Fachaufsichtsbeschwerde nach Fahrradbeschlagnahme?

sackstand

sackstand
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Hey,

ich bräuchte mal ein paar Anregungen bzw. Hilfestellungen wie ich in folgendem Fall verfahren so(llte).

folgendes ist passiert:
Ich bin mit meinem MTB auf der Strasse (Stadt 2spurig kein verkehr) gefahren. Der "Radweg" besitzt kein Schild 237 oder sonstige Markierungen. Zudem ist auf der Strasse an den Ampeln ein Fahrradsymbol + Markierungen auf dem Boden. die Polizei fährt neben mir und "bittet" mich (ehr schreit mich an) auf dem Radweg zu fahren. ich habe ihnen nur erwidert das es kein Pflichtweg ist. nun gut sie haben mich darauf hin ausgebremmst und mich vom Rad gezogen. Auf die Nachfrage hin was mich dazu gebracht hat wieso ich meine ich müsste dort nicht fahren haben ich ihnen das erklärt und uach gezeigt (es gibt nichtmal Radampeln dort).
die Antwort war Laut und agressiv "wenn wir das sagen dann haben sie zu folgen wir machen das Gesetz.

in dem Moment war mir klar das man mit diesen beiden Herren nicht reden kann. In diesem moment haben sie mir das Rad auch schon weggenommen und einen Transporter gerufen. nach ca 10 minuten standen 2 Streifenwagen und 1 Transporter rum und haben erstmal den gesamten verkehr blockiert. dann wurden Personalieen aufgenommen und das Rad eingeladen. die Abschliessenden Worte von dem einen PK waren "dein Rad siehst du nie wieder"...

3 Tage später (Heute) hab ich es wieder abgeholt in der Direktion. Und was soll ich sagen, der Bearbeiter hatte mich gefragt wieso es beschlagnahmt wurde, da im Protokoll nur angegeben wurde das Reflektoren,Dynamo und Licht fehlten und das keine Beschlagnahmung Rechtfertigt da es auch bei Tag geschehen ist. Er hat dann nochmal nachgeschaut, aber auch nichts weiter gefunden und meinte das der Polizist wohl schlecht gelaunt und extrem Überreagiert hat.

nun gut. ich wurde nun auch drauf Aufmerksam gemacht das ich eine Fachaufsichtsbeschwerde einleiten könnte.

Hat jemand Erfahrungen in diesem Bereich? was sollte ich Beachten und was sollte ich wie darlegen?

und nein ich will nicht Stenkern! aber alles möchte ich mir von unserer Staatsgewalt auch nicht bieten lassen zumal es so zu einem Arbeitsausfall meinerseits kam! und mein Chef das nicht so "locker" genommen hat.

PS: ich will keine Rechtsberatung! sondern ledlich aussagen/Tipps im vorgehen
 
Zuletzt bearbeitet:
"Wir machen die Gesetze", haha... den Beamten sollten die mal umgehend zum Politikunterricht schicken und ihm den Unterschied zwischen Exekutive und Legislative erklären...
 
"wenn wir das sagen dann haben sie zu folgen wir machen das Gesetz.
Vermutlich wird sich keiner der Beamten an diese Aussage erinnern.. Eine Dienstaufsichtsbeschwerde würde ich in Erwägung ziehen, zumal Dir ja Unkosten entstanden sind- da öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden mussten- um zur Arbeit zu kommen..

Blöd ist nur eins: Die Behörden bekommen die Bearbeitung quasi bezahlt und Du musst kämpfen, um Dein Recht. Auf den Kosten bleibste eh sitzen ;/

Edit: Schon glaubhaft!
 
Ich zitiere mal Goethe:" Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube"

Wer soll dir die Geschichte denn glauben?
 
wenn ihr es nicht glaub braucht ihr auch nichts dazu schreiben, hatte ich aber erwähnt oder? wenn nicht tu ich das jetzt.

Bei einer Dienstaufsichtsbeschwerde dreht es sich dadrum das der PK zwar richtig gehandelt hätte aber in einer unangemessenden Art und weise mir gegenüber. bei einer Fachaufsichtsbeschwerde geht es um Fehl/Falschentscheidung(en). Die Unfreundlichkeit kann ich nur schwer beweisen wie potsdamradler bereits geschrieben hat, aber den weiteresn Verlauf gibt es ja schriftlich.

Zumal es auch einen Zeugen gibt der den Ablauf mitbekommen hat, und dieser Nicht von der Polizei stammt.
 
das wäre der Schritt den ich aufgrund der Kosten nur ungern gehen möchte. Zwar hat mein Chef mir unterstützung angeboten aber wie genau die aussieht weiss ich nicht. Ich werde es versuchen zu klären sobald er wieder in der Firma ist.

für die Zukunft werde ich mich nach einer Rechtschutzvers. umsehen :/
 
Schreib einen Beschwerdebrief an den Polizeipräsidenten und fordere Genugtuung!
Wenn er deinen Brief liest (ok, das wird nie passieren, aber - egal), dann wird er bestimmt sofort tätig und wird den Molloch in der Berliner Polizei umgehend ausmerzen!
Drohe ihm auch in diesem Brief mit harten Konsequenzen, sollte er deiner Aufforderung nicht nachkommen.
Schreibe, das du weißt, wo sein Haus wohnt und du nichts mehr zu verlieren hast!
 
soll ich mich jetzt auf dein Niveau herrablassen was du gerade versuchst hier an den Tag zu legen? Ich unterstelle dir mal das du lesen und verstehen kannst und wie du richtig erkannt hast steht dort "braucht" sprich ihr/du kannst und DARFST schreiben aber ob es zum Thema etwas konstruktives beiträgt sei dahin gestellt.

Ich denke du möchtest auch nicht das man in deinen Themen sinnfreie Kommentare hinterlässt die irgendwann das Thema egalisieren würden?

also bitte ich dich es doch zu unterlassen über Dinge zu urteilen wo dir eindeutig das Hintergrundwissen fehlt weil du nicht dabei warst und du den Aussagen von mir keine Wertigkeit schenkst. vielen Dank.

PS: an den Post über mir, du machst mit deinem Verhalten deinem Nickname alle Ehre :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn es wirklich so passiert ist, war die Aktion seitens der Polizei völlig daneben. Der Hinweis mit der Aufsichtsbeschwerde ist völlig korrekt.

Was Du machen könntest - Deine Kosten geltend. Rechne aus, was Du für nen Aufwand hattest um zur Arbeit (und nach Hause) zu kommen und was Dir ggfs. an Lohn-Ausfall entstanden ist. Die DAB würde ich natürlich an die oberste Behörde schicken und nicht bei der zuständigen Dienststelle abgeben.

Der Hinweis mit dem Anwalt ist auch soweit korrekt. Der kann da ggfs. noch etwas mehr draus machen.
 
FAB / DAB imme an die zuständige Polizeiwache :) danach zuständige Direktion, danach Polizeipräsidium ... Hirachie und Dienstweg sollte in solchen Fällen immer gewahrt werden.

Offiziell aufgeben, in grösseren Wachen gibt es dafür extra eine interne Dienststelle, und die Weiterverfolgung abwarten.
 
Ein Blumenstrauß vom Polizeipräsidenten als Entschädigung wird's wohl nicht geben. Der oder die Zeugin sollte Richter oder Staatsanwalt sein.. Anwalt oder Rechtsschutz hab ich bisher nicht gebraucht und würde wohl im vorliegenden Fall nischt bringen. Die bärliner Polizei hat schon Fixie's bspw. (ohne zusätzliche Bremsen) zur Gefahrenabwehr(?) aus dem Verkehr gezupft.
Hier wurde wohl etwas überreagiert, gibt Schlimmeres!
Den Fall publizieren und Piraten wählen.
Stattdessen sollte sich ein Polizeibeamter lieber Dingen wie der Organisation von Betriebsausflügen widmen.
Zitat: Wiki :D
 
zum einen "wir machen die gesetze" -> falsch, sie sorgen dafür, das die gesetze auch befolgt werden...

zum anderen "dein rad siehst du nie wieder" -> gewissermaßen schon eine aussage, die an diebstahl erinnert. weil, sicherstellen ok, allerdings nicht auf unbestimmte zeit.

ich denke, sofern die story real ist, das dort einige kompetenzen überschritten wurden. hol dir einen anwalt, mach ne beschwerde über die beamten.

selbst mit nem auto dürften die in meinem falle so ne sache nich abziehen.
 
Was lernen wir für die Zukunft?
Niemals die Exekutive belehren oder pampig sein; dann kommt man mit den Damen und Herren prima aus und es wäre jede Wette bei einem einfachen Hinweis geblieben.

Die hatten halt 'nen beschissenen Tag und dann kamst Du des Wegs.
Und da die ein Rudel waren und Du allein sehe ich keine Chance da was zu reissen.
 
Was lernen wir für die Zukunft?
Niemals die Exekutive belehren oder pampig sein; dann kommt man mit den Damen und Herren prima aus und es wäre jede Wette bei einem einfachen Hinweis geblieben.

Die hatten halt 'nen beschissenen Tag und dann kamst Du des Wegs.
Und da die ein Rudel waren und Du allein sehe ich keine Chance da was zu reissen.

Dein Verständnis eines Rechtsstaates wäre wirklich bemitleidenswert, wenn das dein Ernst ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flo: bin theoretisch Deiner Meinung, aber praktisch wird wohl @Mitglied Recht behalten. Leider!
Vor Gericht bspw. ist ein Polizist vs Privatmensch nicht grad im Nachteil...

Egal, ein fiktives Fallbeispiel könnte man bei http://www.juraforum.de/ reinstellen. Würde mich über den Vorgang beschweren und gut is. Ein Anwalt wird das vermutlich anders sehen. Obwohl, wenn ich den für eine Beratung bezahle, bekomme ich einen Rat. Frage ich aber was zu tun ist, wird sicherlich eine Klage in Erwägung gezogen.
(Finanziell) kann bei der Geschichte nur einer verlieren!

Grüße pr
 
Du kannst die Spammer(lonley&bett) hier weiter oben gerne Melden....^^

Freund und Helfer ist ja schon lange nicht mehr von diesen Typen zu erwarten... -.-
Hoffentlich zieht die Beschwerde irgendwie auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann... -.-
 
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