3W-Luxeon-Strahler auf Dynamobetrieb umrüsten

RedmEx schrieb:
Hast du denn die Modifikationen schon vorgenommen ?
Ja, den Shunt hab ich auf 0.39 Ohm reduziert, und 200uF Glättungskondensatoren sind auch drin. Und die Zenerdioden sind aus dem Dynamo raus.

RedmEx schrieb:
Wenn sich mit Kondensator und ohne shunts keine höheren Spannungen aufbauen (auch nicht bei höheren Geschwindigkeiten ?) hilft es nur, die UVLO-Spannung hochzusetzen, so dass der Regler erst anfängt zu arbeiten, wenn der Dynamo vom Regler mit einem Strom unter 0, 5 A belastet wird.
Dann werd ich am WE wohl nochmal zum Lötkolben greifen müssen. Selbst bei sehr hoher Geschwindigkeit steigt die Spannung nicht über 7V. Schade dass es so nicht klappt.

RedmEx schrieb:
Mit dem Dynamoumbau reichen bei mir aber die 6 Volt, um schon bei moderater Fahrt in den kontinuierlichen Modus zu kommen (s.o).

Hast du auch einen AXA HR ?

Gruss, Axx
 
So ich hab jetzt mal ne DigiCam aufgetrieben, um ein paar screenshots vom Ossi zu posten. Zu sehen ist die vom Dynamo gelieferte Spannung:
Das erste Bild bei kleinen Geschwindigkeiten erreicht noch nicht den gepufferten Betrieb. Das ähnelt axx Betriebsmodus. Etwas schneller geht die Eingangsspannung teilweise auf höhere Spannungen, so dass schon Energie im Kondensator gespeichert wird. Im voll gepufferten Betrieb reicht die Energie im Kondensator aus, um den kompletten Nulldurchgang der Phase zu puffern und die Spannung springt direkt auf Spannungen >6V. Entsprechend hell ist der Spot.

Der RedmEx
 

Anhänge

  • low_speed.jpg
    low_speed.jpg
    17,8 KB · Aufrufe: 68
  • medium_speed.jpg
    medium_speed.jpg
    18,6 KB · Aufrufe: 65
  • high_speed.jpg
    high_speed.jpg
    21,4 KB · Aufrufe: 70
RedmEx schrieb:
Der ideale Ort ist dafür ist auf der Schottky-Diode 10-35M8. Der Elko darf nicht höher als 11 mm sein, sonst passt er nicht mehr ins Gehäuse.
Werde mich heute an den Umbau machen, aber ich hab da was bemerkt:

lt. den geposteten Schaltplänen, ist das auf dem Foto doch C1 (10 µF/35V)?
Also einfach das Ding raus und stattdessen den größeren Elko rein,
dann ist auch die Platzbeschränkung nicht mehr so schlagend...
oder?
 
yellow_ö schrieb:
Also einfach das Ding raus und stattdessen den größeren Elko rein,
dann ist auch die Platzbeschränkung nicht mehr so schlagend...
oder?

Beim Auslöten von solchen SMD-Teilen könntest du die Platine beschädigen. Lieber einen weiteren Elko parallel dazu.

Gruß

Jürgen
 
naja, das sollte eigentlich kein Problem sein.
selbst R5, der ja entfernt werden muß, war keins (& der ist wirklich klein) ;)

War aber egal, 2 Stk. 16 V / 100 µF auf das Bauteil draufzupappen war kein Problem, da könnten noch viel größere Elkos eingebaut werden.

Wieso hat das Bauteil (mM nach C1, das aus dem Foto im 1. Post, von RedmEx) die Kennzeichnung auf der "+" Seite, ist das nicht ungewöhnlich, egal ob jetzt Diode oder Kondensator?

wichtige Schlußfrage: was passiert denn wenn der modifizierte Strahler an einen 12 V Akku angehängt wird? Stirbt dann die Schaltung, die Led, ...?
 
nikolauzi schrieb:
Sinn des Shunttunings ist es, drei von vieren zu sparen und die Spannung des einen mal 4 zu nehmen. Das Ausgangssignal wir dann auf den Feedbackeingang des ICs geführt. So gaukelst Du ihm 4 Shunts vor :daumen:
Natürlich muß Du die alte Verbindung trennen. Der OP wird einfach von der Versorgung des Spots betrieben.
Leute,
keine Ahnung was diese Idee vom nikolauzi eigentlich macht, kann nämlich gerade mal Schaltpläne nachbauen, ... :rolleyes:,

bei dem geposteten Schaltplan, dem mit den Änderungen, ist das aber nicht berücksichtigt, (Ausgangssignal zum FB-Eingang, alte Verdindung trennen) oder? :confused:
 
yellow_ö schrieb:
War aber egal, 2 Stk. 16 V / 100 µF auf das Bauteil draufzupappen war kein Problem, da könnten noch viel größere Elkos eingebaut werden.
Dann hast du sicher teure Tantal SMD Kondensatoren genommen ? Bei Elkos sind 1. passende Werte schwer zu finden und 2. die Volumina recht groß.
yellow_ö schrieb:
Wieso hat das Bauteil (mM nach C1, das aus dem Foto im 1. Post, von RedmEx) die Kennzeichnung auf der "+" Seite, ist das nicht ungewöhnlich, egal ob jetzt Diode oder Kondensator?
Erwischt, das Bauteil 10-35 M8 habe ich als Diode bezeichnet (und mir ausser einer Schutzfunktion keinen Reim drauf machen können). Es ist aber ein Tantalkondensator. Bei denen ist diese Art der Kennzeichnung aber üblich, siehe Anhang.
yellow_ö schrieb:
wichtige Schlußfrage: was passiert denn wenn der modifizierte Strahler an einen 12 V Akku angehängt wird? Stirbt dann die Schaltung, die Led, ...?
Gegenfrage : Warum sollte sie ?
yellow_ö schrieb:
...bei dem geposteten Schaltplan, dem mit den Änderungen, ist das aber nicht berücksichtigt, (Ausgangssignal zum FB-Eingang, alte Verdindung trennen) oder?
Es gibt im 3W Conrad Thread zwei Varianten, die Verluste am shunt zu minimieren, die intelligente und die passive. Nikolauzi hat die intelligente vorgesschlagen -mit einem OP allerdings ohne Schaltplan- und hat den nötigen Background vorausgesetzt. Die passive arbeitet nur mit Widerständen und ist ein kombinierter Strom-Spannungsregler, muss aber aufgrund der Serienstreuungen der Luxeons im Einzelfall eingemessen werden.
Der RedmEx
 

Anhänge

  • tantal-kennzeichnung.jpg
    tantal-kennzeichnung.jpg
    15,8 KB · Aufrufe: 94
passiert nix? gut! Durch die Änderungen hätte es doch sein können .... ;)

sind einfach normale 16 V / 100 µF aus dem Beutel mit den Kondensatoren
(super auch die beiden Widerstände R5, R9 im linken Bild) :D
Die Elkos passen gemütlich in einen der Ausschnitte zwischen den 4 Stegen für die Hitzeableitung/Gegenhalterung der Led
Wenn Pletz wirklich ein Problem ist, dann votiere ich immer noch dazu, gleich den kleinen SMD-Kondensator (C1) zu entfernen. Dann lötes sichs auch gleich viel leichter.

Bilder raufladen macht mich fertig: 800 * 600 bei 70 Kb, geändert auf 200 * 150 immer noch über den erlaubten 59 KB, ... dabei doch nur 1/4 so groß
 

Anhänge

  • Conrad Led-Spot1.jpg
    Conrad Led-Spot1.jpg
    59,9 KB · Aufrufe: 99
  • Conrad Led-Spot2.jpg
    Conrad Led-Spot2.jpg
    59,9 KB · Aufrufe: 90
yellow_ö schrieb:
Wenn Platz wirklich ein Problem ist, dann votiere ich immer noch dazu, gleich den kleinen SMD-Kondensator (C1) zu entfernen. Dann lötes sichs auch gleich viel leichter.
Wenn du mit dem Umbau fertig bist, dann wäre es super, von deinen Praxiserprobungen zu hören z.B. ob du auch wie axx Probleme hast, in den gepufferten Bereich zu fahren und welchen Dynamo du nutzt. Hast du ein Ossi zum Messen ?

Es grüßt Der RedmEx
 
Hab jetzt mal im Keller eine fliegende Verdrahtung eingerichtet. Scheints mir geht es wie dem axx. :(
Testaufbau: aufm Kopf stehendes Rad, älterer Union Walzendynamo am Hinterrad (gut zum Messen, schlecht zum Tempo schätzen). Nur Multimessgerät, kein Oszillolator :(
Info:
  1. Wechselspannung am Strahlereingang
  2. Spannung an der Led
  3. Tempo (geschätzt)
  4. Leuchtzustand
1.......2.......3..............4
2,5....2,3....Schritt.......flackert
3,5....2,6....bissl mehr...konstantes Leuchten
5......3,1....10-15 (?)....deutlich mehr als kurz vorher (Lichtsprung)
max:
6,3....3,6....20-25........bin eigentlich zufrieden

ab dem Bereich von 3 V an der Led kontinuierliches, leichtes Ansteigen des Lichts bei Geschwindigkeitserhöhung. Der Endoutput ist eigentlich sehr schön.
Aber nicht voll. :( Ein 12 V Bleiakku an den Spot angehängt, pusht die Led auf 3,9 Volt. Ist noch deutlich heller.

Habe am Dyno die Leerlaufspannung gemessen; der ging hoch auf ~17 Volt.
Spaßhalber "Ausbrenntechnik" angewendet, jetzt liegt die Leerlaufspannung bei ~33 V.
An der Wechselspannung in Betrieb hat sich aber nichts geändert: 6,3 V max.

Mit einem testhalber an den Reifen gehaltenen Lightspin Dynamo (Elektronik entfernt, Wechselspannungs-ausgänge an die Eingänge des Spots, liegt die Spannung an der LED auf 3,9 Volt, wie mit dem Akku.
Denke einmal der Walzendynamo schafft einfach nicht die Leistung? :confused:
PS: Elkos weiter vergrößern?
 
Hab jetzt nochmals die Wechselspannung mit dem Lightspin gemessen:

am Spoteingang geht die Spannung rauf bis auf ~17 V bei ~20-25 Km/h (Abbruch des Test aus Sicherheitsgründen, der Spot hat zwar auch eine Zehnerdiode eingebaut, aber die eingelöteten Elkos gehen nur bis 16 V, will nix riskieren)

Also: der Walzendyno schafft nur ~ 6.3 Volt in Betrieb.
Im Leerlauf aber deutlich mehr. Heißt das, dass keine Zehnerdioden mehr da sind?
Könnte ein noch größerer Elko Abhilfe schaffen (dzt. 200µF)?
 
Ich bin jetzt auch endlich mal wieder zum Basteln gekommen:

Damit der Dynamo seine Spannung besser hochfahren kann, hab ich den Spannungsteiler am SHDN-Eingang angepasst, ich hab parallel zu R2 noch einen 100k Widerstand gelötet. Damit schaltet sich der Spot statt bei 6.3V erst bei 8.4V ein. Ausserdem hab ich jetzt insgesamt 510uF Glättungskondensatoren eingebaut.

Mit diesen Änderungen sieht die Dynamospannung recht gut aus, sie liegt eben bei ca. 8.4V und hat keine Zacken mehr drin, die auf ein Abschalten des Spots hindeuten würden. Allerdings steigt die Spannung selbst bei hoher Geschwindigkeit auch nicht nennenswert an. Das hat immerhin den Vorteil, dass ich parallel zu dem LED-Spot auch noch mein normales Rücklicht betreiben kann.

Ich hab inzwischen einige Testfahrten gemacht, und bin schon etwas enttäuscht. Im Vergleich zu meinem Halogenscheinwerfer (B+M Lumotec) bringt der Spot eigentlich keinen Vorteil. Der Haupt-Lichtfleck ein paar Meter vor dem Bike ist beim LED-Spot sogar etwas schlechter. Dafür leuchtet der Spot drumrum noch etwas besser aus.

Ich frage mich jetzt schon, warum das Ergebnis so schlecht ist:
  • ist der B+M Lumotec so gut? (2.4W Halogen)
  • oder ist der Luxeon-Spot so schlecht (aufgrund der nicht Bike-optimierten Optik, oder (subjektiv) durch das bläuliche Licht) ?
  • oder habe ich beim Basteln irgendwas verbockt, so dass die LED gar nicht mit voller Leistung leuchtet?

:confused:
 
axx schrieb:
  • ist der B+M Lumotec so gut? (2.4W Halogen)
  • oder ist der Luxeon-Spot so schlecht (aufgrund der nicht Bike-optimierten Optik, oder (subjektiv) durch das bläuliche Licht) ?
  • oder habe ich beim Basteln irgendwas verbockt, so dass die LED gar nicht mit voller Leistung leuchtet?
:confused:
Eigentlich sollte es umgekehrt sein, wegen des weißen Licht sagt uns unser Hirn, dass das Licht sehr hell ist. Selbst wenn es schwächer ist. Jedenfalls geht es mir so.
Möglich, dass der Regler immer noch nicht voll läuft?
Von Stillstand weg sieht das bei mir so aus: flackern, kurz konstantes Licht, deutliche Erhöhung des Lichtoutputs und ab dann kontinuierliche Steigerung bis max Output (bei 3,4 Volt an der Led mit meinem müden Walzendyno, Spannung am Spot max. 6,4 Volt)
Habe das ganze auch heute montiert :) und bin mitm Licht wirklich zufrieden. Aber nur im Keller leer gelaufen, der harte Einsatz fehlt noch.

Ein guter Scheinwerfer (+ ein toller Dynamo) bei Normaltempo (-> 20+) bietet schon ein sehr gutes Licht, bin noch nicht sicher, ob die Led da wirklich besser sein wird. VIEL BESSER ist sie schon jetzt bei den Scherzlampen, die ich an anderen Rädern derzeit beobachte. Da lohnt sich das Einschalten doch oft gar nicht.
Wenn mir der Lichtkegel zu spottig ist, werde ich eine ander Optik reinmachen (imho neben der Dimmöglichkeit der geniale Vorteil der starken Led)

Nur mit den Gold Caps fürs Standlicht (vo + hin) kämpf ich noch rum, die wollen mich nicht. :mad:


Halt, da hab ich was gefunden:
Das hat immerhin den Vorteil, dass ich parallel zu dem LED-Spot auch noch mein normales Rücklicht betreiben kann.
Das wirds sein, kann sich das einer der Techniker mal überlegen?

Versuche doch einmal den Spot ohne die Rückleuchte, ob dann das Licht besser wird.

Ich nehme die Versorgung für meine Rücklichtdioden direkt an + und - der Led im Spot ab, der Dyno liefert nur an den Spot.
 
Zurück
Oben Unten