3D-Druck im Praxiseinsatz: Individuelle Kettenführung "HängOn"

Einzelteile aus dem 3D-Drucker wurden hier schon verschiedentlich vorgestellt, doch eine Serienfertigung oder Anwendungsmöglichkeiten für den Endnutzer haben sich bisher kaum ergeben. Mit der HängOn Kettenführung dürfen wir nun ganz exklusiv die wohl leichteste Kettenführung vorstellen, die ganz individuell an das Bike des Nutzers angepasst wird.


→ Den vollständigen Artikel "3D-Druck im Praxiseinsatz: Individuelle Kettenführung "HängOn"" im Newsbereich lesen


 
Das beste Material das man als Gleitblock verwenden kann ist das, was die Schneeräumfahrzeuge unten an ihren Schneeschildern montiert haben. Da wo sie am Teer aufschleifen. Gibts aber auch unterschedliche Quallitäten.
Hab es im direkten Vergleich zum Syntacematerial (das mir freundlicherweise direkt von Syntace zur Verfügung gestellt wurde :daumen: ) ausprobiert.
Der Nachteil ist lediglich, das die Gleiteigenschaften bei zu starker Trockenheit, im Gegensatz zum Syntacematerial schlechter werden.
Also man sollte es dann mit der Kette etwas schmieren. Dafür ist es sehr abriebstabil.

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich fahre mit so einer Bastellösung und 28er Blatt nun schon seit 2,5 Jahren herum und habe absolut keine Probleme. Nicht einmal narrow wide verwende ich. Allerdings mit Bashguard.... So klappt das erstklassig! Die Führung nach oben habe ich sogar weggelassen.

Eben, genau mein reden :daumen: Mit Bash und aus der Sache wird ein paar Schuhe.

G.:)
 
Jetzt muss ich das doch mal kurz kommentieren ;) Erst mal vielen Dank für alle Kommentare, ich freue mich über jedes Feedback!
Anscheinend kamen für manche Leute ein paar Dinge im Interview nicht klar rüber, sodass die genaue Funktion der HängOn wohl teilweise etwas unklar ist. Die grundsätzliche Idee die hinter der HängOn Kettenführung steckt ist folgende: Der Abstand zwischen Kette und Kettenführung ist so gering, dass man selbst mit den Händen die Kette nicht vom Kettenblatt bekommt, geschweige denn dass sie beim Fahren abfallen kann. Genau darin lagen auch die Schwierigkeiten bei der Entwicklung, denkt man nur an Kassetten von 10 – 42t oder S3 Aufnahmen am Hinterbau welche sich relativ zum Hinterbau bewegen bzw. Fullys mit S3 Aufnahme am Hauptrahmen. Dieser minimale Abstand befindet sich im optimalen Bereich der Kette, sodass der Kette von vorne herein die Möglichkeit genommen wird vom Kettenblatt zu springen. All diese Überlegungen (und vieles mehr) stecken in der Entwicklung der HängOn und werden jeweils individuell für jedes Bike mit in die Konstruktion miteingerechnet. Ich freue mich weiterhin über alle Kommentare und Kritik, denn sicherlich kann man es immer noch besser machen :)
Viele Grüße, Fabian
 
ich arbeite in einem Unternehmen in dem wir eine Art 3D Druck durchfuehren fuer den Prototypenbau
es heist aber bei uns DLMS (Direktes Laser Material Schweissen)
bei uns machen wir Sachen aus Stahl, Alu und Titan.
 
Jetzt muss ich das doch mal kurz kommentieren ;) Erst mal vielen Dank für alle Kommentare, ich freue mich über jedes Feedback!
Anscheinend kamen für manche Leute ein paar Dinge im Interview nicht klar rüber, sodass die genaue Funktion der HängOn wohl teilweise etwas unklar ist. Die grundsätzliche Idee die hinter der HängOn Kettenführung steckt ist folgende: Der Abstand zwischen Kette und Kettenführung ist so gering, dass man selbst mit den Händen die Kette nicht vom Kettenblatt bekommt, geschweige denn dass sie beim Fahren abfallen kann. Genau darin lagen auch die Schwierigkeiten bei der Entwicklung, denkt man nur an Kassetten von 10 – 42t oder S3 Aufnahmen am Hinterbau welche sich relativ zum Hinterbau bewegen bzw. Fullys mit S3 Aufnahme am Hauptrahmen. Dieser minimale Abstand befindet sich im optimalen Bereich der Kette, sodass der Kette von vorne herein die Möglichkeit genommen wird vom Kettenblatt zu springen. All diese Überlegungen (und vieles mehr) stecken in der Entwicklung der HängOn und werden jeweils individuell für jedes Bike mit in die Konstruktion miteingerechnet. Ich freue mich weiterhin über alle Kommentare und Kritik, denn sicherlich kann man es immer noch besser machen :)
Viele Grüße, Fabian

Also der Inhalt meiner Beiträge hat nichts mit dem Abstand zu tun.
Die bleiben auch noch dann 100% Realität, selbst wenn der Abstand so klein wäre das die Kette schon berührt würde.
Hört sich komisch an, ist aber so.....;)

G.:)
 

(Hatte ich Anfang letzten Jahres mal umgesetzt) Ebenfalls Kunststoff SLM, dafür taugt das Verfahren hervorragend.
Man sieht, anhand der verwendeten Schraubenköpfe, das du wesentlich mehr Ahnung von der Konstruktion mit Kunststoff hast, als der angehende Akademiker im Artikel.

Zum 3D Druck: ich würde als Werkstoff dafür an die inzwischen von igus angebotenen Gleitlagerwerkstoffe versuchen.

Ansonsten spanend fertigen lassen. Klotz mit den Löchern vorbereiten, dann auf die Fräse spannen und das Programm für die jeweilige Ausführung laufen lassen. Als Werkstoff würde ich da dann Klassiker von Murtfeldt nehmen.
 
Man sieht, anhand der verwendeten Schraubenköpfe, das du wesentlich mehr Ahnung von der Konstruktion mit Kunststoff hast, als der angehende Akademiker im Artikel.

Zum 3D Druck: ich würde als Werkstoff dafür an die inzwischen von igus angebotenen Gleitlagerwerkstoffe versuchen.

Ansonsten spanend fertigen lassen. Klotz mit den Löchern vorbereiten, dann auf die Fräse spannen und das Programm für die jeweilige Ausführung laufen lassen. Als Werkstoff würde ich da dann Klassiker von Murtfeldt nehmen.

Material: PA aus der Sinteranlage funktioniert problemlos als Reibpartner für ne Kette. Hatte da vor ein paar Jahren mal ne Kettenführung die ähnlich der Liteville-Führung funktioniert hat (Kette läuft im unteren Lastfreien Zug ständig über die Führung) das funktionierte viele tsd. km ziemlich problemlos. Klar waren irgendwann spuren da, das war aber eben erst nach einigen tsd. km.


Schraubenköpfe: Ich brauchte auch einen Fehlschlag (an anderer Baustelle) um das mit der Zentrierwirkung von Senkköpfen zu zu verstehen ;).
 
@rideManaslu
Möge dein Werk besser laufen, aber auch bei mir wurde der Abstand sehr gering gewählt. Und ich habe besagte 10-42 Kassette.
Die Kette schwingt sich halt auf (wie gesagt, auch bei Bodenwellen, wie bei einem Pumptrack), anscheinend auch seitlich, und verklemmt dann in der Führung, bzw. wird durch die Kraft des Tretens mit Gewalt durchgezogen.
Und die Hope-Führung ist aus Alu!
Aaaber andere scheinen damit ja keine Probleme zu haben.
Keine Ahnung, vielleicht ist das ja auch Rahmenspezifisch oder ich schwinge beim Treten^^
 
Man sieht, anhand der verwendeten Schraubenköpfe, das du wesentlich mehr Ahnung von der Konstruktion mit Kunststoff hast, als der angehende Akademiker im Artikel.

Zum 3D Druck: ich würde als Werkstoff dafür an die inzwischen von igus angebotenen Gleitlagerwerkstoffe versuchen.

Ansonsten spanend fertigen lassen. Klotz mit den Löchern vorbereiten, dann auf die Fräse spannen und das Programm für die jeweilige Ausführung laufen lassen. Als Werkstoff würde ich da dann Klassiker von Murtfeldt nehmen.

Ist auch noch ein ganz anderes Verfahren.
 
Ich hab mir jetz all eure Kommentare durchgelesen und bin entäuscht das eigentlich nur Kritik kommt von euch "vollprofis"!!!!!
Der Mann hat sich Gedanken gemacht zu dem Thema und keiner würdigt das!....egal ob es zu 100% funktioniert, oder nicht,ob zu ende gedacht oder noch verbesserungswürdig!
Find ich sehr schade aber typisch hier sowas zu lesen,weil ja jeder von euch alles besser weiß!
Mir würde das produkt gefallen und ich würde es auch kaufen.

Gruß robert
 
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Meine ;)
 
Aber mal ganz ehrlich. Wie schon mehrmals angemerkt, bringt diese Art von Führung keinerlei Mehrwert bei dem Problem "Versprungene Kette wird vom Fahrer selbst nach außen runter getreten". Dieser bestimmte Fall darf erst gar nicht auftreten können, sonst hilft alles nichts mehr! Falls das so bei euch funktioniert, ist das einzig und alleine den aktuellen Schaltwerken/Kettenblättern zu verdanken.

Nichts für ungut und Grüße
 
Ich hab mir jetz all eure Kommentare durchgelesen und bin entäuscht das eigentlich nur Kritik kommt von euch "vollprofis"!!!!!
Der Mann hat sich Gedanken gemacht zu dem Thema und keiner würdigt das!....egal ob es zu 100% funktioniert, oder nicht,ob zu ende gedacht oder noch verbesserungswürdig!
Find ich sehr schade aber typisch hier sowas zu lesen,weil ja jeder von euch alles besser weiß!
Mir würde das produkt gefallen und ich würde es auch kaufen.

Gruß robert

Und in dem Fall scheinen es tatsächlich wirklich viele besser zu wissen :daumen:
Erstaunt mich ja selber, weils wir im ICB Forum sind :D ;) ;)

G.:)
 
Ich hab mir jetz all eure Kommentare durchgelesen und bin entäuscht das eigentlich nur Kritik kommt von euch "vollprofis"!!!!!
Der Mann hat sich Gedanken gemacht zu dem Thema und keiner würdigt das!....egal ob es zu 100% funktioniert, oder nicht,ob zu ende gedacht oder noch verbesserungswürdig!
Find ich sehr schade aber typisch hier sowas zu lesen,weil ja jeder von euch alles besser weiß!
Mir würde das produkt gefallen und ich würde es auch kaufen.

Gruß robert


?? Paar Sprüche, paarmal Lob und halt bisschen technisches rumdiskutieren... Wir sind in nem Forum ?!
 
Hallo zusammen,

ein paar Anmerkungen aus eigener Erfahrung und weil ich die Führungen in der Hand und im Einsatz hatte. Die Führung ist darauf ausgelegt mit 1fach Kettenblättern (bestenfalls Narrow-Wide) mit gedämpften Schaltwerk gefahren zu werden. In dieser Kombination verhindert sie sehr zuverlässig den möglichen Fall einer nach oben abspringenden Kette (der bereits sehr selten ist). An unterschiedlichen Fahrrädern mit einer derartigen Führung oder auch der angesprochenen von Hope kam es bei mir selbst nie zu Absprüngen der Kette.
Hier spielt mit Sicherheit auch der Punkt, an dem die Kette auf dem Kettenblatt geführt wird eine, eine wichtige Rolle. Dieser sollte bestenfalls dort liegen, wo die Kette auf das Kettenblatt aufläuft.
Ich kenne es von anderen Kettenführungen, auch umschließenden (bspw. Paul Chainkeeper) in Verbindung mit geschalteten Kettenblättern (manchmal genutzt, weil gerade kein einfach zur Hand) das es zum Ablaufen der Kette zur Seite kommt.
Natürlich kann so ein Fall auftreten, aber vielleicht hinterfragt jeder selbst, ob das auch an anderen Gegebenheiten als der Kettzenführung liegt? Verschlissene Kettenblätter, Kette, keine einfach Kettenblätter, nicht genug Kettenrückhalt auf dem Kettenblatt, schlecht gewählte Kettenlinie?
Ich bin ein großer Freund von Feedback, und auch Kritik, die benennt, woran ein Problem liegt. Zu sagen etwas funktioniere einfach nicht, ist sehr einfach, darzulegen und zu hinterfragen, warum es vielleicht im eigenen Falle nicht funktioniert hat, ist deutlich komplizierter und erfordert eine gewisse Selbstreflexion über Verhalten und Fahrweise.

Das Rad des Akademikers wird bewegt, aber er hat sich die Mühe gemacht es für das Shooting zu Putzen. Wenn ihr gerne Bilder mit mehr Dreck wollt, sagt das doch auch so! Ist es inzwischen ein Fehler sein Bike zu pflegen?

Und nun eine weitere angeregte Diskussion.

Ich bin gespannt auf weitere Erfahrungswerte mit ähnlichen Führungen.

Grüße
Xayok
 
Irgendwie scheint mir hier etwas entgangen zu sein.:rolleyes:
Es gab durchaus schon ganz andere Diskussionen hier in den News und hier läuft doch alles noch gesittet ab.
Einige haben halt gute Erfahrungen mit ähnlich gearteten Kettenführungen gemacht und andere nicht.
So what?
Hier ist ja niemand beleidigend oder ausfallend geworden. Aus eigener Erfahrung würde ICH für MICH halt nicht mehr auf so ein System zurückgreifen. Ist doch auch völlig okay. Andere werden es... auch gut.

Ich mag aber angedeutet Belehrungen nicht so.
Ich habe mein Setup nach bestem Wissen aufgebaut, so wie andere wahrscheinlich auch.
Und zur Selbstreflexion...nun, vielleicht fahr ich krasser (oder auch nicht), vielleicht andere sauberer (vielleicht aber auch nicht).
Ist das entscheident? Sollte ein Kettenführung nicht so viel wie möglich an Fahrstilen abdecken?

An meinem Fully habe ich null Probleme nur mit einem N/W Kettenblatt und speziellen Schaltwerk. Am Hardtail halt schon.

Ich freu mich ehrlich über jede(n), die/der sich einbringt und Ideen verwirklicht, mit dem Ziel uns das Radfahren zu versüßen.
So auch hier! Aber ich habe Erfahrungen gemacht, die ich, sinngemäß eines Forums, auch anderen zukommen lassen mag.
Die entgültige Entscheidung liegt bei jedem selbst.

Peace?
 
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