Die Lösung, bequemer Protektor und Rucksack

Registriert
1. Oktober 2007
Reaktionspunkte
0
Ort
Trippstadt
Ich bin Freizeit Freerider und fahre auch gerne Touren. Wir haben bei uns im Pfälzer Wald viele super Singletrails und jede Menge Bäume. Einige meiner Kumpels hat das schon das Schlüsselbein gekostet. Ich habe alles mögliche ausprobiert von Protektorweste, Brustpanzer usw. war alles entweder zu unbequem oder zu warm im Sommer.
Ich habe einfach A und B kombiniert, etwas gebastelt, und heraus kam ein Rucksack mit Protektor (siehe Bild). Ich habe die Rückenplatte des Brustpanzers entfernt, beim Rucksack die Träger abgeschnitten, zusammengeschraubt, noch ein paar Näharbeiten und fertig.

Die Vorteile:
- Optimaler Schutz für Rippen Schulter und Rücken
- Sehr gut belüftet und keine Schweißaufnahme (kein Stinken wie bei den Protektorwesten).
- Extrem Bequem, da alles fest am Körper sitzt.
- Gewicht ca 1300g im Vergleich eine Protektorweste ca.1500g 1800g
- Schnelles an und ausziehen.
- Immer Rucksack dabei mit Trinksystem und Taschen.

Wenn ich in den Bikepark fahre, ziehe ich nach wie vor meine Protektorweste an, aber gerade für das Herumheizen im Wald habe ich bislang nichts bequemeres und sicheres gefunden und es funktioniert auch für längere Touren im Sommer.
Über Optik oder Sinn von Protektoren muss jeder für sich ausmachen.
Eure Meinung würde mich interessieren vielleicht sucht ja jemand genau so etwas.

ProtektorRucksack.jpg
 

Anhänge

  • ProtektorRucksack.jpg
    ProtektorRucksack.jpg
    61,8 KB · Aufrufe: 93
Leute, Leute,

WAS ihr alles so zusammenbastelt :p:daumen:
Ein "normaler" Mountainbiker würde wohl :) und :lol: ..., und denken, dass du völlig OVERDRESSED bist :rolleyes: ... wobei DER das für seine Fahrweise so sehen muss - manche sind in den Wurzel- & Stein-Singletrails mir schon soooo schnell entgegenkommen, dass ich dachte: oh shit, der fällt gleich um:) ...nee, der übt nur Balance halten. Ich glaube ich bin schneller bergauf unterwegs :D:lol::).
Und wenn DIESE Mountainbiker uns bergab entgegenkommen sehen, weiß ich genau WAS DIE DENKEN:
:spinner::spinner::spinner: :mad: :wut: :streit: :teufel: :crash: :blah: ... und nachdem sich abgeregt haben, wird aber wohl die innere Stimme (heimlich und leise) Respekt zollen::anbet::anbet::anbet::i2:

ABER, da ich weiß, wie ihr fährt, hüpft, springt und auch fällt :lol: (besonders DU;)) is so ne Weste mit sicherheit sinnvoll.

AAABER, woran ihr auch denken sollt, ist der Rückenprotektor!!!
So'n bisl Wasser im Trinkbeutel schützt nicht bei jedem Crash die Wirbelsäule!

Für die Idee und Umsetzung: Reeespekt!
Ausgereift is die Idee aber noch nicht.

TIPP:
Wie wärs mit dem Deuter Rucksack Attack kombiniert mit Schulterprotektoren.
Is glaub ich völlig ausreichend und sieht (für "Normalos") nich so affig aus...
Scheinbein/Knie sowie Ellenbogenprotektoren sollten nie fehlen.

Ciao, bis bald im Wald (Du Jean Pütz der Mountainbiker :lol:)
 
Das Problem, mit Protektoren siehst du immer affig und OVERDRESSED :cool: aus, da muss man drüberstehen, besser als ein halbes Jahr wegen Verletzung zu pausieren. Klar kannst du auch andere Rucksäcke verwenden den hatte ich halt und er ist nicht schlecht, er hat auch einen Rückenschutz integriert. Das Teil ist wesentlich bequemer als es aussieht. Man könnte ihn aber auch noch aufpimpen und zusätzlich Rückenpolster hineinstecken. Das mit den Schulterpolstern an den Rucksack basteln haben wir ja auch schon probiert ist aber wesentlich unbequemer und die Rippen sind auch nicht geschützt besonders bei der Bekanntschaft mit dem Lenker.
Eigentlich stürze ich nicht öfters als meine Kollegen :heul: aber mit mehr Spaß :p und ein Sturz ist ja auch nur ein stylischer Sprung mit beschissener Landung :D:D:D.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab das ding live gesehen - macht nen ganz guten Eindruck.
Bei uns im Wald riskiert man eh eher einen Frontaleinschlag (Singletrail, Nacht, Laub --> 100% kontrolle)
 
ich finds sehr interessant, würde nur gern sehen, wie die Träger an die Brustplatte dran kommen?

Gar nicht, die Träger vom Rucksack sind abgeschnitten daher ist das Ding ja auch so bequem.
Die Schulterpolster ersetzen die Träger. Du nimmst einfach einen Rucksack, schneidest die Träger ab und dann nimmst du einen Brustpanzer und entfernst die Rückenplatte. Schraubst oder nähst die beiden Teile zusammen und nähst die Gummibänder in der Hüfte an den Rucksack und fertig.
 
Wir haben bei uns im Pfälzer Wald viele super Singletrails und jede Menge Bäume. Einige meiner Kumpels hat das schon das Schlüsselbein gekostet.
...
Über Optik oder Sinn von Protektoren muss jeder für sich ausmachen.
Eure Meinung würde mich interessieren
dem schlüsselbein wird der protektor nichts nutzen.
du brichst dir das schlüsselbein ja nicht, weil du genau auf die stelle fällst.
bei einer indirekten fraktur bricht das schwächste glied der kette, egal ob da ein panzer drüber ist oder nicht.

das häufigste ist ja ein sturz auf den ausgestreckten arm -> weiterleitung der einwirkenden kraft auf das schlüsselbein -> *kracks*
 
ausnahmsweise nicht völlig korrekt.......

bei einem Frontaleinschlag aufs Schlüsselbein dürfte der Protektor sehr wohl helfen........


ansonsten:

weitermachen........ Umsetzung sieht sehr interessant aus.......:daumen:


Grüße Jan
 
du brichst dir in 99,9% der fälle das schlüsselbein ja nicht, weil du genau auf die stelle fällst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke die Diskussion ist müßig.
In 99,9% der Fälle bricht man sich nix, aber eine mehr oder weniger schwere Prellung ist die Folge.:heul:
Und da hilft natürlich das Teil.:daumen:

Also lieber in 99,9001% der Fälle geschützt als :confused:

Gruß hard_ride
 
dem schlüsselbein wird der protektor nichts nutzen.
du brichst dir das schlüsselbein ja nicht, weil du genau auf die stelle fällst.
bei einer indirekten fraktur bricht das schwächste glied der kette, egal ob da ein panzer drüber ist oder nicht.

das häufigste ist ja ein sturz auf den ausgestreckten arm -> weiterleitung der einwirkenden kraft auf das schlüsselbein -> *kracks*

Du hast vollkommen recht, natürlich kannst du nicht alle Verletzungen vermeiden.
Ein Knieschoner verhindert ja auch kein Bänderriss, wenn das Bein verdreht wird.
Es gibt aber bei einem Sturz genügen Verletzungen die du damit verhindern oder abmildern kannst sonst würde kein Motocrossfahrer, Downhiller usw einen Brustpanzer oder Schützer tragen.
 
nochmal: natürlich sind die protektoren sinnvoll, und zwar gegen so ziemlich jede prellung, stauchung, schürfwunde und was-weiss-ich-welche verletzung, die du dir bei nem sturz zuziehen kannst.
aber anzunehmen, dass eine protektorenjacke - egal welcher bauart - gegen einen typischen schlüsselbeinbruch schützt, ist naiv.

ich hab das nur kommentiert, weil es im ersten post so klang, als ob die schlüsselbeinbrüche der kollegen explizit auslöser der eigenbau-konstruktion waren.
denn dagegen schützt das ding nicht, wohl aber vor -zig anderen wehwehchen.
 
Zurück