3fach tot?

Ok...ich habe es ja auch gut...Harburger Berger vor der Kellertür...und keine lange Autofahrt bis zu einem genialen (für norddeutsche Verhältnisse) Gelände mit massig Gelegenheiten zum "fluchen"...back to topic...Wie sehen die Jenigen das Thema. Die Jenigen, die mehr als 1000km im Jahr im Sattel sitzen. Warum seid Ihr von 30 auf 20 runter ? Bei mir waren es zunächst Anfängerprobleme...nach Einigen Monaten Erfahrung komme ich aber auch zu dem Schluss das ich mit der SRAM 2x10 eine bessere Schaltperformance insgesamt habe. Am Anstieg sind es zwei Klicks und ich kämpfe mich da hoch...mit 3x10 ist mir die Bandbreite zu breit und unübersichtlich...von der Kraftumsetzung reichen 20 Gänge meiner Meinung nach, völlig aus. Ich vermisse nicht mal auf meiner Fitnessstrecke (on road ;) ) das grosse 44 Blatt. Vielleicht auch ein wenig subjektiv, da Kondition und Fitness sich an höhere Frequenzen gewöhnt haben.
 

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Re: 3fach tot?
An meinem alten Tourenfully 130/120 war ne 3fach. Im Prinzip hab ich das gar nicht nutzen können. Auf den Transferetappen immer auf dem 42 (44?)er. Im Wald dann zumeist auf dem mittleren Blatt. Das kleine war die absolute Ausnahme. Wohn ja nicht in den Alpen.

Am Enduro war halt 2x10 24/36 dran. Und da ich das Enduro jetzt zB mit Magic Mary und Hans Dampf trotzdem als AM nutze, bin ich um die Bandbreite doch sehr glücklich. Nach 70km werden die Beine damit dann doch was träger. Beim Hardtail (26") hab ich lange überlegt ob 1x11 oder 2x10. Letztenendes habe ich mich für 2x10 (28/42) entschieden, da mir bei 1x11 die schweren Gänge fürs Canicross oder 24h Rennen (was hier doch sehr flach is) fehlen, wenn ich denn auch noch die langen Touren damit fahren will und ständiges KB umschrauben hab ich jetzt auch keine Lust zu. Ich habe nie das Gefühl, dass mir ein drittes KB fehlt. Aber die Situation in einer Tour, wo man sich einen doch noch leichteren Gang wünscht hatte sicher schon jeder mal :)
 
Dass es 30 Gänge gibt, war von Shimano sicherlich nicht beabsichtigt.
Mit dem technischen Wechsel auf 10 Ritzel an der Kassette schielte man auf 2 Kettenblätter, eben wegen der sinnlosen Überlappung der Gänge, die man reduzieren wollte.

Da es aber aufgrund der Gewohnheit von 3 Kettenblättern dann wieder lange Gesichter bei manchem Kunden gegeben hätte, bot man gleichzeitig weiterhin Dreifachkurbeln an, mit dem Resultat, dass die Gesichter mit dem sich ausbreitenden Einfachantrieb nur noch länger werden. ;)
 
Also ich finde in der Ebene auf Forstautobahnen schön, wenn man in dem Bereich, in dem man typischerweise fährt, die Übersetzungsverhältnisse recht eng beieinander liegen. Gleichzeitig will ich mit dem gleichen Fahrrad auch in den Alpen untwegs sein können. Wenn man beides unter einen Hut bringen will führt fast nichts an der 3-fach Kurbel vorbei. Aber ich bin mit dem Anspruch wohl nicht der typische 08/15-Fertigbike-Käufer. Habe hinten eine 11-28 (10-fach) Kasette und vorne 22-33-44.

Aber für mich macht es schon Sinn, wenn dem typischen Fertigbike-Käufer standardmäßig 2-Fach-Kurbeln angeboten werden, weil die für die Käufergruppe mehr Sinn ergibt.
 
Wenn man auf den einen bzw 1,5 letzen Gänge, also die größten schnellsten, verzichten kann reicht 2 Fach anstatt 3 Fach.
Oder halt auf den/die kleinsten Gänge verzichten und oben raus ist alles gleich.
Racer die oben raus längere Gänge brauchen werden die extrem kleinen Gänge oft gar nicht brauchen da die genug Dampf in den Beinen haben.
 
Ich denke auch das es das "Einsatzgebiet" vorgibt, welches System denn nun mehr Vorteile und weniger Kompromisse bietet. Für mich hat sich halt herausgestellt (am "out of the box" Bike war eine 30er montiert) das ich mit der Entscheidung auf 2x10 mehr Vorteile habe. Auf Waldautobahnen oder zum "Kilometerfressen" auf der Strasse "nebenbei" fehlt mir das große "über40" Blatt nicht, da ich hier mit einer höheren Trittfrequenz locker den Speed halten kann, den ich auch mit 30 Gängen hatte. Entscheidend ist für mich wenn ich mein Bike dazu benutze wofür es gedacht ist, Anstieg hoch und mit "immer besserer Technik" hinten mit Spaß wieder runter. Auch die Glaubensfrage Shimano XT oder SRAM X9 spielte bei mir zunächst eine untergeordnete Rolle. Ich brauchte eine Schaltung die "ruckzuck" den Gang bereitstellt dem ich am Antieg brauche, inkl. der Option noch "ruckzuckiger" ;) mir etwas mehr Luft zu verschaffen. Mit einer 30er wird es mir zu unübersichtlich (die "Stock"Kette ist mir schon gerissen, weil meine Auswahl wohl zu schräg war und die Kraft zu groß. Kettenglied gesprengt und das war´s.). Jetzt sieht es halt anders aus. Anstieg in Sicht: Rauf auf das kleine Blatt und hoch geht´s. Nach zwei Klicks habe ich das was ich brauche um da hoch zu "hecheln". Mit mehr Erfahrung sicherlich auch mit der 30er machbar...aber da ich 25 - 30% der restlichen Gänge nicht benötige, komme ich mit 20 super aus...und bei weitem besser klar.
 
Mit einer 30er wird es mir zu unübersichtlich (die "Stock"Kette ist mir schon gerissen, weil meine Auswahl wohl zu schräg war und die Kraft zu groß. Kettenglied gesprengt und das war´s.). Jetzt sieht es halt anders aus. Anstieg in Sicht: Rauf auf das kleine Blatt und hoch geht´s. Nach zwei Klicks habe ich das was ich brauche um da hoch zu "hecheln".

Aha..., und Du glaubst das Du dann bei einer 2fach eine geradere Kettenlinie fährst und damit weniger Verschleiss an der Kette, KB und Kassette hast? Schau bitte mal bei Deinem nächsten Schaltvorgang dieser Art nach unten, staune und berichte.
2fach, insbesondere 1fach, bedeutet immer ein Kompromiss weil de facto ein KB fehlt. Und zwar nicht, wie viele hier fälschlicherweise schreiben das grosse, sondern das mittlere.
Um diese "Lücke" in der Übersetzung schliessen zu können läuft die Kette logischerweise immer schief und damit nicht optimal.

Z.B.: Ich habe aktuell über 10.000km mit meiner 3fach in diesem Jahr auf den Trails im deutschen Mittelgebirge geschrubbt und dabei erst eine Kette austauschen müssen. Die Zähne an Kassette und KB sind noch nicht Haifisch :p
Mein Kumpel mit seiner 2fach durfte KB, Kette und Kassette bereits zweimal tauschen und dies bei einer geringeren Laufleistung.

Es ist ja nicht so, dass ich mich damit nicht in die 3fach Ecke stellen lassen möchte.
Versuchsweise habe ich die Kurbel mal auf 2fach mit 22-36 umgebaut und habe in den Runden immer wieder das mittlere Blatt mit seinen 30Z vermisst. Es fühlte sich ausser dem für mich nicht so harmonisch an als bei der gewohnten 3fach, wo mir immer der richtige Gang zur Verfügung steht.
Bis auf den geringfügigen Gewichtsvorteil sah ich in dem Versuch erstmal keinen Mehrwert und bin wieder auf 3fach zurück gekehrt und bleibe erstmal mal dabei...
 
Bei mir hält merkwürdigerweise die Kette und die Kassette deutlich länger als vorher, seitdem ich mit 2-fach unterwegs bin und das trotz Schräglauf in manchen Kombinationen. Bei mir wurde der Wechsel erst durch Einführung der 10-fach Kassette mit 36er Ritzel möglich. Für meine Touren im Mittelgebirge auf Forstwegen , Waldwegen und einfachen Singletrails reicht 27/ 36 als Übersetzung völlig aus. Die maximale Steigung auf meinen Touren liegt bei ca.24 % auf Schotterweg, also gut fahrbar. Die durchschnittliche Steigung liegt bei 7 % auf meinen Touren, wohlgemerkt im technisch einfachem Terrain. Wer natürlich 15 % auf verblockten Trails hochfährt, wird mit dieser Übersetzung nicht glücklich. Es hängt wie immer vom Einsatzzweck ab...Allerdings sehe ich recht häufig technisch schweres Gerät auf einfachen Trails und Wegen, hier stellt sich mir manchmal die Frage, ob das Rad und nicht die Übersetzung überhaupt das richtige für den Einsatzzweck ist....
 
Ok...ich habe es ja auch gut...Harburger Berger vor der Kellertür...und keine lange Autofahrt bis zu einem genialen (für norddeutsche Verhältnisse) Gelände mit massig Gelegenheiten zum "fluchen"...back to topic...Wie sehen die Jenigen das Thema. Die Jenigen, die mehr als 1000km im Jahr im Sattel sitzen. Warum seid Ihr von 30 auf 20 runter ? Bei mir waren es zunächst Anfängerprobleme...nach Einigen Monaten Erfahrung komme ich aber auch zu dem Schluss das ich mit der SRAM 2x10 eine bessere Schaltperformance insgesamt habe. Am Anstieg sind es zwei Klicks und ich kämpfe mich da hoch...mit 3x10 ist mir die Bandbreite zu breit und unübersichtlich...von der Kraftumsetzung reichen 20 Gänge meiner Meinung nach, völlig aus. Ich vermisse nicht mal auf meiner Fitnessstrecke (on road ;) ) das grosse 44 Blatt. Vielleicht auch ein wenig subjektiv, da Kondition und Fitness sich an höhere Frequenzen gewöhnt haben.

Mehr als 1000km? Ist das eine Schallmauer, die man durchbrechen muss, um beim Thema "Antrieb" mitreden zu dürfen? Schonmal an die gedacht, die mehrere Räder haben?

Habe bis jetzt jedes Rad (außer das Park-Rad) auf 2x umgebaut; Motiv war anfangs Aufsetzen bzw. Verletzungsgefahr durch das große KB.

Tourenprofil: soviel Trail wie möglich, gern anspruchsvoll bergab, 25-60km - 700-1500hm (mehr schaffe ich nicht).
Fazit: Mir fehlt das dritte (große) Kettenblatt nicht, denn (frei nach Alpenzorro) "wer längere Strecken mit 35km/h fahren muss, hat einen Fehler in der Tourenplanung"
 
...Fehler in der Streckenplanung...sehr geil... ;) ....da gebe ich Dir sogar recht.
Die 1000km sind keine Schallgrenze ob man mitreden kann oder nicht...allerdings speziell ansprechen wollte ich genau die Fahrer die jetzt schon seit längeren gewechselt haben. Ob sie die 3x10 vermissen oder zumindest manchmal....bei mir ist es hält so, das ich nach 2 Monaten schon sagen kann...nothing missed, fun improved...
 
Ich lese hier immer kilometer habe schon längere Zeit keinen Tacho oder sonstiges. Bei mir heißt wie es die Zeit zu läßt trete ich ein schweres in manchen Augen Enduro mit ca.16 Kilo 2-10Fach den berg rauf aber dafür erkaufe ich mir einen guten Trainingsefeckt und Spaß auf der Abfahrt ist ein Komfortsofa in meinen Augen. Und in Winterberg Park auch gut zu gebrauchen auch mit mir als Oldie. Gruß Gonzo Bj.1960
 
3x10 hatte ich nie. 3x9 mit 22-32-44 auf 11-32 finde ich immer noch sehr gut. Da schalte ich vorne bei weitem nicht so oft wie bei meiner 2x10, um nicht ständig mit schräger Kette zu fahren.
Gleichzeitig

- möglichst wenig Kettenschräglauf
- große Bandbreite
- wenig schalten vorne mit entsprechendem Gegenschalten hinten, weil sonst der Gangsprung zu groß ist

geht (bei Kettenschaltungen) m. E. mit 3-fach immer noch am besten.

Dafür hat man dann halt ein Blatt mehr, was bei manchen modernen Rahmen zu Problemen führt, und schleppt auch ein paar Gänge doppelt mit rum bzw. Gänge, die man nur sehr selten braucht (44-11 z. B.).

Naja, 2-fach war so am neuen Rad, werde mich schon daran gewöhnen. Am Rennrad komme ich ja auch mit der für viele "unfahrbaren" Kompaktkurbel klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
So in etwa. War am WE in Füssen am Säuling. Da gibts einen Anstieg der einige hundert Meter deutlich über 20% liegt, da brauch ich (und ich bin nicht untrainiert) einfach meinen kleinen Gang, um nicht absteigen zu müssen.

Und das bekommst Du mit 24 vorne und 36 hinten nicht hin...?

Über den großen war z.B. beim letzten Oberammergauer Marathon froh, da hätte ich einige Plätze verloren, wenn ich auf dem Rückweg zum Ziel nicht das große Blatt gehabt hätte.

Marathon... Alles klar...

Wenn Du ein Marathon- und XC-Beisser bist, dann schnall Dir doch vorne einfach eine 3-fach Kurbel ran. Wo ist das Problem? 90% aller Fahrer kommen mit 2-fach wunderbar aus.

Wenn DH-Piloten 1-fach fahren, sollte es für Dich genauso einfach sein, auf 3-fach hochzurüsten. Wir reden hier nicht von einer Investition i.H.v. 1.000€... Ich verstehe Dein Problem wirklich nicht.
 
Ich bin auch Jahrelang dreifach gefahren und habe mich dem zweifach lang verweigert, und schon dreimal dem einfach.

Nun habe ich es doch gewagt und bin ich zwei Wochen von 2x10 auf 1x11. Klar, für den Alpencross ungeeignet, keine Frage. Aber um mal kurz auf den Eingangsthread zurückzukommen "es gäbe nur noch 2x10 und das wäre am Markt vorbei". Wie viele von den durchschnittlichen MTB-Käufern fahren denn über die Alpen damit? Der Großteil wird doch in den heimatlichen Gefilden genutzt und da ist 2x10 prima. Ich finde hier im Schwarzwald, je nachdem was man wie fahren will (und mit welcher Gruppe *g*) ist auch 1x11 ok. Dass da für den Großteil 2x10 verbaut wird, ist doch schlüssig. Und die die einfach oder dreifach wollen können doch umrüsten!

Verschleiss ist schwer zu sagen. Allein schon zehnfach verschleisst meines Erachtens schneller als neunfach. Wahrscheinlich ist 1x11 noch schlimmer, wird sich zeigen, man muss aber auch sagen, dass die Entwicklung da ja gerade erst angefangen hat und noch Kinderkrankheiten beseitigt werden. Von der Logik und Benutzung finde ich es inzwischen grandios. Einfach nur noch ein Hebel für leichter und schwerer. Und mal ehrlich, 'nen Chainsuck hat jeder schonmal gehabt, nervt doch, oder?

Mein Kollege mit 2x10 fährt dauernd komplett schief (groß/groß) - aber bei 3x10 fahren die meisten ja auch mächtig schief.
 
... Verschleiss ist schwer zu sagen ...
Zum Verschleiss kann ich Dir was erzählen in Bezug auf Marathontraining:
Antrieb1: Vorne 44/32/22 - Hinten 11-32: Schalten eigentlich nur vorne und hinten meistens das 18er drin.
Antrieb2: Vorne 40/28 - Hinten 11-32: Schalten eigentlich nur vorne und hinten meistens das 16er drin.

Haltbarkeit: Antrieb1 zu Antrieb2 ist etwa 2:1. Das 16er Ritzel ist auf der Hälfte der KM schon so zermatscht, dass es ersetzt werden muss. Schön, dass man es für € 4 auch einzeln kaufen kann, im Gegensatz zum 18er.
 
Mein Kollege mit 2x10 fährt dauernd komplett schief (groß/groß) - aber bei 3x10 fahren die meisten ja auch mächtig schief.

Eben nicht. Man fährt mit 2x10 ja nur so schief weil man vorne nicht runterschalten will während bei 3fach das mittlere KB genau auf Kettenlinie liegt und etwas kleiner ist.
 
Schräglauf wird m.M. nach überbewertet.

Mit 3-fach habe ich pro Saison mind. 1 Kette runtergeritten, jetzt bei 1X10 ist es nicht mehr - die Kette ist trotz einiges mehr an HM im heurigen Jahr aktuell noch besser als im letzten Jahr mit 3-fach aber halt auch schon ziemlich am Ende.

Weiß ich deswegen so genau, weil mir voriges Jahr um diese Zeit gesundheitsbedingt nichts anderes über blieb als Kettenmessen, schrauben usw..

Aktuell wechsle ich die Kette früher als mit 3-fach, da der General Lee "Kassettenadapter" mit über €100,-- zu buche schlägt und ich den nicht wegen einer Kette um €20,-- opfere.

Der General Lee selbst sieht noch unerwartet gut aus - trotz Alu praktisch kein Verschleiß obwohl ich viele Stunden am 42-er Ritzel bergauf kurble.

Insgesamt ist die Belastung für die ganze Kassette geringer/gleichmäßiger als mit 3X10, da ich hinten (bis auf das 42-er) ja kaum längere Zeit auf dem gleichen Ritzel fahre, kann ja nur mehr hinten schalten - damit wird dei Belastung und damit der Verschleiß halt gleichmäßiger auf alle Ritzel verteilt.

Solche Effekte die jeder kennt (Lieblingsritzel) und wie vorhin im Extrem von @bronks beschrieben gibt es da nicht mehr.

Auch das RaceFace Narrow-Wide Blatt sieht noch gut aus und läuft auch so obwohl einige im Forum beklagen dass es mit fortschreitendem Alter die Kette immer schlechter hält - mal sehen wie lange das gut geht. Dann kommt halt eine einfache obere Führung dran und danach ein billiges Standardblatt mit Führung.

PS: @RaceFace67 ich stimme dir in fast allem zu, nur: warum taugt 1X11 nicht für einen Alpen-X? Musst halt das für dich richtige Kettenblatt montieren um überall rauf zu kommen - wäre bei mir das 28-er, entspricht exakt dem kleinsten Gang der 3-fach 42-22-24 mit 11/36, kann man bis ca. 30km/h mittreten - was willst du mehr?
 
@Christian66 ja, das stimmt auch wieder, mit einem kleineren Blatt vorn geht auch das. Und für den Winter / Alpenurlaub ist es auch schnell umgebaut. Und was Du sagst ist genau richtig - man nutzt die Zähne gleichmäßiger - weil man eben nicht, wie @bronks oben sagt immer auf einem fährt...
 
Am XC-HT fahr ich immer noch klassisch 3-fach - Kurbel: 46/36/24 und Kassette: 11-23 (10-fach) - am Enduro - Kurbel: 32 und Kassette: 11-36 (10-fach) - und Freerider - Kurbel: 34 und Kassette: 11-23 (10-fach) -1-fach .

Hintergrund für die 3-fach Übersetzung beim XC-HT ist, dass ich (i) an steilen Anstiegen (beim Enduro und Freerider schiebe ich dann meistens schon) die großen Sprünge z.B. bei einer 11-36 Kassette störend/unangenehm finde und (ii) ein 40/38 Kettenblatt für eine flache Verbindungs-WAB (z.B. MUC-Tegernsee) einfach eine zu kleine Übersetzung ist.

Das schöne an dem derzeitigen Markt ist doch das jeder es sich aussuchen kann, ob 1-, 2- oder 3-fach fahren möchte. Bin mal gespannt wie die Syncro Shift Funktion der neuen xtr di2 funktioniert.
 
Irgendwie verstehe ich das jetzt nicht ganz - du schiebst das Enduro oft trotz der über 10% kürzereren Übersetzung (= 1 Gang nach unten) bergauf wo du mit dem XC-HT noch fährst weil du die Abstufungssprünge nicht magst?

Zum Transfer MUC - Tegernsee mein aufrichtiges Beileid, da braucht man sicher eine schnellere Übersetzung / mehr Bandbreite und damit mehr Kettenblätter als ich habe. Mir geht´s da halt richtig gut - ich gehe vor die Haustür und bin in meinem Revier, Transfer kommt nur ganz selten vor.

Wofür ich dich aber bewundere ist, dass du dafür die schnelle Übersetzung deines HT brauchst - damit fährt man bei einer völlig normalen bis gemütlichen TF von 80 immerhin über 42 km/h (26" vorausgesetzt, bei 29" ist´s natürlich nochmals ca. 4km/h schneller), der Schnitt wird sich da dann wohl so um die 35 - 38 km/h einpendeln - mit dem MTB(!) - Respekt. Könnt ich nicht. Nicht mal annähernd, auch nicht mit dem RR.

Und wenn, dann wäre ich am Ziel so platt, dass ich dann nicht mehr über eine entspannte Runde nachdenken müßte.

Wie auch immer, schneller als ich sind viele.
 
Irgendwie verstehe ich das jetzt nicht ganz - du schiebst das Enduro oft trotz der über 10% kürzereren Übersetzung (= 1 Gang nach unten) bergauf wo du mit dem XC-HT noch fährst weil du die Abstufungssprünge nicht magst?

naja wenn man es eindimensional sieht und nur die Übersetzung berücksichtigt mag das sein, aber es gibt halt leider noch andere Faktoren welche eine wesentliche Rolle spielen speziell wenn es ums bergauf radeln geht, z.B. Geometrie (u.a. Sitzwinkel), Gewicht (HT rd. 8kg, Enduro rd. 12,7kg) und Reifen.

Zum Transfer MUC - Tegernsee mein aufrichtiges Beileid, da braucht man sicher eine schnellere Übersetzung / mehr Bandbreite und damit mehr Kettenblätter als ich habe. Mir geht´s da halt richtig gut - ich gehe vor die Haustür und bin in meinem Revier, Transfer kommt nur ganz selten vor.

Wofür ich dich aber bewundere ist, dass du dafür die schnelle Übersetzung deines HT brauchst - damit fährt man bei einer völlig normalen bis gemütlichen TF von 80 immerhin über 42 km/h (26" vorausgesetzt, bei 29" ist´s natürlich nochmals ca. 4km/h schneller), der Schnitt wird sich da dann wohl so um die 35 - 38 km/h einpendeln - mit dem MTB(!) - Respekt. Könnt ich nicht. Nicht mal annähernd, auch nicht mit dem RR.

Und wenn, dann wäre ich am Ziel so platt, dass ich dann nicht mehr über eine entspannte Runde nachdenken müßte.

Wie auch immer, schneller als ich sind viele.

Die vorgenannte Verbindung-WAB war nur ein Beispiel aus der diesjährigen Tour von MUC nach Venedig. Für mich geht es bei solchen mehrtägigen Trips nicht darum, ob die eine Übersetzung ggü. der anderen ein paar km/h schneller ist, sondern darum möglichst effizient eine bestimmtes Durchschnittstempo zu radeln; bei mir lieber größere Übersetzung mit weniger Kurbelumdrehungen.

Bei reinen Tagestouren reicht die Übersetzung des Enduros, da es direkt auf die Trails geht
 
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