Disc-Schraube beim Einschrauben abgerissen!

anfreund

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Es hätte so schön sein können: Der neue LRS mit schwarzen Hope Evo II und Lefty SI in den todschicken Keil Carbon Felgen * (jaja, is nur ne Optikschicht) mit schwarzen Revos/Comp fand den Weg zu mir. Schnell die Frettchen (Schwalbe * FF 2.0) aufgezogen und noch die Avid * CS3 Scheiben dranschrauben. Eigentlich nehme ich immer die Titanschrauben mit etwas Loctite aus dem Fläschchen... Nur diesmal hatte ich die schwarzen Avid *-Originalschrauben in den Fingern, weil die ja immer übrig waren. 11 Schrauben waren drin und gingen auch recht schwer. Die letzte war fast fest - und dann ab. Der Kopf abgeschert - F***! Ich könnt ko****...

Zum Glück ist es das Hinterrad und das sollte auch mit 5 Schrauben funktionieren.

Hat noch jemand Probleme mit den Avid *-Originalschrauben und der blauen Schraubensicherung *? Ich ärgere mich, dass ich diesmal zu geizig war, die Titanschräubchen zu nehmen... Auf Alu vertraue ich aufgrund meine Gewichts (95kg) nicht mehr...
 
Was, du hast einer Stahlschraube beim einschrauben in eine Alunabe den Kopf abgedreht?

Die Schraube muss einen Vorschaden gehabt haben, sonst geht das nicht. War sie schon auf Anschlag oder war der Kopf noch nicht an der Scheibe?
 
kandyman schrieb:
Was, du hast einer Stahlschraube beim einschrauben in eine Alunabe den Kopf abgedreht?
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Frage ich mich auch gerade :eek:

5 Schrauben sollten auch erstmal reichen (alte Coda Naben hatten nur 4 Schrauben und da ist auch nix passiert), ich würde mir aber eine Methode suchen, mit der man den Rest wieder raus bekommt. Dürfte aber nicht einfach sein, wenn das Gewinde schon so schwergängig ist, daß ein Schraubenkopf abreißt.

Vielleicht hat die englische Hope Nabe im besagten Loch ja zölliges Gewinde :D
 
Der Kopf hatte die Bremsscheibe noch nicht mal berührt, da hat es geknackt. Von den erforderlichen 6,2 Nm war ich noch meilenweit entfernt - da hilft der Dremo auch nicht. Und ja - ich habe bei einer Stahlschraube den Kopf beim Einschrauben in eine Alunabe abgerissen!

Die Schraube ging zwar schwer rein aber nicht so schwer, dass ich den Kopf abdrehe. Es hat bei moderatem Einschraubmoment einfach den Kopf abgeschert. Die Bruchfläche sieht auch nicht ganz koscher aus. Ein großer glatter Bereich (vermutlich der Anriss) und ein kleiner Bereich mit schrägen matten Bruchflächen eines Zähbruches.

Ich hab grad festgestellt, dass ich die Schrauben irrtümlicherweise mit einem T20 statt einem T25 eingeschraubt habe. Ich glaub, bei zu hohem Drehmoment würde es da den Bit als auch die Torxaufnahme vernudeln...
 
aloha schrieb:
Hilft jetzt zwar nicht mehr, aber ein Drehmomentschlüssel * würde helfen genau das zu vermeiden! Die Titanschrauben sind aber auch nicht stabiler, wäre auch mit denen passiert...
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Doch, Titanschrauben ohne Anriss sind stabiler als Stahlschrauben mit Vorschaden! :D Den Hinweis mit dem Drehmomentschlüssel * hab ich irgendwie sehnsüchtig erwartet. Er hilft jedoch nur beim korrekten Anlegen des erforderlichen Drehmomentes... Und beim Erschlagen der Qualitätskontolleure.
 
Wenn nur der Schraubenkopf abgerissen ist und das auch noch, bevor er die Scheibe berührt hat, dann schauen doch noch >2mm Gewinde raus.
Also Scheibe ab und Reste mit einer guten Zange rausdrehen.
 
anfreund schrieb:
... Zum Aufbohren müsste ich ausspeichen und außerdem ist relativ wenig Fleich an der Nabe für Fehler.
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Aber warum musst du denn Ausspeichen?

Hast du schon über einen "Linksausdreher" bzw. "Linksdrall" nachgedacht? Mit den Teilen kann man oft einen Fall wie deinen einfach lösen. Bei der Anwendung aber unbedingt mit einem Heißluftföhn einheizen (mit Bedacht und Vorsicht!). Damit löst du die Schraubensicherung * und es müsste einfachen aus zu drehen sein.

Schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Linksausdreher
 
Zuletzt bearbeitet:
Für einen Linksausdreher mußt du aber trotzdem erstmal ein Loch in den Schraubenrest gebohrt bekommen. Wie willst du denn ein im Durchmesser 62cm großes Laufrad unter einen Heimwerker Bohrständer bekommen? Oder hast du so ruhioge Hände, daß du das ohne Beschädigung des Nabengewindes aus der Hüfte hinbekommst?;)
 
Jenachdem was du für Equipment hast:
Maschinenkopf vom Rohr abnehmen, Rohr durch die Speichen fädeln, Maschinenkopf wieder aufsetzen.
Bei meinem Ständer * (für eine Handbohrmaschine) ginge das :)
Wahrscheinlich passt es dann um genau einen halben Zentimeter nicht, oder sowas :)
 
Enrgy schrieb:
Für einen Linksausdreher mußt du aber trotzdem erstmal ein Loch in den Schraubenrest gebohrt bekommen. Wie willst du denn ein im Durchmesser 62cm großes Laufrad unter einen Heimwerker Bohrständer bekommen? Oder hast du so ruhioge Hände, daß du das ohne Beschädigung des Nabengewindes aus der Hüfte hinbekommst?;)
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Ähm ... ich will nicht all zu sehr auf die Kacke hauen, aber ich persönlich würd es aus der Hüfte mit nem Ackuschrauber machen. Dazu erstmal mittig ankörnen und dann langsam durchbohren. Ich muss dazu sagen, daß eine dementsprechde Ausbildung vorhanden ist ;) ...
 
habe auch gerade ne nagelneue Avid * Schraube abgerissen - und das an einer ebenso neuen Tune-Nabe (Hinterrad):heul:

Mit Dremo - oben guckt nix mehr raus, die Schraube ist so tief drin, das sie - wie die anderen auch - unten rausschaut.
 
Asko schrieb:
Hab auch vor kurzen eine Shimano * Schraube(2-4Nm) abgerissen.
Hab keinen kleineren Drehmomentschlüssel * als 6Nm und bei der 12. Schraube mussts natürlich passieren.
Zum Glück ist nur der Kopf abgescherrt und ich konnte das ganze mit der Zange rausdrehen.

Aufjedenfall wird nun zu Weinachten ein kleiner Drehmoment angeschafft ;)
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Wie kann denn eine Schraube beim Festziehen abscheren?
 
Hab' auch schon mal 'ne original Avid *-Schraube vom Bremsadapter abgerissen,lag aber an der bescheidenen Qualität,vom max. zulässigem Drehmoment war ich weit entfernt...:confused::mad:
 
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