155 Beiträge....diese spiegeln die aktuelle Verfassung der Republik und seiner Bewohner wieder.
Früher nannte man das "Generationenkonflikt"....
Mein Fazit aus diesem Threat....Leben und leben lassen funktioniert heute im Angesicht der aktuellen Lage nicht mehr.
Ich pendle 26km seit 33 Jahren mit dem Rad und beschränke die Laufleistung unseres Mehrzweckfahrzeug auf roundabout 3000 km/Jahr.
Ganz ohne geht's aber nicht und alle 15 Jahre gab's ein Neues.
Aus einer Ingenieursfamilie stammend haben wir das Energiesparen mit der Vatermilch aufgesogen und unser Footprint bewegt sich am unteren Ende, mehr können wir nicht tun.....und das alles als heute alter Weißer Boomer....ich muss zugeben das es die Jugend in Zukunft schwer haben wird die Versäumnisse unserer Generation auszugleichen.
Für mich der beste Beitrag seit langem hier. Aber ok, bin ja auch nur ein (ur)alter Boomer.
Blöd nur, daß ich noch kennenlernen durfte, wie das Leben in den 50ern und 60ern so war. Und wenn ich das mit heute vergleiche, dann haben die jüngeren Generationen überhaupt keine Ahnung, auf welch großem Fuß sie so leben (mit oder ohne Auto. Und für die naturliebenen Biker: Man kann auch biken ohne n+1 Bikes im Keller. Nur mal so als Denkanstoß, wenns um den Ressourcenverbrauch geht).
Ich halt nicht viel vom Deutschen Wesen. Zuviel Besserwisserei, zuviel Bendenkenträgerei, zuviel Angst, zuviel Neid.
Die Erde retten werden wir hier mit Alleingängen in D eh nicht.
Die Ressourcen weltweit sind begrenzt. Volle Zustimmung.
Das gilt aber auch für die finanziellen Mittel weltweit.
Als Kaufmann hab ich gelernt, begrenzte Mittel dort einzusetzen, wo sie am meisten Ertrag bringen.
Da müssen aber auch alle weitestgehend mitspielen weltweit.
Da ist (Vorsicht: Nur als signifikantes Beispiel) das Verbot von Plastikstrohhalmen in D oder EU wohl eher wenig sinnvoll. Aber ok, die Alternativen machens der Natur vielleicht einfacher, den weggeworfenen "To-Go-Müll" an Ort und Stelle zu recyceln.
Solche Klein-Klein-Verbote sind doch kontraproduktiv ohne Ende. Sie verstellen den Blick fürs wesentliche, Verbotsallergiker sagen sich: "Jetzt erst recht" und letztlich sinds nur wieder die Fanatiker und Untertanengeister, die sich an solche Regeln halten werden. Aber mal wieder ne schöne Bürokratie geschaffen, die auch Ressourcen (Zeit und Geld) verbraucht, die man anderweitig sinnvoller einsetzen könnte.
Und solange wir national, EU-Weit und auch in den meisten westlichen Demokratien eine Tendenz haben, eher risikoscheue, bürokratische und leider auch karrieresüchtige Charaktere als Führungselite zuzulassen (von Autokraten und religiösen Regimen will ich gar nicht reden), wird das global leider auch nix werden. Wissenschaftler und Ingenieure nutzen da wenig als Experten und Berater, wenn sie nicht die Macht bekommen, Ihre Ideen in die Praxis umzusetzen.
Also bleibts eher bei ernsthaften Versuchen im Kleinen.
Wie wärs denn mal, so hier unter uns MTB-Kumpels, wenn wir uns nicht ständig gegenseitig vorwerfen würden, wie doof der andere ist, sondern mal mit konkreten UMSETZBAREN Vorschlägen zu kommen, wie man im persönlichen Bereich zu Veränderungen kommen kann. Da kann man noch am ehesten die oft unterschätzten Nebenwirkungen abschätzen. Kleinvieh macht auch Mist, und zur Gewissensberuhigung dients allemal. Und ich wette, der eine oder andere alte weiße Mann in der Familie könnte da aufgrund früherer Erfahrungen ne ganze Menge Tipps geben, wie man deutlich nachhaltiger und vielleicht sogar mit Gewinn an Lebensqualität leben kann. Kleiner Tipp: Wer viel hat, hat auch viele Probleme (und meist wenig Zeit).
Also ich freu mich auf konkrete Vorschläge hier. Vielleicht ist für mich ja auch noch was dabei.