausibilitäten herzustellen. Das heißt, man schlüpft in mögliche Rollen, stellt sich vor man wäre, wird empathisch, , tut so als ob und und und... Spielen mit möglichen Konstellationen. Eine Strategie, um Wahrscheinlichkeiten auszuloten, Quellen kritisch zu hinterfragen ... Bis dahin war man nicht befähigt, wird es über den Prozess des Spekulierens aber unter Umständen durchaus.
Wer Erkenntnisgewinn anpeilt, sollte vielleicht mal das wilde rumspekulieren lassen und eine Fachkompetenz fragen.
 
Ich bin kein Psychologe. Aber man muss auch kein Psychologe - noch nichtmal Akademiker - sein, um fachliche Beiträge von Geschwafel unterscheiden zu können.
 
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