Stabile Antwort
Ich gebe dir zur ersten Antwort absolut recht.
Finde auch super, das du sachlich bleibst, steht dir echt besser

Zum zweiten Punkt: Um mal das Klischee zu bedienen: Es geht weniger um die Leute, die aus Gründen vom MTB zum E-MTB wechseln, also einen kulturellen Background haben, und „wissen, was sie tun“.
Es geht um die zusätzliche Masse, die nun technisch ermächtigt ist, und ihr Recht einfordert, überall hin zu können. Und das E-MTB ist hier das schärfste Messer für dieses Ziel.
Es ist das gleiche Problem wie mit
E-Scootern.
Und ich kann ein Lied davon singen, was in Skateparks seit Jahren mit Kinderscootern abgeht.
Skaten quasi unmöglich, weil Eltern ihre 4 jährigen Kinder mit Kinderrad und Spiel-Rollern da abliefern, und Skateparks zu Spielplätzen umdeuten. Auch Schilder helfen da nichts.
Übelste Unfälle inklusive (hatte deswegen Rippen- und Kahnbeinbruch). Und die Skater, die sich diese Parks mit Initiativen erkämpft haben, werden rausgedrängt, weil planlose Eltern meinen, es wäre ja ihr Recht als Steuerzahler, Kleinkinder da reinzustellen.
Ich käme nicht auf die Idee, den steuerfinanzierten Bolzplatz zum Federballplatz umzudeuten, während da Fussball gespielt wird. Und das würde in dem Umfeld auch nur einmal passieren
Und man muss einfach mal fair bleiben und respektieren, dass es immer die Szenen sind, die für ihre Leidenschaft viel Arbeit in Lösungen gesteckt haben, mit Vereinsgründungen, Petitionen und Eigeninitiative, um Dinge überhaupt möglich zu machen.
Diese Gleichberechtigungs-Argumente, mit denen alle auf ihr Recht bestehen, sind eigentlich das Problem. Und es endet immer in Regulierung, weil eben selten einfach skaliert werden kann, oft auf Kosten der Szene.