Lamsenjochhütte - Stallental ohne Hürden?
Der Zufahrtsweg zur Lamsenjochhütte im Karwendel ist heuer so gut beisammen wie noch nie in den vergangenen zwanzig Jahren. Hier wurde mit roher Maschinengewalt eine Forstautobahn erzwungen, womit erstmals seit Mountainbikergedenken "nur" noch die teils enorme Steilheit, nicht aber mehr der ruppige Untergrund ein Hindernis auf dem Weg zum Östlichen Lamsenjoch darstellt.
Zugleich mit der fahrtechnischen Erleichterung durch die Planierung wurde jedoch anderweitig wieder eine Hürde errichtet, nämlich eine rechtliche: Der Grundeigentümer des Stallentals, durch das die Forststraße führt, verbittet sich im überspitzten Sinne jegliches Mountainbikergesind', soll heißen, man befindet sich hier - trotz Naturparkstatus des Karwendel - auf Privatgrund, auf dem man gar nicht gern gesehen wird. Zumindest in nördlicher Fahrtrichtung, also vom Inntal zur Lamsenjochhütte, greift dieses Privatrecht unanfechtbar. Von der anderen Richtung hingegen besteht keine solche rechtliche Hürde, d. h. vom Großen Ahornboden kann man via Binsalm bis zum Westlichen Lamsenjoch hochfahren und -schieben, ehe ein offiziell durchs Land Tirol freigegebener Trail die beiden Jöcher (Westliches und Östliches Lamsenjoch) verbindet. Passiert man den Trail, befindet man sich bei der Lamsenjochhütte und wäre damit eigentlich in einer Sackgasse gelandet, denn weiter durchs Stallental dürfte man ja eigentlich nicht abfahren. Was aber wäre der Sinn des freigegebenen Verbindungstrails dort oben, wenn nicht das Verlassen des Karwendels zwecks Erreichen des Inntals?
Laut Einheimischen kann man das Stallental aber sehr wohl durchqueren, bergauf ebenso wie bergab. Man sollte aber tunlichst (!) die Stallenalm auslassen und sie bachseitig rechts auf grobem Schotter umfahren, also die weite Almwiesenfläche nicht betreten, denn dort regiert besagter Grundeigentümer und möchte um nichts auf der Welt gestört werden - auch wenn er gar nicht anwesend ist, weil er gerade mal wieder mit den Seinen im Hubschrauber hoch überm Karwendel kreist und sein Jagdrevier studiert.![Wink ;) ;)](/forum/styles/legacy/smilies/wink.gif)
Der Zufahrtsweg zur Lamsenjochhütte im Karwendel ist heuer so gut beisammen wie noch nie in den vergangenen zwanzig Jahren. Hier wurde mit roher Maschinengewalt eine Forstautobahn erzwungen, womit erstmals seit Mountainbikergedenken "nur" noch die teils enorme Steilheit, nicht aber mehr der ruppige Untergrund ein Hindernis auf dem Weg zum Östlichen Lamsenjoch darstellt.
Zugleich mit der fahrtechnischen Erleichterung durch die Planierung wurde jedoch anderweitig wieder eine Hürde errichtet, nämlich eine rechtliche: Der Grundeigentümer des Stallentals, durch das die Forststraße führt, verbittet sich im überspitzten Sinne jegliches Mountainbikergesind', soll heißen, man befindet sich hier - trotz Naturparkstatus des Karwendel - auf Privatgrund, auf dem man gar nicht gern gesehen wird. Zumindest in nördlicher Fahrtrichtung, also vom Inntal zur Lamsenjochhütte, greift dieses Privatrecht unanfechtbar. Von der anderen Richtung hingegen besteht keine solche rechtliche Hürde, d. h. vom Großen Ahornboden kann man via Binsalm bis zum Westlichen Lamsenjoch hochfahren und -schieben, ehe ein offiziell durchs Land Tirol freigegebener Trail die beiden Jöcher (Westliches und Östliches Lamsenjoch) verbindet. Passiert man den Trail, befindet man sich bei der Lamsenjochhütte und wäre damit eigentlich in einer Sackgasse gelandet, denn weiter durchs Stallental dürfte man ja eigentlich nicht abfahren. Was aber wäre der Sinn des freigegebenen Verbindungstrails dort oben, wenn nicht das Verlassen des Karwendels zwecks Erreichen des Inntals?
Laut Einheimischen kann man das Stallental aber sehr wohl durchqueren, bergauf ebenso wie bergab. Man sollte aber tunlichst (!) die Stallenalm auslassen und sie bachseitig rechts auf grobem Schotter umfahren, also die weite Almwiesenfläche nicht betreten, denn dort regiert besagter Grundeigentümer und möchte um nichts auf der Welt gestört werden - auch wenn er gar nicht anwesend ist, weil er gerade mal wieder mit den Seinen im Hubschrauber hoch überm Karwendel kreist und sein Jagdrevier studiert.
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