Beratung für super beißende Scheibenbremse erbeten

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Hallo Gemeinde!

Es geht zwar nicht um mein MTB (da ist ne 965er XTR dran) sondern mein Reise- und Alltagsrad, aber im Reiseradforum kommen dazu keine qualifizierten Aussagen, sondern meist doofe Bemerkungen...

Ausgangslage:
Cube Tonopah Crosser, komplett alltags- und reisetauglich aufgebaut.
Gabel German-A Kilo 1.2 - zugelassen für 160er Scheibe.
Hinten Rohloff, 4-Loch-Scheibe, 160er.
Vorhandene Discbrake: Shimano XT 775er

Problemstellung:
Gefahren wird sowohl innerstädtisch bei jedem Wetter, ausdrücklich auch bei Nässe, Schnee und Eis und versalzenen Straßen bei sämtlichen Temperaturen. Ebenso finden mit dem Rad Reisen statt, bevorzugt in alpinem Gelände und mit Gepäck. Systemgewicht meist zwischen 100 und 120 Kilo, im Anhängebertrieb aber auch bis zu 180 Kilo. Diese Fuhre soll unter jeden Bedingungen zuverlässig und schnellstmöglich auch von hohen Geschwindigkeiten herunter gebremst werden können. Die vorhandene XT-Bremse kommt da an ihre Grenzen und soll daher gegen eine Bremse mit mehr Biss ausgetauscht werden.

Fragestellung:
Welche Bremse ist für mich geeeignet, d.h. welche Bremse beißt DEUTLICH besser als die 775er? Ich habe an die 810er Saint gedacht, aber diversenb Postings zufolge soll die einen ähnlich großen Leerweg am Hebel habe wie die XT, was mir an sich zu viel ist, zumal auch die Lenkergriffe (Ergon GC3) ziemlich dick auftragen. Bei der XT kann ich die V-Bremse jedenfalls bis zum Anschlag durchziehen, ohne dass das (ziemlich schwere) Hinterteil steigt. Dabei beißt die XT durchaus gut zu, aber ab einem gewissen Druck steigt halt die Bremskraft nicht mehr weiter an. Ich will aber mehr!

Auswahl:
Gibt es für mich zur 810er Saint eine Alternative? Mit Begründung bzw. Erfahrung? Zur Verfügung stehen bis ca. 400€, eventuell kann ich noch nen Hunderter aufstocken. Scheiben sollten nicht getauscht werden, da vorne nur 160mm zugelassen sind.

Bitte um Antworten - Danke!

LG, Harald

PS. Die alte XT kommt dann an die Bahnhofschlampe :-)
 
mit ner 160er Disc wird jede andere Bremse nicht viel mehr reissen ...

Versuchs erst mal mit anderen Belägen, das macht oft mehr aus als ne neue Bremse
und ist auch billiger



aber bei den genannten Anforderungen sind 160er Disc zu wenig.
(Ausnahme, persönlich damals erlebt: die alte 4-Kolben XT)


PS: dass Du den Bremshebel an der Vorderradbremse voll durchziehen kannst, ohne dass das Heck hochkommt bzw. der Reifen blockiert wird, ...
Schon mal GUT entlüftet?
 
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Zumindest in den Alpen bei langen steileren Abfahrten mit dem hohen Gewicht (also mit Gepäck und/oder Anhänger) kann das mit 160er Scheibe durchaus gefährlich werden. Jede Bremse kommt dann früher oder später ins Fading bis hin zum Totalausfall.

Und das hat nix mit der "Bissigkeit" der Bremse zu tun, sondern mit der Standfestigkeit.

Bremsen die gut zupacken, sind z.B. die Shimano Saint, Avid Code oder z.B. die Formula The One.

Aber die Standfestigkeit aller dieser Bremsen mit 160er Scheibe reicht meiner Meinung nach nicht für deinen Einsatzzweck, zumindest bei der Gepäckmitnahme in den Alpen. Für einen solchen Einsatz ist eine 200er-Scheibe quasi obligatorisch. Wenn die Gabel das nicht hergibt, wage ich auch zu bezweifeln, dass sie überhaupt für eine solche Fuhre stabil genug ist.
 
Ich habe mal kurz recherchiert und bei einem Händler gelesen, dass die German-A Kilo nur für ein Fahrergewicht von 85kg zugelassen ist.

Auch wenn das Gepäck und/oder der Anhänger nicht am Fahrer hängen, halte ich die Gabel für deinen Einsatzzweck für völlig ungeeignet und sogar gefährlich. Jedenfalls weit jenseits der Herstellerspezifikation und das bei einem extremen Leichtbauteil...
 
OK, fasse mal die Antwort auf die bisherigen Postings zusammen.

a) Die Bremse ist korrekt entlüftet. VR-und HR-Bremse funktionieren absolut ident. Klar definierter Druckpunkt.

b) Beläge hab ich schon Diverse ausprobiert und bin wieder bei den originalen Resin-Pads gelandet. Sinter brauchen im Alltag zu viel Temperatur, die beißen erst warmgebremst wirklich gut, das hab ich in der Stadt aber nicht. Und rote KoolStop überzeugen vor allem mit ausgeprägtem Fading, damit hatte ich schon auf Kurzgefälle kritische Situationen - somit haben sich die Resinbeläge als am Besten geeignet herausgestellt.
Auf Reisen, also mit (und auch ohne) Gepäck in den Alpen und den langen Abfahrten - die aber keine Trails sind und wo ich somit Intervall bremsen kann - kommen aber Sinterbeläge rein. Hatte ich letztes Jahr auch schon so und hat sich bewährt. Einmal warm ganz ordentliche Verzögerung und hitzerestistent. Hab ne 140-Kilo-Fuhre Tyhrnau runter zwei Mal von über 80 auf Null runter gebremst am 14%er ohne Fading, und die Scheiben waren auch nur braun-blau angelaufen (ich kenne die Temperaturen der Anlaßfarben, unter 300°C Scheibentemp schreckt mich nicht - ist keine Dauerbremsung!)

c) Auf der HP von German-A steht nix von 85 kg max. bei der Kilo 1.2, das gilt nur für die Carbonversion, also 1.0 bzw. 1+. Und die hab ich extra nicht gekauft. Meine 1.2 ist mit Lowriderösen ausgestattet und erlaubt zusätzlich die Montage eines Trägers und darf noch 10kg Gepäck dran gehängt bekommen. Die ist allerdings auch fast 300 Gramm schwerer...

d) Das extrem hoche Gewicht hab ich nur bei Einkaufsfahrten mit dem Anhänger in der Nähe wenn auch die Getränke heim müssen, da gibt es keine langen Gefälle. Ist zwar ein 15%er dabei, aber nur über 400 Meter. Auf langen Touren mit den langen Gefällen komme ich über die 140 Kilo, eher nur 120 Kilo nicht drüber (20 Kilo Rad incl. Sonderausstattung, 80 Kilo Fahrer, Rest Gepäck).

Mir geht es in diesem Thread daher primär darum, welche Bremse mehr Bremskraft erzeugen kann als die 775er XT BEI IDENTEN RAHMENBEDINGUNGEN. Über weitergehende Optimierungen wie z.B. eine 203er Scheibe hinten, was ja im Gepäckbetrieb bei entsprechend schwerem Heck und damit übertragbarer höherer Bremsleistung denke ich dann nach, wenn an reiner Bremskraft das Maximum ausgeschöpft ist und das immer noch nicht reicht. Ebenso über die Möglichkeit, die Gabel am linken Holm zu versteifen, um 180er Scheiben fahren zu können.

Bremsen bitte :-)...

LG, Harald "Linzlover"
 
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Dir kann nicht geholfen werden, wenn du dir die Hilfe nicht zu Herze nimmst. Die Reihenfolge geht nunmal so:

Größere Scheiben (180 vorn wie hinten mindestens 203 vorn noch besser)
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Stärkerer Bremse

Selbst die stärkste Bremse kann einfach gegen den simplen Zusammenhang zwischen Hebellänge und resultierender Kraftwirkung nicht anstinken. Das die Gabel für ein Rad+Anhänger bei einem Gesamtgewicht von 180kg nicht geeignet ist genauso wahr. Die 300g zusätzliches Gewicht zur Leichtbaugabel die stark eingeschränkt ist machen das Graut nicht fett. Vor allem da nach DIN nur bis 120kg Belastung ausgelegt werden muss. Wenn der Hersteller nur eine Freigabe für 160er Scheiben gibt hat das ja ebenfalls eine Bewandnis. Kein normal denkender MTBler würde im Alpinen Gelände bei mehr als 70kg (Fahrer+Gepäck) bei einer 160er Scheibe bleiben. Bei einer Serpentinenabfahrt hat man in den Alpen so eine 160er Scheibe + Bremse nach wenigen Kehren zum Versagen gebracht. Du willst jedoch mit etwa der doppelten Masse die Alpen befahren...
 
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D
Selbst die stärkste Bremse kann einfach gegen den simplen Zusammenhang zwischen Hebellänge und resultierender Kraftwirkung nicht anstinken. Das die Gabel für ein Rad+Anhänger bei einem Gesamtgewicht von 180kg nicht geeignet ist genauso wahr. Die 300g zusätzliches Gewicht zur Leichtbaugabel die stark eingeschränkt ist machen das Graut nicht fett. Vor allem da nach DIN nur bis 120kg Belastung ausgelegt werden muss. Wenn der Hersteller nur eine Freigabe für 160er Scheiben gibt hat das ja ebenfalls eine Bewandnis. Kein normal denkender MTBler würde im Alpinen Gelände bei mehr als 70kg (Fahrer+Gepäck) bei einer 160er Scheibe bleiben. Bei einer Serpentinenabfahrt hat man in den Alpen so eine 160er Scheibe + Bremse nach wenigen Kehren zum Versagen gebracht. Du willst jedoch mit etwa der doppelten Masse die Alpen befahren...

Nochmal:

die Alpen werden mit max. 140kg befahren, eher nur 120kg - womit wir im regulären Bereich sind - die Kurzstrecken mit höherer Last lassen wir mal außen vor, das ist eigenes Risiko. Das MTB mit 160er vuh macht übrigens auch auf längeren Trails keinerlei Probleme (ist aber andere Baustelle und gehört hier nicht her).

Die Gabel ist in dem Rad, weil ich nichts anderes Anständiges gefunden habe für ein 28-Zöller, wo ich auch Gepäck dran hängen kann. Es gibt auch Gabeln des Herstellers, die für 180er Scheiben verstärkt wurden, bietet sich also im teuersten Fall die Möglichkeit, den unteren Teil der Gabel auszutauschen - i.d.R. reicht hier aber eine außen liegende Verstärkung aus (ja, ich weiß was ich tue!!!!). Reicht es nich fange ich hinten mit größerer Scheibe an - mit Stützstrebe des Hinternbaus zum Tretlagergehäuse.

Bevor ich allerdings mit solchem (auch finanziellen) Aufwand beginne möchte ich erst das vorhandene Material über die Wahl der stärkstmöglich beißenden Bremse ausnutzen - bitte womit werden Tandem-MTBs gebremst? Die Vergrößerung der Scheibe allein bringt doch keine Verdoppelung der Bremsleistung, wie sie nötig wäre!

Äh nochwas - selbst wenn im Ernstfall die Gabel wirklich abknicken sollte ist es umso besser, je weiter die Geschwindigkeit vorher reduziert werden konnte. Das gilt insbesondere, wenn mal wieder ein Auto im Fahrweg auftaucht... Soll aber jetzt auch nicht Gegenstand der Diskussion werden.

Vielleicht hat dieser Thread ja das Potential, die wirlich stärksten Bremsen aufzuzeigen? Könnte mir vorstellen, dass es auch andere Biker gibt, die gern was Kräftigeres am Rad hätten. Ich hab bisher immer nur Fragestellungen innerhalb eines bestimmten Herstellers gefunden, aber nicht Markenübergreifendes. wenn ich rein auf das Angelhakenkombinat fixiert wäre würde meine Wahl auf die Saint fallen, aber kann ja nicht sein, dass das Alles ist, was der Markt zu bieten hat.
 
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Die Gustl von Magura ist aufgelaufen, sie sich jetzt an zu schaffen ist doof da Magura anscheinend die dringen nötigen Adapter bereits jetzt teils nicht mehr liefern kann. Kurz die Bremse ist nicht auf größere Scheiben umrüstbar.

Magura MT2, 4, 6, 8 muss sich ersteinmal noch beweisen

Formula The One, ist zwar arg bissig aber auch sehr leicht. In Sachen Fadingresistenz ist sie wohl auch erst brauchbar, wenn bei der Passabfahrt eine 180-200er Scheibe am Vorderrad hängt.

Hayes: Hat in meinen Augen nix gescheites

Avid/SRAM: Elexir ist ganz nett, für Passabfahrt mit 120kg gilt aber wieder das Gleiche wie für die The One
Ansonsten eben die Downhillbremse alla Code, wobei die bei einer 160er Scheibe kaum etwas bringt. Du schreibst ja selber, dass deine Scheiben braun/blau anlaufen. Da ist die Scheibe das mit Abstand schwächste Glied

Shimano: Die XTR / XT Trail der 985 bzw 785er Reihe. Ist bissiger als die alte XT aber der Schritt ist nach meinem Dafürhalten nicht so groß wie einfach eine Scheibe größer.
Saint: Downhillbremse eben, es gilt das Gleiche wie bei der Code


Nochmal anders, als technisch denkender Mensch lese ich bei dir: Bremsscheibe läuft braun/blau an. Heißt für mich, dass die Scheibe hohe Temperaturen erreicht und das nach lächerlichen ZWEI Bremsungen. Alpenpass mit Serpentinen heißt aber, aller 100-300m eine Spitzkehre die du mit besagten 100/120kg + Fahrrad einfach nicht all zu schnell nehmen kannst. Kurzum du wirst öfter von 70-80km/h auf 20km/h bremsen als deine Zweimal. Wenn bei zweifacher Bremsung die Scheibe aber schon die Palette der Anlauffarben durchgeht wird da endgültig Schluss mit lustig sein. Da kannst du ne Saint, ne Code oder auch eine Grimica 8-Kolben Bremse am Rad haben. Die 160er Scheibe wird dir trotzdem die Suppe versalzen da sie schlicht zu klein ist.
Auch das ganze damit aus zu gleichen, dass du hinten eine 200er Scheibe fahren willst ist nicht so helle. Hinten bekommst du im Notfall deutlich weniger Kraft auf die Straße/den Trail. Steigt dir aus welchen Gründen die hintere Bremse aus* würdest du nur noch mit vorn einer 160er Scheibe dahinrollen. Bei deinem Gepäck wird es dann wirklich gefährlich!
Auch ist fraglich, ob der Rahmen hinten eine 180er oder gar 200er Scheibe verträgt. Viele Rahmen sind für 160mm Scheiben hinten ausgelegt und stoßen spätestens mit 180er Scheiben an ihre Grenzen.

Zur Tandemfrage: Tandems werden mit Gabeln bestückt die ansonsten Freeride und Downhill erprobt sind. Die Gabeln sind entsprechend meist bis Scheibengrößen 200mm und drüber freigegeben. Als Bremsen werden verschiedene Bremsen eingesetzt. Von Magura Julie HP bis Gustl / Saint. ABER eben mit 180/200er Scheibe vorn und Ähnliches dann auch hinten. Vor allem wenn es in die Alpen geht.

*Wenn der Reibkuchen der Beläge zerbröselt, die Bremse undicht wird, du schlicht irgendwie Öl drauf hast etc. pp.


Was die German:A Gabeln angeht, die sind meines Wissens auf div. Bremsscheibengrößen begrenzt weil vor allem der Übergang Steuerrohr/Gabelkrone einen Schwachpunkt darstellt. Da kannst du außen Verstrebungen anbringen wie du willst...
 
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Nochmal:
Das MTB mit 160er vuh macht übrigens auch auf längeren Trails keinerlei Probleme (ist aber andere Baustelle und gehört hier nicht her).

Ich sprach von längeren Abfahrten in den Alpen. Ich selber habe bei einer etwas extremen Abfahrt bereits eine 180mm- Formula The One am Hinterrad zum Kochen gebracht und das nicht durch Fehlbedienung (kein Dauerschleifen) und bei nur 77kg Körpermasse. 2000hm in 1 Stunde überfordern halt auch sehr gute und standfeste Bremsen. Und du sprichst von 160mm Scheiben vorne und hinten (ich fahre 200/180) bei 50% mehr Gewicht... Bei einer solchen Konstellation dürftest es im ungünstigen Fall (z.B. starken Gefälle, hohe Außentemperatur etc.) durchaus passieren, dass du die standfesteste Bremse innerhalb von wenigen hunderten Höhenmetern zum faden bringst.

Aber ok, du willst nicht über Stabilität des Rades oder die Standfestigkeit der Bremse reden.

Die stärsten Rad-Scheibenbremsen sind meines Wissens: Magura Gustav (ist allerdings gerade abgekündigt worden), Trickstuff The Cleg 4-Kolben, Shimano Saint, Formula The One und Avid Code. Das sind allesamt Bremsen die im Downhillbereich verwendet werden.

Bitte womit werden Tandem-MTBs gebremst? Die Vergrößerung der Scheibe allein bringt doch keine Verdoppelung der Bremsleistung, wie sie nötig wäre!

Am Tandem-MTB werden häufig DH-Bremsen montiert, immer mit großen Scheiben und meistens an extrem robusten Federgabeln, z.B. einer getravelten Marzocchi 66 (ursrpünglich 180mm Federgabel für den Freeridebereich).
 
@Linzlover
NOCHMALS !!!
Wie dir bereits andere User gepostet haben, bist du mit deinen jetzigen Bremsen und Gabel ! für deinen Einsatzzweck VÖLLIG daneben !!!

Anscheinend bist du der User, der jeden blöden Thead völlig ausarten lässt, weil DU !! ! einfach nichts kapieren willst oder kannst ( das zweitere vermute ich jetzt einmal).
Ich bin ja ein Mensch der sich gerne mit anderen Menschen geistig duelliert. Aber da du ja anscheinend absolut unbewaffnet bist, lasse ich das !!!

Also jetzt noch 1x abschliessend !!!

Kauf dir eine entsprechende Gabel und eine Bremse mit 203/180er Scheiben und gut is es. 3 Bremsen für deinen Einsatzzweck wären Shimano Saint, AVID CODE oder Shimano XT/XTR Trail Modell 2012.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, auch wenn du jetzt wieder was finden wirst um eine elend lange Antwort zu schreiben.
Ich hoffe dass die anderen User hier dann keine Zeit mehr verschwenden, dir auch nur 1 Antwort zu schreiben.


 
Die stärsten Rad-Scheibenbremsen sind meines Wissens: Magura Gustav (ist allerdings gerade abgekündigt worden), Trickstuff The Cleg 4-Kolben, Shimano Saint, Formula The One und Avid Code. Das sind allesamt Bremsen die im Downhillbereich verwendet werden.
Ich fahre eine CODE 5 im MITTELGEBIRGE mit einer 160er Scheibe hinten.
Gesamtgewicht dürfte so bei 110Kg liegen. Hier bekomme ich das Hinterrad >mit einem Finger< an der Bremse an jeder Stelle zum blockieren.
Aber die längste Abfahrt hier hat nur so 150hm am Stück...

Vorne habe ich eine 203er Scheibe und möchte die nicht missen. :lol:

Kauf dir eine der oben genannten Bremsen und werde hoffentlich glücklich.
 
Ich werfe nochmal eine Avid Elixir ins Spiel. Günstig und im Vergleich zu einer Shimano XT wesentlich standfester. Man braucht auch weniger Handkraft. Fahre übrigens die XT als Vorderradbremse auf 160mm. Sie ist nicht schlecht aber hat weniger Bremspower..
 
Die Elixir von Avid ist wirklich eine Option:
Ich habe sie seit 900km bei einem "Systemgewicht" von ca. 100kg in Betrieb. Erst heute eine längere Abfahrt mit Gefälle >12...15% ohne Fading und ohne wandernden Druckpunkt.
Im Vgl. zur Magura Marta in beiden Disziplinen klar besser :daumen:

Gruß

Forest
 
Ich fahre eine CODE 5 im MITTELGEBIRGE mit einer 160er Scheibe hinten.
Gesamtgewicht dürfte so bei 110Kg liegen. Hier bekomme ich das Hinterrad >mit einem Finger< an der Bremse an jeder Stelle zum blockieren.
Aber die längste Abfahrt hier hat nur so 150hm am Stück...

Das Problem bei der Hinterradbremse ist ja auch nicht die Bremsleistung, sondern die Standfestigkeit.

Bei steilem, losen Geläuf kann man vorne deutlich weniger Bremsleistung übertragen, bevor die notwendige Seitenführung verschwindet. Daher muss in solchen Situationen die Hinterradbremse deutlich mehr
Verzögerungsleistung übernehmen, als üblich. Hierbei geht es nicht um "volles blockieren". Und nach knapp 2000hm am Stück bergab hat halt meine Hinterradbremse gekocht (praktisch keinen Druckpunkt mehr). Sie ist mit 180mm-Scheibe auch bei weitem nicht so standfest wie die Vorderradbremse....
 
Zuletzt bearbeitet:
Sagte ich doch, hier in der Gegend sind es maximal ca. 150hm am Stück, in den Alpen würde ich hinten auch eine größere Scheiben haben wollen. ;)
Und mehr als blockieren geht nicht, weniger ist ja jederzeit möglich.
Aber der TE will ja unbedingt bei seinen 160er Scheiben bleiben. Dann werden die eben noch schneller blau...
Muss er selber wissen, er ist ja gewarnt worden.
 
Besten Dank für die konstruktiven Antworten. Was die Bremse angeht hab ich jetzt eine Vorauswahl getroffen - wird wohl doch die Saint 810 werden, muss die mal probebremsen bzw -greifen gehen.

Gabeländerungen finden nur mit Rücksprache German-A statt - ich komme zwar aus dem Maschinenbau, aber so blöd bin ich auch nicht, da völlig ohne Informationen dran rumzupfuschen. Andere Gabel kommt deshalb nicht in Frage, weil die herkömmlichen Konstruktionen m. Erfahrung nach im Winter bei Minusgraden und Salzlake Probleme bereiten.

Was einige andere Kommentare angeht... naja. 2000 Hm am Stück auf Schotter fahre ich nicht, auf Asphalt wird nach Sägezahnmethode gebremst, und warum ich mir bei knapp über 120 Kilo Systemgewicht ne neue Gabel kaufen soll, wo die doch keine niederigere Gewichtsangabe hat und obendrein mit Gepäck belastet werden darf... nebenbei erwähnte ich, dass die hintere Scheibe auch größer gewählt werden kann, falls sich das als nötig erweist - und dies dann mit Stützstrebe zum Tretlager!
Und die XT - es steht im Eröffnungsposting - kommt dann an die Bahnhofschlampe, von daher wird das System komplett getauscht und nicht nur Sättel und Scheiben.
 
@Linzlover
NOCHMALS !!!
Wie dir bereits andere User gepostet haben, bist du mit deinen jetzigen Bremsen und Gabel ! für deinen Einsatzzweck VÖLLIG daneben !!!

Anscheinend bist du der User, der jeden blöden Thead völlig ausarten lässt, weil DU !! ! einfach nichts kapieren willst oder kannst ( das zweitere vermute ich jetzt einmal).
Ich bin ja ein Mensch der sich gerne mit anderen Menschen geistig duelliert. Aber da du ja anscheinend absolut unbewaffnet bist, lasse ich das !!!

Also jetzt noch 1x abschliessend !!!

Kauf dir eine entsprechende Gabel und eine Bremse mit 203/180er Scheiben und gut is es. 3 Bremsen für deinen Einsatzzweck wären Shimano Saint, AVID CODE oder Shimano XT/XTR Trail Modell 2012.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, auch wenn du jetzt wieder was finden wirst um eine elend lange Antwort zu schreiben.
Ich hoffe dass die anderen User hier dann keine Zeit mehr verschwenden, dir auch nur 1 Antwort zu schreiben.




Du brauchst nicht so schreien, ich nehme Deine Ausführungen auch in Normalschrift zur Kenntnis. Schreibst Du auch im Reiseradforum?
 
In Kiel vielleicht.

Nicht nur in Kiel, Du Depp!

:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

Sachen gibts !!!!

Frei nach "Erich gärt am strengsten".....hast Du sonst noch was beizutragen? :lol:

Nochmal: ich fahre die Elixir, eine Shimano XT und eine Louise FR. Die Elixir ist hier die standfesteste. Auch wenn ich eine 160er Scheibe nicht mit einer Elixir fahre, so hinterlässt sie bei mir den Eindruck, daß sie auch hier die idealere Bremse wäre, um ein schweres bike (inkl. Fahrer auf Strasse) schnell zum stoppen zu bringen. Ich komm gerade aus den Alpen und die Elixir hat mich dort mit 203er Scheibe im Gelände nie im Stich gelassen, was Bremskraft angeht (105 kg Gesamtgewicht inkl. Bike+Gepäck). Ich denke, eine Code oder Saint spielen in derselben Liga.

Ähnlich problemlos waren übrigens die Bremsen meiner Mitfahrer: Formula RX und Avid Code. Zwei andere fuhren eine Hayes und XT und das war ein einziges Quietschkonzert.

Ende.
 
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