Nun sind ja die Fotos noch nicht fertig. Aber ich kann ja schon mal ein bisschen anfangen, zu erzählen.
Vorab muss ich davor warnen, dass ich hier keine storys von geilen Trails erzählen kann, weil unser Gepäck uns auf die Straße zwang, wollten wir nicht jeden Tag die Speichen wechseln.
Die letzten Tage vor der Abfahrt verbrachte ich damit, fluchend mein Hardtail in ein Starrgabelbike zu verwandeln und Gepäckträger mit allerlei Tricks an Fahrräder zu bauen, die einfach nicht für solche konstruiert worden sind - Grundsätzlich war die Standhalterung eines Trägers nicht mit den vorhandenen Gewinden kompatibel bzw. waren Hinterbauten aus zu dicken Rohren für die gelieferten Manchetten, so dass es allerlei zu biegen und zu tricksen gab.
Dafür stellten wir angenehm überrascht fest, dass unsere Taschen - 4 große Ortliebtaschen, 2 kleine für den Lowrider, eine große Ortliebrolle und zwei kleinere Rollen bequem ausreichten, um unsere Kleidung, unsere "Küche", Vorräte für mehrere Tage, ein Zelt, die Schlafsäcke und Isoliermatten, das
werkzeug * und Ersatzteile ordentlcih zu verstauen. Wir ließen uns sogar dazu hinreißen, noch etwas mehr mitzunehmen, als ursprünglich geplant- ein Schritt den wir an den ersten Steigungen verfluchten, der im Nachhinein aber völlig in Ordnung war.
Am Morgen des 10. Augustes 2003 beluden wir das Onkelmobil und fuhren nach einem guten Frühstück gen Norden, vor der Radtour hatten wir gute 800 Kilometer mit dem Auto zu überbrücken.
Um Autofahren soll es aber hier nicht gehen, daher genügt es wohl zu sagen, dass wir gut und schnell nach Hirtshals in Dänemark kamen, wo wir die erste Nacht im Zelt verbrachten.