2 Festplatten = 1 Bootet 1 Speichert?

Snap4x

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Hey,
ich hab schon lange vor das ich eine Festplatte nur zum Booten benutzen will und eine zum speichern von Programmen und ähnliches.
Aber folgendes Problem:
Mein PC speichert auf Festplatte Nr.1 (160 gb) alles
und Festplatte Nr.2 (750 gb) bleibt unangetastet.
Mein PC ist nun lahm geworden und will wieder den Speed von Anfang rausholen.
Würde vlt. noch das Antivirus Programm auf der Boot-Festplatte drauf lassen.
Habt ihr eine Idee?
Würde so gern die kleine nur zum booten nehmen und die große für den Rest.
Für Filme, Musik und Bilder habe ich auch noch eine Externe Festplatte angeschlossen.
Spiele grade wieder in der Systemsteuerung rum und entlaste ihn etwas.
Später noch Defragmentieren.
 
Es wäre interessant zu wissen, was das für Platten sind. Also ob beide die gleiche Baugröße haben und mit welchen Geschwindigkeit diese arbeiten (drehen).

Sollte dir das nicht bekannt sein hilft dieses Programm:
http://portableapps.com/apps/utilities/crystaldiskinfo_portable


In Theorie (und Praxis) dürfte deine große HDD schneller arbeiten als die Kleine und es wäre entsprechend anzuraten das Betriebssystem und die Programme von der großen Platte zu starten.


Idee: Daten sichern, sicher gehen, dass alle Daten sicher sind, Rechner plätten, Rechner neuaufsetzen und nur die MINIMAL Installation durchführen. Also Programme die du wirklich brauchst. Mitunter kann durch die Wahl der richtigen Programme auch viel Ärger vermieden werden. Also einfach mal auflisten was installiert werden muss!


Ohne Installation:
Startmenü -> ausführen und dort "msconfig" eingeben (ohne " versteht sich).
Dort gehst du auf Dienste und blendest alle Microsoft Dienste aus und erstellst danach ein Screenshot, der alle aktiven Dienste anzeigt. Das Selbe machst du nochmals unter "Anwendungen".
Dann können wir/ich dir helfen deinen Austostart auszumisten, was imo einer der wenigen Tricks ist, der etwas bringt (Programme wie TuneUp bringen nix falls du das vorhaben solltest).


Defragmentieren ist an sich zwecklos. Alle Windows Versionen ab XP erledigen das zuverlässig von allein!
 
Verwirr den Jungen net mit Jumpern

th_jump.gif
 
Das mit den Diensten und Autostart habe ich hinbekommen, ausversehen auch Aero deaktiviert gehabt :D

Wenn ich es jetzt neu aufspielen würde, also Master and Slave, wie oder wo kann ich Festlegen welche zum Booten ist und welche für den Rest ist?
Steckplätze oder sowas?

Wäre cool, wenn das jemand wüsste.
Komm schon Abragroll ;)
 
Bei SATA wird nix mehr gejumpert. Auch gibt es da kein Master/Slave mehr.
Die Bootreihenfolge legt man im BIOS/UEFI fest.
Dahin kommst, wenn du kurz nach dem Starten ENTF drückst, musst aber den richtigen Zeitpunkt erwischen, als mehrmals drücken.
Bei älteren Asus/ASRock Mainboards F2 statt ENTF.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir als Boot-Partition eine SSD kaufen und die anderen beiden Platten zum Speichern der Daten verwenden. SSDs sind mittlerweile recht günstig, und eine kleine Version (z.B. 64 GB) reicht vollkommen für Dein Betriebssystem aus.

Du wirst die SSD niemals wieder hergeben wollen. Nicht nur das Booten wird alle Rekorde brechen, auch die Programme werden blitzartig starten.
 
Würde auch für's OS (aka Betriebssystem) ne SSD empfehlen und ne normale HD zur Datenablage / Archivierung.

Ein wichtiger Grundsatz - Du musst dem OS bzw. dem jeweiligen Programm mitteilen, wo es welche Daten speichern soll. In der Standardeinstellung speichert das OS und die meisten Programme alles auf die Partition des OS. Bei den meisten Programmen lassen sich die Ordner anpassen - man muss das aber auch nutzen, von allein macht das das OS / Programm eben nicht.

AFAIK kennt Windows 7 (eigentlich schon Vista) bereits Symlinks (symbolische Links). D.h., man kann bestimmte Strukturen (Dateien, Ordner und Verzeichnisse) als Links abbilden, die letztlich woanders hin verweisen - z.B. auf eine andere HD. Das klappt aber wohl nicht immer. Manche Programme ignorieren wohl Symlinks.
 
Bei SATA wird nix mehr gejumpert. Auch gibt es da kein Master/Slave mehr.
Die Bootreihenfolge legt man im BIOS/UEFI fest.
Dahin kommst, wenn du kurz nach dem Starten ENTF drückst, musst aber den richtigen Zeitpunkt erwischen, als mehrmals drücken.
Bei älteren Asus/ASRock Mainboards F2 statt ENTF.

Als Ergänzung - wie man ins BIOS / UEFI kommt ist recht verschieden. Meist ENTF, F1, F2, ESC . Manchmal hilft es beim POST (power on self test) die Pause/Untbr-Taste zu drücken, um den POST anzuhalten und Meldungen abzulesen. Manche Meldungen werden von Logos überdeckt. Da hilft oft die Tabulator-Taste. Boot-Menüs sind meist auf höheren F-Tasten belegt (z.B. F8, F10 o. F12 - je nach BIOS / UEFI).

Bei UEFI muss man als Besonderheit sehr schnell sein. Da ist das Zeitfenster, um in das UEFI-Konfig-Menü zu kommen arg kurz. Da kommt es leicht vor, dass man den passenden Zeitpunkt verpasst, um ins Konfig-Menü zu kommen.

@Cr3ckb0t: wenn Du nicht gerade eine IDE-Platte hast (was ich aber heutzutage eher bezweifle), dann kannst Du das mit Master und Slave ignorieren. Beim Standard SATA brauchst Du nichts mehr per Jumper festlegen.
 
hänge mich mal in den Thread rein: ich will zum Jahresende den Rechner aufrüsten, u.a. mit einer SSD PLatte. Damit ich mal eine GRößenordnung habe: wie groß soll das Ding nach Eurer Erfahrung sein, wenn man es wie oben beschrieben einsetzt: OS + (wichtige) Programme, aber kein Gedöns, das bleibt auf der normalen PLatte.
 
128gb SSD reicht, dazu ne terrabyte platte sollte reichen wenn du kein movie/music messi bist :)

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@tvallen: Schau doch einfach wie groß dein Benutzerordner, dein Betriebssystemordner und dei Programmordner sind. Mit Minimum 1/3 Puffer hast du dann die Größe an SSD die du mindestens brauchst.


Für reines Windoof reicht mit ne 128GB SSD wenn ich Daten auf HDDs auslagern kann. Am Notebook wo nur ein Laufwerk platz hat und eine Linux Installation auch noch Platz braucht sind 256GB gerade noch gangbar (und da ist nicht ein Video/Audiofile dabei!)
 
Wahrscheinlich würden auch 64 GB für die Systeminstallation und die wichtigsten Programme reichen.
128 GB kosten von namhaften Herstellern (Samsung, ...) aber auch nur so um die 100 €.
 
Für Windows sind 64GB ohne Verrenkungen meist zu klein.

Windows selbst hat ja die unangenehme Angewohnheit den Updateverlauf samt Wiederherstellungsdaten + etwaige, nicht länger benötigte Treiber dauerhaft zu speichern. So läppern sich oftmals Windows Installationen nach einiger Zeit auf +20GB
Hinzu kommt unweigerlich recht viel Platz für die Auslagerungsdatei und der für den Ruhezustand reservierten Speicher (zusammen etwa doppelt so groß wie der verfügbare Arbeitsspeicher). Daher meist +8GB oder mehr.

Damit ist so ne 64GB SSD zur Hälfte voll, ohne dass auch nur ein zusätzliches Programm installiert wurde. Wobei selbst mit ner Office Installation + Emailklient der alle Emails vorhält mal fix weitere 5-10GB weg sind...

Hinzu kommt dann oftmals noch allerhand Cache und Temporäre Dateien im Nutzerordner und schon sind 64GB voll.


Einzig kann man dem Herr werden, wenn man wirklich regelmäßig Caches, Tempordner und auch den Updateverlauf (geht seit wenigen Monaten mit einem kleinem Kniff per Boardmittel) löscht. Der Aufwand ist aber oftmals schlicht zu hoch.
 
Also um überflüssige Update-rollbacks, Systemwiederherstellungspunkte etc. bereinigt, kommt man bei Windows 7 auf ca. 40GB für das Betriebssystem. Theoretisch würde schon eine 64er SSD reichen. Aber man installiert ja meist noch einige ständig und oft benutzte Programme mit auf die System-Partition. Da ist dann etwas Reserve schon gut. Von daher würde ich mir eine 128er SSD einbauen und eine 2. HD eben zur Datenablage / Archivierung / System-Image (für schnelles Backup im Havariefall).

Kleiner Tipp - um das System sehr einfach zu bereinigen, bringt Windows seit einiger Zeit ein eigenes Tool mit (Tool ist vielleicht übertrieben - erweiterte Laufwerkseigenschaften). Einfach mal die Eigenschaften der OS-Partition aufrufen. Da gibt's einen Punkt "Bereinigen", wo man dann in einem weiteren Schritt auch sämtliche Update-rollbacks und Servicepack-rollbacks auswählen kann. Sollte man in Abständen mal prüfen. Da kommen je nachdem, wann die letzte Bereinigung gemacht wurde, etliche MB o. sogar GB zusammen.
 
Und vermeide OCZ, die suchen gerade nach einem Käufer, weil es denen finanziell schlecht geht (wegen Garantie und so weiter). Ich kann Samsung ebenfalls empfehlen.
 
Würd auch ne 840er Evo kaufen.
Kleiner Tip: Den Pfad für Eigene Dateien/ Videos / Bilder / Downloads/ etc., auf die andere Platte legen.
Vorteil
-mehr Platz auf der SSD
-bei Datenverlust bleiben Dir die Dateien erhalten(meist zerschießt es ja die WIN Partition)

Gruß
 
Eigene Dateien, also Dateien die man tendenziell häufiger nutzt von der schnellen SSD auszulagern ist irgendwie sinnig.

Datenverlust tritt denn aben ein, wenn die HDD die Hufe hochreißt. Das hat mit WinPartition ja/nein nix zu tun.
 
Und vermeide OCZ, die suchen gerade nach einem Käufer, weil es denen finanziell schlecht geht (wegen Garantie und so weiter). Ich kann Samsung ebenfalls empfehlen.

BTW - OCZ werden wohl von Toshiba gekauft, wie ich das gestern gelesen habe.

Eigene Dateien, also Dateien die man tendenziell häufiger nutzt von der schnellen SSD auszulagern ist irgendwie sinnig.

Datenverlust tritt denn aben ein, wenn die HDD die Hufe hochreißt. Das hat mit WinPartition ja/nein nix zu tun.

Zumindest sämtliche Temp-Ordner sollten auf der SSD bleiben. Ggfs. macht man halt in zeitlichen Abständen ein Backup auf die HDD. Das lässt sich ja auch automatisieren. Dann hat man zum einen keine Geschwindigkeitseinbußen und zum anderen eine Datensicherung auf der HDD.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja aber wieso denn der ganze Aufwand?

Normale Backups aller Zeit lang auf externe Medien und fertig. Alles Andere ist sowieso nur Placebo ;)
 
Zumindest sämtliche Temp-Ordner sollten auf der SSD bleiben. Ggfs. macht man halt in zeitlichen Abständen ein Backup auf die HDD. Das lässt sich ja auch automatisieren. Dann hat man zum einen keine Geschwindigkeitseinbußen und zum anderen eine Datensicherung auf der HDD.
Das sind im Übrigen genau die Ordner, die man nicht auf einer SSD haben sollte. SSD sind nur eine begrenzte Anzahl beschreibbar, daher sollten temporäre Ordner möglichst an anderen Stellen (z.B. Arbeitsspeicher) abgelegt werden, soweit das möglich ist. Ständiges Lesen und Schreiben tut SSDs mehr weh als herkömmlichen Festplatten (oder dem Arbeitsspeicher).

Da ich auf Linux laufe, konnte ich alle temporären Pfade auf einer Arbeitsspeicherpartition ablegen. Ich weiß nicht, ob das auch unter Windows funktioniert.
 
Temporäre Ordner werden ja gerade auf Festspeicher geschrieben da das vorhalten im Ram unnötig Platz verschwenden würde und auf ner SSD sind entsprechende Zugriffe beschleunigt im Vergleich zu ner HDD. Also genau richtig.

Was den Verschleiß von SSD vs. HDD angeht. HDDs verschleiße genauso. Was bei SSDs degenerierende Isolationsschichten sind sind bei HDDs Mechanik und recht empfindliche magnetische Cluster auf den Plattern. Im zweifelsfall sind SSDs gar stabiler, da der gute alte Headcrash bei den Dingern schlicht nicht vorkommen kann.


Kurzum, SSD einbauen, System installieren -> fertig
Backups sollte man dann so oder so machen.


Es gibt nur wenige Anwendungen, wie Privatläute ne SSD klein bekommen. Das Wechseln in den Ruhestand mehrmals (!!) am Tag, TimeShifting von HD TV und/oder massives Downloaden.
 
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