27,5" vs. 29" Enduro-Race / AM-Jumpbike

27,5" vs 29" bei o.g. Anwendung

  • 27,5"

  • 29"

  • 27,5"/29"

  • 27,5+


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STANDARDTHEMA

Dies Bedarf einfach keiner Einleitung.
Es ist für mich aber ein ziemliches Mindgame, auch wenn meine subjektive Vorlieben jetzt nicht direkt von aussenstehenden Meinungen weggeschubst werden sollen, bin ich immer bereit eure Stimme darüber zu hören, denn:

Ich möchte mir zum ersten mal ein neues higher-end Enduro/Fully kaufen, welches natürlich bei der Logik etwas mehr kostet als meine vorherigen Bikes und wie bei den meisten irgendwie alle Diszipline abdecken soll (Singletrails, Jumptrails, Bikepark, Alpencross und Enduro Rennen).

Nachdem ich auf vielen Testbikes saß ist der Hersteller fix (Last Bikes). Ich bin Santa Cruz mal testgefahren und fand das 5010 eigentlich absolut Bombe, da es so verspielt und vielseitig ist. Auch nach dem Last Glen, Coal und Clay fand ich dass die 27,5" Bikes mich viel zentrischer positioniert haben und ich mich dabei wohler fühle. Daher kommt der Wunsch eines Fullys mit 130/130 bis 160/160 mm Federweg. Vor allem weil es vorher meist nur ein 26" DH und 27,5" Hardtail gab.
Klingt dann eigentlich alles ziemlich klar, hier kommen nur meine kleinen Probleme:

1. Ich möchte 2020 erstmalig Rennen fahren, dabei klingt ein 27,5" direkt nach einem Nachteil. Ist ein Nicht-29er überhaupt noch befähigt in Rennen aufs Treppchen zu kommen oder ist es nur eine Illusion, weil die Menge an 29er Fahrern in Rennen und der Hype prinzipiell viel zu groß ist, um sowas zu behaupten?

2. Verkaufsfähigkeit:
Sagen wir nach 3 Jahren Spaß auf dem Bike möchte ich gerne wieder wechseln. 27,5" werden jetzt schon von Leuten verkauft wie Fast Food. Wird das nach eurer Spekulation schwer sein es zu verkaufen bei einem NP von >4000 € ? Scheint mir ein wenig wie ein nicht so lukrativer Kauf zu sein, wenn man ganz streng den großen Spaß dahinter ausklammern würde.

3. Kleinere LRS auf langen Strecken:
Alpentouren, Marathon, lange Anstiege. Hier werden durch kleine Laufräder Abstriche gemacht, jedoch sind technische Anstiege wiederrum ein Vorteil!
Hier gilt wieder nur die Präferenz des Fahrers und die favorisierte Disziplin. Wofür entscheidet Ihr euch hier gezielt?

Intuitiv liegt mir 27,5", große Räder fühlen sich bei meiner Größe (180 cm, SL 85 cm, AL 64 cm) etwas komisch an und Bikes generell hoch.
Die Eingewöhnungszeit kann aber sehr kurz sein und ich profitiere von den großen LRS.
Unter dem Strich will man nur Spaß haben - die Krux ist nur ob ich mit den 3 "kleinen Problemen" wahrscheinlich rechnen werde eurer Meinung nach.

TL:DR

Beste Grüße
RhinoDino
 
2. Verkaufsfähigkeit:
Sagen wir nach 3 Jahren Spaß auf dem Bike möchte ich gerne wieder wechseln. 27,5" werden jetzt schon von Leuten verkauft wie Fast Food. Wird das nach eurer Spekulation schwer sein es zu verkaufen bei einem NP von >4000 € ? Scheint mir ein wenig wie ein nicht so lukrativer Kauf zu sein, wenn man ganz streng den großen Spaß dahinter ausklammern würde.

ob 27,5 oder 29 spielt keine rolle. es gibt von allem zu viel und alle wollen noch gut geld mit machen. wenn du jetzt schon so an die sache ran gehst wird es kein spass machen. canyon, YT, cube, SC zum teil auch schon - wie sand am meer am markt - musst du froh sein es überhaupt los zu bekommen. nexte punkt, wie gepflegt ist das rad noch - daher, gleich zu anfang in folie packen.



Intuitiv liegt mir 27,5", große Räder fühlen sich bei meiner Größe (180 cm, SL 85 cm, AL 64 cm) etwas komisch an und Bikes generell hoch.
sollte dir eigentlich nur bei der falschen größe so vor kommen. bin 3cm größer und da wars nur am anfang etwas ungewohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich antworte einfach mal sehr direkt.

1. Ich möchte 2020 erstmalig Rennen fahren, dabei klingt ein 27,5" direkt nach einem Nachteil. Ist ein Nicht-29er überhaupt noch befähigt in Rennen aufs Treppchen zu kommen oder ist es nur eine Illusion, weil die Menge an 29er Fahrern in Rennen und der Hype prinzipiell viel zu groß ist, um sowas zu behaupten?
RhinoDino
Wenn du bei deinem/deinen ersten Rennen auf das Treppchen fährst, hast vieles die letzten Monate richtig gemacht. Aber es wird vermutlich oder sicherlich nichts mit deiner Laufradgröße zu tun haben.


2. Verkaufsfähigkeit:
Sagen wir nach 3 Jahren Spaß auf dem Bike möchte ich gerne wieder wechseln. 27,5" werden jetzt schon von Leuten verkauft wie Fast Food. Wird das nach eurer Spekulation schwer sein es zu verkaufen bei einem NP von >4000 € ? Scheint mir ein wenig wie ein nicht so lukrativer Kauf zu sein, wenn man ganz streng den großen Spaß dahinter ausklammern würde.
Bist du bereit 2,3 oder 4 Jahre ein Bike zu fahren was dir nicht taugt, um es dann für vielleicht 200€ mehr zu verkaufen?
Es ist doch Hobby und soll Spaß machen.


Intuitiv liegt mir 27,5", große Räder fühlen sich bei meiner Größe (180 cm, SL 85 cm, AL 64 cm) etwas komisch an und Bikes generell hoch.
Die Eingewöhnungszeit kann aber sehr kurz sein und ich profitiere von den großen LRS.
Gerade racelastige Enduros mit 29 verlangen einen anderen Fahrstil, einen aktiven Fahrstil. Die Frage ist ob du dich darauf einlässt.
Meist ist der BB Drop größer, weswegen du tiefer im Bike stehst, somit sollte das Gefühl eigentlich nicht da sein.

Mal ein paar Gedanken von mir als Gedankenansatz.
 
Ich antworte einfach mal sehr direkt.


Wenn du bei deinem/deinen ersten Rennen auf das Treppchen fährst, hast vieles die letzten Monate richtig gemacht. Aber es wird vermutlich oder sicherlich nichts mit deiner Laufradgröße zu tun haben.



Bist du bereit 2,3 oder 4 Jahre ein Bike zu fahren was dir nicht taugt, um es dann für vielleicht 200€ mehr zu verkaufen?
Es ist doch Hobby und soll Spaß machen.



Gerade racelastige Enduros mit 29 verlangen einen anderen Fahrstil, einen aktiven Fahrstil. Die Frage ist ob du dich darauf einlässt.
Meist ist der BB Drop größer, weswegen du tiefer im Bike stehst, somit sollte das Gefühl eigentlich nicht da sein.

Mal ein paar Gedanken von mir als Gedankenansatz.

Ich bezweifle, dass ich es bei Rennen direkt weit schaffe, vor allem wenn es primär um den Spaß dabei geht, aber wenn man das schonmal macht, kann man ein bischen weiter denken.

Der BB Drop der getesteten Bikes des gleichen Herstellers war auf Papier sehr ähnlich und laut Hersteller sollen sich diese gleich anfühlen, fühlte sich für mich trotzdem stämmig und etwas widerspinstig an. Es ist schwer, da beide Bikes gleich gut sind in dem was sie tun, einer ist wendiger, hat zwingend aufgrund der LRS-Größe leichtere Räder, das andere ist aber etwas träger, rollt jedoch leichter und ist schneller.
Ich habe keinen Zeitdruck mir eins zu kaufen, aber ich denke meine Unsicherheit liest sich hier.
 
2. Verkaufsfähigkeit:
Sagen wir nach 3 Jahren Spaß auf dem Bike möchte ich gerne wieder wechseln. 27,5" werden jetzt schon von Leuten verkauft wie Fast Food. Wird das nach eurer Spekulation schwer sein es zu verkaufen bei einem NP von >4000 € ?
Tät ich mir keine Gedanken drüber machen. In 3-4 Jahren ist sicher 32" angesagt, weil die ja soviel schneller sind. Da kannste dann auch die 29" in den Ausguß rühren.:)
 
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