- Registriert
- 28. Juni 2020
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Hallo liebe Forengemeinde,
ich verzweifle so langsam mit meiner Bremse und bräuchte mal eure Expertise und euren Rat.
Dazu möchte ich erstmal eine kleine Geschichte erzählen:
Ich habe mir im November letzten Jahres ein Trek Remedy 8 XT 2021 neu gekauft. Das hat die beschriebene Bremse und diese hatte bereits beim Kauf einen (wie ich finde) sehr späten Druckpunkt bzw. einen zu großen Leerweg (greift erst in der Hälfte der Hebelbewegung).
Ich bin mit dem Rad nach Hause und habe mir erstmal bisschen Wissen zu Bremsen angelesen und dachte mir „ist ja nicht weiter schlimm, entlüften und gut ist!“
Habe mir das nötige Equipment gekauft und die Bremse entlüftet. Stiegen auch einige Luftblasen auf, aber der Druckpunkt kam weiterhin so spät.
Also habe ich den Shop, der mir das Rad verkauft hat angerufen, zwecks Garantie und „Expertenabwicklung“. Denen habe ich das Problem und mein Vorgehen geschildert, nur um daraufhin zu erfahren, dass durch meinen Eingriff die Garantie erloschen sei. Für ein bisschen Kleingeld boten sie mir dennoch an, mal nachzuschauen. Lange Rede kurzer Sinn: Sie haben entlüftet, es war aber keine Luft im System vorhanden. Zusätzlich wurde geprüft, ob die Kolben mobil sind, waren sie.
Das Problem wurde dennoch nicht behoben und mein Vertrauen in den Shop ist gesunken.
Erstmal habe ich mich damit zufrieden gegeben, aber das hielt nicht lange.
Nachdem ich nun aufgrund eines Umzuges härtere und steilere Trails fahre, kommt das Problem Bremse wieder zum Vorschein.
Teilweise muss ich die Bremse bis zum Lenker durchziehen, um gescheit abbremsen zu können. Die Bremskraft ist auf jeden Fall vorhanden (wobei diese durchaus etwas stärker ausfallen dürfte), jedoch ist es ein beklemmendes Gefühl den Hebel so weit durchziehen zu müssen.
Also habe ich die letzten Tage wieder etwas mehr Zeit in meiner Heimwerkstatt verbracht, um zu versuchen das wieder zu richten.
Betroffen sind davon gleichermaßen sowohl die Vorder- als auch Hinterradbremse.
Folgendes habe ich festgestellt/geprüft:
Die Kolben sind nicht gleichmäßig ausgefahren. Also habe ich diese mit einem Reifenheber blockiert, ausgefahren, mit einem Wattestäbchen mit Mineralöl gereinigt und diese Prozedur mehrmals wiederholt bis die Kolben alle gleichmäßig ausgefahren sind.
Anschließend habe ich nochmal entlüftet, wieder kamen dabei kleine Bläschen hoch.
Der Druckpunkt ist unverändert.
Ich habe die Bremsleitungen und Verbindungen auf Undichtigkeit (Ölspuren) untersucht, aber es scheint alles trocken zu sein.
Bin ich einfach der falschen Annahme und die Shimano Bremse hat einfach so einen großen Leerweg oder kann es auch sein, dass ich einfach eine Montagsbremse erwischt habe?
Kann es evtl. auch an einem anderen Problem liegen?
Die Bremsbeläge sind jetzt nicht mehr neu, haben aber noch genügend Dicke. Diese habe ich Anfang des Jahres schonmal gewechselt, der Druckpunkt kam damals ebenso so spät.
Bremsscheibe hat jetzt noch eine Dicke von ca 1,85mm.
Die Scheibe ist mittig im Bremssattel ausgerichtet.
Anbei habe ich drei Bilder.
1. Normaler Stand des Hebels
2. Hebel am Druckpunkt
3. Maximale Krafteinwirkung am Hebel
Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen, da ich langsam ziemlich verzweifel.
Bedankt und viele Grüße
ich verzweifle so langsam mit meiner Bremse und bräuchte mal eure Expertise und euren Rat.
Dazu möchte ich erstmal eine kleine Geschichte erzählen:
Ich habe mir im November letzten Jahres ein Trek Remedy 8 XT 2021 neu gekauft. Das hat die beschriebene Bremse und diese hatte bereits beim Kauf einen (wie ich finde) sehr späten Druckpunkt bzw. einen zu großen Leerweg (greift erst in der Hälfte der Hebelbewegung).
Ich bin mit dem Rad nach Hause und habe mir erstmal bisschen Wissen zu Bremsen angelesen und dachte mir „ist ja nicht weiter schlimm, entlüften und gut ist!“
Habe mir das nötige Equipment gekauft und die Bremse entlüftet. Stiegen auch einige Luftblasen auf, aber der Druckpunkt kam weiterhin so spät.
Also habe ich den Shop, der mir das Rad verkauft hat angerufen, zwecks Garantie und „Expertenabwicklung“. Denen habe ich das Problem und mein Vorgehen geschildert, nur um daraufhin zu erfahren, dass durch meinen Eingriff die Garantie erloschen sei. Für ein bisschen Kleingeld boten sie mir dennoch an, mal nachzuschauen. Lange Rede kurzer Sinn: Sie haben entlüftet, es war aber keine Luft im System vorhanden. Zusätzlich wurde geprüft, ob die Kolben mobil sind, waren sie.
Das Problem wurde dennoch nicht behoben und mein Vertrauen in den Shop ist gesunken.
Erstmal habe ich mich damit zufrieden gegeben, aber das hielt nicht lange.
Nachdem ich nun aufgrund eines Umzuges härtere und steilere Trails fahre, kommt das Problem Bremse wieder zum Vorschein.
Teilweise muss ich die Bremse bis zum Lenker durchziehen, um gescheit abbremsen zu können. Die Bremskraft ist auf jeden Fall vorhanden (wobei diese durchaus etwas stärker ausfallen dürfte), jedoch ist es ein beklemmendes Gefühl den Hebel so weit durchziehen zu müssen.
Also habe ich die letzten Tage wieder etwas mehr Zeit in meiner Heimwerkstatt verbracht, um zu versuchen das wieder zu richten.
Betroffen sind davon gleichermaßen sowohl die Vorder- als auch Hinterradbremse.
Folgendes habe ich festgestellt/geprüft:
Die Kolben sind nicht gleichmäßig ausgefahren. Also habe ich diese mit einem Reifenheber blockiert, ausgefahren, mit einem Wattestäbchen mit Mineralöl gereinigt und diese Prozedur mehrmals wiederholt bis die Kolben alle gleichmäßig ausgefahren sind.
Anschließend habe ich nochmal entlüftet, wieder kamen dabei kleine Bläschen hoch.
Der Druckpunkt ist unverändert.
Ich habe die Bremsleitungen und Verbindungen auf Undichtigkeit (Ölspuren) untersucht, aber es scheint alles trocken zu sein.
Bin ich einfach der falschen Annahme und die Shimano Bremse hat einfach so einen großen Leerweg oder kann es auch sein, dass ich einfach eine Montagsbremse erwischt habe?
Kann es evtl. auch an einem anderen Problem liegen?
Die Bremsbeläge sind jetzt nicht mehr neu, haben aber noch genügend Dicke. Diese habe ich Anfang des Jahres schonmal gewechselt, der Druckpunkt kam damals ebenso so spät.
Bremsscheibe hat jetzt noch eine Dicke von ca 1,85mm.
Die Scheibe ist mittig im Bremssattel ausgerichtet.
Anbei habe ich drei Bilder.
1. Normaler Stand des Hebels
2. Hebel am Druckpunkt
3. Maximale Krafteinwirkung am Hebel
Ich hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen, da ich langsam ziemlich verzweifel.
Bedankt und viele Grüße