1 Jahr, 11 Gänge, 111 Prozent Fahrspaß? - SRAM XX1 im Dauertest

Vor etwa einem Jahr kam die SRAM XX1-Schaltung wortwörtlich in die Gänge: Bei der Vorstellung der 1x11-Schaltung in Schweinfurt hatten wir ein Dauertestbike von SRAM erhalten, das wir dauerhaft und viele, viele hundert Kilometer durch Matsch, Schnee und Staub getrieben hatten. Montiert war eine der ersten Versionen der XX1. Wie die Schaltung funktioniert hat, was sonst aufgefallen ist und ob die XX1 gut durchgehalten hat, lest ihr hier.


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Leider habe ich genau das Problem, dass sich schwer runter (richtung kleines Ritzel) Schalten lässt. In den Gängen oben rum passt alles perfekt, nur nach unten halt leider nicht.

Hat nochjemand von euch das gleiche Problem und hat eine Lösung gefunden?

Grüße!

Kannst du das Problem bitte genauer beschreiben? Unwillig rauf, runter, beides?
 
Unwillig runter ist oft ein Zeichen für ein Problem am Zug - Dreck, Knick, Problem an den Endhülsen etc pp. Da kann man Stunden mit der Fehlersuche verbringen. Auch mal das Umlenkrad am Schaltwerk checken.
 
Unwillig runter ist oft ein Zeichen für ein Problem am Zug - Dreck, Knick, Problem an den Endhülsen etc pp. Da kann man Stunden mit der Fehlersuche verbringen. Auch mal das Umlenkrad am Schaltwerk checken.
Danke, ich werds mir gründlich anschauen ;) Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass das schwere Runterschalten ein bekanntes Problem der ersten XX1/X01 Schaltungen gewesen ist.
 
wichtig ist IMHO auch der korrekte Abstand zwischen oberer Umlenkrolle und Ritzel. Auf dem größten Ritzel müsste der Zahn/Zahn-Abstand zwischen Ritzel und Umlenkrolle (ich müsste nochmal nachschauen, demnächst kommt auch noch ein kleines Tutorial dazu) glaube 14mm betragen, ausgehend von einem Drehpunkt um das Tretlager herum - mit Kettenlängung bei vielen Fullies sogar noch etwas mehr Abstand.
 
Was ich festgestellt habe, ist dass die Kette nicht zu kurz sein darf. Ich hatte 2 Kettenglieder aus der Kette genommen und obwohl die Kette bei mir im eingefederten Zustand gerade noch lang genug war, hat die Schaltung nicht mehr richtig funktioniert. Ich hatte genau die oben beschriebenen Probleme. Ich hab alles gecheckt, sogar das Schaltauge nochmals penibel gerichtet. Das hatte alles nicht geholfen, aber zwei Kettenglieder mehr und die Schaltung hat wieder einwandfrei funktioniert. Noch zwei Glieder mehr und die Kette war zu lang auf dem kleinen Ritzel. Das heißt bei meinem Rad also, dass die Kettenlänge genau für eine Kettenblattgröße passt, da ist nichts mit +/- 2 Zähne vorne, wie SRAM verspricht.
 
wichtig ist IMHO auch der korrekte Abstand zwischen oberer Umlenkrolle und Ritzel. Auf dem größten Ritzel müsste der Zahn/Zahn-Abstand zwischen Ritzel und Umlenkrolle (ich müsste nochmal nachschauen, demnächst kommt auch noch ein kleines Tutorial dazu) glaube 14mm betragen, ausgehend von einem Drehpunkt um das Tretlager herum - mit Kettenlängung bei vielen Fullies sogar noch etwas mehr Abstand.

du fährst ein interessantes Rädchen, piks?
 
Hi,
ich habe folgendes Problem mit meinem XX1 Schaltwerk. Und zwar knackt es. Im Wiegetrittt ist dieses am schlimmsten. Außerdem habe ich festgestellt, dass die Bolzen vom Schaltwerk-Hologram sich radial bewegen lassen. Und wenn ich es mit den Händen "verwinde", knackt es.
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht oder weiß jemand Rat?
 
Hi, ist vielleicht ein bisschen 'offtopic' aber weiß einer ob man die Sram Kleidung die Hannes auf den Fotos trägt irgendwo kaufen kann? Würde mich sehr über eine Antwort freuen! :)
 
Fräsen geht immer, hier in D gefräst wird bei einer Kleinserie das Austauschteil jedoch jenseits von 100 € liegen, das bezahlt für bleischwer aus Stahl keiner.

Federleichte Zauberkomponente aus Alu/Carbon/Stahl Verbund wär hübsch, leicht und teuer.
 
Der Drehgriffschalter hat nun 1/2 Jahr gehalten, dann hat sich beim Hochschalten die Rastfeder aus der Klemmung gelöst, quer gestellt und beim Runterschalten den Sitz der Klemmung verquetscht.

Liegts an mir, oder ist das Problem schon häufiger aufgetreten?
 
der Link liefert
Chainring = Kettenblätter (bereits im Selbstversuch bei vertretbaren Kosten + Gewicht aus Stahl in Z32 gefräst)

gesucht war: Sprockets = Ritzel mit 42Z für 11-fach oder lieg ich falsch?
 
Mein Fazit beim Start in die dritte Saison mit XX1:

- ich hatte überhaupt keine Probleme,
- ich habe die Teile weder geschont noch übermäßig gepflegt/gewartet,
- ich fahre weder hoch und schon gar nicht runter Material-schonend.

Ich muss keinerlei neue Teile kaufen, weder Kassette, noch Kette oder sonstwas. Ich starte mit allen Teilen in die dritte Saison, denn außer teils deutlichen optischen Blessuren gibt es keine Schäden und keinen Verschleiß, der mich glauben lässt, das ich im Laufe der Saison irgendwas wechseln muss.
Narrow/Wide funktioniert fantastisch. Habe auch da an den Kettenblättern keinen nennenswerten Verschleiß, allerdings nutze ich ein 28er und ein 32er absolute black und ein 30er Wolftooth, alles spiderless. Nach anfänglicher Skepsis die komplette letzte Saison ohne einen Abwurf trotz Verzicht auf jegliche Kettenführung!

Mein Fazit:
Begeisterung.
Negatives: nicht ganz perfekt, da ich durch die 420% zum gelegentlichen Wechsel des Kettenblattes gezwungen bin. Dafür leicht, einfach, unkompliziert, aufgeräumt, robust. Und: in der Nutzung für mich deutlich billiger als vergleichbar hochwertige/leichte Gruppen!!!

Mein Fahrerprofil:
"Endurofahrer", also Mountainbiker, der gern (fast) alles auf Zubringern oder gern auch technisch bergauf fährt mit Priorisierung auf das Runter. Kein Tempobolzer am Berg oder in der ebene, deshalb passt die Gruppe wohl so gut.
 
Hi,

Meine Erfahrungen:

SRAM X1 Kassette (genietet): nach einem Monat auf mehreren Ritzeln Zähne raus gebrochen (an den Nietstellen).
SRAM X01 Kassette (gefräst): 1Jahr hat Sie gehalten. Jetzt ist der erste Zahn weg.
Kettenbaltt X01 32Zähne: Seit Mitte des letzten Jahres (Alpencross) Mahlgeräusche, wie bereits anderweitig beschrieben.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass bei SRAM egal ob 11fach oder 10fach die Antriebsteile immer etwas schneller verschleißen als bei Shimano.
Werde jetzt wohl auf e+thirteen TRS+ Kassette 9-44 umsteigen. Ich hoffe dass diese dank des höheren Gewicht auch länger hält.
Positiver Nebeneffekt, man hat wieder ein breiteres Übersetzungsspektrum.

In Summe liebe ich meine 11fach trotzdem. Sie schaltet super und selbst der Alpencross mit meinem Radon Side 160Carbon war kein Problem. Zugegeben, manchmal hätte ich mir schon noch einen Gang nach unten gewünscht. bin aber trotzdem hoch gekommen.
 
Mein Fazit beim Start in die dritte Saison mit XX1:

- ich hatte überhaupt keine Probleme,
- ich habe die Teile weder geschont noch übermäßig gepflegt/gewartet,
- ich fahre weder hoch und schon gar nicht runter Material-schonend.

Ich muss keinerlei neue Teile kaufen, weder Kassette, noch Kette oder sonstwas. Ich starte mit allen Teilen in die dritte Saison, denn außer teils deutlichen optischen Blessuren gibt es keine Schäden und keinen Verschleiß, der mich glauben lässt, das ich im Laufe der Saison irgendwas wechseln muss.
Na dann bin ich ja nicht der einzige ;) Das scheint wohl echt typen-abhängig zu sein. Bis auf die Kette ist es bei mir absolut identisch.
 
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