Nein das hat nichts mit einer falschen Adressierung im Betriebssystem zu tun.
(Achtung: Vereinfachte Darstellung!) Das Programm ist so kompiliert, dass es eine definierte Startadresse im logischen Speicher anfordert. Diese wird dann durch das Betriebssystem zugewiesen. Dabei ist es eigentlich egal, wieviel realer Speicher im System steckt. Wird jedoch diese logische Speicheradresse auf eine defekte reele Speicheradresse abgelegt, so kann der Wert der zurückkehrt durchaus fehlerhaft sein.
Welche Programmiersprache liegt der Anwendung denn zugrunde?
Und wie zum Geier sieht die Fehlermeldung genau aus?
Arbeitsspeicher zum testen wechseln ist übrigens kein großer Aufwand, aufschrauben, wechseln, testen, wechseln, zuschrauben.
Eventuell Lock-pick-kit bemühen, aber psst!
Ansonsten: Habt ihr das Service-Pack 2 für Windows XP schon drinne?
Dann eventuell in der boot.ini hinter dem zu startenden Eintrag /NoExecute=OptOut (erlaubt User-Definitionen für Programme bei denen der Ausführungsschutz noch aktiv sein soll) oder /Execute eintragen, das deaktiviert den im Prozessor integrierten Speicherschutz.
Vielleicht will das Programm ja auf nicht zulässige Speicherstellen zugreifen.
/NoPae am Ende des zu bootenden Eintrages schaltet die "Physikalische AdressErweiterung" für den Prozessor aus, mit dem Windows XP/Server 2003 in der Lage ist >4GB RAM anzusprechen.
Am besten vorher die zu bootenden Zeile der boot.ini kopieren und dann die gewünschten Parameter anhängen und/oder abändern.