Morjens, na heut bin ich ja mal richtig platt.
War zwar ne geile Tour durch den Harz aber war ein volles Kraftprogramm und das mit nem 15 Kilo Bike.
@Blechhase: Ich denke Probleme hat jeder mal, dafür gibt es sie ja schließlich. Probleme sind zwar immer nicht sehr schön, aber sie formen halt unser Leben.
Als ich mal richtig Kummer hatte, als nen Kumpel tödlich verunglückt war,
klingt wohl dämlich aber das war meine beste Trainingszeit. Beim Sport konnte ich abschalten, sonst bekomme ich das nicht hin. Egal ob stress auf der Arbeit oder dieses oder jenes, beim Sport habe ich nach kurzer Zeit immer den Kopf frei.
Musste ich aber auch erst lernen.
Zum Carbon auf der Rolle gibt es ja einige Threads hier und die allgemeine Meinung liegt in der Richtung, dass nichts passieren kann. Bis letzten Winter bin ich auch mit Carbonrennrad auf der Rolle gefahren und ab und zu auch mit meinem Scott. Eines kannst du mir glauben, ich habe das Rennrad ohne Erbarmen auch bei Krafteinheiten getreten und es läuft noch genau wie vorher. Alles in Ordnung und heile. Ich hatte mich auf der Eurobike mit
Tacx und Elite mal eine ganze Zeit darüber unterhalten und die hatten mich eigentlich auch überzeugt.
Ich bin wie gesagt auch immer so gefahren. Habe mir ein Tomahawk Spinningbike nur zugelegt, weil ewig sauber machen, draußen, drinnen, ging mir ein wenig auf den Sack.
Ich würde sonst auch noch mit Rolle fahren, ab und zu mach ich es ja auch noch.
Zwecks Filme zum Radeln muss ich dir sagen es liegt nicht an dem Filmmaterial (außer du hast ne Tochter die auf Barbie steht). Das spielt sich oben im Kopf ab wie du das Training angehst. Was läuft sollte in deinem Kopf nur als Nebeneffekt ablaufen. Konzentrieren sollst du dich auf deine Trainingseinheit. Klingt echt Blöd aber man muss das lernen. Ich kann nach Herr der Ringe genau so eine Einheit fahren wie z.B nach Resident Evil. Ich denke es hat alles ein wenig damit zu tun wie ernst man natürlich trainiert und auch wofür. Wenn man einfach nur so ein wenig fährt, ist natürlich die Frage ob man überhaupt so Intensiv trainieren muss. Bei mir liegen dieses Jahr wieder einige heftige Rennen an (z.B. Ironbike lange, Salzkammergut lange, etc.) da weiß ich jede schlechte Trainingseinheit bringt mich auch schlechter den Berg hoch. Wenn man für sich genau weiß warum man grad auf dem Rad sitzt ist der Rest nur Nebensache (der Film der grad läuft).
Ich muss schon aus dem Grund durchziehen, da mein Trainer bei der LD sofort sieht ob ich drei Monate gefuscht habe oder ob ich trainiert habe. Ich habe früher auch nur so normal trainiert, bis ich dann halt alles einfach intensiver für mich wollte. Wenn ich z.B 3 Std. Training auf dem Plan stehen habe höre ich halt nicht nach 2 Std. 50 auf. 3 Std. sind 3 Std. und halt nicht 2 Std und 50 Minuten. Das einzige was ich ab und zu mal mache ist, dass ich z.B. für eine lockere 3 Std. Einheit eine intensivere Einheit mache über 1,5 Std. Das ist dann Zeitbedingt, wenn ich weiß, dass ich nach den 3 Std. keine Zeit hätte für vernünftige Regeneration.
Ich muss aber zu all dem sagen, ohne die Unterstützung meiner Familie würde ich dieses natürlich alles nicht so schaffen. Das ist ein ganz wichtiger Aspekt. Meine Freundin
sitzt grad oben auf dem Rad, unsere Lütche ist mit meinen Eltern Rodeln und ich erhole mich grad beim Schreiben auf dem Sofa.
Früher habe ich mir immer gesagt, dort ist das Ziel und nun will ich da mal irgendwie hinkommen. Heute sage ich mir dort ist das Ziel und das ist der optimalste Weg dorthin zu kommen.
Gruß Stefan
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MTB Team Harzblut Goslar
Kette rechts und schalten am Berg verboten!
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