AA Akkus mit Tiefentladungsschutz

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Hi Leute.
Hab mir ne Fenix L2D angeschafft und würde diese gerne mit Akkus betreiben, ohne sie gleich zu killen. Gibt es sowas, AA Akkus mit Tiefentladungsschutz?
Google hat mir nichts sinnvolles angezeigt.:confused:
 
NiCd oder NiMH darf man doch tiefentladen, nur umpolen mögen sie nicht - oder irre ich da?
Ist mir aus Modellbauzeiten im Kopf, wo sogar Widerstände über die einzelnen Zellen gelötet wurden, damit die Akkus beim liegenlassen ganz entladen werden. Naja, da hat man auch direkt vor der Benutzung 20 Minuten geladen und die Akkus innerhalb von ein paar Minuten geleert... :rolleyes:

Aber weiß da jemand mehr? Vertragen zB die neuen Eneloop das Tiefentladen? Oder reagieren die da eher wie Li-Akkus?

Gruß, Christof
 
Ist mir aus Modellbauzeiten im Kopf, wo sogar Widerstände über die einzelnen Zellen gelötet wurden, damit die Akkus beim liegenlassen ganz entladen werden.

Eigentlich hat man bei sowas aber auch noch ne Diode seriell zum Widerstand verwendet, damit kommt man der Entladeschlußspannung recht nahe ( bei meinem Ladegerät sinds 0,8V pro Zelle ). Der Ladegeräthersteller Schulze schreibt was von nem 10Ohm Widerstand und ner 1N4001 Diode ;).

Wie ich auf die Schnelle bei Google ( Suchbegriff Tiefentladen NiMH ) herausgefunden hab, sind NiCd recht unempfindlich auf tiefentladen, NiMH schon eher.
Grade bei den doch recht teuren Eneloops würds ich also vermeiden.

Fertige Zellen mit Schutzelektronik kenn ich keine, könnte auch leichte Platzprobleme in ner Taschenlampe geben.
 
Die L2D Q5 fängt nicht an zu blinken sondern schaltet von high auf low.
(bei ca. 1Volt Leerlaufspannung / Akku)
Dann ist aber bereits nach wenigen Minuten ganz Schluss, d.h., wenn die Lampe runterschaltet, reichts nur, dass man nicht gleich im dunkeln steht, muss aber gleich die Akkus wechseln
 
Wenn man diese NiMh-Akkus mal etwas länger liegen lässt entladen sich die Dinger schliesslich auch von alleine ins Bodenlose...

JaJa, seit ich den Makita-Akkuschrauber (und der war nicht billig) vor paar Jahren mit NiMh-Akkus gekauft habe, hasse ich diese Akkus und bin der Meinung dies war die Größte Fehlentwicklung auf dem Akkusektor. Da sind NiCd-Akkus meiner Meinung nach besser.

Aber dies ist Ansichtssache.

Gruß
Thomas
 
Die Selbstentladung von NiMH ist halt noch höher als von NiCd Akkus.
Je nach Anwendungszweck ist die Selbstentladung höher als der Stromverbrauch des Gerätes. Da ist die Entwicklung von den Eneloops ziemlich innovativ. Ich denke mit den Eneloops kann man den NiMH auch verzeihen. ;-)

Gruß td, und Guten Rutsch
 
Habe mal gerade auf der HP (www.eneloop.de) das Datenblatt angeschaut. Gut, da es die Dinger nur in AA und AAA gibt und zu den Preisen sowieso für größere Verbraucher uninteressant, aber ich werde mal so ein 4er-Pack kaufen und testen. Für Kleingeräte klingt das ja sehr gut, da laut Datenblatt im Gegensatz zu LiIons auch Strom geht.
Andererseits gibt es ja schon LiMn und LiFe-Akkus. Sind halt 3,6V bzw. 3,2V Zellenspannung.

Gutrn Rutsch und Gruß
Thomas
 
Habe mir auch mal die Eneloop zum Test gekauft und binn aber der Meinung, dass diese nicht sooo gut sind wie viele behaupten.

Von der Kapazität sind diese momentan relativ Stabil jedoch mit 2000mAh zu heutigen Zeiten etwas schwachbrüstig.

Die Selbstentladung ist Gut aber auch nicht wirklich Mustergültig.

Wie er sich im Langzeitgebrauch schlägt kann ich jetzt noch nicht sagen.


Die im Test erwähnten Varta Zellen habe ich auch seit Jahren verwendet (schon 2100mAh und 2500mAh) und habe mich sehr gewundert wass diese Akkus so verkraftet haben.

Auch Vivanco sind mir im Langzeittest und Kapazitäts Stabilität sehr Positiv aufgefallen tilweise auch wirklich gequält (Über ein Jahr immer mit 1C geladen und trotzdem kaum schlechter geworden)

Die Akkus welche mir von der Empfindung her am besten vorkamen sind Sanyo Zellen leider habe ich starke Probleme damit gehabt, dass diese mit der Zeit eine sehr hohe Selbstentladung entwickelten.
 
lass einfach die "besseren" Akkus mal eine Woche liegen und miss dann alle durch.
Eneloops (und ähnliche, da gibts ja schon viele) sind dann beinahe gleich wie direkt nachm Laden. 1/4 der "besseren" Zellen sind dann schon tot, das 2. viertel schwächer als die Enes., ein Viertel beinahe gleich und das letzte besser ...
kalkulieren lässt sich mit den Dingern jedenfalls nicht


Nachdem bei den meißten Anwendungen die Batterien eher länger als eine Woche verwendet werden, sind in so einem Fall Eneloops besser.


PS: Dein letzter Satz sagt doch alles, oder?
Was bringt ein Akku wo "2500-2700" aufgedruckt ist, wenn er nach ein paar Tagen leer ist?
(so gehts mir bei zumindest einer Zelle aus jedem 4-er Pack, den ich die letzten Jahre gekauft hatte)
 
Wenn ich das Lese erinnere ich mich auch wieder an einen Satz eines Dozenten an der TU, welcher jahrelang (vor seiner Anstellung ander Uni) in diesem Bereich gearbeitet hat: "Es wird kaum irgendwo so gelogen, wie in der Batterie-Branche". Zumindest so ähnlich drückte er es in der Vorlesung aus, als es um Energiespeicher ging.

Das scheint auch zu stimmen.


Gruß
Thomas
 
Der Chiptest ist mir irgendwie suspekt. Was haben die eigentlich gemessen? Die Kapazität in Relation zur Selbstentladung nach 10 Tagen, häääh?
Auch die Eneloop haben am Anfang eine hohe Selbstentladung, aber hochgerechnet aufs Jahr halt nur 15%. Daher kann man die Eneloops auch nicht mit normalen NiMH vergleichen (Äpfel und Birnen).(http://de.wikipedia.org/wiki/Eneloop) In diesem Artikel von Wikipedia geht es darum. Weiter unten steht auch noch etwas Interessantes nämlich, dass Sanyo der einzige Hersteller ist der die in den Eneloop verwendete Technologie einsetzt und nicht weiter lizensiert. Alle anderen Zellen mit ähnlichen Technologien kommen von GP und Yuasa.

Und das ist ja der Vorteil von Eneloop Zellen. Ich kann die Taschenlampe, Fotoapparat, Uhr, Fernbedienung usw... 1 Jahr liegen lassen und trotzdem fast auf die volle Ladung zurückgreifen.
Je nach Anwendung lohnt sich das, oder halt nicht. Wenn ich einmal pro Woche die Zellen leer mache, dann greife ich zu Standardzellen die selbst die Selbstentladung eingerechnet noch mehr Ladung haben als Eneloops und wenn ich nur hin und wieder den Verbraucher nutze (z.B. 100 mal im Jahr für eine Minute, Fernbedienung, Taschenlampe) dann nehm ich Eneloops.

Ist doch nicht so schwer! Zumal die Quali von Sanyo legendär ist.

Gruß td
 
Nachtrag: Die Conrad Endurance und die Varta Ready2Use wären mit den Eneloops technologisch verwandt (wahrscheinlich von GP) und werden mit 2100mAh angegeben, also 100mAh mehr als die Eneloops.
NUR, sowohl von der effektiv gemessenen Kapazität (Conrad -200mAh, Varta -140mAh, Eneloop -120mAh), als auch von der Selbstentladung am Anfang (10Tage) sind die Eneloops der Favorit.
Ich freue mich nämlich mehr darüber wenn die Angaben den Messwerten entsprechen als wie wenn der Mitbewerber 5% mehr Kapa hat.

Gruß td

P.S.: Trotzdem gilt, ein echter Verbraucher freut sich über die Zellen mit 2700mAh mehr als über 2000mAh.
 
http://www.stefanv.com/electronics/sanyo_eneloop.html nochmals ein sehr guter Artikel!
Man muß zu dem Artikel sagen, dass er bei einer extrem hohen Entladerate die Kapa bestimmt hat. Wenn man auf die vom Hersteller festgesetzten C/5 geht haben die Sanyo wahrscheinlich ziemlich perfekt die 2000mAh.
http://www.eneloop-test.de/ und noch einer!
Weiter unten sind nochmals die Ergebnisse von modamag aus dem cpf Forum aufgeschrieben, echt geringe Selbstentladung. Der Typ aus dem Link misst die 1880mAh wie im Chiptest und ähnlich den 1840mAh im Link oben. Also auch die Streuung ist extrem gering was wichtig ist wenn man die Zellen in Reihe betreibt.

Gruß td
 
"Eine Ausnahme: Der Sanyo eneloop (Nennwert 750 mAh) schießt mit gemessenen 820 mAh sogar übers Ziel hinaus." Chip bezüglich den AAA Zellen.

Gruß td
 
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