Hallo an alle im Forum!
Nach insgesamt 6 Alpenüberquerungen in den letzten Jahren, die wir im (Männer-) Freundeskreis absolviert hatten, waren einige der bis dato zuhause gebliebenen Ehefrauen der Meinung, dass sie auch mal gerne mit dem Bike in den Alpen unterwegs sein würden. Die Vorgaben für eine gemeinsame Tour lauteten: max. Tagesstrecke – ca. 50 km, max. Höhenmeter – ca. 1200 hm, Anzahl der Tage: 5.
Bei der Auswahl und Planung der Tour haben nicht sportliche Höchstleistungen im Vordergrund gestanden. Es ging darum, eine Tour zusammenzustellen, die von allen Beteiligten problemlos und bei bester Laune absolviert werden kann. Es soll zwischendurch auch Zeit bleiben, um mal 'nen Kaffee zu trinken oder einfach die Landschaft zu genießen.
Nach einigen Gesprächen, Studium von Kartenmaterial und intensiver Internetrecherche ist eine 5-tägige MTB-Tour rund um das Wetterstein- und Karwendelgebirge herausgekommen.
Die Eckdaten sehen folgendermaßen aus: Länge: 214 km, Höhenmeter 6.414 hm, Start und Ziel in Garmisch-Partenkirchen, Streckenverlauf entgegen des Uhrzeigersinns.
Nachfolgend beschreibe ich die einzelnen Tagesetappen etwas genauer. Über Antworten auf meine Fragen und/oder Verbesserungsvorschläge/Hinweise allgemeiner Art (vielleicht habe ich ja an der einen oder anderen Stelle zu kurz gedacht) würde ich mich freuen.
Also, los geht's:
1. Tag
Garmisch - Eibsee - Ehrwald - Gaistalalm - Klamm (Gemeinde Leutasch), alternativ: Hämmermoosalm:
ca. 42 km, ca. 1.650 hm
Die Höhenmeter übersteigen unsere Tagesvorgabe zwar um knapp 500 hm, doch durch optionale Nutzung der Ehrwalder Almbahn lässt sich dieses Dilemma entschärfen. Ob wir (oder nur die Damen) diese nutzen, wird spontan vor Ort entschieden.
Am Etappenort Klamm scheint es genügend Übernachtungsmöglichkeiten zu geben. Entsprechende Hinweise habe ich im Ortsplan der Gemeinde Leutasch gefunden. Als Alternative zu Klamm könnten wir uns eine Übernachtung auf der Hämmermoosalm vorstellen.
Frage: Hat jemand Erfahrungen mit der Hämmermoosalm sammeln können? Welche Hotels/Pensionen in Klamm sind empfehlenswert?
2. Tag
Klamm (eventuell Hämmermoosalm) - Gießenbach - Scharnitz - Karwendelhaus:
ca. 42 km, ca. 1.250 hm
Nach der momentanen Planung fahren wir von Gießenbach auf direktem Weg nach Scharnitz. Es gäbe aber auch die Möglichkeit, noch eine Schleife über die Oberbrunnalm, Gleirschtal und Gleirschhöhe einzubauen. Das würde zwar unsere Höhenmeter nach oben treiben, könnte aber ggf. nur von den Männern in Angriff genommen werden, während die Damen in Scharnitz lecker einen Kaffee trinken und die Rückkehr der Herren erwarten.
Frage: Lohnt es sich, diese Schleife zu fahren?
3. Tag
Karwendelhaus - Kleiner Ahornboden - Falkenhütte - Eng - Plumsjoch - Maurach:
ca. 45 km, ca. 1.200 hm
Die derzeitige Planung sieht die Fahrt durch das Laliderertal vor. Alternativ könnten wir auch die Route durch das Johannistal wählen.
Frage: Welches der beiden Täler ist empfehlenswerter/imposanter? Welches hat den fahrtechnisch höheren Anspruch?
4. Tag
Maurach - Achensee - Gröbner Hals - Bächental - Vorderriß:
ca. 46 km, ca. 1.060 hm
Entlang der Westseite des Achensees führt der Mariensteig zur Gaisalm. Von dort kann man per Schiff auf die Ostseite nach Achenseehof übersetzen. Dieser Gedanke (MTB-Tour mit Schiffsverkehr) ist sehr reizvoll.
In Vorderriß gibt's nach meinen Recherchen außer dem "Gasthof Post" wohl keine Hotels/Pensionen.
Fragen: Ist die Mariensteig-Variante zu empfehlen oder ist der Weg doch zu steil und ausgesetzt?
Gibt es in Vorderriß oder der Umgebung weitere Übernachtungsmöglichkeiten?
5. Tag
Vorderriß - Wallgau - Wallgauer Alm - Finzalm - Esterbergalm - Garmisch:
ca. 42 km, ca. 1.250 hm
Auf dem Weg nach Garmisch machen wir nach derzeitiger Planung noch einen Abstecher zur Wallgauer Alm, der sich laut eines Berichtes im Internet schon alleine wegen des (Zitat) "exorbitant leckeren Kuchens" lohnt.
Frage: Lohnt sich die Auffahrt zur Wallgauer Alm (nicht nur wegen des Kuchens ;-))?
So, das soll's für den Moment mal gewesen sein. Ich weiß, dass die Bewertung, ob eine Sache lohnenswert ist, sehr individuell ausfällt, und somit die Antworten auf meine pauschalen Fragen u. U. nicht leicht fallen. Dennoch würde ich mich, wie oben schon gesagt, über sachliche Rückmeldungen freuen.
Grüße aus dem schönen Saarland
Gerhard
Nach insgesamt 6 Alpenüberquerungen in den letzten Jahren, die wir im (Männer-) Freundeskreis absolviert hatten, waren einige der bis dato zuhause gebliebenen Ehefrauen der Meinung, dass sie auch mal gerne mit dem Bike in den Alpen unterwegs sein würden. Die Vorgaben für eine gemeinsame Tour lauteten: max. Tagesstrecke – ca. 50 km, max. Höhenmeter – ca. 1200 hm, Anzahl der Tage: 5.
Bei der Auswahl und Planung der Tour haben nicht sportliche Höchstleistungen im Vordergrund gestanden. Es ging darum, eine Tour zusammenzustellen, die von allen Beteiligten problemlos und bei bester Laune absolviert werden kann. Es soll zwischendurch auch Zeit bleiben, um mal 'nen Kaffee zu trinken oder einfach die Landschaft zu genießen.
Nach einigen Gesprächen, Studium von Kartenmaterial und intensiver Internetrecherche ist eine 5-tägige MTB-Tour rund um das Wetterstein- und Karwendelgebirge herausgekommen.
Die Eckdaten sehen folgendermaßen aus: Länge: 214 km, Höhenmeter 6.414 hm, Start und Ziel in Garmisch-Partenkirchen, Streckenverlauf entgegen des Uhrzeigersinns.
Nachfolgend beschreibe ich die einzelnen Tagesetappen etwas genauer. Über Antworten auf meine Fragen und/oder Verbesserungsvorschläge/Hinweise allgemeiner Art (vielleicht habe ich ja an der einen oder anderen Stelle zu kurz gedacht) würde ich mich freuen.
Also, los geht's:
1. Tag
Garmisch - Eibsee - Ehrwald - Gaistalalm - Klamm (Gemeinde Leutasch), alternativ: Hämmermoosalm:
ca. 42 km, ca. 1.650 hm
Die Höhenmeter übersteigen unsere Tagesvorgabe zwar um knapp 500 hm, doch durch optionale Nutzung der Ehrwalder Almbahn lässt sich dieses Dilemma entschärfen. Ob wir (oder nur die Damen) diese nutzen, wird spontan vor Ort entschieden.
Am Etappenort Klamm scheint es genügend Übernachtungsmöglichkeiten zu geben. Entsprechende Hinweise habe ich im Ortsplan der Gemeinde Leutasch gefunden. Als Alternative zu Klamm könnten wir uns eine Übernachtung auf der Hämmermoosalm vorstellen.
Frage: Hat jemand Erfahrungen mit der Hämmermoosalm sammeln können? Welche Hotels/Pensionen in Klamm sind empfehlenswert?
2. Tag
Klamm (eventuell Hämmermoosalm) - Gießenbach - Scharnitz - Karwendelhaus:
ca. 42 km, ca. 1.250 hm
Nach der momentanen Planung fahren wir von Gießenbach auf direktem Weg nach Scharnitz. Es gäbe aber auch die Möglichkeit, noch eine Schleife über die Oberbrunnalm, Gleirschtal und Gleirschhöhe einzubauen. Das würde zwar unsere Höhenmeter nach oben treiben, könnte aber ggf. nur von den Männern in Angriff genommen werden, während die Damen in Scharnitz lecker einen Kaffee trinken und die Rückkehr der Herren erwarten.
Frage: Lohnt es sich, diese Schleife zu fahren?
3. Tag
Karwendelhaus - Kleiner Ahornboden - Falkenhütte - Eng - Plumsjoch - Maurach:
ca. 45 km, ca. 1.200 hm
Die derzeitige Planung sieht die Fahrt durch das Laliderertal vor. Alternativ könnten wir auch die Route durch das Johannistal wählen.
Frage: Welches der beiden Täler ist empfehlenswerter/imposanter? Welches hat den fahrtechnisch höheren Anspruch?
4. Tag
Maurach - Achensee - Gröbner Hals - Bächental - Vorderriß:
ca. 46 km, ca. 1.060 hm
Entlang der Westseite des Achensees führt der Mariensteig zur Gaisalm. Von dort kann man per Schiff auf die Ostseite nach Achenseehof übersetzen. Dieser Gedanke (MTB-Tour mit Schiffsverkehr) ist sehr reizvoll.
In Vorderriß gibt's nach meinen Recherchen außer dem "Gasthof Post" wohl keine Hotels/Pensionen.
Fragen: Ist die Mariensteig-Variante zu empfehlen oder ist der Weg doch zu steil und ausgesetzt?
Gibt es in Vorderriß oder der Umgebung weitere Übernachtungsmöglichkeiten?
5. Tag
Vorderriß - Wallgau - Wallgauer Alm - Finzalm - Esterbergalm - Garmisch:
ca. 42 km, ca. 1.250 hm
Auf dem Weg nach Garmisch machen wir nach derzeitiger Planung noch einen Abstecher zur Wallgauer Alm, der sich laut eines Berichtes im Internet schon alleine wegen des (Zitat) "exorbitant leckeren Kuchens" lohnt.
Frage: Lohnt sich die Auffahrt zur Wallgauer Alm (nicht nur wegen des Kuchens ;-))?
So, das soll's für den Moment mal gewesen sein. Ich weiß, dass die Bewertung, ob eine Sache lohnenswert ist, sehr individuell ausfällt, und somit die Antworten auf meine pauschalen Fragen u. U. nicht leicht fallen. Dennoch würde ich mich, wie oben schon gesagt, über sachliche Rückmeldungen freuen.
Grüße aus dem schönen Saarland
Gerhard