Ok...das liest sich schon deutlich anders als 1-2h/Woche. Und ist alles gesagt...den Rest unterschreibe ich unterstrichen so!Naja, die ursprüngliche Idee war: 2011 bin ich nach 11h, oder so, mit ohne Vorbereitung abgebrochen. Hätte ich die Vorbereitung verdoppelt, also auf 1-2h pro Woche hätte ich mindestens 22h durchgehalten.
Pareto Prinzip. 20% Einsatz, 80% Erfolg. Damit bin ich in 6 Sportarten 35× Deutscher Meister und 19× Weltmeister geworden und war 6 Jahre in Österreich Bundestrainer.
Sport ist keine maximal sondern optimal Funktion.
Ergo muss man so gut wie immer weniger tun als man denkt tun zu müssen. (Die meisten sind Trainingsweltmeister weil sie nie antreten oder bringen im Wettkampf keine Leistung da sie sich im Training schon kaputt gespielt haben)
Heisst beim 24h Rennen mit enorm niedriger Intensität: Es muss nur der Kopf passen und der Arsch nicht wehtun. Dafür gibts Oxycodon, Tilidin, Novaminsulfon usw. vom Zahnarzt. Fertsch.
Aber natürlich hast du recht. Will man besser werden braucht man Progression. Egal wie gering sie ist. Dann fehlt nur noch das genaue Timing auf den Wettkampftag.
Angefangen hatte ich tatsächlich mit 1-2h pro Woche. Von da an habe ich versucht mit 10% pro Woche zu steigern. Da ich nur Endurance brauche kann ich stur über die Zeit rechnen.
Letzte Woche war ich addiert im Schnitt bei 45min pro Tag. Diese Woche bei 50min. Dabei morgens um 04.50 ganz locker und gleichbleibend und ab 15.45 dann nochmal mit Berg und Sprinteinlagen. Eine kleine Polarisierung also. Nächste Woche geht es mit 55min pro Tag weiter.
Damit werde ich bis 2.5-3h am Tag hochgehen und an den Wochenenden längere Einheiten mit bis zu 6 Stunden. Sobald das Wetter wieder mitspielt kombiniert Zwift + OfflineOffroad.
Nach dem 24h Rennen kommt dann nur noch ein Zyklus für Tempohärte auf 90-120min für die WM.
Dann weitermachen!